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Vicky 30.11.2016 20:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1275771)
[IMG]Wenn man sich die zahlenmäßige Entwicklung der Konfessionen in ganz Deutschland anschaut (Wikipedia), scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann weitere Privilegien hinterfragt werden müssen.
:8/

Das gilt vermutlich auch für die vielen zusätzlichen Feiertage, von denen eh keiner weiß, warum es sie gibt... ?

Jaja ich weiß... nicht schön... aber wer A sagt, muss och B sagen...

spanky2.0 30.11.2016 20:55

Dann kannst Du ja schonmal froh sein, dass Du in keinem Angestelltenverhältnis bist,wo du noch 'gezwungen' wärst, an einem katholischen Feiertag nicht arbeiten zu dürfen. ;)

Vicky 30.11.2016 21:01

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1275778)
Dann kannst Du ja schonmal froh sein, dass Du in keinem Angestelltenverhältnis bist,wo du noch 'gezwungen' wärst, an einem katholischen Feiertag nicht arbeiten zu dürfen. ;)

Ich gebe zu, dass es mir echt weh tat, das zu schreiben, weil ... es wäre ja glatt gelogen zu behaupten, dass jene welche Feiertage nicht auch für Atheisten wie mich erholsam seien. Aber es wäre halt konsequent...

Klugschnacker 30.11.2016 21:15

Die Feiertage tragen doch heute kaum noch wirklich religiöse Motive. Die wenigsten werden wissen, welchem angeblichen historischen Ereignis beispielsweise am Pfingstmontag gedacht wird. Nämlich dem Herabsteigen des Heiligen Geistes zu den Aposteln während eines jüdischen Festes.

Na, wer hätte das gewusst? Und wer hat das tatsächlich gefeiert?
:Blumen:

Vicky 30.11.2016 21:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1275783)
Die Feiertage tragen doch heute kaum noch wirklich religiöse Motive. Die wenigsten werden wissen, welchem angeblichen historischen Ereignis beispielsweise am Pfingstmontag gedacht wird. Nämlich dem Herabsteigen des Heiligen Geistes zu den Aposteln während eines jüdischen Festes.

Na, wer hätte das gewusst? Und wer hat das tatsächlich gefeiert?
:Blumen:

Ja eben. Konsequenterweise müsste man dann darüber diskutieren sie abzuschaffen... Theoretisch. Nicht dass ich das tun würde... :Lachen2: aber man muss zumindest darüber nachdenken, dass es z.B. in Niedersachsen und Berlin praktisch keine zusätzlichen religiösen Feiertage neben den Standards gibt... Ungerecht, wenn es doch so wenige Menschen gibt, die religiös sind?

spanky2.0 30.11.2016 21:28

Ich glaube aber nicht, dass es nach Abschaffung aller katholischen Feiertage von Staatseite oder von wem auch immer adäquaten Ersatz an Feiertagen gäbe, was die Anzahl angeht.
Wäre eine gute Möglichkeit das jährliche BIP in Deutschland etwas anzukurbeln. :)

Klugschnacker 30.11.2016 21:39

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1275788)
Ja eben. Konsequenterweise müsste man dann darüber diskutieren sie abzuschaffen... Theoretisch. Nicht dass ich das tun würde... :Lachen2: aber man muss zumindest darüber nachdenken, dass es z.B. in Niedersachsen und Berlin praktisch keine zusätzlichen religiösen Feiertage neben den Standards gibt... Ungerecht, wenn es doch so wenige Menschen gibt, die religiös sind?

Ich wäre sofort dafür, sie zumindest zu ersetzen. Es gibt genügend Dinge, die man durch einen Feiertag würdigen könnte.

Ginge es nach meinem persönlichen Geschmack, würden dabei weniger nationale oder religiöse "Ereignisse" berücksichtigt werden, sondern auch solche aus der Geistes- und Kulturgeschichte der Menschen. Hier gibt es Meilensteine der Erkenntnis, zu deren Würdigung eine Gesellschaft kurz innehalten könnte – warum auch nicht?

Das Wort "Ereignisse" schrieb ich in Gänsefüßchen, weil es mir schwer fällt, die Wiedervereinigung Deutschlands und Marias Himmelfahrt (die nicht nur geistig, sondern körperlich zu verstehen sei; sie hinterließ angeblich keine Leiche), gleichermaßen als "Ereignis" zu bezeichnen.
:Blumen:

Vicky 30.11.2016 21:46

Ok, ersetzen finde ich gut. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Dann müsste man die Anzahl der Feiertage angleichen. Bayern hat immerhin wenn ich richtig gezählt habe 5 Feiertage MEHR als Berlin und Niedersachsen, BaWü immerhin noch 3.

Ich gebe Dir recht. Auch mir fällt es SEHR schwer, die Wiedervereinigung und Marias Himmelfahrt auf die gleiche Art zu würdigen.


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