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mum 15.04.2021 10:52

Fürs Protokoll:

Die Schweiz öffnet wieder massiv: Outdoor (inkl. Restaurant) relativ viel möglich.
Alles ab diesen Montag.

Mal schauen wo das hinführt.

repoman 15.04.2021 11:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596342)
Du benutzt nach über einem Jahr Pandemie in einem einzigen Absatz dreimal den Ausdruck "Tröpfchen- und Schmierinfektion" als quasi-Synonym, als wenn dies ein einziger Infektionsweg und gewissermaßen das Gegenteil von Aerosol-Übertragung wäre...
Du bist also so was von nicht im Thema drin, dass ich gar nicht weiß wo man bei dir anfangen soll, irgendwas zu erklären.

Nebenbei bemerkt trägt auch dein trotz erkennbarer Wissenslücken reichlich arroganter Zwischenton stark dazu bei, dass die Motivation für Erklärversuche dir gegenüber begrenzt bleibt.
Was Covid-19 angeht findet man:Blumen: alle seriösen Infos leicht recherchierbar im Netz.

Für diejenigen, die sich bereits eine fest vorgefasste Meinung gebildet haben finden sich aber auch reichlich selbsternannte Pseudoexperten, teilweise mit akademischen Titeln, die das eigene vorgefasste Weltbild vermeintlich bestätigen.

Hafu, ich bewundere immer wieder deine Geduld und die investierte (meist vergebliche) Zeit.:Blumen:

LidlRacer 15.04.2021 11:36

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596413)
Wiederum liest man von Epidemiologen folgendes:

https://www.tagesschau.de/inland/ges...esetz-111.html


Ist der als Fachmann anerkannt?

Lauterbach hat schon im Oktober auf den selben Unsinn geantwortet.
"Ich schätze Gerard Krause sehr. Trotzdem stimme ich hier nicht zu. Weshalb sollten wir mit Einschränkungen warten, bis sich endlich die Intensivstationen füllen? Mir genügen schon die Infektionen und Erkrankungen auf dem Weg dorthin, um handeln zu müssen."
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...69052165832704

Es ist sinnlos, auf die Zahlen aus den Intensivstationen zu warten, da sie immer mit deutlicher Verzögerung den Infektionszahlen folgen. Man verliert nur noch mehr Zeit, von der wir schon viel zu viel verloren haben - Monate des Nichthandelns!

Wir hören jeden Tag schrillere Alarme aus den Krankenhäusern. Reicht das dem Krause immer noch nicht?

Schwarzfahrer 15.04.2021 11:47

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596413)
https://img.welt.de/img/politik/deut...eschluesse.jpg


Das soll morgen verabschiedet werden.
Mein Bad und alle Sportstätten öffnen diesen Sommer gar nicht.
Zwischen 50 und 100 dürfen 5 Personen aus 2 Haushalten zusammen trainieren.

Wie ticken die Ersteller solcher Listen? Es gibt keine Spalte, in der einfach wieder normales Leben vorkommt. Glauben die Planer gar nicht, daß es ein Szenario gibt, in dem wir wieder einfach unbeschwert mit den Mitmenschen umgehen, zur Schule und Arbeiten gehen, Kultur und soziale Kontakte Pflegen? Sie könnten sonst zumindest eine Spalte einfügen mit von mir aus Inzidenz 0 - 0,001 für Normalität (setzt hier von mir aus die reale falsch-positiv-Rate ein), um den Leuten einen minimalen Hoffnungsschimmer zu geben, und sei es nur mit der Null-Covid Vision. Aber wenn die Option in keinem Plan vorkommt, dann werden sich zunehmend mehr Leute fragen, ob sie noch das Ganze wirklich mitmachen, und wozu das ganze. Und dann kann man wieder wunderbar alles, was wir vielleicht beherrschen könnten und auch alles, was wir eh nicht beherrschen können weiter nicht unterscheiden, aber gut den ungehorsamen Menschen als Schuld aufbürden.

Hafu 15.04.2021 11:57

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596413)
...
Warum wurde in der Pandemie der Personalschlüssel geändert, um Betten abzubauen?Insolvenzverschleppung ist ja auch verlängert worden.

...

zu Beginn der Pandemie im März gab es mal die Angst, dass Beatmungsgeräte knapp werden könnte, weil genau dies in Bergamo am Gipfel der ersten Welle passiert war und Spahn verfügte deshalb in einer Extra- Aktion der Regierung, dass jede Klinik 30 000 Euro extra erhält, wenn sie vorsorglich neue Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit schafft. Später wurde diese "Fördersumme" sogar auf 50 000 erhöht.

Da Krankenhäuser auch Wirtschaftsunternehmen sind, haben dies natürlich auch nahezu alle Kliniken "auf dem Papier" gemacht und entsprechende Intensivbetten gemeldet, um in den Genuss dieser Sonderförderung zu kommen.


Da ein echtes Intensivbett (inklusive der dafür erforderlichen baulichen Infrastruktur) viel mehr kostet als die o.g. Summen und v.a. auch hoch spezialisiertes Personal benötigt, um überhaupt als Intensivbett mit Beatmungsmaschine betrieben werden zu können wurden in der Realität natürlich kaum echte neue Betten geschaffen, sondern in vielen Fällen einfach die ohnehin vorhandenen Reserve-Beatmungsgeräte normalen Krankenhausbetten zugeordnet.

Von daher ist es ziemlich leicht nachvollziehbar, warum es zu den Schwankungen bei der Meldung freier Intensivbetten kommt, sobald die Gefahr besteht, dass diese Betten dann auch tatsächlich mit schwer kranken Patienten belegt werden.

Der eigentliche Flaschenhals bei der Intensivbetten-Kapazität ist bei jedem Land in Europa das erforderliche Personal und alleine die hohe intensivbettenauslastung durch Covid-19-Patienten in der zweiten Welle im Dezember haben schon zur Überforderung der Pflegekräfte und einem erhöhten Krankenstand geführt. Dasselbe passiert natürlich jetzt auch in der dritten Welle.

deralexxx 15.04.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596439)
Wie ticken die Ersteller solcher Listen? Es gibt keine Spalte, in der einfach wieder normales Leben vorkommt. Glauben die Planer gar nicht, daß es ein Szenario gibt, in dem wir wieder einfach unbeschwert mit den Mitmenschen umgehen, zur Schule und Arbeiten gehen, Kultur und soziale Kontakte Pflegen? Sie könnten sonst zumindest eine Spalte einfügen mit von mir aus Inzidenz 0 - 0,001 für Normalität (setzt hier von mir aus die reale falsch-positiv-Rate ein), um den Leuten einen minimalen Hoffnungsschimmer zu geben, und sei es nur mit der Null-Covid Vision. Aber wenn die Option in keinem Plan vorkommt, dann werden sich zunehmend mehr Leute fragen, ob sie noch das Ganze wirklich mitmachen, und wozu das ganze. Und dann kann man wieder wunderbar alles, was wir vielleicht beherrschen könnten und auch alles, was wir eh nicht beherrschen können weiter nicht unterscheiden, aber gut den ungehorsamen Menschen als Schuld aufbürden.

Ich stimme dir selten zu, aber stimmt, wenn man es in so einer Grafik deutlich machen würde, wie es aussehen könnte, wenn die Zahlen entsprechend niedrig <10(?) wären.

Und es gäbe ein Ziel auf das man hin arbeiten kann.

kupferle 15.04.2021 12:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596440)
zu Beginn der Pandemie im März gab es mal die Angst, dass Beatmungsgeräte knapp werden könnte, weil genau dies in Bergamo am Gipfel der ersten Welle passiert war und Spahn verfügte deshalb in einer Extra- Aktion der Regierung, dass jede Klinik 30 000 Euro extra erhält, wenn sie vorsorglich neue Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit schafft. Später wurde diese "Fördersumme" sogar auf 50 000 erhöht.

Da Krankenhäuser auch Wirtschaftsunternehmen sind, haben dies natürlich auch nahezu alle Kliniken "auf dem Papier" gemacht und entsprechende Intensivbetten gemeldet, um in den Genuss dieser Sonderförderung zu kommen.


Da ein echtes Intensivbett (inklusive der dafür erforderlichen baulichen Infrastruktur) viel mehr kostet als die o.g. Summen und v.a. auch hoch spezialisiertes Personal benötigt, um überhaupt als Intensivbett mit Beatmungsmaschine betrieben werden zu können wurden in der Realität natürlich kaum echte neue Betten geschaffen, sondern in vielen Fällen einfach die ohnehin vorhandenen Reserve-Beatmungsgeräte normalen Krankenhausbetten zugeordnet.

Von daher ist es ziemlich leicht nachvollziehbar, warum es zu den Schwankungen bei der Meldung freier Intensivbetten kommt, sobald die Gefahr besteht, dass diese Betten dann auch tatsächlich mit schwer kranken Patienten belegt werden.

Der eigentliche Flaschenhals bei der Intensivbetten-Kapazität ist bei jedem Land in Europa das erforderliche Personal und alleine die hohe intensivbettenauslastung durch Covid-19-Patienten in der zweiten Welle im Dezember haben schon zur Überforderung der Pflegekräfte und einem erhöhten Krankenstand geführt. Dasselbe passiert natürlich jetzt auch in der dritten Welle.


Vorallem der letzte Abschnitt ist dem Gesundheitsminister vorzuwerfen.
Seit Jahren werden in der Pflege Menschen verheizt.
Es wurden Versprechungen gemacht, um den Beruf attraktiv zu machen. Nichts passiert.
Was ist mit dem Personal der geschlossenen Kliniken. Um die hätte man sich ja bemühen können.
Stattdessen zerlegt man den Rest der Gesellschaft (zumindest einen Teil davon), weil einfach an allem gespart wurde.

LidlRacer 15.04.2021 12:11

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596413)
Warum wurde in der Pandemie der Personalschlüssel geändert, um Betten abzubauen?

Lerne endlich mal zu googeln!
https://www.bundesgesundheitsministe...ergrenzen.html

Aber wahrscheinlich geht das nicht mehr, weil dein Google sich schon drauf eingestellt hat, dass du nur Querdenkerscheiß lesen willst.

crazy 15.04.2021 12:12

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596444)
Vorallem der letzte Abschnitt ist dem Gesundheitsminister vorzuwerfen.
Seit Jahren werden in der Pflege Menschen verheizt.
Es wurden Versprechungen gemacht, um den Beruf attraktiv zu machen. Nichts passiert.
Was ist mit dem Personal der geschlossenen Kliniken. Um die hätte man sich ja bemühen können.
Stattdessen zerlegt man den Rest der Gesellschaft (zumindest einen Teil davon), weil einfach an allem gespart wurde.

Ich hätte nicht gedacht, dass einmal mit Bezug zur Pandemie sagen zu können, aber ausnahmsweise stimme ich Dir hier zu. :Blumen:

LidlRacer 15.04.2021 12:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596439)
Wie ticken die Ersteller solcher Listen?

Du weißt, dass die Verordnungen der Länder immer nur 4 Wochen und nicht für die Ewigkeit gültig sind?

Es könnte sich also relativ schnell alles deutlich ändern, wenn man wirksame Maßnahmen ergriffe.

Das Problem ist "nur", dass derzeit und in absehbarer Zeit niemand für ein ernsthaftes Sinken der Inzidenzen sorgt. Ich würde jeden Tag fassungsloser, wenn es eine Steigerung von fassungslos gäbe.

kupferle 15.04.2021 12:20

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596446)
Lerne endlich mal zu googeln!
https://www.bundesgesundheitsministe...ergrenzen.html

Aber wahrscheinlich geht das nicht mehr, weil dein Google sich schon drauf eingestellt hat, dass du nur Querdenkerscheiß lesen willst.

Die Untergrenzen werden als maximale Anzahl von Patientinnen und Patienten pro Pflegekraft festgelegt. Dabei wird zwischen Tag- und Nachtschichten*unterschieden.

Intensivmedizin

Bis 31. Januar 2021: Tagschicht maximal 2,5 Patienten pro Pflegekraft; Nachtschicht 3,5 Patienten pro Pflegekraft

Intensivmedizin und pädiatrische Intensivmedizin:

Ab 1. Februar 2021: Tagschicht 2 Patienten pro Pflegekraft; Nachschicht 3 Patienten pro Nachtschicht.

Der Schlüssel wurde doch geändert.
Vielleicht solltest Du anständig lesen.
Dein Link bestätigt meine Aussage.

LidlRacer 15.04.2021 12:25

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596454)
Der Schlüssel wurde doch geändert.
Vielleicht solltest Du anständig lesen.
Dein Link bestätigt meine Aussage.

Vielleicht solltest du anständig lesen.
Der Text erklärt, warum der Schlüssel geändert wurde und beantwortet damit deine Frage.

iaux 15.04.2021 12:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596440)
Der eigentliche Flaschenhals bei der Intensivbetten-Kapazität ist bei jedem Land in Europa das erforderliche Personal und alleine die hohe intensivbettenauslastung durch Covid-19-Patienten in der zweiten Welle im Dezember haben schon zur Überforderung der Pflegekräfte und einem erhöhten Krankenstand geführt. Dasselbe passiert natürlich jetzt auch in der dritten Welle.

Willkommen im Club:Blumen:

Hafu 15.04.2021 12:34

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1596433)
Hafu, ich bewundere immer wieder deine Geduld und die investierte (meist vergebliche) Zeit.:Blumen:

Nichts zu danken. :Blumen:
Ich schreib ja, wenn ich dafür Zeit habe gerne (und in Phasen in denen ich keine Zeit habe, dann eben auch nicht) und ich kann oft meine eigenen Gedanken beim Schreiben gut ordnen. Besser als wenn ich mich zu einem Thema nur einlese.

Und wenn mir Fehler bei irgendwelchen Analyseversuchen unterlaufen (so wie neulich bei der interpretation von Inzidenzzahlen aus Texas), dann sorgt das kollektive Wissen des Forums mit entsprechendem Widerspruch auch dafür, dass ich mir der Logik-Fehler bewusst werde.

In den allermeisten Fälle laufen die Diskussionen hier im Forum selbst bei klar unterschiedlichen Standpunkten erfreulich zivilisiert ab. Wenn ich mir manchmal durchlese, was z.b. Lauterbach oder Drosten (ohne mich mit diesen vergleichen zu wollen: sie sind einfach wichtige info-Quelen für mich in dieser Pandemie) sich manchmal an rotzfrechen und unverschämten Kommentaren durchlesen müssen, sofern sie nicht Kommentare komplett ignorieren wundere ich mich, dass die sich überhaupt noch auf Twitter regelmäßig äußern, wo die Vollidiotendichte mittlerweile ähnlich hoch zu sein scheint wie auf FB.

Bei allen inhaltlichen Unterschieden, die es zu schwarzfahrer, Kupferle, adept oder anderen gelegentlich bis sehr regelmäßig gibt, muss man schon anerkennen, dass das Diskussionsniveau hier in der Regel schon spürbar anders und zwar im positiven Sinne anders ist.

kupferle 15.04.2021 12:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596456)
Vielleicht solltest du anständig lesen.
Der Text erklärt, warum der Schlüssel geändert wurde und beantwortet damit deine Frage.

Ausnahme zu Beginn der*SARS-CoV-2-Pandemie:

Zu Beginn der*SARS-CoV-2-Pandemie war eine sehr kurzfristige Anpassung der Arbeitsabläufe und der personellen Vorgaben in den Krankenhäusern geboten, mit dem Ziel, die Krankenhäuser von den Vorgaben zum Pflegepersonaleinsatz in pflegesensitiven Bereichen zu entlasten. Hierzu zählte auch die befristete Aussetzung der Anwendung der Regelungen der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) mit Wirkung vom 1.*März 2020.

Nachdem die Kliniken seit Mai 2020 wieder schrittweise in den Regelbetrieb zurückgekehrt sind, war eine teilweise Wiedereinsetzung der Pflegepersonaluntergrenzen geboten. Die Regelungen der PpUGV für die Bereiche Intensivmedizin und Geriatrie wurden daher ab dem 1.*August 2020 wieder in Kraft gesetzt, um eine personelle Unterbesetzung in der Pflege und eine Gefährdung der in diesen beiden Bereichen zu behandelnden besonders vulnerablen Patientinnen und Patienten zu vermeiden. Für die übrigen pflegesensitiven Bereiche bleibt es bei der Aussetzung bis einschließlich 31. Januar 2021.

Ab dem 1. Februar 2021 gelten darüber hinaus (s.*oben) Pflegepersonaluntergrenzen in den Bereichen Innere Medizin und Kardiologie, allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie, Herzchirurgie, Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Neurologische Schlaganfalleinheit, Pädiatrische Intensivmedizin und Pädiatrie.*

Weitere InformationenPflegepersonaluntergrenzen-Verordnung

Hier finden Sie den Verordnungstext der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung - PpUGV im Wortlaut.


22. Januar 2021



Genau das habe ich doch bemängelt. Warum wurde es im Zuge der 2. und 3. Welle nicht nochmals verlängert?
Nichts anderes habe ich geschrieben.

Hafu 15.04.2021 12:49

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596444)
Vorallem der letzte Abschnitt ist dem Gesundheitsminister vorzuwerfen.
Seit Jahren werden in der Pflege Menschen verheizt.

Der Politik, die sich seit Wochen lieber mit dem Bundestagswahlkampf und entsprechenden Profillierungsversuchen beschäftigt als mit der dritten Welle ist sehr viel vorzuwerfen. Und Spahn könnte man von mir aus durchaus auch ablösen.

Die größten Bremser beim eigentlich schon vor Ostern erforderlichen harten Lockdown waren aber neben dem Saarland die SPD-regierten Bundesländer.

Mit Vorwürfen alleine kommt man aber aus der aktuellen Misere nicht heraus, weshalb das Dinge sind, die man besser erst in ein paar Monaten klärt bzw. man sich als Wähler bei der Bundestagswahl für einen personellen Neuanfang in wichtigen Regierungspositionen entscheiden kann.

Die einen sind halt unzufrieden mit der Politik, weil sie viel zu wenig an Lockdownmaßnahmen beschließt und Ratschläge aus der Wissenschaft weitgehend ignoriert und die anderen sind unzufrieden, weil Handel und Gastronomie in weiten Teilen geschlossen sind. So ganz einfach ist es für die Politik offensichtlich nicht, aktuell richtig zu handeln.

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596444)
Es wurden Versprechungen gemacht, um den Beruf attraktiv zu machen. Nichts passiert.
...

Nichts passiert stimmt auch nicht. Alleine der von dir kritisierte verbesserte Pflege-Patientenschlüssel, der weil der Arbeitsmarkt derzeit leergefegt ist, zu einem Rückgang der Intensivpatientenkapazität führt, ist doch ein Schritt in die richtige Richtung, da er die Arbeitsbedingungen der Pflege bessert und die im Herbst beschlossenen Lohnerhöhungen in der Pflege von 10% sowie bis zu 25% in der Altenpflege gehen ja auch in die korrekte Richtung.

kupferle 15.04.2021 13:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596467)
Der Politik, die sich seit Wochen lieber mit dem Bundestagswahlkampf und entsprechenden Profillierungsversuchen beschäftigt als mit der dritten Welle ist sehr viel vorzuwerfen. Und Spahn könnte man von mir aus durchaus auch ablösen

Die größten Bremser beim eigentlich schon vor Ostern erforderlichen harten Lockdown waren aber neben dem Saarland die SPD-regierten Bundesländer.

Mit Vorwürfen alleine kommt man aber aus der aktuellen Misere nicht heraus, weshalb das Dinge sind, die man besser erst in ein paar Monaten klärt bzw. sich bei der Bundestagswahl für einen personellen Neuanfang in wichtigen Regierungspositionen entscheidet.



Nichts passiert stimmt auch nicht. Alleine der von dir kritisierte verbesserte Pflege-Patientenschlüssel, der weil der Arbeitsmarkt derzeit leergefegt ist, zu einem Rückgang der Intensivpatientenkapazität führt, ist doch ein Schritt in die richtige Richtung, da er die Arbeitsbedingungen der Pflege bessert und die im Herbst beschlossenen Lohnerhöhungen in der Pflege von 10% sowie bis zu 25% in der Altenpflege gehen ja auch in die korrekte Richtung.


Auf lange Sicht, ist die Änderung des Schlüssels ja nicht zu bemängeln.
Warum aber in der jetzigen Situation? Andere Dinge wurden ja auch ausgesetzt oder verlängert.
Vorallem ist es ja ein hausgemachtes Problem. Warum müssen Kliniken in einem so reichen Land Gewinne erwirtschaften? Das ist natürlich ein guter Punkt zum einsparen.
Ebenso mein Arbeitsbereich: viele Bäder privatisiert und zu Spaßtempel umgebaut. Wellness boomt für die Ober und Mittelklasse.
Im Gegenzug können immer weniger Kinder schwimmen. Durch die Pandemie wird das nicht besser.
Mein Arbeitgeber spart ab 21 Uhr ne 2.te Reinigungskraft, da man keine 3.40 Nachtzuschlag zahlen will.( wenn es bei Tvöd 3 überhaupt so viel ist)

Die Probleme die es schon gab, werden jetzt halt schonungslos aufgedeckt.

Und wie ich schon mal geschrieben habe: diesen Menschen vertraue ich nicht mehr.


Ich versuche ja immer viele Meinungen zu verstehen. Wenn man die Medizingeschichte anschaut, war klar es geht weiter. Also warum bemüht man sich nicht um mehr Leute oder macht Crashkurse für Interessierte?


Ich hab mich Anfang Februar freiwillig gemeldet um Pflegeheime zu testen.
Fast Ende März kam ne Antwort. Die Regierung und die Ämter arbeiten echt in nem anderen Tempo. Das ist Wahnsinn.

crazy 15.04.2021 13:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596467)
Nichts passiert stimmt auch nicht. Alleine der von dir kritisierte verbesserte Pflege-Patientenschlüssel, der weil der Arbeitsmarkt derzeit leergefegt ist, zu einem Rückgang der Intensivpatientenkapazität führt, ist doch ein Schritt in die richtige Richtung, da er die Arbeitsbedingungen der Pflege bessert und die im Herbst beschlossenen Lohnerhöhungen in der Pflege von 10% sowie bis zu 25% in der Altenpflege gehen ja auch in die korrekte Richtung.

OT, passt nicht so richtig in den Thread:
Teile davon wusste ich nicht, merci für die Info.
Ist die Neuerung des Tarifvertrags nicht zuletzt durch das Veto der Caritas gekippt worden?
( Link )

Hafu 15.04.2021 14:12

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596471)
...
Und wie ich schon mal geschrieben habe: diesen Menschen vertraue ich nicht mehr.
...

Den Politikverdruss kann ich ja in manchen Bereichen verstehen, allerdings muss man auch genau sehen, wenn man im Herbst bei der Bundestagswahl seine Konsequenzen daraus ziehen will, was und wo die echten Alternativen sind. Bei den meisten Oppositionsparteien, die derzeit im Bundestag sitzen, wäre die Bewältigung der Pandemie ziemlich sicher auch nicht besser gelaufen, wenn man nur mal die Situation in vielen anders regierten europäischen Nachbarstaaten ansieht.

kupferle 15.04.2021 14:38

https://www.nzz.ch/feuilleton/hendri...ost_2021-04-15


Lesenswertes Interview mit Professor Streeck.

kupferle 15.04.2021 14:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596500)
Den Politikverdruss kann ich ja in manchen Bereichen verstehen, allerdings muss man auch genau sehen, wenn man im Herbst bei der Bundestagswahl seine Konsequenzen daraus ziehen will, was und wo die echten Alternativen sind. Bei den meisten Oppositionsparteien, die derzeit im Bundestag sitzen, wäre die Bewältigung der Pandemie ziemlich sicher auch nicht besser gelaufen, wenn man nur mal die Situation in vielen anders regierten europäischen Nachbarstaaten ansieht.

https://www.diedirekte.com/

captain hook 15.04.2021 14:58

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596510)

Soll das die Alternative sein, die man deiner Meinung nach ohne Verdruss wählen könnte?

Wäre ggfls. was für das Bundestagswahlkampfthema?!

keko# 15.04.2021 14:59

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1596418)
Mein Tipp:

Private Treffen ohne: AHA, Maske, Lüften
Arbeit: Am Arbeitsplatz ohne AHA, Maske, Lüften
Schule: ohne AHA, Maske, Lüften

Und durch alle drei stecken sich zuhause die Familien an.

+1

Und ins Private oder in die Betriebe kommt man letztendlich nicht richtig rein.

Schwarzfahrer 15.04.2021 15:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596500)
allerdings muss man auch genau sehen, wenn man im Herbst bei der Bundestagswahl seine Konsequenzen daraus ziehen will, was und wo die echten Alternativen sind.

Off Topic (kann auch gerne in den Bundestagswahlkampf-Thread verschoben werden):
Das ist leider nur allzu wahr, wenn man unter "echter Alternative" nicht einfach eine Splitterpartei mit möglicherweise sinnvollem Programm versteht, sondern eine Partei, die auch eine Chance auf nennenswerten Stimmenanteil und somit politischen Einfluß hat. Ich kann mir leider keine schnitzen. Zuletzt meinte jemand, er würde am liebsten eine Partei wählen, dessen Spitzenkandidaten Merz, Palmer, Wagenknecht, Sarrazin heißen...:Cheese: (es gibt sicher auch ähnliche überparteiliche Zusammenstellungen mit anderem Schwerpunkt). Vielleicht sollte man die Regierungsämter gleich in Direktwahl verteilen, wenn die Personen mehr Eindruck hinterlassen, als ihre Parteien. Das gäbe dann auch sicher interessante Möglichkeiten der themenabhängigen Mehrheitsbeschaffung im Parlament.

noam 15.04.2021 15:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1596512)
+1

Und ins Private oder in die Betriebe kommt man letztendlich nicht richtig rein.

Dafür könnte man ja Rechtsgrundlagen schaffen. Wollen wir das? Wobei ich glaube, dass die BG und auch die Gewerbeaufsicht Zugang zu den Betrieben hätten.

keko# 15.04.2021 15:24

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1596514)
Dafür könnte man ja Rechtsgrundlagen schaffen. Wollen wir das? ...

Ich nicht. Ich empfinde manche Maßnahmen schon etwas unangenehm.

Meine jüngste Tocher wurde vorgestern, als sie mit 3 Freundinnen in der Stuttgarter Innestadt lief, von 4 Polizisten angehalten, durchsucht (abgetastet) und mit einem Platzverweis nach Hause geschickt. Fände ich seltsam, wenn die 4 Polizisten zu uns nach Hause kommen dürften.

crazy 15.04.2021 15:25

Ich möchte allgemein einmal meinen Dank aussprechen an die Diskussionspartner hier.

- Hafu, der medizinisch fundiert (und gebetsmühlenartig, manche wollen es ja nicht verstehen) seine Sichtweisen schlüssig und vernünftig darlegt

- Lidlracer, der Bob Andrews von Triathlon Szene: Recherche und Archiv, unermüdlich

- Merz, ohne dessen Recherchefähigkeiten, SpiegelPlus-Account und elaboriertes Schreiben viel an uns vorbeigehen würde

- Keko, dessen digitale Schwarzmalerei des Möglichen stets interessant erscheint, und der durch die Länder ihm sehr nahestehender Personen viele Einblicke außerhalb ermöglicht

- captain hook, nicht nur aerodynamisch im Minimum, sondern auch in seinen Aussagen prägnant und gezielt

- Schwarzfahrer, der, auch wenn ich ihm selten zustimme, seine Thesen sinnvoll zu unterfüttern weiß und der sich auch von Argumenten überzeugen lässt ('s ja selten in diesen Zeiten)

- Klugschnacker, denn ohne Arnes kurze, spannende Einwürfe wär's deutlich öder hier. Außerdem brauch(t)en gewisse Kommentatoren, um es umgangssprachlich zu formulieren, mal einen auf die Goschen. Sicher nicht einfach hier in verwaltender Tätigkeit!

- tandem65, der trotz Schliessung und Einschränkungen den Maßnahmen Vernunft und Möglichkeiten abgewinnen kann

- pepusalt, dasgehtschneller, deralexxx, noam, und wie sie alle heissen

- sogar... mhm... Kupferle. Unsere Sichtweisen könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch scheint ein großer Teil der Bevölkerung ähnlich zu denken. So kann man immerhin Anteil daran haben, welchen Denkweisen und Argumentationsstrukturen dort gefolgt wird.

...und ein Haufen, den ich vergessen habe. Ihr seid selbstverständlich alle eingeschlossen! :Blumen:

Die Kommunikationskultur nehme ich, um in Kühlschränken zu sprechen, auf dem Niveau A+ wahr.
A+++ sogar, wenn man als Vergleich die durchschnittliche Facebook-Coronagruppe nimmt.

Viele- nicht nur weltweit, sondern auch in unserer Forumsblase- sind hardcore von den Einschränkungen und Repressalien der Pandemie betroffen. Unternehmen und lange aufgebaute Existenzen stehen mitunter vor dem Nichts; ich selbst bin seit Mitte Dezember in Kurzarbeit, wahrscheinlich geht das dann 1:1 in die Elternzeit über, ich bin gespannt.
Dennoch nehme ich positiv wahr, dass hier (größtenteils) human, differenziert, elaboriert und wissenschaftlich zu diskutieren versucht wird.

Merci dafür.

pepusalt 15.04.2021 15:48

Wir sollten uns alle mal zu einem gemütlichen Corona Virus Treffen verabreden :Cheese:

Trimichi 15.04.2021 18:01

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596521)
Wir sollten uns alle mal zu einem gemütlichen Corona Virus Treffen verabreden :Cheese:

Das klingt gut. Wie wärs mit einem Treffen am Chiemsee? Ich kenne da jemanden aus dem Forum, der über ausgezeichnete und somit sehr gute Ortskenntnisse verfügt. :Lachen2:

Und dort würde ja auch alles gut gehen, wegen AHA-Regeln und so, denn der Chiemsee liegt bekanntlich in Bayern. Wer das nicht weis, Bayern ist das Land, dessen Ministerpräsident Dr. Markus Söder ist.

Solange Dr. Söder - falls Herr Dr. Markus Söder Kanzlerkandidat würde und wird, ich hege wenig Zweifel - noch nicht Bundeskanzler ist, müsste das Treffen in Bayern stattfinden. Soviel denke ich steht fest. Auch LidlRacer müsste dieser Analyse zustimmen.

;)

keko# 15.04.2021 19:40

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1596519)
[size="3"]...

- Keko, dessen digitale Schwarzmalerei des Möglichen stets interessant erscheint, und der durch die Länder ihm sehr nahestehender Personen viele Einblicke außerhalb ermöglicht...

Also das Heimatland einer mir sehr nahestehenden Person schwankt seit Wochen zwischen 0 und 15 Neuinfektionen pro Tag und das ohne irgendwelche Gegenmaßnahmen. Egal ob es an der Insellage, der jungen Bekölkerung oder am Untergewicht und den nicht vorhandenen Zivilisationskrankheiten der meisten Erwachsenen liegt. Jegliche gutgemeinten WhatsApp-Clips oder Bilder von feiernden Menschengruppen oder von Geburtstagsfeiern und Partys empfinde ich mittlerweile als Psychoterror und Frechheit und werden ungesehen sofort von meinem Handy gelöscht :Cheese:

hero 15.04.2021 20:34

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1596519)
Ich möchte allgemein einmal meinen Dank aussprechen an die Diskussionspartner hier.


Merci dafür.

Dem möchte ich mich anschließen, für mich ist dieses Forum und dieser Tread die Quelle Nr.1 rund um das Thema Corona, Danke euch allen

Gruß
Matthias

tandem65 15.04.2021 20:42

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596444)
Vorallem der letzte Abschnitt ist dem Gesundheitsminister vorzuwerfen.
Seit Jahren werden in der Pflege Menschen verheizt.
Es wurden Versprechungen gemacht, um den Beruf attraktiv zu machen. Nichts passiert.
Was ist mit dem Personal der geschlossenen Kliniken. Um die hätte man sich ja bemühen können.
Stattdessen zerlegt man den Rest der Gesellschaft (zumindest einen Teil davon), weil einfach an allem gespart wurde.

Ja und Du willst lieber weiter/wieder/früher öffnen um das Personal weiter zu stressen.:Nee:
Das ist doch billig über zu wenig Personal zu schimpfen. Wenn mehr Personal da wäre wärst Du dafür so lange weiter zu öffnen bis die auch wieder umfallen.:Holzhammer:

tandem65 15.04.2021 20:58

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1596519)
- tandem65, der trotz Schliessung und Einschränkungen den Maßnahmen Vernunft und Möglichkeiten abgewinnen kann

Oh danke, muß ich jetzt Post Nr.: 22274 löschen?;)
Und ja, ich verzweifele an den Händlern um um mich herum die Ihre Chancen nicht sehen wollen und auf ihren eingefahrenen Pfaden weiter bleiben wollen die aber auch wenn es mit Corona mal vorbei ist nicht mehr von den Kunden betreten werden wollen.
Wie Keko# tatsächlich richtig schreibt Corona ist ein Katalysator allerdings keine Ursache!

kupferle 15.04.2021 21:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1596556)
Ja und Du willst lieber weiter/wieder/früher öffnen um das Personal weiter zu stressen.:Nee:
Das ist doch billig über zu wenig Personal zu schimpfen. Wenn mehr Personal da wäre wärst Du dafür so lange weiter zu öffnen bis die auch wieder umfallen.:Holzhammer:


Wenn Dein geschlossenes Geschäft für Dich verkraftbar ist, freut es mich für Dich. Ich kenne mittlerweile Geschäftsleute, die ein ursprünglich gesundes Unternehmen abmelden, weil nicht klar ist was passiert.
Hast für die Leute keine Empathie? Und hast Du auch die letzten Jahre nen Lockdown gefordert, als die Intensivstationen überliefen?

Von daher find ich es billig und scheinheilig über Kritiker zu schimpfen, deren Lebenswerk zerlegt wird.:Duell:

Superpimpf 15.04.2021 21:08

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596561)
Von daher find ich es billig und scheinheilig über Kritiker zu schimpfen, deren Lebenswerk zerlegt wird.:Duell:

Meiner Meinung nach schimpft er nicht über Kritiker, sondern möchte darauf hinweisen, dass wenn man gleichzeitig nach Öffnungen verlangt und die Situation auf den Intensivtationen aber kritisch sieht das nicht zusammenpasst.

Suüer-auch einige Maßnahmen kritisierend, wenn auch im generellen einen härteren, dafür aber zeitlich absehbareren Kurs, wünschend-pimpf

tandem65 15.04.2021 21:13

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596561)
Wenn Dein geschlossenes Geschäft für Dich verkraftbar ist, freut es mich für Dich. Ich kenne mittlerweile Geschäftsleute, die ein ursprünglich gesundes Unternehmen abmelden, weil nicht klar ist was passiert.

Das schlimme ist doch daß mein Laden noch nie zu war außer wegen Betriebsferien um Neujahr herum.
Je länger wir mit diesen halbgaren Lockdöwnchen weiter machen desto besser ist es für mich. Natürlich würde ich verlieren bei einem richtigen Lockdown, aber ich hatte/habe die Hoffnung daß dann auch andere Läden mal wieder eine Zeitlang öffnen könnten die nun schon so lange zu haben.

tandem65 15.04.2021 21:17

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1596563)
Meiner Meinung nach schimpft er nicht über Kritiker, sondern möchte darauf hinweisen, dass wenn man gleichzeitig nach Öffnungen verlangt und die Situation auf den Intensivtationen aber kritisch sieht das nicht zusammenpasst.

Speziell die Belastung des dort beschäftigten Personals.
Wobei ich natürlich auch nicht super finde wenn wir mit mehr Personal dafür sorgen könnten daß mehr Menschen dort um ihr Leben kämpfen könnten.

iaux 15.04.2021 21:40

Wenn wir einen harten Lockdown hätten, dann würde man die Inzidenz der letzten Woche als Erfolg verkaufen.

Inzidenz-Modellierung des RKI zu Ostern grob falsch

kupferle 15.04.2021 21:48

https://www.nordkurier.de/mecklenbur...543142804.html


Interessant.

sabine-g 15.04.2021 22:04

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1596581)

Ich habe mir gerade einen Überblick verschafft und die intensiv Belegung der Krankenhäuser angeschaut.
Schreckliche Bilder.

Jetzt kommst du daher mit einem schwachsinnigem link dass das ja alles keine Corona Fälle sind.

Geh doch mal ins Krankenhaus ( kommst wahrscheinlich nicht rein ) und schau nach.

Mein Gott, junge meinst du wirklich dass man sich das alles nur ausdenkt?


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