tandem65 |
27.10.2019 19:50 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1489104)
Das ist aber eben die falsche Reihenfolge. Besseres ÖPNV ausbauen dauert Jahre (z.B. neue Straßenbahnen bis zu 4 - 6 Jahre). Zuerst die Preise erhöhen, mit der unsicheren Versprechung, irgendwann jenseits der aktuellen Legislaturperiode Ersatz anzubieten - das funktioniert nicht. Und mir geht es nicht nur um ÖPNV. Ich glaubte früher dran, daß bei hohen Spritpreisen weniger Auto gefahren wird - das stimmt nicht mal bei den sparsamen Schwaben.
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Woher kannst Du das wissen, wir sind nun gut 30Jahre später immer noch nicht bei den 5,-DM/L von hohen Spritpreisen kann also keine Rede sein, schon in Frankreich ist der Sprit teurer.
Ansonsten klassisches Henne Ei Problem. Wenn Du das eine nicht teurer/unattraktiver machst wird auch das schöne Angebot nicht wirklich angenommen.
Dazu musst Du das schöne Angebot auch finanzieren können.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1489104)
Hä? wo liest Du das aus meinem Text heraus? Und was soll es eigentlich bedeuten? Ich glaube einfach, daß etwas teurer zu machen den Armen mehr weh tut, als den Reicheren, und damit die Akzeptanz für die Maßnahme wie für die Politiker stark mindert, wenn nicht vorab entsprechende Alternativangebote vorhanden sind. Daran krankt auch die Akzeptanz der CO2-Steuer; die Aussicht auf irgendeine nich ganz genau bezifferbare Ausgleichszahlung beruhigt die Ärmeren kaum, sie müssen erst mal mehr ausgeben, und das sehen sie im Vordergrund.
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Du hast natülich Recht, daß das nicht so leicht rauszulesen ist. zum Schluß zahlen es immer die Armen. Weil selbst wenn sie "kostenlos" den ÖPNV nutzen können ist es immer noch so daß sie sich eben ein eigenes KfZ nicht leisten können.
Das Ärmere unzufrieden sind wirst Du auch nicht durch höhere Ausgleichzahlungen für die CO2-Steuer nicht wegbekommen. Es bleibt daß es wohlhabende immer noch weniger juckt as sie.
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