sybenwurz |
31.01.2023 21:34 |
Zitat:
Zitat von svenio
(Beitrag 1697608)
Ich arbeite im Rhein-Main Gebiet und habe meinen Erstwohnsitz bei Ulm. Ich pendel zwar nur einmal pro Woche aber ich bin die Stecke Ulm - Rhein-Main und retour schon zu allen Tag- und Nachtzeiten und an allen Wochentagen gefahren. Ich bin sie mit "max Tempo 120" oder mit "Vollgas wo es ging" gefahren aber ich bin mir sicher, dass man legal keine 1h oder auch nur ein halbe Stunde Zeit "rausfahren" kann. Da übertreibst Du maßlos.
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In über zwei Jahrzehnten regelmässigen Pendelns über 300-320km mit nahezu vollständigem Autobahnanteil (oder vergleichbar, also 4spurig ausgebauter Bundesstrasse o.ä.) mit allen Arten von Fahrzeugen, Motorrad, Sportwagen oder Rumpelkarre à la Bus mit 68PS ist es mir haargenau ein einziges Mal gelungen, die Strecke nicht in zwoeinhalb bis drei Stunden, sondern deutlich drunter zu schaffen.
Ein gottverdammtes, einziges Mal.
Erinnert mich jedesmal an die Story in den 80ern in der MO, als vier Leute mit vier grundsätzlich verschiedenen Motorrädern von Stuttgart an die Cote d'Azur 'um die Wette' fuhren. 6Zylinder Kwak, der designierte Platzhirsch 'im Rennen', ne 650er Vierzylinder-Yamaha, n kleiner Zwoylinder und ne lustige 250er Einzylinderbüchse, die als Höchstgeschwindigkeit gradmal 126km/h eingetragen hatte
Die fette Kuh kam mit Abstand als letzte (war dafür umso länger an Tankstellen anzutreffen...), der Zweizylinder deutlich früher, die konstant ruhig gefahrene 650er war die schnellste Möhre, kurz danach kam die nur leistungs- und hubraummässig komplett abgeschlagene Zwofuffzischer.
Konstanz und die Möglichkeit, dass viele die ebenfalls halten (können), liefert halt insgesamt mehr als ne nur potentiell hohe Vmax, die sich mit zu vielen Hindernissen herumplagen muss.
Vielleicht sollt man den Dark Ridern unter uns mal nen Stromkasten geben um effektiver zu lernen, dass man langsamer fahren muss, um schneller voranzukommen.
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