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Der Radfahrer kommt mit für mich unverständlich hoher Geschwindigkeit heran, und scheint zu hoffen, daß das Auto zügig abbiegt, weicht also nur leicht nach links aus, aber augenscheinlich ohne zu verlangsamen, sonst gäbe es keine solche Delle im Blech (naiv oder langsame Reaktion?). Hätte er (wegen zu spätem/übersehenen Blinken) nicht mit rechtsabbiegen gerechnet, wäre er rechts vorbeigefahren - was aber mit "Überholen in der Kreuzung" auch nicht richtig wäre. Ich sehe hier eindeutig die Schuld beim Radfahrer, entweder unaufmerksam oder fahrlässig und rücksichtslos. In der Kreuzung muß ich immer damit rechnen, daß der Vordermann die Richtung ändert, auch wenn er nicht/spät blinkt. Und ich muß immer so Abstand halten bzw. verzögern können, daß ich sogar bei einer Notbremsung des Vordermannes noch anhalten kann. Ich bin auch mal so mit dem Rad auf ein Auto aufgefahren, weil der total überraschend hart gebremst hat und dabei leicht nach rechts zog, so daß ich auch nicht daneben ausweichen konnte - weil ich zu dicht aufgefahren war. Klar mein Fehler. Aber ich habe dabei noch soweit abbremsen können, daß es nur ein gebrochenes Blinkerglas gab durch mein Bremshebel. Im Video sehe ich wenig Bremsverzögerung beim Radfahrer. |
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Ja, das ist das gute an dem Video, es suggeriert, dass es ohne schwere Verletzungen ausging. @ dr_big: klarer Fall? Sehe ich nicht so.... |
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[quote=El Stupido;1695563]Sorry für den Trigger. War natürlich keine Absicht. :-(
Easy. Ich arbeite dran. Mit EMDR (das ist diese abgefahrene Traumatherapie mit diesen Augenbewegungen) ist das ganze jetzt auf einem Funktionsniveau, mit dem es zwar scheisse läuft hier in der Stadt, aber immerhin es läuft. Also es fährt. Aber es ist eben nach wie vor so, dass diese krasse vegetative Reaktion mit Herzrasen und Adrenalinausschüttung, wie man sie als Radfahrer*in aus Gefahrensituationen kennt, bei mir immer noch inadäquat stark und vor allem in inadäquaten Situationen ausgelöst werden. Also selbst in objektiv harmlosen Verkehrssituationen, wenn mal einer ein klein wenig zu eng an mir vorbeizieht oder mich anhupt ohne reale Gefährdung, habe ich genau die Stressantwort, die ich früher nur in tatsächlichen Gefahrsituationen hatte. Dementsprechend schlimm ist es, wenn wirklich eine Gefahrensituation vorliegt, mich einer gefährlich schneidet oder ausbremst. Vor ein paar Wochen hat mich ein Wurfgeschoss auf voller Fahrt am Hals getroffen; da wollte (wie sich später rekonstruieren ließ) ein Ladeninhaber einen flüchtigen Ladendieb mit einem dieser blöden Durstlöscher-Trinkpäckchen abschießen; leider hat es der Dieb vor mir über die Strasse geschafft und das Geschoss hat mich erwischt. Das war jetzt nicht real gefährlich, aber ich war so unfassbar panisch, dass ich mit dem Rad auf den Werfer zu bin, abgesprungen und ihn blindlings verprügelt habe. Ja, verprügelt. Also halt mit meinen Fäustchen mit Winterhandschuhen dran; das tat ihm sicher nicht weh und er hat meine Panik auch verstanden und kurz darauf kam ich wieder zu Sinnen. So isse das halt, Z.n. Verkehrsunfall vor etwas über einem Jahr. Diese Unfallfolge ist für mich viel belastender, als die Behinderung meiner Hand, die dadurch auch geblieben ist. Die Pfote lässt sich besser kompensieren, als ein Dachschaden. Aber ich arbeite dran. Und wir werden Berlin verlassen, leider erst in zwei Jahren, wenn ich solang noch durchhalte, sonst geh ich schon mal voran und der Mann folgt nach. In kleineren Städten ist die Unfallstatistik eine günstigere. |
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Ich tippe mal auf einen Müllwagen der hinter dem PKW an der Ampel gehalten hat. Wenn ich den Mensch im Arbeitsdress richtig interpretiere. Ich glaube kaum daß der Radfahrer den Blinker hätte sehen können wenn er denn gesetzt gewesen wäre. In der Situation hätte er auch deutlich weiter links ausweichen oder auch mit rechts abbiegen um eine Kollision zu vermeiden. Ich denke nicht daß er überhaupt mit einem Fahrzeug vorne dran gerechnet hat. ;) |
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Laufstrecken hier sind das Paradies, und für das Radfahren ist es das gelobte Land. Nur Hallenbad ist etwas abgelegen (25km) aber Freibad geht. Freiwasser eh. :Huhu: Thomas (*)Etwas südöstlich von Paderborn. Im Altenautal. |
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