Klugschnacker |
06.10.2016 11:32 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1261675)
Das muss ich micht nicht fragen.... das liegt in der Natur der Sache. Religionen beschäftigen sich mit Dingen, die nicht so richtig greifbar sind. Ein Paradies für Manipulationen :Lachen2:
An einem math. Ausdruck oder physik. Formel kann man halt nichts rütteln.
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Aus meiner Sicht ist das noch nicht der entscheidende Punkt. An einer mathematischen oder physikalischen oder sonstwie wissenschaftlichen Hypothese lässt sich sehr wohl rütteln. Zehntausende Wissenschaftler tun das jeden Tag.
Wissenschaftliche Hypothesen sind grundsätzlich fehleranfällig. Sie können sich als falsch erweisen, und deshalb müssen wir ihnen jederzeit misstrauen. Alles Wissen ist immer nur vorläufig.
Vergleiche das bitte mit dem absoluten Wahrheitsanspruch der monotheistischen Religionen. Er gründet auf Offenbarungen, die keinerlei Zweifel dulden. Der Papst hat in theologischen Streitfragen "unfehlbare" Autorität, und das ist tatsächlich wörtlich gemeint.
Aus meiner Sicht ist es der Größenwahn dieses absoluten Wahrheitsanspruchs, der die monotheistischen Religionen so gefährlich macht. "Du wirst dran glauben, oder Du wirst dran glauben" (Schmidt-Salomon). Gleichzeitig ist er der Kern für die Unmoral dieser Anschauungen. Mal ehrlich keko: Wir ahnen doch längst, dass der Glaube, die Homo-Ehe sei eine Idee der Hölle, totaler Schmarrn ist. Vor anderthalb tausend Jahren war es vielleicht ein Irrtum, heute ist es einfach eine Lüge.
:Blumen:
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