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Zitat:
Wir bewegen uns hier auf dem Feld persönlicher Vorlieben, was ja auch in Ordnung ist. :Blumen: |
Ich ergänze:
Oft schwimme ich nach Rad- oder Lauftraining. Da hab ich keine Lust mehr meine Beine irgendwie zu belasten. Ich habe eine ehemalige Leistungsschwimmerin in der Familie und habe einige 1000h am Beckenrand verbracht und die Schwimmgruppe beobachtet. Natürlich wird das Pullbuoy nur selten benutzt. Ich habe aber verschiedene Triathleten beobachtet, die sich im Training mit Beinschlag abmühen aber eigentlich überhaupt nicht vorwärts kommen. Sie kommen aber ohne Pullbuoy auch nicht vorwärts, dafür aber mit. Es macht teilweise 20sek auf 100m aus wenn sie sich auf ihre Arme konzentrieren können. Sie sind mit der Technik überfordert und können nicht gleichzeitig Arme und Beine im Blick haben. Daher empfehle ich diesen Menschen intensives Pullbuoy Training bis der Armzug sitzt. Ich mache da keine Religion draus. Wenn andere das anders machen habe ich da nichts gegen. Ich werde aber oft gefragt und dann ist das meine Empfehlung. |
Zitat:
Was ich allerdings noch nie gesehen habe, ist, dass sie sich eine halbe Stunde oder länger damit ins Wasser legen, um möglichst bequem Meter zu machen. Das machen tatsächlich nur Triathleten, die solche Trainingsgeräte fast schon als eine Art Schwimmhilfe nutzen. |
Ich wollte keine Grunsatzdiskusion auslösen :Cheese:
Ich nutze so gut wie keine Tools beim Schwimmen. Sehe es als Krücke. Habe ich im Wettkampf ja auch nicht. Der Pullboy ist dabei, wenn längere Intervalle anstehen. Ich schwimme meist ohne. Nutze ihn aber, wenn ich merke dass meine Körperspannung durch Ermüdung nachlässt und ich damit weiterhin eine gute Technik aufrecht erhalten kann. |
Hallo Arne,
ich interessiere mich für dein Marathon Pläne für Triathleten. Kannst du bitte erklären, was die Unterschiede sind. 4, 5 oder 6 Läufe sind klar, aber sonst? Umfänge? Zielgruppe? PS. Ich bin eine läuferische Bratwurst :Lachen2: |
Zitat:
Je anspruchsvoller das Lauftraining wird, also je näher man dem Wettkampftag kommt, desto weniger wird geradelt – der Fokus liegt dann voll auf dem Laufen. Schwimmen zur Regeneration der Laufbeine bleibt aber ein Bestandteil des Trainings. Wer nur laufen möchte, kann das Rad- und Schwimmtraining einfach weglassen. Das Programm ähnelt dann einem ganz normalen Marathon-Trainingsplan. Die Umfänge sind unterschiedlich, je nach dem, wie viele Laufeinheiten pro Woche Du Dir geben willst. Sie liegen im Mainstream, sind also weder krass hoch noch niedrig. Nach dem Aufbau einer soliden läuferischen Grundlage (Belastbarkeit) liegt der wöchentliche Schwerpunkt auf dem langen Lauf plus einer Tempoeinheit. Der anspruchsvollste Plan ist der mit den 6 Läufen pro Woche. Hier kann das Training am abwechslungsreichsten gestaltet werden, also Grundlagenläufe, lange Lange Läufe, Intervalle, Tempodauerläufe, Pickups. Wer weniger laufen möchte, also 5 oder 4 Tage pro Woche, muss im Unterschied zum vorgenannten Plan seinen Schwerpunkt mehr auf den langen Lauf legen – dieser entscheidet über den Erfolg auf der Marathondistanz. Die Pläne berücksichtigen das. Für alle Laufpläne gilt, dass sie möglichst schonend und effektiv gestaltet sind, um Verletzungen zu vermeiden. Es gibt keine Monster-Sessions, etwa in Form harter Bahntrainings. Stattdessen setzen die Pläne auf sanftere Tempotrainings wie Endbeschleunigungen, Steigerungsläufe etc. Beantwortet das Deine Fragen? :Blumen: |
Danke Arne für deine ausführliche Antwort :Blumen:
Ich würde mich dann im Mittelfeld mit 5 Läufen einordnen und mit Radln und Schwimmen ergänzen. Das hört sich gut an. |
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