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Das ist aber nur meine vage Vermutung. :Blumen: |
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Ebenso finde ich ein gewisses Maß an Glaube nicht schlecht. Ich kann nicht feststellen, dass Atheisten irgendwie leichter oder glücklicher leben würden. Eher das Gegenteil scheint mir der Fall. Falls du über Wissenschaftler und deren Erkenntnisgewinn sprichst, da habe ich keine Erfahrung, wie sie herangehen. Die Profs, die ich von meinem Studium her kenne, waren teilweise auch recht kindlich-naiv. Aber das hängt wohl vom Fach ab. |
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Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich mich für oder gegen das Christsein entscheide und im letzten Fall meine Entscheidung selbst vertreten kann oder ob ich bspw. im Islam mit meiner Ermordung (gibt es auch bei atheistischen Ideologien) anschließend rechnen muss. Das hat wohl wenig mit "Gewohnheit" zu tun. Auch wenn man es in den Diskussionen viel bequemer ist zu behaupten: Die Religionen sind eben nicht gleich. |
Natürlich ist die zugehörigkeit zu einer Religion Gewohnheit, wieso auch nicht?
Wenn man in seiner Jugend in eine Gemeinde hineingewachsen ist, dort Messdiener war, vielleicht Pfadfinder, sich da wohlfühlt und gerne mitmacht, wieso sollte man dann zu einer anderen Gemeinschaft wechseln? Was ist denn Kirche? Für Arne ist es die Amtkirche der Klerus der Pabst. Für Gläubige ist die Kriche aber doch vor allem die Gemeinschaft der Gläubigen. Vielen geht es darum mit andern Menschen einfach was zusammen zu machen. Was der Pabst sagt ist vielen Katholiken weitgehend egal. Von daher geht es doch gar nicht darum inteletuell jedes Wort aus der Bibel zu hinterfragen oder irgendwelche dogmatischen Glaubenssätze, sondern um die Gemeinschaft und ein Zusammengehörigkeitsgefühl, natürlich auch mit einem Glauben. Deswegen mach ich da auch nicht mit :Huhu: Lustigerweise gibt es ja sogar atheistische "Gemeinden" die sowas wie Gottesdienste feiern. |
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Was mir in dem Zusammenhang gerade auffällt: Der Thread-Titel lautet "Da fasse ich mir echt an den Kopf...". Warum fasst man sich bei manchen religiösen Dingen an den Kopf und nicht ans Herz oder den Bauch? Weil es ein Spannungsverhältnis gibt zwischen dem was wir vernünftigerweise wissen und dem Glauben. Es besteht weit weniger zwischen dem Fühlen (Herz, Bauch) und dem Glauben. Wir wissen heute sehr viel mehr als die jüdische Gesellschaft vor zweitausend Jahren. Was ein Mensch dieser Zeit glaubte, fällt uns heute schwer zu glauben, da wir mehr wissen. Das ist doch ganz normal und ist nicht nur auf den Glauben beschränkt. Auch politische, gesellschaftliche oder wissenschaftliche Überzeugungen z.B. des 17. Jahrhunderts würden wir heute nicht mehr teilen, und das ist ja noch gar nicht so lange her. :Blumen: |
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