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Ich komm lieber nicht zum Anschauen :cool:
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Bei diesem Typus von Käufer würde ich nie irgendwas kaufen; das ist den Ärger nicht wert. Und der Kauf eines gebrauchten Leichtbaurahmens ist Vertrauenssache. |
Wie gesagt, ich werde bezüglich Rahmen (erstmal) nichts machen, wollte nur zum Ausdruck bringen, welcher es werden könnte, sollte ich meine Meinung doch mal ändern :)
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Damit die Bastelcracks noch was zu lachen haben ;)
Als ich die umwerferschelle (nach 10 Jahre ) abmontierte war ich geschockt bei diesem Anblick! Warnt einen ja keiner vor, dass das normal ist... (Ich meine die Delle, nicht den Dreck/Abdruck, den ich fast komplett wegbekommen habe) |
![]() Nur ums mal dazwischen zu schmeißen, das neue Rad vom Berk. 5,8kg |
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Wer ist Berk, ein Benutzer von TS? Ansonsten gibt es im Internet 2 Millionen Fotos von sub6kg Rädern. z.B. hier |
Aber Berk hat seinen Rahmen selber gemacht, das ist schon was anderes finde ich.
http://www.forum.light-bikes.de/showthread.php?t=20055 |
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Schaut mal auf seiner FB-Seite. Er hat seit ein paar Tagen einen neuen Rahmen fertig. Knapp über 800g. Sieht echt klasse aus! |
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Ohh, grad erst gesehen. War wohl schon ... |
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Für Spießer und Zweifler gibt es ja noch die TOUR :Cheese: :Lachen2:
Aktuelle Ausgabe: Acht Rahmen im Test, zwischen 700 und 800 Gramm. Im Set mit Gabel aber keiner <1100. Der "beste" Rahmen kommt von Focus (Izalco Max 0.0). |
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Beim sub5-Rad tut sich auch was. Da mich Serienmaterial ja einigermaßen langweilt, will ich nun auch den Lenker gegen was selbstgebautes tauschen. Die Form für einen 6bend-Lenker ist einerseits etwas kostenintensiv. Auf der anderen Seite brauch ich den Unterlenker wirklich nie. Meine Überlegung ist also, das ich eine Art Basebar mit Hörnchen, die nicht nach vorne rausstehen (ähnlich USE Tula) laminiere und der Vorbau dazu wird auch direkt ran laminiert. Also eine Kombi. Die Schaltung würde ich dann mit einer 7971 Di2 realisieren. Bremsschaltgriffe habe ich schon. Mir fehlen noch Umwerfer und Schaltwerk sowie die Steuerungseinheit. Bei den Kabel werde ich wohl den Lötkolben schwingen. Ich werde also mit den üblichen Sehgewohnheiten (noch mehr) brechen und das Rad weiter auf mich individualisieren. Und meine Drohung das Tretlager raus zu flexen und ein PF30-kompatibles einzulaminieren mache ich auch wahr. Tretlager härtet gerade. Muss dann nur noch auf Länge getrimmt und in den Rahmen gepfriemelt werden. Rahmen sollte dadurch auch leichter werden. |
Sub5kg hört sich ja nett an! Ist sowas überhaupt ohne Bastelarbeit oder sehr teuren Teilen machbar?
Ich war vorm Urlaub fast davor einen Scott Addict RC Rahmen zu ersteigern, hab aber nicht mitgemacht weil ich dachte, für 600€ geht der neue Rahmen eh nicht weg (außerdem wär ich dann 3 Wochen nicht zu Hause gewesen). Tja, nach dem Urlaub hab ich gesehen er ging für 585€ weg... Mit dem wär ich bei 5,25kg :) |
Auf jeden Fall ohne Bastelarbeit machbar aber dann nicht ohne teure Teile würde ich sagen. Vor allem mit Drahtreifen wirds schwer. Leichte Schlauchreifenlaufräder unter 1000g sind schon von Nöten. Wenns immer noch nicht reicht ist ein Auge fürs Detail auch ganz nützlich wie z. B. Kettenblätter, Zughüllen, Schrauben, Kleinteile wie Schalträdchen usw. Möglich ist das aber problemlos sofern man das Geld hinlegen will/kann.
Der Jürgen Kaiser von xx-light-bikes arbeitet an sub4 und das will er dann bei der Transalp fahren. Das ist schon ein härterer Job. |
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Kaum gedroht schon (teilweise) wahr gemacht. Das alte BSA-Tretlager ist raus. Der Rahmen könnte dann die 950g knacken. Vor allem können auch Zuganschläge weg wegen dem Umbau auf Di2.
Jetzt muss ich die alten "Manschetten" abschleifen, das neue Pressfit-Tretlager einkleben und wieder mit Carbonlagen "anmuffen". |
Was iss das da links oben für ne Aktion?
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Es geht weiter, sehr schön.
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Ja klar. Das ist ein Diamanthohlbohrer. Den Rahmen habe ich auf die Ständerbohrmaschine gespannt und dann in 3 Schritten das alte Tretlager entfernt. In drei Schritten weil der Bohrer nur 27mm Bohrtiefe zulässt. Dafür war er günstig. Die Aktion hat nicht mal ein halbe Stunde gedauert. Der Diamantbohrer ging rein wie in Butter. Das Gute ist, dass ich gleich in passender Größe des neuen Tretlagergehäuses bohren konnte. So muss ich mir keinen Wolf schleifen um das neue Gehäuse einzupassen. Hat mir viel Arbeit erspart und der Bohrer hat inkl. Versand keine 10€ gekostet. Das hat mich so überzeugt, dass ich in Zunkunft nie mehr ein Carbonrohr per Hand ans andere anpassen werde. Lieber kauf ich 3 Bohrer. Mehr brauchts für einen Rahmen nicht. Außer die Rohre sind nicht rund...
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Wie iss das dann mit der Flucht des neuen Tretlagergehäuses? |
Ich habe eine Rahmenlehre in der ich auch diesen Rahmen gebaut habe. Ich brauche nur einen neuen Dorn fürs Pressfitgehäuse. Bisher habe ich nur einen für BSA aber auf der Drehmaschine ist der relativ schnell gemacht. Die Bohrung ist aber relativ genau. Ein bisschen Luft hat das neue Gehäuse, so dass ich es gut einpassen kann.
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So, das Gewebe der alten tube-to-tube-Verbindung ist entfernt. Ich habe gesehen, dass ich damals die Radien der Rohrknoten recht großzügig gespachtelt habe, bzw. dass ich recht faul beim Schleifen war und somit unnötig viel Spachtelmasse am Rahmen war, was ja auch auf die Waage drückt. Den Zustand habe ich jetzt verbessert. Der Rahmen wiegt jetzt 898g. Ich werde die Woche die Rahmenlehre vorbereiten und das Tretlager einkleben. Danach müssen wieder Gewebelagen zur Verbindung der Rohrknoten drauf. Ich hoffe der Rahmen wiegt danach unter 950g. Sollte machbar sein.
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So, das Tretlagergehäuse ist eingeklebt. Der Rahmen wurde in die Rahmenlehre eingepasst und dann das Tretlagergehäuse eingesetzt. Es saß mit minimal Luft drin so dass der Rahmen nicht unter Spannung stand, was die Gefahr bergen würde, dass danach die Kurbel schief steht. Außerdem muss ja auch der Kleber irgendwo rein fließen. Als Kleber habe ich Uhu endfest in den Spalte "einmassiert". Uhu endfest ist zwar ein sehr guter Expoxydkleber aber können muss der eigentlich nicht viel. Die Arbeit machen dann die Gewebelagen die zum Schluss drauf kommen. Ich hoffe die niedrigen Temperaturen verhindern dass der Kleber weg läuft. Nächster Schritt ist es die Ecken zu verspachteln und dann Radien reinzuschleifen.
Sorry für die Handybilder. |
Beeindruckende Bilder der Handwerkskunst. Und da rechnet der Ottonormalverbraucher bei Carbonrahmen mit "Rocketscience", wie sie die Firmen einem gerne verkaufen wollen...
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Ach die kochen auch nur mit Wasser. Bzw. panschen mit Epoxy. Die "rocketscience" ist seit einiger Zeit auf einem technischen Niveau zu arbeiten das sich als solches bezeichnen darf. Die heutigen Rahmen sind nicht gut oder super geworden sondern das was man erwarten kann wenn ein Hersteller (nicht die Marke) mit durchschnittlichem Carbon-knowhow ran geht. Alles was es vor dem ersten Scott CR1 (bzw. C1 wie er zuerst heißen sollte) war Pfusch hoch 3. Der Rest kam durch neue Standards wie z. B. Pressfit-Innenlager durch die man Alu spart. Und Pressfit war eh eine Notgeburt weil Alu ohne Isolator (z. B. Glasfaserschicht) nicht zwingend dauerhaft im Carbon hält. War also keine neue Alientechnologie sondern Zwangsevolution.
Ich darf vermelden, dass der Kleber da geblieben ist wo er hin gehört. Werde mir heute noch eine Packung Uhu endfest holen und den mit Kurzfasern zum Spachtel anrühren. Laminierharz lässt sich leider nur schlecht zum Spachtel machen. Ist einfach zu flüssig. Die meisten Hersteller nehmen zwar normalen Spachtel (rotes oder grünes Zeug sieht man an entlackten Rahmen häufig) aber ich hätte gerne was mit Klebkraft. Wohl eher unnötig aber normaler Spachtel gefällt mir einfach technisch nicht. |
Hast du auf der Unterseite des Hinterbaus auch eine Öffnung um den Kleber innen aufzutragen?
War nutzt du eigentlich Uhu endfest und mischst nicht selbst an? Scheinbar brauchst du doch größere Mengen :-) Zum Füllen empfehlen sich diese Glasbubbles. Die Seite bietet überhaupt so einiges für den kleinen und großen Plastikbastler :-) |
Innen ist eigentlich kein Kleber notwendig. Gibt ja genug Rahmen die nicht tube-to-tube sind, deren Tretlager nur am Rand Kontakt mit dem Rahmen hat. Außerdem ist innen ja die neutrale Ebene, da können eh kaum Kräfte aufgenommen werden. Über die Wanddicke der Rohre geht der Kleber schon rein, das habe ich nachkontrollieren können. Die Hauptarbeit machen die Faserlagen die noch kommen. Industriell dürften die irgendeinen Schnellkleber nehmen, der keine besonderen Eigenschaften hat. Dient im Endeffekt nur zur Fixierung und Spaltüberbrückung.
Ich hab den UHU endfest mit Kurzfaserschnipseln angemischt. Das hat sich als super Spachtel mit Klebkraft raus gestellt. Laminierharz hat einfach keinen Tack und will nicht da bleiben wo man es hinschmiert. Da ändern auch die Glasbubbles nichts dran. Füllstoffe habe ich außerdem genug hier. Normaler Spachtel hat keine besonderen technischen Eigenschaften, lässt sich aber gut verarbeiten. UHU endfest hat sich da als der goldene Mittelweg herausgestellt. Außerdem muss man mal erwähnen, dass UHU endfest ein spitzenmäßiges Produkt ist. Da gibts nichts auszusetzen (außer der Preis). Nur weil viele nur die UHU flinke Flasche kennen, ist der nicht überall als spitzenmäßiger Kleber bekannt. Ich kann ihn nur empfehlen. Der Epoxydharzkleber -E- von R&G ist günstiger, kommt aber für mein Empfinden nicht an UHU endfest ran. 12g Spachtel habe ich übrigens drauf geschmiert. Mal schauen wie viel nach dem Schleifen der Radien übrig bleibt. Mal schauen wann ich das mache. Schleifen hasse ich wie die Pest. Wobei der UHU endfest recht gut zu schleifen geht. |
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7 Gramm sind übrig geblieben. Die dunklen Punkte sind Faserschnipsel, die sich nicht in einzelne Faser getrennt haben. Man müsste die Faserschnipsel halt vorher zerreiben. Ist aber im Großen und Ganzen egal.
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Du hast das Tretlager also lediglich drangeklebt und nicht nochmal umwickelt.
Plus bisschen Spachtelmasse, aber eher für die optische Angleichung, wenn ich das richtig verstanden habe... Ich darf jetzt nochmal ganz blöd fragen: Das hält...? Ich bin wirklich beeindruckt. |
Kommt Lack drauf?
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Nein, das ist nur um einen sanften Übergang bei den Stößen der stumpf aufeinander stoßenden Rohre zu schaffen. Jetzt kommen die tragenden Carbonlagen drauf. Die müssten einen Knick machen wenn ich da keine Radien in den Ecken hätte und Carbonfasern mögen keine Knicke.
So hält der Rahmen also noch nicht. Erst nach dem nächsten Schritt (Rohrknoten mit Carbonlagen umwickeln) wird er fahrbar. Alles was danach kommt ist Optik und das interessiert mich kaum. Lackiert war der Rahmen noch nie und er wird wohl auch nie lackiert. |
Ok, verstanden. Bin sehr gespannt auf die weiteren Schritte.
Dass Optik dich nicht interessiert ist eine Schande... :Cheese: :Lachen2: |
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Dein Ergebnis sieht ja schon wieder richtig gut aus, bin gespannt, wie es mit den Trag-Gelegen ausschaut. Zitat:
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@Coparni:
Wo hast du denn die Pressfit-BB30-Carbonhülse her? Ist das einfach ein Standard-Carbonrohr mit 42mm Innendurchmesser? |
Hab mir einen Kern aus POM gedreht und die selbst laminiert. Ist 46er Innendurchmesser.
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Mal ein bisschen was anderes gefragt: Was für eine Ausbildung hast du eigentlich und "wie bist du zu dem geworden, was du jetzt bist"? Ich gucke mir immer sehr gerne deine Beiträge an und lerne viel dabei - auch wenn ich nix von dem selber machen kann - ich bin einfach vom Handwerk begeistert! Da sich mein Sohn langsam für seine Zukunft interessiert (und sich eben auch inzwischen recht kräftig für Fahrräder interessiert...), zeige ich ihm gerne Möglichkeiten, die damit in Zusammenhang stehen. Er ist erst 13, kriegt seinen akademischen Ballast durch seine Lehrereltern zur Genüge mit, aber ich möchte ihm eben auch handwerkliche Ausbildungen/Wege zeigen. Und das was du da machst finde ich wahnsinnig spannend!
Bis denne, Michael (und Elias) |
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