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DAs BGE ist dem Namen nach bedingungslos, man kann den Menschen dann auch nicht befehlen ruhig zu sein. Wenn jemand ein BGE bekommt kann keiner verhindern (ausser wir ändern Verfassung und Gesetze) sein ganzes Leben z.b. der Politik und dem Kampf gegen das Großkapital zu widmen (nur mal als Beispiel). Also diese Gefahr sehe ich nicht, ich sehe die Chancen, dass jeder eigentlich dann das machen kann für was er wirklich begabt ist und an dem er Spass hat. Meiner Meinung nach wäre die Gesellschaft dann sogar insgesmt erfolgreicher, denn Dinge die man machen muss (aus Geldmangel z.b. ) macht man eher nicht so gut, wie wenn man die Dinge gerne macht. |
Ich halte ein Szenario nicht für ganz ausgeschlossen, dass ein Teil der Menschen vom Grundeinkommen leben müssen wird, weil es für sie sonst keine einigermaßen attraktiven Möglichkeiten geben könnte, ihr Einkommen aufzubessern.
Ein anderer Teil könnte sehr begehrt werden auf dem Arbeitsmarkt und Zugang haben zu sehr gut honorierten und auch sonst sehr attraktiven Stellen. Angenommen der zweite Teil wären sagen wir mal 20 % von der Gesamtbevölkerung und der lebt dann entsprechend vor den Augen der Übrigen ins Saus und Braus und wird auch noch bewundert und was weiß ich noch alles, dann könnte das zu erheblichen Spannungen führen. Ich finde Vorboten kann man da bereits heute erkennen. |
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Aber es gibt auch genügend Menschen, die schimpfen über "Besserverdiener"...... und drücken sich davor, Ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Manche machen es sich IMHO zu einfach im Leben. |
Hi Thomas,
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Der durchschnittliche Absolvent meiner Uni hat ein Brutto Einstiegsgehalt von 3000 Euro (14x jährlich) die Dame beim Billa an der Kasse hat ca 1200 Brutto und kommt wenn es gut geht irgendwann nach 100 Jahren auf 2000 Euro Brutto (ich hab keine Ahnung was die Dame beim Billa bekommt und schon gar nicht nach 10 Jahren) der Uni Absolvent hat nach 2-3 Jahren 4.500 Brutto und nach 10 Jahren ist er in einer Führungsposition und hat 10.000+ im Monat. Wo spielt das BGE hier eine Rolle bei der ungleich Verteilung? Richtig nirgends. Das BGE würde aber helfen das die Dame bei Billa mehr für ihr Leben hat denn das BGE würde ihre Grundbedürfnisse abdecken und alles was sie sich dann dazu verdient wäre ein nice to have. Es wird in Zukunft nicht mehr genug Jobs geben um alle mit arbeit zu versorgen, also brauchen wir neue Modelle und neue Wege. BGE und gleiche Bildungsmöglichkeiten wären schon damit es nicht zu einer priveligierten Kaste kommt dir die guten jobs unter sich aus macht |
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So ein BGE zwingt meiner Ansicht nach auch die Arbeitgeber, ein attraktiveres Gesamt-Paket für Arbeitnehmer zu schnüren, alternative Konzepte zu entwickeln in Sachen Arbeitszeitmodelle. Die Mehrheit der Arbeitnehmer arbeitet ja nicht in so einem super Betrieb mit allem Drum und Dran an vorteilen... Zwar sollen die Arbeitnehmer flexibel sein, die meisten Betriebe sind es aber leider nicht. Berufe, die heute schon unbeliebt sind (Pflege) müssen dann attraktiver werden. Ich persönlich sehe eine große Chance im BGE. Wie jedes Konzept gibt es sicher auch Nachteile. Natürlich. Aber ich bin von der Idee angetan. Ich habe für mich noch nicht ganz verstanden, wie das finanziert werden kann, wäre aber als erstes dafür, die direkten und indirekten Zuwendungen an die Kirchen DEUTLICHST zu reduzieren. Das wären schon mal ein paar Millärdchen pro Jahr... Wahrscheinlich sehe ich das Thema noch etwas naiv, weil ... wie gesagt... ich habe erst angefangen, mich damit zu beschäftigen. |
die Arbeiten von Götz Werner zum Thema kennst Du?
Vorteile: einfaches Konzept, klar strukturiert argumentiert, er steht dahinter, und mit der Vita (Gründer der dm-Kette, ja sehr sehr reich :)) ist er nicht schnell als "wirtschafts- und lebensferner Träumer" abzutun m. |
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Ja ja - aus der Mediathek der ARD musste es ja auch schnell entfernt werden. Klar - rechtliche Gründe und so. |
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