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Estebban 09.10.2019 08:35

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1483527)
Es gibt Regeln.
Innerhalb dieser Regeln hat sich Patrick Lange bisher bewegt, sonst wäre er disqualifiziert worden.
Er wäre schön blöd eine Renngestaltung zu wählen die nicht seinen Fähigkeiten entgegenkommt.
Die anderen waren halt auf dem Rad zu schlecht und haben sich dann einholen lassen.
Ich finde das ist ein übles rumgeheule derer die langsamer waren.

Dem ist eigentlich nix hinzuzufügen. Die Diskussion wird aber spätestens dann wieder losgehen wenn ein blauer Anzug in der Nähe von PL zu sehen ist.

Gozzy 09.10.2019 09:06

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1483527)
Es gibt Regeln.
Innerhalb dieser Regeln hat sich Patrick Lange bisher bewegt, sonst wäre er disqualifiziert worden.
Er wäre schön blöd eine Renngestaltung zu wählen die nicht seinen Fähigkeiten entgegenkommt.
Die anderen waren halt auf dem Rad zu schlecht und haben sich dann einholen lassen.
Ich finde das ist ein übles rumgeheule derer die langsamer waren.

Alles richtig aber Rumgeheule finde ich etwas übertrieben. Klar müssen die anderen "nur" schneller sein als Lange. Aber ist ja auch im Radsport so. Wenn eine kleine Gruppe weg ist und der letzte nie führt, dann aber locker gewinnt, macht der sich halt auch keine Freunde.
Da kannst Du auch die Arbeitswelt nehmen. Projekt mit 5 Leuten, einer macht nur das Nötigste präsentiert sich aber als Kopf der Gruppe und erntet den Beifall. Da kann man zurecht sauer sein.


Das Problem ist die Wahl der Alternative. Die Jungs müssen fahren da es um ihre Gelder geht (analog kann man kein Projekt platzen lassen) und Lange hat halt einfach die Eier das auszusitzen. Du hast Recht, dies entspricht alles den Regeln aber ich darf dann halt nicht rumheulen wenn mich keiner mag.


Aber vielleicht sollte das wirklich in den Kona Thread.

gaehnforscher 09.10.2019 21:56

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1483527)
Es gibt Regeln.
Innerhalb dieser Regeln hat sich Patrick Lange bisher bewegt, sonst wäre er disqualifiziert worden.
Er wäre schön blöd eine Renngestaltung zu wählen die nicht seinen Fähigkeiten entgegenkommt.
Die anderen waren halt auf dem Rad zu schlecht und haben sich dann einholen lassen.
Ich finde das ist ein übles rumgeheule derer die langsamer waren.

Um zum Thema zurück zu kommen: Dass das alles den Regeln entspricht, darauf hat auch Wurf hingewiesen. Es ist halt keine Renngestaltung für die er besonders viel Respekt hat.

JensH 15.10.2019 11:31

Was sagt Ihr zur Leistung von Cameron Wurf?

Nach seinem überlegenen Sieg in Italien waren die Erwartungen ja so hoch, dass man über den 5. Platz fast enttäuscht sein könnte :dresche Bei nüchterner Betrachtung muss man allerdings sagen, dass er ein sehr starkes Rennen abgeliefert hat, mit dem er zufrieden sein kann.

Schwimmen: Er kommt ziemlich genau da aus dem Wasser, wo Triathlon-Apollo Hafu (:Blumen:) ihn eingeordnet hat, zeigt sich nach dem Rennen aber nicht zufrieden mit seiner Schwimmleistung. Er selbst hatte wohl mehr erwartet und möchte sich dementsprechend weiter steigern. Auf der Pressekonferenz sagt er sogar, dass er sich für einen ITU World Cup in 4 Wochen angemeldet habe, um sich mal so richtig abhängen zu lassen und anschließend umso härter an seinem Schwimmen zu arbeiten. Keine Ahnung, ob das ein Scherz war, aber eine interessante Strategie wäre es sicher :Lachen2:

Radfahren: Wieder einmal der schnellste Bike-Split des Tages, aber weniger dominant als in den Vorjahren (laut Strava 296 Watt AVG, 301 Watt NP). Er bestreitet auf Nachfrage, dass das weit umfangreichere Lauftraining in diesem Jahr seine Radform beeinträchtigt habe. Er fühlte sich einfach weniger stark als in Italien und möchte nun mit seinem Trainerteam in die Analyse gehen, ob ein Ironman 3 Wochen vor dem Hauptwettkampf des Jahres wirklich die richtige Idee war.

Laufen: Ein sehr starker Lauf am oberen Ende dessen, was er erwarten konnte. Dementsprechend zeigt er sich sehr zufrieden. Kluge Renngestaltung mit konservativem Beginn (er lässt Brownlee und Sanders erstmal ziehen, um sie später wieder einzusammeln) und starkem Finish. 11 min schneller als 2018 und 24 min schneller als 2017. Tolle Entwicklung!

Quellen:

https://www.youtube.com/watch?v=ADup...outu.be&t=1453 (sehr unterhaltsame Pressekonferenz :Lachanfall: )
https://www.youtube.com/watch?v=BKZfwKWiA4A

Ich denke, dass mit Wurf in den kommenden Jahren weiter zu rechnen ist. Er ist zwar auch schon 36, hat aber sicher noch 2-3 gute Jahre vor sich. Einen Frodeno an einem Top-Tag wird er nicht schlagen können, aber der Abstand auf die anderen ist mittlerweile wirklich sehr klein geworden.

2017: Platz 17
2018: Platz 9
2019: Platz 5
2020: ?

Julez_no_1 15.10.2019 12:07

also meiner meinung nach ist Platz 5 das beste was möglich war wenn man die Qualitätsdichte der Athleten vor ihm sieht. Aber Luft nach oben ist bei seiner Entwicklung auf jeden Fall :)

MatthiasR 15.10.2019 12:11

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1486180)
Radfahren: Wieder einmal der schnellste Bike-Split des Tages, ...

Aber nur der Schnellste, der gefinisht hat - Boris Stein war noch schneller.

Gruß Matthias

felixb 15.10.2019 12:14

Ich vermute mal, dass der etwas langsamere Radsplit aber gar nicht so falsch war. Wenn er da sagen wir 3 oder 5 Minuten schneller gewesen wäre - die hätte er beim Lauf doch ziemlich sicher wieder verloren. Vermutlich sogar weit mehr. Auch ein Cam Wurf kann sich der Physik nicht so ganz widersetzen ;).

Außerdem sagt er ja auch, dass das Schwimmen zu schlecht war und nicht unbedingt das Radfahren. Auch wenn er sich da wohl nicht perfekt gefühlt hat. Vielleicht fehlte wirklich der letzte Punch. Oder er saß ggf. aufrechter als in den Vorjahren? Ich meine viel mehr als die knapp 300W hat er doch auch in den Vorjahren nicht getreten. Dachte ich jedenfalls.
Auf jeden Fall ist die Pressekonferenz sehenswert lustig.

limaged 15.10.2019 12:36

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1486199)
Aber nur der Schnellste, der gefinisht hat - Boris Stein war noch schneller.

Gruß Matthias

nur interessiert das keinen :-)


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