![]() |
In einem der Kommentare steht was von 4 Jahre rückwirkend ab Mai 2008. Insofern paßt es.
Was mir aber bei der Gelegenheit auffällt ist daß bis vor einigen Jahren davon auszugehen war, daß überführte Dopingsünder (insbes. Langdistanz) im Triathlon kein Bein mehr auf die Erde bekommen. Jedenfalls war es bei Kraft, Schumacher und im Prinzip auch bei LL so. Langsam aber sicher scheint sich das zu ändern, oder ist das ein Effekt der nur bei österreichischen Athleten zu beobachten ist ? |
Zitat:
|
Nicht so ganz.
NK, KS und LL waren zu dem fraglichen Zeitpunkt 35 bzw. 36. Der Dealer ist im Oktober ebenfalls 36 geworden. Ich tröste mich mit der Hoffnung, daß er - wenigstens solange der Wettkampf in Österrreich stattfindet - ggf. auch als Sieger ausgepfiffen wird. :) |
Zitat:
|
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Antidopingagenturen legen u.a. anhand der Leistungsentwicklung fest, wer wie oft untersucht wird. Nicht zu vergessen die obligatorische Kontrolle der Sieger. Große Leistungssprünge bei trainingsalten Athleten sind verdächtig. Herausragende Leistungen sind verdächtig. So what? (*) Problem im Triathlon dabei ist die schlechte Vergleichbarkeit der Leistungen aufgrund unterschiedlicher Strecken usw. |
Also reicht es doch, wenn die Antidopingagenturen ihre Kontrollen entsprechend der Verdächtigkeit der Athleten festlegen und die Sieger sowieso kontrollieren. Dann ist ja nach dem Ergebnis der Kontrolle der Verdachtsmoment ausgeräumt? (weil negativ)
Daher ist es doch müßig, weiter irgendwelche verdächtigen Leistungen auszudiskutieren. Kontrolle und gut. ;) |
Zitat:
Aber das ist ein alter Hut. |
Zitat:
|
Zitat:
Einmalig reicht ja auch, wenn das Rennen dementsprechend wichtig ist. |
Zitat:
Ist ne shizophrene Situation im Sport. Es geht darum, möglichst schnell zu sein. Wenn man aber möglichst schnell ist, ist man ein doper und kann nicht das Gegenteil beweisen. Kann es manchmal sein, dass viele Athleten das doping der schnellen vorschieben um sich selbst zu erklären, warum sie niemals gut werden?:quaeldich: Ich glaube zwar auch, dass ein großer Prozentsatz im Leistungssport die Leistung optimiert, aber dieser generelle Dopingverdacht ohne weitere Indizien gehört sich einfach nicht, wenn man selber sportlich sein will. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
arne sagte gerade im thread "3athlon - neue einsichten ins paralelluniversum" so schön: "Heute trainiert jeder nach dem Schema der systematischen Formzuspitzung entsprechend dem obigen Schema.". vielen ist das scheinbar kein begriff und es wird dann halt das einzige rausgeholt, womit man sich spitzenleistungen erklären kann. |
Zitat:
|
Zitat:
Aber: was ist daran albern? Wenn man einen Verdacht hat kontrolliert man, prüft und kommt danach auf Grund von Beweisen zu einem vernünftigen Abschluss. Wenn z.B. unsere Judikative nicht so vorgehen würde, sähen aber einige unbescholtene Bürger sehr alt aus... |
kein urteil ist so hart, wie das vorurteil. das ist immer endgültig :-)
|
Zitat:
Übrigens geht unser System genauso vor. Indizien führen zu einem Tatverdächtigen. Danach ist für die Polizei der Fall aufgeklärt und wird als "ausermittelt" in die Kriminalstatistik eingetragen. Ob die Person dann nachher eingesperrt wird, steht auf einem anderen Blatt. |
Ich sehe das immer noch so: wer behauptet muss beweisen.
|
Zitat:
|
Zitat:
Dass aber in Südafrika, Nordamerika oder Abu Dhabi trainiert wird, weil man somit Dopingtest gerade im Training enorm erschwert bzw. in gewisser Weise auch in der Hand hat, wird dabei gerne verschwiegen. |
Deswegen fand ich diesen Vorschlag ja so prima... ;)
|
Zitat:
|
Zitat:
Und um auf Deine Argumentation zurückzukommen: für ich ist eine Athletin, die mit Springstein zusammengearbeitet hat eher in der Beweispflicht als ich mit meinen Vermutungen, wie das Ergebnis in London zustande kam. Denn genau solche Zusammenarbeit erzeugt ja erst die Bösgläubigkeit. Ihr kann das natürlich egal sein, wenn Sie Sport allerdings mit Glaubwürdigkeit verbinden möchte, sieht es schon anders aus. |
Zitat:
|
Ihr dreht Euch gern im Kreis, oder? :)
|
Zitat:
Zitat:
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Du warst gestern im Supermarkt, dort gab es einen Diebstahl. Dein Begleiter ist als Dieb bekannt, was hast Du gemacht?" Da sieht es dann nämlich schon anders aus. Aber Lidl hat schon recht - wir drehen uns im Kreis. Ich glaube Athleten, die mit Dopern/Dopingtrainern zusammenarbeiten grundsätzlich nichts, andere schon. So what. |
Pereiro: "Im Fußball Regeneration, im Radsport Doping"
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_72655.htm |
Und es kommt sicherlich gleich jemand um die Ecke, der schreibt: "Im Fußball ist Doping nicht so wichtig."
|
wo ist schon doping wichtig?
Wie bedeutend ist es, wenn ein Manager einer Firma beim Heilpraktiker eine Vitaminangereicherte Infusion nimmt, in dem Glauben dann gesünder zu sein/werden? Verlangen wir von unseren Sport-Profis nicht mehr, als die Gesellschaft selbst bereit ist zu leisten? (moralisch) Und wenn das so ist: wer sagt es den Sportlern denn mal? Im Moment sehe ich da nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. |
Zitat:
|
Doping: Noah klagt Spanien an
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1234434 pep guardiola darauf: "Beweise erbringen, Namen nennen oder den Mund halten" -> Fuentes hat es eh nie gegeben oder was für Beweise braucht der? |
Ich meine mich zu erinnern, der Matschinger in einem Interview auch mal behauptet hat, dass die Spanier in allen Sportarten dopen.
Man kann ja sagen was man will, aber der Mann kennt sich aus. |
Zitat:
|
Doch die anderen Nationen auch, ist aber immer eine Frage wer den Zaubertrank macht und was da reinkommt. Im Augenblick scheint der spanische Druide die besten Zutaten zu haben.
|
Zitat:
Zitat:
Das ist faktisch ein Freibrief, in diesem Zeitfenster alle kurz nachweisbaren Substanzen ohne Angst aufzufliegen sich rein zu ziehen. --> das ist schon ein wesentlicher Unerschied gegenüber den mir bekannten Ländern, die den WADA-Code anerkannt haben. Daneben kann man in Spanien in Apotheken spazieren und Epo oder Wachstumshormon gegen Cash ohne ärztliches Rezept kaufen. Das ist z.B. in Deutschland so Gott sei Dank nicht möglich, sondern hierzulande gehört noch eine gewisse kriminelle Energie von dopenden Sportlern dazu, um sich solche Substanzen auf dem Schwarzmarkt oder aus dem Internet aus dubiosen Quellen zu beschaffen (sofern man nicht einen korrupten Arzt oder Apotheker hat). |
Das mit den Trainingskontrollen war mir bisher unbekannt. Das mit den "frei" verfügbaren Dopingmitteln auch, ich wußte bisher nur das die Medikamente in Spanien auffällig günstiger sind als in D. Das die aber "frei" erhältlich sind finde ich sehr bedenklich.
|
Zitat:
-qbz |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:43 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.