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dr_big 13.04.2021 17:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596053)
Es ist ein möglicher Schluss, den man nicht teilen muß - die Wahrheit der Rechnung ruft aber nach einer zwingenden Revision des Inzidenz-Konzeptes, und der entkopplung der Inzidenzen von heute von denen, die es vor den Schnelltest und Selbsttests gab, von mir aus durch Umbenennung. Die Inzidenz von heute darf nicht als Fortsetzung der Kurven von Dezember gezeichnet werden, das ist nämlich dann Manipulation.

Die Plausibilisierung der Inzidenz-Werte geht doch ganz einfach über die Anzahl der stationär behandelten Corona Fälle. Würde die Inzidenz nur durch stärkeres Testen steigen, so wäre die Anzahl der hospitalisierten Fälle konstant. Da aber jede Woche mehr Corona Fälle im Krankenhaus landen kann man davon ausgehen, dass die Inzidenz nicht nur durch Reduzierung der Dunkelziffer ansteigt, sondern tatsächlich ein höheres Infektgeschehen zu beobachten ist.

rhoihesse 13.04.2021 17:22

Moin, da es hier ja einige die aktuelle Studienlage sehr gut kennen:

Die Grundschule unserer Tochter wollte CO2-Messgeräte für die Klassenräume anschaffen, die Stadt hat abgelehnt dies zu beantragen. Jetzt stellt sich für mich die Frage ob der Förderverein der Schule die Kosten übernehmen soll.

Aber vielmehr stellt sich mir die Frage ob es angesichts der Mutanten überhaupt was bringt. Weiss da jemand was? Habe auf die Schnelle nur das gefunden, ist das seriös?

https://twitter.com/weingartende/sta...12038385344512

LidlRacer 13.04.2021 17:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596072)
Soziale Treffen, die draußen beginnen, enden sehr oft indoor

Hoffe, Lauterbach besteht nicht auf sein Copyright!

https://mobile.twitter.com/Karl_Laut...02879564316672

Steff1702 13.04.2021 17:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596081)
Hoffe, Lauterbach besteht nicht auf sein Copyright!

https://mobile.twitter.com/Karl_Laut...02879564316672

Treffen die draußen beginnen und drinnen enden kennt unser Karl doch nur vom Hörensagen

tridinski 13.04.2021 17:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596071)
Ich habe gestern schon einiges zu dem zumindest partiell groben Unfug dieses Herrn gesagt. Ist wohl an Dir vorbeigegangen.

Das stimmt, sorry

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596072)
Scheuch ist nunmal Aerosol-Experte und kein Virologe. Er vergisst in seinen Argumentationsketten komplett die Tröfcheninfektion, die je nach Setting (Abhängig von der tragehäufigkeit der Masken) für über die Hälfte der Covid-19-Infektionen verantwortlich ist.

Sämtliche epidemiologische Studien, die Scheuch anführt beziehen sich auf den Wildtypus und nicht auf die B1.1.7-Mutante. Wenn Menschen zusammen sind, dann reden sie auch miteinander und schauen sich an.
Zu einer Tröpfcheninfektion kann es durchaus auch draußen kommen, insbesondere bei der britischen Mutante, bei der die Menge der in den Tröpfchen enthaltenen Viren deutlich höher sind. Soziale Treffen, die draußen beginnen, enden sehr oft indoor, gerade wenn es dann abends kälter wird.

Das ist bestimmt alles richtig, auf der anderen Seite waren die Inzidenzwerte in D im letzten Sommer sehr niedrig. Das lag vermutlich nicht daran, dass die Politik damals geniale Konzepte am Start hatte oder wir als Gesellschaft megaschlau waren, sondern ganz einfach daran, dass wir alle sehr viel draussen waren. Mutante hin oder her.

Also scheint mir unterm Strich die Aerosol-Sicht-Kernaussage "draussen nice, drinnen shice" sehr entscheidend zu sein.

deirflu 13.04.2021 17:34

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1596068)
Zitate aus dem verlinkten Interview:

* die Ansteckungen finden zu 99,9 Prozent drinnen statt
* In einer irischen Studie wurde gerade festgestellt, von 232.000 Infektionen waren 262 im Außenbereich, also 0,1 Prozent.

Gibt es diese Studie auch wo nachzulesen?

Würde ich interessant finden wie sie diese Zahlen erhoben haben.
Immerhin wissen wir bei ~50% der Ansteckungen, wie auch bei meiner eigenen, nicht wo sie passiert sind.

pepusalt 13.04.2021 17:36

Die Testpflicht in den Betrieben, wenn sie nicht schon vom Altmeier nicht verhindert werden konnte, wird schon wieder laschgewaschen und ineffektiv.

Angebotsgebot statt Testpflicht taz

Zitat:

Aber: Für Unternehmen ist es leicht, sich zu entziehen. Die Kontrolle des Testangebots ist Sache der Arbeitsschutzbehörden der Ländern und der Berufsgenossenschaften. Im „Zweifelsfall“ würden sie Stichproben vornehmen, sagte Heil. Verweigern Che*f:in*nen das Angebot, können sich Beschäftigte an die Behörden wenden.

Dass die bis Ende Juni auf Beschwerden hin in die Gänge kommen – nicht sehr wahrscheinlich. Unternehmen droht ein Bußgeld, wenn sie sich verweigern. Sie können sich also freikaufen. Zumal das Bußgeld nicht automatisch fällig wird, wenn nicht getestet wird. Denn der Staat ist ziemlich kulant. „Es reicht der Bestellschein, um nachzuweisen, dass man sich bemüht hat, Tests zu bekommen“, sagte Heil. Auch Lieferverzögerungen würden akzeptiert. Das ist geradezu eine Einladung für Ausreden.
Zitat:

Ein großes Manko: Die Beschäftigten haben keinen Rechtsanspruch auf den Nachweis, dass sie negativ getestet wurden. „Wir werden die Unternehmen nicht mit der von Verbänden behaupteten Bürokratie belasten“, sagte Heil. Aber damit entfällt für die Mit*ar*bei*te*r:in*nen auch ein Grund, einen Test einzufordern: Um eine Bescheinigung für den Friseurbesuch oder Einkauf zu erhalten.
Wurde von mir schon gerade bei den Schultestungen bemängelt.

Zitat:

Eine Testpflicht für Beschäftigte gibt es nicht. Das wäre ein gesetzgeberisch aufwendiges Verfahren gewesen, was länger gedauert hätte, sagte Heil. „Mir ging es um eine pragmatische Lösung“, erklärte er. Und: Unternehmen hätten darauf hingewiesen, dass die Kontrolle bei einer Testpflicht für Beschäftigte für sie mit einem erheblichen Aufwand verbunden gewesen wäre.
:cool:
auf diesem Weg wird der Sommer 21 sich nicht an Sommer 20 erinnern, sondern sich nahtlos an Ostern 20, Weihnachten 20 und Ostern 21 einreihen und so das Pandmiegeschehen zum Dauerzustand :Maso:

Herr, lass Hirn regnen.

Hafu 13.04.2021 17:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596065)
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das individuelle Infektrisiko hängt doch nur von dem Anteil von Infektiösen in der Gesamtbevölkerung ab, also davon, wie wahrscheinlich es ist, einer Virenschleuder zu begegnen (ohne Details von wie lange, in welchem Setting, etc.). Ob die Nicht-Infektiösen geimpft sind oder nicht (wobei wohl auch geimpfte noch Viren streuen können, oder?) macht doch überhaupt keinen Unterschied. Wenn die gleiche Zahl von Tests (relativ zur Bevölkerung, aus der gleichen Kohorte) die gleiche Zahl von Postiven Befunden hervorbringt, ist das Risiko gleich.

Das Risiko für die gesamte Kohorte ist im Mittel genauso, wie es die Inzidenz ausweist. Praktisch ist es aber individuell betrachtet, bei Geimpften viel niedriger, und als Ausgleich bei den Ungeimpften höher.

Wenn man zur Vereinfachung ausgeht, dass das Infektrisiko für Geimpfte 0 ist (in der Realität sind es je nach Impfung und ob schon die Zweitimpfung erhalten wurde natürlich etwas mehr), dann haben aktuell 15% der Bevölkerung bei z.B. 100er-Inzidenz gar keine Risiko mehr für Covid-19. Daher muss um rechnerisch auf die 100er inzidenz zu kommen die verbliebenen 85% Ungeimpfte natürlich ein höheres Risiko aufweisen, denn wenn das Risiko für die ungeimpften 85% nur 1/1000 (=100/100 000) betrage würde, dann läge die Inzidenz ja nur bei 85.

captain hook 13.04.2021 19:39

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 1596080)
Moin, da es hier ja einige die aktuelle Studienlage sehr gut kennen:

Die Grundschule unserer Tochter wollte CO2-Messgeräte für die Klassenräume anschaffen, die Stadt hat abgelehnt dies zu beantragen. Jetzt stellt sich für mich die Frage ob der Förderverein der Schule die Kosten übernehmen soll.

Aber vielmehr stellt sich mir die Frage ob es angesichts der Mutanten überhaupt was bringt. Weiss da jemand was? Habe auf die Schnelle nur das gefunden, ist das seriös?

https://twitter.com/weingartende/sta...12038385344512

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei den vorgeschriebenen Corona Lüftungsintervallen hohe co2 Belastungen in einem Klassenzimmer erreichen kann.

Schwarzfahrer 13.04.2021 20:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596091)
Das Risiko für die gesamte Kohorte ist im Mittel genauso, wie es die Inzidenz ausweist. Praktisch ist es aber individuell betrachtet, bei Geimpften viel niedriger, und als Ausgleich bei den Ungeimpften höher.

Wenn man zur Vereinfachung ausgeht, dass das Infektrisiko für Geimpfte 0 ist (in der Realität sind es je nach Impfung und ob schon die Zweitimpfung erhalten wurde natürlich etwas mehr), dann haben aktuell 15% der Bevölkerung bei z.B. 100er-Inzidenz gar keine Risiko mehr für Covid-19. Daher muss um rechnerisch auf die 100er inzidenz zu kommen die verbliebenen 85% Ungeimpfte natürlich ein höheres Risiko aufweisen, denn wenn das Risiko für die ungeimpften 85% nur 1/1000 (=100/100 000) betrage würde, dann läge die Inzidenz ja nur bei 85.

Jetzt verstehe ich Deinen Gedankengang. Was ich trotzdem nicht teile: Mein Risiko entspricht dem Anteil der Infizierten in der Bevölkerung. Dieser Anteil entspricht der aus den Tests berechneten Inzidenz + Dunkelziffer. Die Inzidenz allein, wie sie aktuell bestimmt wird, ist hierfür keine verläßliche Zahl, sondern ein Zufallsausschnitt. Deine Rechnung stimmt höchstens dann annähernd, wenn die Dunkelziffer immer ein gleich großer Anteil ist. Aber genau dies wissen wir nicht, solange die Testzahlen sich nicht auf eine standardisierte repräsentative Bevölkerungsgruppe beziehen, sondern sich ständig ändern, sowohl in Zahl (durch Schnelltests sogar um Faktoren) als auch bzgl. Kohorte und Testart. Darum bleibt die Inzidenz, nach der unsere Politik steuert, ein sehr grobes Schätzeisen, mehr nicht. Da sagen die Hospitalisierungen mehr aus, finde ich (wenn auch etwas retrospektiv).

Was ich übrigens interessant finde, ist die Ungarische "Monitoring-Methode": in allen Orten wird das Abwasser regelmäßig auf Corona untersucht; offenbar können aus Anstiegen sehr gut lokale Ausbrüche innerhalb der darauffolgenden 1 - 2 Wochen vorhergesehen werden. Es verhütet zwar nicht die bereits erfolgten Infektionen, hilft aber den Krankenhäusern sich vorzubereiten und zu planen, und ist dazu eine schnellere Möglichkeit, Gegenzusteuern, als die Hospitalisierungen abzuwarten, und sicherer, als nur auf Test-Inzidenzen zu schauen.

Pascal 13.04.2021 20:33

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596088)
Die Testpflicht in den Betrieben, wenn sie nicht schon vom Altmeier nicht verhindert werden konnte, wird schon wieder laschgewaschen und ineffektiv.

Angebotsgebot statt Testpflicht taz

Geradezu skandalös wie ungeschoren hier in Punkto Beteiligung an Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diejenigen Unternehmen davonkommen, die keine Lust auf sowas haben.

In meinem betrieblichen Umfeld wird nicht ansatzweise über so ein Angebot für Mitarbeiter nachgedacht. Bzw. wurde mir auf Nachfrage/Anregung mitgeteilt, ich solle/könne zum örtlichen Testcenter gehen. Natürlich in meiner Freizeit.

Auch die Frist bis Ende Juni zur Umsetzung ist lächerlich in dieser Phase der Pandemie, in der es auf Tage ankommt und nicht auf Dinge die in Monaten umgesetzt werden.

deralexxx 13.04.2021 20:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1596103)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei den vorgeschriebenen Corona Lüftungsintervallen hohe co2 Belastungen in einem Klassenzimmer erreichen kann.

Ich hab mir neulich mal den Spaß gemacht und habe ein Co2 Messgerät angeschafft. Wir haben es bei Frühstück dann mal auf den Tisch gestellt. Ich war sehr überrascht, wie schnell der Wert über 600 gegangen ist.

merz 13.04.2021 20:46

Nur so zur Testpflicht, gestern Herr Wolf von Gesamtmetall im DLF, kurzweiliges „Finde den Fehler“ wenn es nicht so ernst wäre, Audio, finde kein Transkript, deswegen die Hauptlinie:

„Wir schaffen das nicht ..... wir machen das freiwillig, das klappt schon.....“
Gute Interviewführung übrigens



https://www.deutschlandfunk.de/wirts...ate=2021-04-12


m.

noam 13.04.2021 20:48

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1596110)
Geradezu skandalös wie ungeschoren hier in Punkto Beteiligung an Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diejenigen Unternehmen davonkommen

Ja hast du denn nicht ausreichend die richtige Meinung verfolgt?

Schuld sind doch (nur) die Treffen im privaten Raum und die Winterwaldwanderer und Rodelhangbesucher. In der Industrie ist man doch entweder vom Lockdown betroffen, hat vorbildliche Hygienekonzepte oder hat alle Mitarbeiter im Homeoffice.

In meiner Geburtsstadt ist die Inzidenz vor kurzem explodiert und alle Ansteckungen gehen auf Werftmitarbeiter zurück, weil in einer der größten Werften Europas eben ein solches supidupi Hygienekonzept hervorragend funktioniert. Politische Reaktion? Anstatt das bestehende offensichtlich nicht so gut funktionierende Hygienekonzept in Frage zu stellen, gibt es eine Ausgangssperre, weil doch die privaten Treffen Pandemietreiber Nummer eins sind....

LidlRacer 13.04.2021 23:40

Scheint zum Trend zu werden, dass die Querdenker querdenkende Richter suchen und finden:

Beschlüsse in Weimar und Weilheim
Weiteres Amtsgericht erklärt offenbar Maskenpflicht an Schulen für nichtig
Der Beschluss eines Weimarer Richters, der die Maskenpflicht an zwei Schulen untersagte, rief Empörung hervor. Nun scheint es einen ähnlichen Fall in Bayern zu geben – die Parallelen sind auffällig.

captain hook 14.04.2021 06:28

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1596112)
Ich hab mir neulich mal den Spaß gemacht und habe ein Co2 Messgerät angeschafft. Wir haben es bei Frühstück dann mal auf den Tisch gestellt. Ich war sehr überrascht, wie schnell der Wert über 600 gegangen ist.

An Unterrichtsräume werden ja gewisse Anforderungen zu Raumvolumen etc gestellt. Ich kenne einige Messungen zu Unterrichtsräumen. Selbst in sehr ungünstig geschnittenen Räumen die wir mal als Provisorium getestet hatten wäre man bei 5min lüften alle 20min noch hingekommen. Ein üblicher Klassenraum der allen Anforderungen genügt sollte da rel easy bestehen.

Klugschnacker 14.04.2021 08:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596091)
Wenn man zur Vereinfachung ausgeht, dass das Infektrisiko für Geimpfte 0 ist (in der Realität sind es je nach Impfung und ob schon die Zweitimpfung erhalten wurde natürlich etwas mehr), dann haben aktuell 15% der Bevölkerung bei z.B. 100er-Inzidenz gar keine Risiko mehr für Covid-19. Daher muss um rechnerisch auf die 100er inzidenz zu kommen die verbliebenen 85% Ungeimpfte natürlich ein höheres Risiko aufweisen, denn wenn das Risiko für die ungeimpften 85% nur 1/1000 (=100/100 000) betrage würde, dann läge die Inzidenz ja nur bei 85.

Ich verstehe es so:

Die positiven Tests kommen alle aus der Gruppe der Nichtgeimpften. Diese Gruppe wird immer kleiner. Wenn die Zahl der positiven Tests gleich bleibt, aber die Gruppe der Nichtgeimpften immer kleiner wird, dann steigt die relative Rate an positiven Tests unter den Nichtgeimpften.

Das Risiko des einzelnen Nichtgeimpften, sich anzustecken, wird davon nach meinem Verständnis jedoch zunächst nicht beeinflusst. Denn dieses Risiko berechnet sich aus der Gesamtzahl aller Begegnungen, inklusive der bereits Geimpften.

Das Risiko ändert sich für die Nichtgeimpften erst dann, wenn man berücksichtigt, dass ihm viele der Geimpften gar nicht begegnen, da diese zu einer Altersgruppe gehören, die ihm im Alltag kaum über den Weg läuft. Wer sein Leben zwischen Arbeitsplatz und Familie lebt, begegnet nicht den Alten in den Heimen, die jetzt alle geimpft sind. Sondern er begegnet fast ausschließlich anderen Nichtgeimpften. Da diese Gruppe schrumpft, besteht dort bei gleichbleibender Inzidenz der Gesamtbevölkerung ein erhöhtes Risiko sich anzustecken.

So verstehe ich es. Ob diese Herleitung die maßgeblichen Effekte berücksichtigt, weiß ich nicht.
:o :Gruebeln:

Schwarzfahrer 14.04.2021 08:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1596145)
Ich verstehe es so:

Die positiven Tests kommen alle aus der Gruppe der Nichtgeimpften. Diese Gruppe wird immer kleiner. Wenn die Zahl der positiven Tests gleich bleibt, aber die Gruppe der Nichtgeimpften immer kleiner wird, dann steigt die relative Rate an positiven Tests unter den Nichtgeimpften.

Das Risiko des einzelnen Nichtgeimpften, sich anzustecken, wird davon nach meinem Verständnis jedoch zunächst nicht beeinflusst. Denn dieses Risiko berechnet sich aus der Gesamtzahl aller Begegnungen, inklusive der bereits Geimpften.

Das Risiko ändert sich für die Nichtgeimpften erst dann, wenn man berücksichtigt, dass ihm viele der Geimpften gar nicht begegnen, da diese zu einer Altersgruppe gehören, die ihm im Alltag kaum über den Weg läuft. Wer sein Leben zwischen Arbeitsplatz und Familie lebt, begegnet nicht den Alten in den Heimen, die jetzt alle geimpft sind. Sondern er begegnet fast ausschließlich anderen Nichtgeimpften. Da diese Gruppe schrumpft, besteht dort bei gleichbleibender Inzidenz der Gesamtbevölkerung ein erhöhtes Risiko sich anzustecken.

So verstehe ich es. Ob diese Herleitung die maßgeblichen Effekte berücksichtigt, weiß ich nicht.
:o :Gruebeln:

Ich glaube, Deine Herleitung ist korrekt, kann ich nachvollziehen. Worauf sie mich allerdings bringt: wenn die Mehrheit im Alltag kaum den alten Risikopatienten begegnet, dann passt das nicht ganz zu der bisherigen Linie, daß wir alles hauptsächlich deshalb unterbinden müssen, weil jede Infektion die Alten und Schwachen gefährdet - aber real ist es wohl tatsächlich richtig, daß ein großer Teil der Infizierten nie in die Nähe von Altersheimen kommt. Dafür kennen viele Übergewichtige (und) Diabetiker, so daß es genügend Risikopersonen im Umfeld von jedem geben dürfte.

Klugschnacker 14.04.2021 09:07

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596148)
Ich glaube, Deine Herleitung ist korrekt, kann ich nachvollziehen. Worauf sie mich allerdings bringt: wenn die Mehrheit im Alltag kaum den alten Risikopatienten begegnet, dann passt das nicht ganz zu der bisherigen Linie, daß wir alles hauptsächlich deshalb unterbinden müssen, weil jede Infektion die Alten und Schwachen gefährdet - aber real ist es wohl tatsächlich richtig, daß ein großer Teil der Infizierten nie in die Nähe von Altersheimen kommt. Dafür kennen viele Übergewichtige (und) Diabetiker, so daß es genügend Risikopersonen im Umfeld von jedem geben dürfte.

Wenn die Kontakte mit alten Menschen um das 10fache weniger häufig sind als mit der gleichen Altersgruppe, diese Kontakte aber um das 100fache häufiger zum Tod führen, dann ist es in meinen Augen sinnvoll, diese Kontakte einzuschränken.

Die Zahlen 10 und 100 habe ich frei geschätzt, um das Argument zu verdeutlichen. Es sind nicht die realen, korrekten Werte.
:Blumen:

Schwarzfahrer 14.04.2021 09:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1596159)
Wenn die Kontakte mit alten Menschen um das 10fache weniger häufig sind als mit der gleichen Altersgruppe, diese Kontakte aber um das 100fache häufiger zum Tod führen, dann ist es in meinen Augen sinnvoll, diese Kontakte einzuschränken.

Das ist richtig, war auch schon immer mein Punkt, daß dies der wichtige Hebel ist, nicht die allgemeine Einschränkung.

Flow 14.04.2021 09:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596091)
Das Risiko für die gesamte Kohorte ist im Mittel genauso, wie es die Inzidenz ausweist. Praktisch ist es aber individuell betrachtet, bei Geimpften viel niedriger, und als Ausgleich bei den Ungeimpften höher.

Wenn man zur Vereinfachung ausgeht, dass das Infektrisiko für Geimpfte 0 ist (in der Realität sind es je nach Impfung und ob schon die Zweitimpfung erhalten wurde natürlich etwas mehr), dann haben aktuell 15% der Bevölkerung bei z.B. 100er-Inzidenz gar keine Risiko mehr für Covid-19. Daher muss um rechnerisch auf die 100er inzidenz zu kommen die verbliebenen 85% Ungeimpfte natürlich ein höheres Risiko aufweisen, denn wenn das Risiko für die ungeimpften 85% nur 1/1000 (=100/100 000) betrage würde, dann läge die Inzidenz ja nur bei 85.

Das ist eine spektakuläre "Rechnung" ...

Vielleicht hilft es, statt des (multikausalen) individuellen Infektionsrisikos die "Wahrscheinlichkeit einem Infizierten" zu begegnen zu betrachten.

Unter der Annahme der "völligen Gleichverteilung der Begegnungen" und der weiteren, daß die Inzidenz den Anteil der aktuell Kontagiösen widerspiegelt, beträgt diese bei einer Inzidenz von 100 für einen jeden 0,1% pro Begegnung. Völlig unabhängig von allem anderen.
Beim gegenseitigen in den Mund Spucken steigt das Infekionsrisiko beim Nichtimmunen gegen 100% bei dieser Begegnung, Beim Geimpften / Immunen bleibt es (hoffentlich) bei Null.

(Wenn ich mein persönliches Risiko in solch einer Begegnung durch ABC-Schutzausrüstung auf Null senke, steigt es ja auch nicht für andere dadurch an)

Valide sind deine Gedanken wohl bei der Betrachtung des allgemeinen Infekionsgeschehens.
Hat man bei steigender Quote von Immunen gleiche R-Werte, so deutet dies auf erhöhte Übertragungsintensität unter Nichtimmunen hin.


Grüße ... :Huhu:

Klugschnacker 14.04.2021 09:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596160)
Das ist richtig, war auch schon immer mein Punkt, daß dies der wichtige Hebel ist, nicht die allgemeine Einschränkung.

Das das weltweit schonmal irgendwo dauerhaft funktioniert?

Flow 14.04.2021 09:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1596159)
Wenn die Kontakte mit alten Menschen um das 10fache weniger häufig sind als mit der gleichen Altersgruppe, diese Kontakte aber um das 100fache häufiger zum Tod führen, dann ist es in meinen Augen sinnvoll, diese Kontakte einzuschränken.

Wenn ich eine Person durch wasauchimmer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dem Tod aussetze, ist es meinem Empfinden nach reichlich egal, mit welcher Wahrscheinlichkeit andere dieses wasauchimmer überleben würden.

Das kann aber jeder anders sehen ...

Schwarzfahrer 14.04.2021 09:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1596164)
Das das weltweit schonmal irgendwo dauerhaft funktioniert?

Hat man es weltweit irgendwo überhaupt versucht, dies effektiv und flächendeckend zu machen? Was man nie probiert hat, hat natürlich auch nicht funktioniert - super Gegenargument. Im Einzelnen hat es sehr wohl funktioniert, wo lokal (Altersheimleitung, Stadt) gezielt gehandelt wurde.

Klugschnacker 14.04.2021 09:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596167)
Hat man es weltweit irgendwo überhaupt versucht, dies effektiv und flächendeckend zu machen? Was man nie probiert hat, hat natürlich auch nicht funktioniert - super Gegenargument.

Was denkst Du, warum man das weltweit offenbar nirgends versucht hat?

tandem65 14.04.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1596167)
Hat man es weltweit irgendwo überhaupt versucht, dies effektiv und flächendeckend zu machen? Was man nie probiert hat, hat natürlich auch nicht funktioniert - super Gegenargument. Im Einzelnen hat es sehr wohl funktioniert, wo lokal (Altersheimleitung, Stadt) gezielt gehandelt wurde.

Na, na, na. Wenn ich mich richtig erinnere hattest Du davon geschwärmt daß in Schweden so agiert wurde.

LidlRacer 14.04.2021 10:23

Hab das gestrige Coronavirus-Update mit Drosten (noch) nicht gehört, aber hier gibt's ne Zusammenfassung, deren Lektüre ich dringend empfehle:

Drosten: "Schnelltests sind wohl weniger zuverlässig als gedacht"

In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" weist der Virologe Christian Drosten darauf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weniger zuverlässig erkennen können als gedacht. Deshalb bieten sie nur eine trügerische Sicherheit - etwa bei Einlasskontrollen im Theater.

Die am Dienstag im Bundeskabinett beschlossene verbindliche Notbremse hält Drosten für nicht ausreichend, um die angespannte Lage in den Krankenhäusern zu entschärfen. "Ich erwarte nicht, dass man damit die Situation in der Intensivmedizin kontrollieren kann", sagt Drosten. "Ich denke, dass man da in allernächster Zeit nochmal anders reagieren muss." Es sei momentan eine sehr schwierige Situation in der Intensivmedizin - auch auf Grund des "massiven Mangels an Pflegepersonal.
[...]
Aber er weist zugleich auf eine Schwäche der Schnelltests hin: Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten.
[...]


Wenn man das ernst nimmt, sollte man diese ganzen "Modellprojekte" wie in Tübingen erst mal weitgehend vergessen.

Weiß nicht, ob der NDR jedes Mal so eine gute Zusammenfassung bringt. Fände ich sehr nützlich, da ich in letzter Zeit nur noch selten motiviert war, mir das komplett anzuhören.

merz 14.04.2021 10:38

Das war mir klar (liegt das an mir?), ich wusste dass die Antigenschnelltests eine recht eng begrenzte zeitliche Aussagekraft haben, aber das sie dann im Prinzip nur den Grund der Symptome (?) klären, ist schockierend.
Da bekommt man ja gerade die präsymptomatische. Infektiösen nicht raus ....
m.

canoeist 14.04.2021 11:13

Ist diese Erkenntnis wirklich sooo neu?

In meinem Boson-Schnelltestset von LIDL (zwei Wochen alt) steht ganz klar im Beipackzettel: "Er ist für die schnelle qualitative Bestimmung von SARS-CoV-2-Virus-Antigen (...) von Personen mit Verdacht auf COVID-19 innerhalb der ersten sieben Tage nach Auftreten der Symptome konzipiert."

Dafri 14.04.2021 11:22

Man blickt nicht mehr durch. Ist denn nun die Massenschnelltesterei von Symtomlosen sinnvoll oder nicht?

merz 14.04.2021 11:28

interessanter Hinweis, den habe ich in der Anleitung zum Aesku Rapid-Test (der war m.W. der erste bei Aldi Süd) nicht gefunden

https://www.aesku.com/images/images/...tilanguage.pdf

m.

dasgehtschneller 14.04.2021 11:35

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1596199)
Man blickt nicht mehr durch. Ist denn nun die Massenschnelltesterei von Symtomlosen sinnvoll oder nicht?

Bei uns in der Schweiz läuft die Diskussion auch seit ein paar Wochen da man jetzt pro Monat 5 Schnelltests kriegt und sich regelmässig testen sollte.

Die Begründung wieso man das trotzdem tun sollte ist dass man damit immerhin symptomfreie Superspreader mit einer hohen Viruslast erkennt.

Als Freifahrschein um sich als nicht ansteckend zu sehen und deswegen die Abstands und Hygienevorschriften ignorieren darf, gilt das deshalb aber auf keinen Fall

pepusalt 14.04.2021 11:36

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1596199)
Man blickt nicht mehr durch. Ist denn nun die Massenschnelltesterei von Symtomlosen sinnvoll oder nicht?

Es gibt genügend, die sich und die Kinder selbstverständlich für symptomlos halten. Und in die in die Schule schicken und zur Arbeit gehen.

Zur einer möglichen Erkennung auch ohne Symptome gehe ich bis zu zweimal in die Apotheke zum kostenlosen Schnelltest (die machen das richtig gut) 5min Aufwand oder, wenn planbar, gleich zum ebenfalls (Bay) kostenlosen PCR-Test

deralexxx 14.04.2021 11:41

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1596199)
Man blickt nicht mehr durch. Ist denn nun die Massenschnelltesterei von Symtomlosen sinnvoll oder nicht?

Ich denke es ist sinnvoll, aber nicht das Allheilmittel, eine weitere Möglichkeit zur Erkennung Infizierter, aber es sollte nicht die einzige sein.

Hafu 14.04.2021 11:44

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1596199)
Man blickt nicht mehr durch. Ist denn nun die Massenschnelltesterei von Symtomlosen sinnvoll oder nicht?

  • Die Massenschnelltesterei (sowohl mit PCR als auch mit Schnelltests) ist sinnvoll, weil man ab und zu doch mal jemanden in der präsymptomatischen Phase findet und weil sie auch die "Awareness" für die Pandemie erhöht.
  • PCR-Tests (v.a. wenn das Ergebnis spätestens nach einem Tag vorliegt) sind besser als Schnelltests.
  • Schnelltests sind perfekt, um Patienten mit potenziellen Covid-19-Symptomen von Patienten mit anderen Erkältungsviren oder von Patienten mit rein allergisch bedingten Symptomen (Heuschnupfen, Bronchialasthma) abzugrenzen (hier liegt ihre Treffsicherheit bei fast 100%).
  • Als Eingangsscreening in Krankenhäusern nutzen wir seit einem Jahr ausschließlich PCR-Tests (Quarantäne bis negatives Ergebnis vorliegt).
  • Ein negativer Schnelltest darf nicht als trügerische Sicherheit für nicht korona-konformes Verhalten genutzt werden.

LidlRacer 14.04.2021 11:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596212)
Ein negativer Schnelltest darf nicht als trügerische Sicherheit für nicht korona-konformes Verhalten genutzt werden.

Das wird er aber m.E. bei den "Modellprojekten".
Bei vielen anderen Situationen wahrscheinlich auch.

Dafri 14.04.2021 11:57

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596206)
Es gibt genügend, die sich und die Kinder selbstverständlich für symptomlos halten. Und in die in die Schule schicken und zur Arbeit gehen.

Zur einer möglichen Erkennung auch ohne Symptome gehe ich bis zu zweimal in die Apotheke zum kostenlosen Schnelltest (die machen das richtig gut) 5min Aufwand oder, wenn planbar, gleich zum ebenfalls (Bay) kostenlosen PCR-Test

Apotheke find ich auch sinnvoller als z.b in irgendeiner Ecke auf der Arbeit. Ich bin aktuell 1x in der Woche beim Physio ,welcher auch Heilpraktiker ist. Da muss ich eh einen Test machen.

Jog2 14.04.2021 12:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596071)
Ich habe gestern schon einiges zu dem zumindest partiell groben Unfug dieses Herrn gesagt.
Ist wohl an Dir vorbeigegangen.

Ich konnte auf die Schnelle Deine inhaltlichen Ausführungen und Argumente zum Infektionsgeschehen im Freien nicht finden.

Da ich aber schon seit einiger Zeit nach belastbaren Aussagen hierzu suche, und die letzen Ausführungen der Aerosolforscher (sind das möglicherweise gar keine Experten?) keine Beachtung finden, und Du anscheinend die Gründe dafür kennst, interessiert mich wirklich Deine Expertensicht auf die Sache mit den Aerosolen im Freien.

Herzlichen Dank vorab!:Blumen:

captain hook 14.04.2021 13:11

Ab Beitrag 22042 ff

inkl. einigen Ausführungen von HaFu.

War gar nicht so schwer zu finden.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1595816)
Hier der offene Brief, den ich für hochgradig unseriös halte:
http://docs.dpaq.de/17532-offener_br...nschaftler.pdf

Insbesondere die Aussage "... die wenigen Promille der Ansteckungen im Freien ..." ist unhaltbar, da in einem Großteil der Fälle die Infektionsquelle unbekannt ist.

Dieses Positionspapier der selben Gesellschaft ist mit dieser Aussage seriöser:
"Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolpartikel statt. Allerdings können Tröpfcheninfektionen auftreten, insbesondere in Menschenansammlungen, wenn Mindestabstände nicht eingehalten und/oder keine Masken getragen werden"

und das Vorwort ordnet das etwas ein:
"Dabei wird die Thematik rein aus der Sicht der Aerosolforschung betrachtet und es werden keine medizinischen, epidemiologischen, virologischen oder infektiologischen Schlüsse gezogen. Zur Aufklärung der Übertragungswege ist aus unserer Sicht eine verstärkte Kooperation der verschiedenen Disziplinen notwendig, auch über die aktuelle Pandemie hinaus."

Aber das liest kaum einer und im Brief selbst klingt das ganz anders.

Das Paper (von Anfang Dezember 2020) kennt übrigens B.1.1.7 nicht.

Schon gestern schrieb ich vor Bekanntwerden des Briefs über einen der Unterzeichner:


LidlRacer 14.04.2021 14:08

Lauterbach warnt vor kommender P1 Welle (die brasilianische Variante):
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...79513363652610

Wie schon unsere aktuelle B117 Welle wird auch die wieder von unserer Politik ignoriert werden.

"Das konnte doch keiner ahnen ..."


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