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Und ob es dafür jetzt wirklich kein 'Gesetz' = Regel gab müssen wir wohl jetzt den Sportgerichten überlassen - aber über die 'Code of Conduct'-Frage lässt sich auch munter diskutieren. Spannender wäre es wenn zeitnah noch nen WTS Rennen wäre, dann würde man vlt. mal wieder ein Paradebeispiel der 'Auge um Auge, Zahn ...'-Gesellschaft verfolgen dürfen ;-) jan |
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Alistair wusste ja noch nicht, wie der Spurt zwischen Bailey, Murray und Mola um Rang drei, vier und fünf ausgehen würde. |
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Hafu, Danke für die Regelkunde... dann ist der 'ist eigentlich jedem klar'-Nebensatz genau der juristische Knackpunkt.
wenn man dem Nebensatz folgen würde, wären dann beide Brownlees dran oder nur Jonny? Also Main-Stream-Medien mäßig ist das Ding ja durch, die Heldengeschichte ist verbreitet & ein paar Marketingabteilungen reiben sich die Hände. Wenn man jetzt den/die DSQs durchführen würde, dann würde das doch außerhalb der Triathlongemeinde keiner mitbekommen ... nen Zeichen für die Zukunft & ein Preisgeldfinanzausgleich wäre es. |
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So ähnlich haben es ja auch die Reporter bei triathlonlive.tv nach Rennende, als der Protest noch lief und eigentlich jeder mit einer Dsq beider Brownlees gerechnet hatte analysiert: Die Bilder sind da. diewaren spektakulär und ob jetzt jemand noch disqualifiziert wird und ob Johnny zweiter oder dritter wird ist komplett nebensächlich. Jeder potenzielle Sponsor der Brownlees würde sich glücklich schätzen über das (für Außenstehende) altruistische verhalten von Alistair, der seinen kleinen Bruder ins Ziel schleppt. Der Wert solcher Bilder, die man noch in zehn Jahren sehen wird ist erheblich höher, als die paar Euro verlorenes Preisgeld im Falle eines DSQ. |
Hafu, hast Recht, es ist glasklar!
Ausdrücklich erlaubte Ausnahme ist nur die Hilfe mittels unwesentlicher Gegenstände (incidental items). Jonny hätte disqualifiziert werden müssen, weil er die Hilfe angenommen hat. Theoretisch hätte man ihn auch zu der Stelle zurückschicken können, ab der ihm geholfen wurde und dann hätte er die Strecke nochmal allein bewältigen müssen. Das kam hier offensichtlich nicht in Frage. Ich glaube, Alistair kann / muss man nicht disqualifizieren. Dafür finde ich jedenfalls keine Regel - außer wenn man es als "unsportsmanlike conduct" interpretieren würde, aber ´zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung ist es ja gerade da Gegenteil. Komplette Regeln: http://www.triathlon.org/uploads/doc...vember2015.pdf Relevant ist insbesondere S. 6. |
PS: Bei der Disqualifikationsregel (S. 179) ist es doch wieder verwirrend:
"7. Accepting assistance from anyone other than a Technical Official, race official or other athlete - If it is possible to amend and return to the original situation Stop and go - If not: DSQ" Da steht eben nicht, dass / wie das Annehmen unerlaubter Hilfe von anderen Athleten bestraft wird, obwohl auf S. 6 klar ist, das diese Form der Hilfe nicht erlaubt ist. |
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