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crazy 17.04.2021 21:55

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1597042)
Hut ab vor der kritischen Kassiererin. Es gehört viel Mumm dazu
Zivilcourage zu zeigen.

Mit der ersten Maskepflicht zu Beginn der Pandemie kamen einige Menschen mit Attest oder Güllesprenger-Spritzschutz bei uns auf der Arbeit vorbei.

Da hat dann das Hausrecht gegriffen, gab's bei uns nicht.

Michi1312 17.04.2021 23:32

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1596984)
Natürlich schaden sie auch anderen, wenn sie infiziert herumlaufen.

Wieso?

crazy 18.04.2021 08:27

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1597080)
Wieso?

Je länger das Virus aktive Träger findet- und sich dabei repliziert- desto höher ist das Risiko einer Mutation.
https://jamanetwork.com/journals/jam...stract/2776039

In Brasilien zB gab es erneute Wellen, gleichwohl man durch das vorherige, schlimm verlaufende Infektionsgeschehen von einer Herdenimmunität aufgrund durchgemachter Infektionen ausging. Viele Menschen waren immunologisch sicher vor dem Wildtyp, nicht jedoch vor der brasilianischen P.1 Mutante
https://virological.org/t/sars-cov-2...nas-brazil/596

Aktuelle Vakzine wurden und werden jedoch für den meistverbreiteten Wildtyp entwickelt und erst sukzessive auf mögliche Mutationen angepasst; Vakzin und Virus liefern sich quasi ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die Impfstoffentwicklung kann jedoch nur auf vorhandene Änderungen der viralen Eigenschaften reagieren, da die Forschung niemals exakt die nächste Mutation vorhersagen kann.
https://f1000research.com/articles/9-365

Und wenn's dann ungeimpfte Deppen* gibt, die mitunter infektiöse Mutanten verbreiten, hat das ein wenig was von Pandoras Büchse.


*hier möchte ich explizit jene ausnehmen, die aufgrund von medizinischen Einschränkungen nicht geimpft werden können oder dürfen. In deren Sinne muss die restliche Herde umso geimpfter zusammenstehen, um diese vulnerablen Bevölkerungsteile effektiv mitzuschützen.

dr_big 18.04.2021 08:54

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1597097)
Und wenn's dann ungeimpfte Deppen* gibt, die mitunter infektiöse Mutanten verbreiten, hat das ein wenig was von Pandoras Büchse.

In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.

Hafu 18.04.2021 09:13

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1597106)
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.

Sehe ich anders. Die Mutante, die uns (und den Rest von Europa) in die dritte Welle gezwungen hat, stammt aus Großbritannien und konnte sich dort auch wegen Versäumnissen der britischen Regierung (die dafür bei der späteren impfkampagne beeindruckend viel richtig gemacht hat) entwickeln.

Für einen großen Teil der dritten Welt (insbesondere Afrika) ist Covid-19 wegen des niedrigen Durchschnittsalters der Bevölkerung und unter Immunologen diskutierten Besonderheiten des Immunsystems der Menschen dort kein großes Problem bislang. Das kann sich aber natürlich mit Mutationen auch ändern, wie man an indien derzeit sieht.
Grundsätzlich ist das Impfprogramm weltweit angelegt und bei den überschaubaren Kosten aller bisherigen Impfstoffe ist auch eine weltweite Impfung umsetzbar, sobald die Produktionskapazitäten hochgefahren sind.

Es ist beim Impfen und beim Umgang mit hohen Covid-19-Inzidenzzahlen sehr ähnlich wie beim Klimawandel: man sollte sich davor hüten, keine oder sogar falsche Maßnahmen zu ergreifen mit dem Argument, dass Deutschland ja nur ein kleines Land ist, dessen Beitrag für ein globales Problem vernachlässigbar ist.

Deutschland ist das Leuchtturmland für die EU. Wenn Deutschland irgendwann im Laufe der Pandemie sich für eine no-Covid-Strategie entschieden hätte, dann wären die Nachbarländer längst auf diese Strategie mit eingeschwenkt, so wie Australien, das anfangs mit der Pandemie auch ganz anders umgegangen ist, als das glänzend regierte Neuseeland. Irgendwann letzten August ist Australien auf die erkennbar erfolgreiche neuseeländische NoCovid-Strategie eingeschwenkt und konnte im weiteren Verlauf die eigene Bevölkerung mit zunehmenden Lockerungen beglücken.

crazy 18.04.2021 09:14

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1597106)
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.

Insbesondere Drittweltländer haben da, so ethisch falsch es sich anhört, einen 'Vorteil' gegenüber dem Virus.
Durch die geringe Wirtschaftskraft, mangelnde Entwicklung, fehlende medizinischen Interventionsmöglichkeiten etc pp werden die Menschen nicht sehr alt.

https://de.statista.com/statistik/da...-bevoelkerung/

Das Durchschnittsalter in ganz Afrika ist deutlich unter 20 Jahre. Die Chance, dort einen schwerwiegenden Verlauf zu haben, ist statistisch deutlich geringer. Damit einhergehend sinkt ebenso die Rate derer, die eine Ausbildung von Symptomen wie Husten o.ä. zeigen, was ja nachgewiesenermaßen die interpersonelle Transmission beschleunigt.

https://www.nature.com/articles/s415...ir3LpM8lt 1r4

Natürlich gibt es auch dort schwere Verläufe, und die kaum vorhandenen medizinischen Möglichkeiten sind quasi sofort erschöpft. Diese Länder müssen von COVAX mit Impfstoffen versorgt werden, keine Frage.

Das Durchschnittsalter in Deutschland liegt mit 44.5 Jahren mehr als doppelt so hoch, unsere teils überalterte Bevölkerung ist deutlich vulnerabler für einen potentiell schwerwiegenden Verlauf von COVID-19.

https://www.sciencedirect.com/scienc...25861020304412

via deepl.com
Zitat:

Schlussfolgerungen und Implikationen
Diese Meta-Analyse mit mehr als einer halben Million COVID-19-Patienten aus verschiedenen Ländern unterstreicht den determinierenden Effekt des Alters auf die Mortalität mit den relevanten Schwellenwerten bei Alter >50 Jahre und insbesondere >60 Jahre. Ältere erwachsene Patienten sollten bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen priorisiert werden.
Da müssen wir jeden Strohhalm ergreifen.

crazy 18.04.2021 09:15

Hafu :Blumen:

Trimichi 18.04.2021 09:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1597110)

Deutschland ist das Leuchtturmland für die EU. Wenn Deutschland irgendwann im Laufe der Pandemie sich für eine no-Covid-Strategie entschieden hätte, dann wären die Nachbarländer längst auf diese Strategie mit eingeschwenkt, so wie Australien, das anfangs mit der Pandemie auch ganz anders umgegangen ist, als das glänzend regierte Neuseeland irgendwann letzten August auf die erkennbar erfolgreiche neuseeländische NoCovid-Strategie eingeschwenkt ist.

Wird sich zeigen in wie weit diese Typen da unten noch durchhalten. Der Tourismus ist weggebrochen, und auch nach Australien braucht niemand bis Ende des Jahres einfliegen. Natürlich können die die Grenzen dicht machen, ist ihr gutes Recht. Auch für länger. Japan zum Beispiel hat sich in der Geschichte öfters auch über Jahrzehnte vom Kontinent isoliert.

Theoretisch: lassen solche Länder wie NZ und AU die Grenzen dicht, weil wir ja nicht wissen, ob nicht irgendwann ein Virus aus Afrika kommt? Mit dieser Argumentation kannst du dann auch dafür plädieren, dass die Grenzen nie wieder aufgemacht werden, weil wir nie wissen mit Sicherheit, ob es nicht irgendwo, irgendwann und irgendwie ein gefährliches Virus geben wird.

Praktisch: müssen wir eben dann damit leben, nie wieder nach NZ oder AU zu reisen, auch nach HI wird es nicht mehr gehen, weder für dich, noch für deinen Sohn. Ist eine bittere Pille, gebe ich zu. Wirtschaftlich werden diese Schafszüchter da unten und diese Bierfanatiker in Australien bald einsehen, dass es sich ohne Tourismus nicht so schön leben lässt? Auch auf Hawaii wird man sich bald umschauen, wenn die Touris ausbleiben?

keko# 18.04.2021 09:56

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1597106)
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt.....

In einer mir bekannten Bananenrepublik stößt das Impfen auf kein Interesse. Grund ist einmal, dass dort Corona keine echte Gefahr darstellt. Hunger, Entführung und Mord sind Dinge, die die Menschen viel mehr fürchten müssen. Corona is a rich world problem. Dazu kommt ein noch viel größeres Problem: der Präsident hat Millionen €, die für die Impfungen bestimmt waren, in undurchsichtige Kanäle abgeleitet (Ich vermute Villen, Autos und Mädchen). Falls in solchen Ländern neu Mutationen entstehen oder dorthin kommen, dann Gute Nacht!

dr_big 18.04.2021 09:58

Ich war der Meinung, dass Mutationen durch Vervielfältigung des Virus entstehen, ob der daraus folgende Krankheitsverlauf schwer oder leicht ist, ist doch nebensächlich. Die bekannten und möglicherweise infektiöseren Mutationen sind ja auch dort entstanden wo das Infektgeschehen hoch ist. Das war UK, ist aktuell noch Brasilien und Indien. Die Brasilianische Mutante ist bereits in der EU, die indische Mutante in UK, somit auch bald bei uns.

Stellt euch vor, in D (oder EU) sind 90% der Menschen geimpft, dann wird das Infektionsgeschehen so gering sein, dass auch für Impfverweigerer das Risiko sich anzustecken sehr gering ist. Dass daraus dann noch weitere gefährliche Mutationen entstehen ist doch viel, viel unwahrscheinlicher als das Entstehen solcher Mutationen in Hochinzidenzgebieten wie Brasilien, Indien, Afrika (wo es kaum verlässliche Zahlen gibt). Daher bin ich eben der Meinung, dass ein paar Impfverweigerer kaum Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.

Dass man möglichst hohe Impfquoten bei uns erreichen muss ist ganz klar und muss das Ziel sein, das stelle ich ja überhaupt nicht in Frage. Dass bei jeder einzelnen Virenreplikation eine höchstgefährliche Mutante entstehen kann ist auch klar, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben geringer, wenn das Infektgeschehen niedrig ist.

Hafu 18.04.2021 21:21

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1597120)
...

Stellt euch vor, in D (oder EU) sind 90% der Menschen geimpft, dann wird das Infektionsgeschehen so gering sein, dass auch für Impfverweigerer das Risiko sich anzustecken sehr gering ist. Dass daraus dann noch weitere gefährliche Mutationen entstehen ist doch viel, viel ....

Wenn es Deutschland schaffen sollte, dass sich 90% der Bevölkerung impfen, dann wäre es tatsächlich so, wie du es beschreibst und dann wären die nicht Geimpften in der Tat in der Herdenimmunität der Geimpften mit geschützt. Das ist aber ohne Impfpflicht ein komplett unrealistisches Szenario.

Beim Personal der Altenpflege, die alle schon impfberechtigt in Prio 1 gewesen wäre, liegt die Impfquote meist nur bei enttäuschenden 50-60%. Selbst unter Ärzten werden die 90% in den meisten Kliniken nicht erreicht.
Und in diesem Personenkreis sind noch relativ wenig Querdenker dabei.

Ich vermute, dass wir in Deutschland bis zum Spätsommer halbwegs problemlos auf knapp unter 60% Impfquote kommen (das wird der Zeitpunkt sein, von dem Spahn spricht, dass dann jedem Erwachsenen in Deutschland ein "Impfangebot" gemacht werden kann) und ab da muss man mit Impfpass und daran gebundenen Impfprivilegien aktiv dafür "werben", dass einige Impfskeptiker sich noch für eine Impfung entscheiden, weil sie anders nicht auf Events oder in den Urlaub kommen.

dr_big 18.04.2021 22:12

So skeptisch bin ich bei der Impfquote nicht. Wenn die Menschen merken, dass man leichter mit Impfpass in den Urlaub fahren kann, dann werden sich die meisten impfen lassen. Diese Erkenntnis kommt erst nach und nach, aber spätestens im Sommer werden dann alle Schlange stehen. Querdenker sind ja auch nicht zwangsläufig Impfverweigerer, sondern einfach nur aus Prinzip gegen alles was von der Politik kommt. Auch sie werden sich aber ganz schnell impfen lassen, wenn sie einen persönlichen Vorteil davon haben.

Ich schätze, dass Ende Juni bereits 50% geimpft sind.

Was ich unterschlagen habe ist, dass Kinder (noch) nicht geimpft werden können. Da wird sich aber sicher auch noch etwas ändern.

Helmut S 18.04.2021 22:17

Was denkt ihr, hat ein Impfpass als Voraussetzung für eine Reise für Auswirkungen auf die Freizügigkeit in der EU? Denkt ihr, dass in Zukunft permanente Kontrollen innerhalb der EU bei Grenzübertritten kommen werden?

:Blumen:

TriVet 18.04.2021 23:03

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1597294)
Denkt ihr, dass in Zukunft permanente Kontrollen innerhalb der EU bei Grenzübertritten kommen werden?

Ich hoffe nein.
Doch fürchte ja.
Man hat hier an der Grenze zu Frankreich in der ersten Welle ja gesehen, wie dünn nur die Decke der europäischen Idee das hässliche Gespenst des nationalismus verhüllt. 😔

welfe 19.04.2021 06:19

Und man sah in der dritten Welle hier an der Grenze zu Frankreich, wer zuerst die Grenzkontrollen wieder eingeführt hat samt Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests.... Betroffen und belangt übrigens auch Autofahrer (!), die von ihrem deutschen Wohnort zu ihrer deutschen Arbeitsstätte eine Landstraße nutzen, die ein Stück französischen Bodens quert - da saßen sie und kontrollierten.

Helios 19.04.2021 07:32

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1597304)
Und man sah in der dritten Welle hier an der Grenze zu Frankreich, wer zuerst die Grenzkontrollen wieder eingeführt hat samt Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests....

ähhh ähhhh ähhhh - die Griechen haben seit 15.6.2020 die Landgrenzen zu, außer über Prochmanos/Bulgarien kommt man nirgends rein. Dazu muss man sich mit dem Passenger Lokator anmelden, am Tag der Einreise erhält man einen Q-Drecks-Quatsch-Kot, den man bei Einreise vorzeigen muß - negativer PCR-Test in englischer Sprache mit Nr. des Reisepasses ist selbstverständlich.

Was macht man wie ich, der kein Mobile-Smart-Phone hat???

Bekäme ich einen Impfausweis, ohne dem anderen Gerödel, dann wäre der Deal gepiekst.

keko# 19.04.2021 08:15

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1597294)
Was denkt ihr, hat ein Impfpass als Voraussetzung für eine Reise für Auswirkungen auf die Freizügigkeit in der EU? Denkt ihr, dass in Zukunft permanente Kontrollen innerhalb der EU bei Grenzübertritten kommen werden?

:Blumen:

Kommt drauf an..... :) Falls wir in den nächsten Monaten und Jahren in den nationalen Populationen durch neue Mutationen weitere Pandemien erleben werden, dann halte ich temporäre Grenzschließungen und dauerhafte -kontrollen für sehr wahrscheinlich. Kontrollen dann auch auf Basis eines digitalen Impfpasses. Falls sich Corona in den nächsten Monaten wieder "verläuft", dann eher nicht.
:Blumen:

TriVet 19.04.2021 08:55

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1597304)
Und man sah in der dritten Welle hier an der Grenze zu Frankreich, wer zuerst die Grenzkontrollen wieder eingeführt hat samt Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests.... Betroffen und belangt übrigens auch Autofahrer (!), die von ihrem deutschen Wohnort zu ihrer deutschen Arbeitsstätte eine Landstraße nutzen, die ein Stück französischen Bodens quert - da saßen sie und kontrollierten.

et voila.:(
dergleichen ressentiments auf der anderen seite des rheins, dort klagen die franzosen den deutschen kontrollwahn.
es sind immer die anderen. ist ja auch leicht, denen die schuld zu geben:( :(

Helmut S 19.04.2021 08:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597312)
Kommt drauf an..... :) Falls wir in den nächsten Monaten und Jahren in den nationalen Populationen durch neue Mutationen weitere Pandemien erleben werden, dann halte ich temporäre Grenzschließungen und dauerhafte -kontrollen für sehr wahrscheinlich. Kontrollen dann auch auf Basis eines digitalen Impfpasses. Falls sich Corona in den nächsten Monaten wieder "verläuft", dann eher nicht.
:Blumen:

... und man liest ja auch, dass man sich jährlich Impfen lassen werden muss, weil wohl der Immunstatus nachlässt. Will sagen, es entstehen laufend "Ungeimpfte" wenn man nicht die weltweite Impfkampagne weiter durchzieht. Gut, andererseits: Das gab es schon immer, dass man in gewisse Länder nicht einreisen durfte ohne bestimmte Impfungen ... aber innerhalb der EU .... :Blumen:

merz 19.04.2021 09:40

Gassen (KBV) meint mit steigender Verfügbarkeit entfiele am besten im Mai die Impfpriorisierung bei Imofung durch niedergelassene Ärzte:

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17299613.html

m.

keko# 19.04.2021 09:52

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1597321)
... und man liest ja auch, dass man sich jährlich Impfen lassen werden muss, weil wohl der Immunstatus nachlässt. Will sagen, es entstehen laufend "Ungeimpfte" wenn man nicht die weltweite Impfkampagne weiter durchzieht. Gut, andererseits: Das gab es schon immer, dass man in gewisse Länder nicht einreisen durfte ohne bestimmte Impfungen ... aber innerhalb der EU .... :Blumen:

Keine Ahnung wie das alles wird....
Falls im Laufe der Jahre verschiedene Mutanten 1..m im Umlauf sind und es dazu verschiedene Impfstoffe 1...i gibt, dann ist das ein klassisches Aufgabenfeld für elektronische Massenverarbeitung. Aber bei mir gehen bei so was immer komplett die Pferde durch. Ich sehe die Algorithmen vor mir und die Schnittstellen, um das Navigationssystem mit dem elektronischen Impfpass zu koppeln und viele Dinge mehr :Cheese:

crazy 19.04.2021 10:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597312)
Kommt drauf an..... :) Falls wir in den nächsten Monaten und Jahren in den nationalen Populationen durch neue Mutationen weitere Pandemien erleben werden, dann halte ich temporäre Grenzschließungen und dauerhafte -kontrollen für sehr wahrscheinlich. Kontrollen dann auch auf Basis eines digitalen Impfpasses. Falls sich Corona in den nächsten Monaten wieder "verläuft", dann eher nicht.
:Blumen:

Die IATA beginnt schon damit:

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps...7-049c3acd5bd9

TriVet 19.04.2021 10:26

die mit AZ erstgeimpften insbesondere u60 sollen ja mit mRNA die zweitimpfung bekommen.
nicht zuletzt aus egoistischen interessen die frage:
ist das nicht evtl. sogar die beste kombi, da die immunantwort sich dann beim zweiten mal nicht auch noch (als quasi-nebenschauplatz) mit dem vektor beschäftigen muss?

keko# 19.04.2021 10:59

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1597343)

Ist natürlich genial, wenn private Wirtschaftsunternehmen, die man demokratisch nicht wählen kann, staatliche Aufgaben übernehmen.

tandem65 19.04.2021 11:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597352)
Ist natürlich genial, wenn private Wirtschaftsunternehmen, die man demokratisch nicht wählen kann, staatliche Aufgaben übernehmen.

Du willst das Hausrecht der Airlines beschneiden?
Du kannst eine Airline für ungeimpfte machen. Steht Dir frei!
Ich möchte auch meinen, daß es da um möglichst schnelle Rückkehr zum regelmässigen Flugbetrieb geht
Wie ich schon mehrfach schrieb, ich lasse schon lange niemanden mehr in den Laden. Obwohl es mir jetzt längere Zeit gestattet war.
Genauso kann ich dann auch geimpfte mit E-Impfpaß reinlassen und ungeimpfte darf ich an der Türe bedienen.
Wo ist Dein Problem?

keko# 19.04.2021 11:45

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597360)
Du willst das Hausrecht der Airlines beschneiden?
Du kannst eine Airline für ungeimpfte machen. Steht Dir frei!
Ich möchte auch meinen, daß es da um möglichst schnelle Rückkehr zum regelmässigen Flugbetrieb geht
Wie ich schon mehrfach schrieb, ich lasse schon lange niemanden mehr in den Laden. Obwohl es mir jetzt längere Zeit gestattet war.
Genauso kann ich dann auch geimpfte mit E-Impfpaß reinlassen und ungeimpfte darf ich an der Türe bedienen.
Wo ist Dein Problem?

Wenn du an deinem Fahrradgeschäft stehst und mich kontrollierst und meinem Impfpass kontrollierst, den mir Stadt Stuttgart oder die Bundesrepublik Deutschland erstellt hat, habe ich damit kein Problem. Das würde ich evt. genauso machen.

Wenn du (als Privatmann und Unternehmer) aber deinen eigenen Impfpass erstellst und Zugriff auf meine Daten hast, dann habe ich damit ein Problem.

Superpimpf 19.04.2021 11:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1597344)
die mit AZ erstgeimpften insbesondere u60 sollen ja mit mRNA die zweitimpfung bekommen.
nicht zuletzt aus egoistischen interessen die frage:
ist das nicht evtl. sogar die beste kombi, da die immunantwort sich dann beim zweiten mal nicht auch noch (als quasi-nebenschauplatz) mit dem vektor beschäftigen muss?

IMHO ja (habe in der Familie auch einige wo die Kombi wohl so ein wird).
Durchaus geübte Kritik an Vektorimpfstoffen ist ja, dass das Immunsystem auch auf den Trägerviruse reagiert und diesen deswegen bei der 2. Impfung schon effizient bekämpft und die Wirkung der Impfung damit mehr oder weniger deutlich nachlässt.

Super-Deswegen gab es, abseits von Kritik, auch Lob für Sputnik V, da der für erst und zweit Impfung verschiedene Träger benutzt-pimpf

LidlRacer 19.04.2021 11:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597365)
Wenn du (als Privatmann und Unternehmer) aber deinen eigenen Impfpass erstellst und Zugriff auf meine Daten hast, dann habe ich damit ein Problem.

Hast Du den Spiegel Artikel gelesen?
Angeblich haben die Fluggesellschaften keinen Zugriff auf die Daten.

sportfanatiker 19.04.2021 12:46

Ich lasse mich auf jeden Fall impfen, sobald ich die Chance dazubekomme. Glücklicherweise bin ich bis jetzt von dem Virus verschont geblieben. Allerdings hat es einige Freunde und Familienmitglieder erwischt, die, trotz durchweg sportlichen Lebensstils, sehr schwere Verläufe erlebt haben. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Impfung verheerendere Auswirkungen haben kann...

crazy 19.04.2021 12:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597365)
Wenn du an deinem Fahrradgeschäft stehst und mich kontrollierst und meinem Impfpass kontrollierst, den mir Stadt Stuttgart oder die Bundesrepublik Deutschland erstellt hat, habe ich damit kein Problem. Das würde ich evt. genauso machen.

Wenn du (als Privatmann und Unternehmer) aber deinen eigenen Impfpass erstellst und Zugriff auf meine Daten hast, dann habe ich damit ein Problem.

Deutsche Nutzer diverser, zufällig herausgesuchter Nutzer:

Payback >30Mio
Facebook >32Mio
DeutschlandCard 20Mio

Der Allgemeinheit wird es vollkommen egal sein, ob ihre Daten nun auch dem 5ten, 6ten oder 7ten Portal zur Verfügung stehen.

Spannend ist natürlich der Part, dass ein potentiell fundamentales System wie Flugreisen nur dem erlauchten Kreis jener, die ihre Daten freigeben, zur Verfügung steht.

dr_big 19.04.2021 12:59

Das kommt alles davon, dass man die Mitarbeiter abgeschafft hat und die Fluggäste an Automaten einchecken lies. Dummerweise kann ein Automat aber keinen Papierimpfpass lesen, jetzt haben die Airlines ein Problem. Mein 90jähriger Schwiegervater wird sich aber sicher kein Smartfone anschaffen, damit die Airline ihren elektronischen Impfpass platzieren kann.

keko# 19.04.2021 13:46

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1597390)
Deutsche Nutzer diverser, zufällig herausgesuchter Nutzer:

Payback >30Mio
Facebook >32Mio
DeutschlandCard 20Mio

Der Allgemeinheit wird es vollkommen egal sein, ob ihre Daten nun auch dem 5ten, 6ten oder 7ten Portal zur Verfügung stehen.....

Ja genau, das ist das gängige Argmument: Ich nutz doch Facebook sowieso schon. :)
Interessant wird es dann, wenn diese Dienste privatwirtschaftlicher Unternehmen, die nicht demokratisch wählbar sind und das eine oder andere mal scheinbar straff organisiert sind, nicht mehr freiwillig sind.
Corona fördert die Digitalisierung, was wiederum den Digitalriesen in die Karten spielt. Amazon verkauft ja nicht nur Bücher, sondern bietet mit AWS Dienste an, die z.T. nicht nur genial sind, sondern für staatlichen Entwicklungen technologisch gar nicht mehr zu erreichen sind.

Da tut sich gerade ziemlich viel.... "Schaun mer mal, dann sehn mer scho" ;)

JENS-KLEVE 19.04.2021 20:34

Offtopic:

Die junge Frau von der ich hier mal erzählt hatte (Schwester meiner Trauzeugin) ist am Wochenende kurz nach ihrem 25. Geburtstag in der Duisburger Klinik verstorben. Meine Frau sagt, dass es entgegen erster Vermutungen keinen Zusammenhang mit Impfen gab, daher Offtopic. Da es aber einige interessierte, wollte ich es trotzdem kurz berichten.

TakeItEasy 19.04.2021 21:10

Nochmals kurz zu den Thrombosen, speziell in Verbindung mit Astrazeneca, insbesondere die Frage an @Hafu: Inzwischen heißt es doch, dass die (Sinusvenen)Thrombosen als Nebenwirkung bei allen Impfstoffen gleichhäufig auftritt. Wieso ist das aber erst so richtig bei Astrazeneca publik geworden?

FMMT 19.04.2021 21:15

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1597469)
Offtopic:

Die junge Frau von der ich hier mal erzählt hatte (Schwester meiner Trauzeugin) ist am Wochenende kurz nach ihrem 25. Geburtstag in der Duisburger Klinik verstorben. Meine Frau sagt, dass es entgegen erster Vermutungen keinen Zusammenhang mit Impfen gab, daher Offtopic. Da es aber einige interessierte, wollte ich es trotzdem kurz berichten.

Sehr schade und traurig. Mein Beileid:Blumen:

Hafu 19.04.2021 23:09

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1597486)
Nochmals kurz zu den Thrombosen, speziell in Verbindung mit Astrazeneca, insbesondere die Frage an @Hafu: Inzwischen heißt es doch, dass die (Sinusvenen)Thrombosen als Nebenwirkung bei allen Impfstoffen gleichhäufig auftritt. Wieso ist das aber erst so richtig bei Astrazeneca publik geworden?

Das wäre mir neu. Quelle? Die Sinusvenenthrombose hängt mutmaßlich als Autoimmunreaktion mit der zusätzlichen Reaktion des Immunsystems auf das Vectorvirus zusammen. Es ist keine ganz große Überraschung, dass beim ähnlich gebauten J&J -Impfstoff Sinusvenenthrombosen aufgetreten sind, aber sie scheinen seltener zu sein als bei Astra Zeneca.

Bei den mRNA-Impfstoffen( Biontech, Moderna) gab es zwar auch schon Einzelfallberichte über Thrombozytopenie, aber diese Fälle waren extrem selten. meines Wissens nach in der besonders gefährdeten Gruppe der unter 50'jährigen mindestens 10mal seltener als bei AZ. Bei den mRNA-Impfstoff gibt es kein Vectorvirus, dementsprechend läuft die Immunreaktion nach einer solchen Impfung deutlich anders ab.

Superpimpf 20.04.2021 09:09

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1597532)
H
Damit ich mir nicht dauernd einen "abklicke "

Genauso lief es hier auch. Einfach regelmäßig F5 drücken und dann schnell sein bzw. bei mir war es so, dass ein Freund mir geschrieben hat, dass er gerade einen Termin bekommen hat und ich bin sofort an den Rechner um mir einen zu holen.

Super-Hat sich angefühlt wie (die mir aufgrund meines Alters nicht Bekannte) Nachricht von verfügbaren Bananen in der ehemaligen DDR :Cheese:pimpf

FMMT 20.04.2021 09:12

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1597532)
Hallo Zusammen,

seit gestern kann ich mir auch einen Impftermin beantragen.

Auf der Homepage habe ich zigmal ohne Erfolg die Beantragung angeklickt.
Es kommt dann ständig der folgende Text:

"Es wurden keine freien Termine in Ihrer Region gefunden. Bitte probieren Sie es später erneut.

Sobald genügend Impfstoff und die entsprechenden Kapazitäten vorhanden sind, werden die Impfzentren weitere Termine einstellen. "

Damit ich mir nicht dauernd einen "abklicke " und den obigen Text lesen muss, hätte ich diesbezüglich folgende Frage: :)

Muss ich mit der Beantragung solange warten, bis in den Medien oder auf der Corona-BaWü-Homepage mitgeteilt wird, dass genügend Impfstoff vorhanden ist.

Ich hoffe , dass meine Frage nicht allzu dumm ist....:o

Viele Grüße.

Hippoman :cool:


Wir können alles außer Hochdeutsch und Impftermine vergeben:dresche :Lachanfall:

Hast Du schon deinen Berechtigungscode?
Danach gilt Probieren und viel Glück. Nach Mitternacht und am Wochenanfang morgens sollten die besten Chancen sein.

TobiBi 20.04.2021 09:36

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1597541)
Wir können alles außer Hochdeutsch und Impftermine vergeben:dresche :Lachanfall:

Hast Du schon deinen Berechtigungscode?
Danach gilt Probieren und viel Glück. Nach Mitternacht und am Wochenanfang morgens sollten die besten Chancen sein.

Mir wurde auch gesagt, dass die neuen Terminee in Ba-Wü nach Mitternacht eingestellt werden würden und man zwischen 0 und 2 Uhr die größten Chancen hätte.

Meine Schwägerin hat es schon mehrmals erfolglos versucht, eine Freundin aus dem Ort hat es gleich auf den ersten Versuch geschafft.

Vielleicht werden auch die IP Adressen per Zufallsprinzip geblockt oder sowas...;)

Matthias75 20.04.2021 09:37

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1597552)
Den Berechtigungscode möchte ich ja beantragen und es kommt ständig der Text, den ich postete.
Ich war mir nicht sicher , ob es momentan überhaupt was bringt, den Berechtigungscode weiter zu beantragen, wenn sowieso kein Impfstoff vorhanden ist.

@Superpimpf
Der Vergleich mit den Bananen in der früheren DDR war gut...:Lachanfall:

Viele Grüße.

Hippoman :cool:

Wenn man einen Vermittlungscode hat (habe gerade den alten Code, den ich für meine Eltern beantragt hatte, ausprobiert), kommt man auf die Terminvergabeseite und bekommt dann die Nachricht:
"Derzeit stehen leider keine Termine zur Verfügung.

Die Impfzentren stellen regelmäßig neue Termine ein. Bitte prüfen Sie zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe Ihres Vermittlungscodes, ob wieder Termine zur Verfügung stehen"
Hast du mal ein anderes Impfzentrum ausprobiert? Bekannte von mir sind auch von Freiburg nach Lahr gefahren. Dort ist aktuell auch eine Registrierung möglich. Vorsicht: Die Codes sind jeweils nur für das jeweils ausgewählte Impfzentrum gültig!

M.


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