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Schlafschaf 09.06.2021 14:08

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1605829)
Wenn man sich sicher wäre, dass es nur die 12 Hansel sind und es dabei bleibt, vielleicht. Aber ab welcher Personengruppe soll man dann einschreiten? ab 20? ab 50? Erst, wenn die ersten Personen bedrängt werden?

Meine Meinung: Wenn hier verfassungsfeindlich agiert wird und/oder Straftaten begangen werden, sollte man so früh wie möglich einschreiten, um gar nicht erst die Verdacht aufkommen zu lassen, dass man so etwas toleriert.

Die Polizei und Verfassungsschutz sollen natürlich ihre Arbeit machen und den Bekloppten auf die Finger klopfen.

Ich meinte die mediale Aufmerksamkeit. So bekommen die 12 ja genau das was sie wollen. Sie konnten ihre Ansichten nun in ganz Deutschland verbreiten und während 99% den Kopf geschüttelt haben, hat es dadurch womöglich ein paar andere Verrückte gegeben die damit was anfangen konnten.

LidlRacer 09.06.2021 15:42

ZDFzoom: Inside AfD
Eine Partei in der Zerreißprobe


Wie intensiv der Konflikt [zwischen Rechtsextremen und "Gemäßigten"] derzeit intern ausgetragen wird, belegen zahlreiche Aussagen in den internen Foren der AfD. In einem selbst gefertigten Video wird der Sarg von Parteichef Meuthen getragen. Ein anderer Chat-Teilnehmer fragt: "Wie kriegen wir den Meuthen los?"

"ZDFzoom" berichtet über das Innenleben einer offensichtlich gespaltenen Partei.


Wird 18 Uhr online sein.
22:45 Im TV.

Matthias75 09.06.2021 16:23

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1605838)
Ich meinte die mediale Aufmerksamkeit. So bekommen die 12 ja genau das was sie wollen. Sie konnten ihre Ansichten nun in ganz Deutschland verbreiten und während 99% den Kopf geschüttelt haben, hat es dadurch womöglich ein paar andere Verrückte gegeben die damit was anfangen konnten.

Ob die Art der Berichterstattung tatsächlich Nachahmer auf den Plan ruft? :-(( Gut, rechnen muss man immer damit. Andererseits wird durch die Berichterstattung klargestellt, dass man sich a) ziemlich lächerlich macht und b) mit einer Strafverfolgung rechnen muss. Das dürfte auch den einen oder andere abschrecken.

M.

deralexxx 09.06.2021 17:53

Attila Hildmann hat einen Teil seiner Bühne verloren:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/...8-3b3466bce376

El Stupido 10.06.2021 13:14

Angesichts der Ermittlungen wegen rechtsextremer Äußerungen von Polizisten in Chatgruppen wird das SEK des Frankfurter Polizeipräsidiums aufgelöst. Das kündigte Hessens Innenminister Beuth an (...)

El Stupido 16.06.2021 09:47

Zitat:

Die Zahl der Polizisten, die in Hessen an rechtsextremen Chats teilgenommen haben, ist höher als bisher bekannt. Der hessische Innenminister geht von 49 aktiven Beamten aus.


49. In Worten: Neunundvierzig. :(

spanky2.0 16.06.2021 14:12

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1606644)

49. In Worten: Neunundvierzig. :(

Also nicht dass ich damit etwas verharmlosen wollte. Denn jeder ist einer zuviel.
Aber bezogen auf 13.764 Polizisten in Hessen, sind das gerade mal 0,356%.

Ich vermute du denkst, dass man an Polizisten besonders hohe moralische Erwartungen stellen sollte. Aber ich befürchte, dass der Prozentsatz in der "normalen Bevölkerung" eher noch etwas höher ausfallen würde (wenn man sich nur mal einige aus der AFD Wählerschaft anschaut).

Flow 16.06.2021 15:46

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1606714)
Also nicht dass ich damit etwas verharmlosen wollte. Denn jeder ist einer zuviel.

Blah ... ;)

Was genau heißt denn "(mutmaßlich) teilgenommen" ?
Was genau ist ein "rechtsextremer Chat" ?

Aus dem im Tweet verlinkten Spiegel-Arikel :
Zitat:

Nicht alle Chat-Teilnehmer hätten sich nach derzeitigem Ermittlungsstand aktiv an der Verbreitung strafrechtlich relevanter Inhalte beteiligt. Bei vielen der genannten Beamten gebe es aktuell »keine Vorwurfslage«, sagte Beuth. Gegen 24 dieser insgesamt 56 Teilnehmer werde nicht strafrechtlich vorgegangen, auch nicht disziplinarisch, hieß es.
(56 = 49 hessische Polizisten + 7 andere nicht weiter bezeichnete Personen)

Im Ganzen sagt das so meiner Meinung nach wenig aus.
Umso weniger, je empfindlicher die Alarmglocken angehen und jeder Furz zur "Rechtsextrem-Etikettierung" ausreicht.


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