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Nur mal so am Rande erwähnt... |
... und die Entscheidung über die Beitragsanpassung war zeitlich alles andere als glücklich, mal zurückhaltend ausgedrückt. Darüber hat's hier ja auch nen Thread gegeben. Wobei Ursache war, dass die DTU ihre Entscheidung so spät getroffen hat, aus welchen Gründen auch immer. Für die Verbände gab's damit keine Möglichkeit mehr, das ganze so zu gestalten, dass es in den Vereinen sachgerecht umgesetzt werden konnte.
Ändert aber natürlich nix daran, dass man 1) über die Maßnahme sachlich reden und sie regeln muss, statt das Ganze auf die Gerichte zu verlagern und 2) man demokratische Entscheidungen akzeptieren muss, vor allem, wenn man bei den Vorlagen einbezogen war. Mangelnde innerbayrische Kommunikation hat die DTU sicher nicht zu vertreten. |
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Allerdings, gerade wenn man die Hintergründe kennt (unglückliche Terminplanung der DTU, finanzielle Situation des BTV, Funktionärsvakuum durch tragischen Tod von Wolfgang Pirl, der über zwei Jahrzehnte die Schnittstelle schlechthin zwischen Vereinen/ Mitgliedern und dem Präsidium war), kann man meines Erachtens mit Recht darüber streiten, ob der Ausschluss des BTV, der ja in erster Linie die Athleten, die Vereine (insbesondere auch die Liga-Teams) und die Veranstalter trifft, das geeignete Mittel war, um die Eskalation auf die Spitze zu treiben. |
Es ist glaub ich bzw. hoffentlich klar, was ich mit "mangelnde innerbayrische Kommunikation" meine, die im BTV-Vorstand. Hab ich noch vor dem LG Regensburg gesagt, nachdem der bayrische Kollege meinte, klagen zu müssen: Ich hab in 2 Jahren Studium in Regensburg und insbesondere hier im Rheinland immer wieder gelernt: Red'n muass ma mit die Leit'. ;) Die Richterin bayrische hat mir übrigens beigepflichtet.
Das ist sicher alles richtig, Hafu, was du meinst und ich weiß auch nix über das Engagement von Wolfgang Pirl als "Schnittstelle" zum BTV. Nur wenn der Vorstand des BTV ihn dort eingesetzt hat, hat gewähren lassen oder sonst was, dann muss er sich auch daran festhalten lassen. Wie soll das denn sonst gehen? Ich kann doch nicht jemand in die Sitzungen schicken und mich nachher auf den Standpunkt stellen "Das hat mit uns nix zu tun" nach dem Motto "Mir wiss'n ned, wos da Woifal g'sogt hod". Kommunikation ist doch immer ne 2-Wege-Geschichte. Berichten, aber auch nachfragen. Und das scheint ja nicht die Stärke von PePa zu sein (PP ist Pink Poison). Die Klage und jetzt noch der Gang zum BKartA haben die Wogen ja alles andere als geglättet. Wie Du dem anderen Thread über den Verbandstag NRW entnehmen kannst, war ich gegen die Anpassung der Startpassgebühren in NRW (infolge der DTU-Entscheidung) zu diesem Zeitpunkt. Hab mich dazu auch ausgiebig auf dem Verbandstag geäußert und nen Eilantrag gestellt. Damit war die Sache dann aber auch durch, nachdem der abgelehnt wurde. Ich wäre nicht im Traum drauf gekommen, da klageweise gegen vorzugehen. Entschuldige bitte den oberösterreichischen Einschlag bei den Zitaten. :Cheese: |
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Und frischer Wind in Bayern schadet sicher nicht - obwohl ich in den letzten Jahren keine besonders lange Schlange an Bewerbern für Präsidiumsposten beim BTV gesehen habe. Die Interpretation des Begriffs Kommunikation in der DTU war aber schon immer etwas speziell - insbesondere auch wenn der DTU-Präsident Martin Engelhardt involviert war. Ein paar willkürliche Anekdoten zur Erinnerung:
Martin Engelhardt ist jemand, der definitiv immer mit Herzblut am Triathlon interessiert war - ich tue mir etwas schwer in seiner Vitae den perfekten Diplomaten zu erkennen. |
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Natürlich setzt man sinnvoller Weise zur Vorbereitung von wichtigen und schwierigen Entscheidungen eine Kommission ein, die eine Beschlussvorlage erarbeitet. Diese wird dann rechtzeitig publik gemacht und diskutiert, ggf. geändert. Selbst im beschließenden Organ (hier Verbandstag des DTU) sind noch Änderungen möglich. Erst nach erfolgtem Beschluß ist bekannt, was tatsächlich beschlossen wurde, nicht 6 Monate vorher, jedenfalls dann nicht, wenn man die Mitbestimmung durch Delegierte Ernst nimmt. Immerhin sind nicht alle LVs in der Arbeitsgruppe vertreten gewesen. Das es tatsächlich anders kommen kann, hat der NRWTV gezeigt: Der NRWTV hat 2011 nach langer Diskussion auf seinem Verbandstag am Ende nicht den Vorschlag des Präsidiums zur Änderung der Veranstalterabgabe durchgewunken, sondern durch einen eigenen ersetzt. Wie Rhing schon erwähnt hat, ist in NRW die neue Gebührenordnung bezgl. Tageslizenzen und Startpässen so beschlossen worden, Dies in meinen Augen u.a. weil klar war, dass man dies spätestens 2013 umsetzen muss, es somit nur um das Jahr 2012 ging. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die DTU im November 2011 diese neue Gebührenordnung nicht erst für 2013 verabschiedet hat. Man hätte so den Vereinen mehr Zeit und Ruhe eingeräunt. Und Ehrenamt unter Druck und unnötiger Hektik macht einfach weniger Spass. |
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Hallo Willi, nur ein kurzer Hinweis zur Triathlon WM-Bewerbung. Diese sollte in Nürnberg stattfinden. Mein Vater, der damals für die Kongress & Tourismus Zentrale Nürnberg zuständig war haben zusammen mit Martin Engelhardt (Austragender Verband) und Detlef Kühnel (Roth hätte die Orga gestellt) einen kompletten Vorschlag ausgearbeitet, dieser wurde in Canada präsentiert, Les McDonald kam nach Nürnberg und war angetan. Nachdem er wieder in Kanada war kam dann die Absage, die WM kann nicht in der Stadt der Nazis und Reichsparteitage durchgeführt werden. LG Felix |
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Die WM damals litt wohl auch sehr in diesem Spannungsfeld, sprich Les McDonald wollte auch gar keine erfolgreiche WM in Deutschland. Matthias |
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