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Als Helfer ist es allenfalls meine Aufgabe, die Unfallstelle abzusichern, nicht aber, den Verkehr zu regeln o.ä.. das ist ein wichtiger Unterschied: Sichern der Unfallstelle ist das eine, z.B. durch Warndreieck oder aktives Warnen anderer Verkehrsteilnehmer, vielleicht auch noch durch Zurückhalten anderer Personen (Gaffer). Mich aktiv auf die Straße zu stellen und andere Verkehrstum die Unfallstelle zu lotsen, den Verkehr zu regeln o.ä. ist eine andere Sache. Wenn aufgrund meiner Verkehrsanweisungen Folgeunfälle passieren, bin ich geg. dafür haftbar! Im Zweifel haben die anderen Verkehrsteilnehmer zu warten. Hilfeleistung ist alles, was den Verletzten direkt (Versorgung) oder indirekt (Schutz) zu Gute kommt. Bei allem darüber hinaus wäre ich vorsichtig. M. |
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Was ich mich auch frage in dem Zusammenhang: Als Athlet "unterschreibst" (bzw. akzeptierst mit der Anmeldung) du ja alle möglichen Einverständnisse und Verzichtserklärung. Evt. wäre dann sowas auch geregelt? So aus dem Bauch würde ich sagen, dass nicht jede LD Strecke (z.B. ein 90 oder gar 180km langer Rundkurs) für Drohneneinsatz optimal geeignet ist. Aber gerade in Hamburg, wo du 45km out-and-back 2x fährst, denke ich, wäre das ideal. Und wenn es nur auf neuralgischen Stellen ist, wo die Motos Fahrverbot haben. :Blumen: |
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Giro d'Italia Donne 1 - Klara Coppenburg, Etappe 7, Soprazocco - Puegnago, 2021 Mt. Ventoux Dénivelé Challenge , Klara Coppenburg, 2022 - Coppenburg wird hinter Marta Cavalli Zweite. Giro d'Italia 1 - Attila Valter Abschlusszeitfahren Mailand 2021 Bei diesen und allen weiteren Pro-Rides befinden sich Kamera inklusive Mikro unter dem Lenker. Es ist ein extrem immersives Fahrerlebnis. Die Qualität ist mehr als ansprechend - tausendmal besser als manche Moto-Kamera-Experimente aus Hawaii. Man sieht Cavallis Kick, hört Kloppenburgs Keuchen, bekommt die Zurufe innerhalb des Pelotons mit, hört wie die Zuschauer Valter anfeuern, erfährt Klaras erstickte Rufe nach Wasserflaschen am Mont Ventoux ("L'Eau!!!) Bei meinen Beispielen gibt es nichts zu bezweifeln ;-) das ist Technik von 2021, die Einzug in Trainingssoftware gehalten hat. Deshalb meine persönliche Meinung, dass das noch weiter ausgebaut wird. PS: ich meine mich zu erinnern, dass die Eurosportkommentatoren dieses Thema auch beim gerade zu Ende gegangenen Giro erwähnt hatten. |
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Im regulären Verkehr gebe ich dir absolut Recht, da regelt nur die Ordnungsbehörde. |
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Hier ist ja schon das Wesentliche geschrieben worden.
Eine Frage: Ist es nicht ein großer Unterschied, ob wir über eine EM oder Meisterschaft oder eben ein international top besetztes Rennen sprechen, oder über eine kleinere lokale Veranstaltung? Ich vermute, dass Tri-Veranstaltungen auch kategorisiert werden (weiss da jemand etwas darüber?) und sich danach je nach "Sicherheitsstufe" unterschiedliche Auflagen ergeben. Hier wurde bspw. der 70.3. in Luxembourg angesprochen. Dabei ist die Radstrecke an der Mosel in meiner Erinnerung nicht nur wesentlich breiter, hier tummelten sich auch viel weniger Motorräder, das mediale Interesse ist sehr reduziert etc. Anderes Beispiel: nehmt den IM Frankfurt, wenn man auf der nur einseitig gesperrten Strasse vom Kreisel aus Bad Vilbel runter in die Stadt fährt, da ist es auch extrem eng. Bestehen an diesen Stellen dann besondere Auflagen und wenn ja, welche? Jeder, der an einem Event teilnimmt hat das Recht, dass alle verhältnismäßigen Maßnahmen getroffen werden, damit man unverletzt bleibt. Ist das partiell nicht oder nur unter sehr hohen Maßnahmen möglich, muss die Genehmigungsbehörde das Event untersagen. Hierbei sind natürlich auch "Fehlverhalten" von berechtigten Dritten = zugelassene Motorräder zu berücksichtigen. Insoweit greift mE. zu kurz, dem Motorradfahrer alleine die Schuld zuzuweisen. Es wird interessant werden, welche Auflagen an dieser Stelle bestanden und ob diese exzessiv und unvorhersehbar durch den Motorradfahrer verletzt wurden. |
https://www.trainerroad.com/forum/t/...09/561?u=natep
Hier hat angeblich der verletzte Radfahrer gepostet. Könnte schon hinkommen, da er vorher schon Post abgesetzt hat, dass er sich auf HH vorbereitet. |
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Eine entsprechende Regelung, die seine Teilnehmer zum Anhalten verpflichtet, fand unmittelbar danach in die GFNY-Regeln. Ich KANN nicht in ner adrenalingeladenen Rennsituation ad hoc entscheiden, ob ich gebraucht werde und helfen kann oder nicht. Daher eben ist es notwendig, anzuhalten, sich zu vergewissern und bestenfalls dann zu entscheiden oder weiterzufahren. Auch wenn bereits 10 Leute am Helfen sind, ist der Elfte, der vielleicht etwas besser weiss, was er tut, nicht unnütz. Zitat:
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Gerade von Profis, die, wir wissen, für viele eine Vorbildfunktion haben. Zitat:
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Eventuell sind dann auch Schadensersatzforderungen in die USA zu schicken zu dementsprechenden Konditionen...? Ich verstehe die Diskussion um den Rennabbruch insofern nicht, als ich oft genug bei diversen Rennen, Laufen, MTB, Motocross helfe und da gibts für jeden Quadratzentimeter Strecke ein Rettungskonzept. Selbst bei ner Seitenwagen MX-WM obliegt die Entscheidung über einen Rennabbruch zuletzt nicht beim Veranstalter. Entweder, wir können retten ohne uns zu gefährden, oder wir gehen nicht eher rein, als das Rennen agebrochen wird. Da gibts keine Grauzone, keine Diskussionsgrundlage, Punkt. Das ist ne reine Schwarz-Weiss-Situation. Entweder, oder. Nu iss so ne Radstrecke etwas weitläufiger und bringt ggf. grösseren Spielraum mit sich, nur was ich da vor so ner Diskussion nicht verstehe: wenn eh schon alles so beengt ist, dass bereits das reguläre Renngeschehen bestenfalls eingeschränkt und unter Gefährdung möglich ist, wieso lass ich dann weiter Teilnehmer drauf, obwohl mit Rettungsfahrzeugen, helfenden Personen und was alles dranhängt, die Bedingungen noch komplizierter und so die Gefährdungslage erneut grösser wird? Punktuelle Umleitung übern Deich ok, aber die Rettungsfahrzeuge nehmen doch sicher diese eh schon zu schmale Strasse? Unterm Strich könnt ich über die Ereignisse echt nicht so viel fressen wie ich kotzen möcht. Das geht von vorne, Planung, Streckenlayout, Teilnehmerzahlen, bei der Ursache los und hört beim Katastrophen-Management noch lang nicht auf. Weil und in erster Linie alles nach Gewinnmaximierung zu Ungunsten der Sicherheit der Teilnehmer riecht. Und weil erneut die Konsequenzen nicht die sein werden, die sich die meisten wohl wünschen, sondern die Slots dankbar angenommen werden, die Kohle geschmeidig per CC überreicht, die Starterfelder weiter voll sein werden. Vielleicht triffts ein paar Köpfe wegen Fehlentscheidungen und die rollen, aber das ist nebensächlich, denn die Zeichen stehen einfach weiter auf 'weiter so'. |
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