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pinkpoison 25.10.2011 08:56

http://www.handelsblatt.com/jukic-na...n/5690228.html

Schwimmen: Doping: Jukic nach verweigerter Kontrolle freigesprochen
24.10.2011, 20:44 Uhr

Der österreichische Schwimmer Dinko Jukic wird nicht gesperrt. Die nationale Anti-Doping-Agentur sprach ihn vom Vorwurf frei, sich einer Dopingkontrolle entzogen zu haben.

Pippo 15.11.2011 11:14

Sehenswerte Doku zum DDR-Doping. Leider zwei Mängel:

- Die US-Schwimmer(innen) haben natürlich nicht gedopt. ;)

- Schreckliche pseudo-deutsch-englische Vertonung der Interviews. Au weia, da findet man das deutsche Fernsehen dann doch nicht so übel. :Nee:

http://www.pbs.org/wnet/secrets/epis...for-gold-2/42/

Pippo 15.11.2011 20:23

Endlich mal ne plausible Erklärung:

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_72601.htm

;)

deirflu 15.11.2011 20:45

Zitat:

Zitat von Pippo (Beitrag 671669)
Endlich mal ne plausible Erklärung:

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_72601.htm

;)

Ich verstehe nicht was ihm dieses "Geständnis" , wenn es überhaupt wahr ist, bringen soll?!

Jahangir 16.11.2011 11:24

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 671691)
Ich verstehe nicht was ihm dieses "Geständnis" , wenn es überhaupt war ist, bringen soll?!

Wahrscheinlich ist er von seiner Alten getrent oder geschieden und wollte ihr nur noch eins reindrücken;)

amontecc 16.11.2011 12:52

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 661066)
Dachte ich mir auch. Gehe nämlich auch nicht davon aus, dass man in diesem Sport ohne Stoff etwas von "Bedeutung" gewinnen kann.

Bis zum wievielten Platz sind die denn gedopt?

Zur Erinnerung:
Für den normalen Menschen ist es schon nicht nachvollziehbar, wie man ohne Hilfsmittel eine Langdistanz überhaupt fertig machen kann, geschweige denn sub11, sub10 oder sogar sub9 zu kommen. Sind deswegen alle ab einer gewissen Leistung gedopt?

Diese Art von Logik funktioniert nicht.

Wenn es sonst keinen Verdachtsmoment gibt ausser die fantastische Leistung: Fresse halten.

Jahangir 16.11.2011 14:45

Einwand. Es gibt ganz fantastische, unglaubliche Leistungen, welche ohne Dopig möglich sind, weil die Betreffenden extrem viel Talent und Trainingsfleiss haben. Keine Frage.
Es gib aber Leistungen von Athleten, die man seit seiner eigenen Jugend kennt, mit denen man sich vergleichen kann und die einfach nicht möglich sind. Da liegt Doping dann nicht nur nahe, sondern ist eine zwingende Begründung.

Flitzetina 16.11.2011 15:05

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 672125)
Einwand. Es gibt ganz fantastische, unglaubliche Leistungen, welche ohne Dopig möglich sind, weil die Betreffenden extrem viel Talent und Trainingsfleiss haben. Keine Frage.
Es gib aber Leistungen von Athleten, die man seit seiner eigenen Jugend kennt, mit denen man sich vergleichen kann und die einfach nicht möglich sind. Da liegt Doping dann nicht nur nahe, sondern ist eine zwingende Begründung.

Genau das erzählte ein Bekannter.
Da waren Leute mit denen war er über Jahre auf Augenhöhe... und auf einmal - wie nix - waren die in einer anderen Leistungsklasse.

Megalodon 16.11.2011 15:27

So schauts aus.

Leistungssprünge sind immer ein Indiz für Doping, weil der Körper einfach immer stetig auf Trainingsreize reagiert. Dh die Leitungskurve führt mehr oder weniger Steil nach oben oder auch mal kurzfristig nach unten. Es ist und bleibt aber eine stetige Kurve.

Und gerade bei Frodeno, um den es hier ja geht, handelt es sich um einen Athleten der vorher international gesehen bestenfalls oberes Mittelfeld darstellte, und plötzlich wird er Olympiasieger ... beim wichtigsten Rennen dieser Distanz, wo alle Topathleten antreten.

Was hat der eigentlich danach gewonnen ? Soviel ich weiß nichts. Zumindest sieht er gegen die zwei Engländer ziemlich alt aus.

rennrentner 16.11.2011 18:40

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 672130)
Genau das erzählte ein Bekannter.
Da waren Leute mit denen war er über Jahre auf Augenhöhe... und auf einmal - wie nix - waren die in einer anderen Leistungsklasse.

Wahrscheinlich haben die mit 14, 15 Jahren einfach weiter seriös und zielgerichtet trainiert während er vermehrt begonnen hat, das Leben zu geniessen:Huhu:

rennrentner 16.11.2011 18:42

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 672134)
So schauts aus.

Leistungssprünge sind immer ein Indiz für Doping, weil der Körper einfach immer stetig auf Trainingsreize reagiert. Dh die Leitungskurve führt mehr oder weniger Steil nach oben oder auch mal kurzfristig nach unten. Es ist und bleibt aber eine stetige Kurve.

Und gerade bei Frodeno, um den es hier ja geht, handelt es sich um einen Athleten der vorher international gesehen bestenfalls oberes Mittelfeld darstellte, und plötzlich wird er Olympiasieger ... beim wichtigsten Rennen dieser Distanz, wo alle Topathleten antreten.

Was hat der eigentlich danach gewonnen ? Soviel ich weiß nichts. Zumindest sieht er gegen die zwei Engländer ziemlich alt aus.

WM, Olympia, EM ezc sind alles Championatsrennen. Die sind in der Regel stark durch Taktik geprägt. Soll heißen: Da gewinnt schon öfters mal der clevere Pokertyp mit weniger Form.

Klugschnacker 16.11.2011 18:50

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 672134)
Und gerade bei Frodeno, um den es hier ja geht...

Habe ich etwas verpasst? Warum geht es hier um Jan Frodeno? Ich kann in den vorangegangenen Postings nichts dazu finden.

Grüße!:Blumen:
Arne

Jahangir 16.11.2011 19:15

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 672227)
Wahrscheinlich haben die mit 14, 15 Jahren einfach weiter seriös und zielgerichtet trainiert während er vermehrt begonnen hat, das Leben zu geniessen:Huhu:

Das habe ich schon einkalkuliert;)

Nein, es gibt gerade im Triathlon und Radfahren Leistungen, die sind einfach nicht möglich. Man kann es ja auch medizinisch berechnen.
Gerade die Leistungssprünge bei Olympia von einigen Athleten gehen einfach nicht. Anderes Beispiel: Der Leistungssprung von Jan Ulrich in seinem zweiten Profijahr - völlig unmöglich ohne Doping. Da zweifelt doch auch niemand ernsthaft dran. Ich könnte hier eine Menge Beispiele nennen, möchte aber niemandem zu nahe treten, den ich persönlich kenne. Es ging auch nur um die Frage, ob man anhand von Leistungen auf Doping schließen kann. Man kann es, wenn man die Sportart, den Betreffenden und seine Entwicklung gut kennt. Solche Schlüsse sind selbstverständlich gerichtlich nicht verwertbar um eine Dopingsperre zu erlassen. Interessant wäre es aber zivilrechtlich. Angenommen ich unterstelle einem Sportler aufgrund seiner Leistungen Doping und der verklagt mich auf Unterlassung. In dem Verfahren bringe ich Gutachten von Sportmedizinern, die Doping für sehr wahrscheinlich halten, auch wenn kein positiver Befund vorliegt. Ich könnte mir vorstellen, dass Zivilgerichte solche Gutachten zusammen mit anderen Indizien für ausreichend erachten. Beispiel wäre der Fall Engelhardt/Vuckovic. Aufgrund der extremen Leistungssteigerung und den Mails von Springstein hätte Engelhardt mE schon Chancen gehabt das Verfahren zu gewinnen. Allerdings ist das mit einem hohen Kostenrisiko verbunden und wir haben ja gesehen, wie auf einmal keiner mehr was wissen wollte.
Der Leistungssprung von Anja Dittmer dieses Jahr in London ist mE auch recht interessant.

Jahangir 16.11.2011 19:20

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 672134)
Und gerade bei Frodeno, um den es hier ja geht, handelt es sich um einen Athleten der vorher international gesehen bestenfalls oberes Mittelfeld darstellte, und plötzlich wird er Olympiasieger ... beim wichtigsten Rennen dieser Distanz, wo alle Topathleten antreten.

Was hat der eigentlich danach gewonnen ? Soviel ich weiß nichts. Zumindest sieht er gegen die zwei Engländer ziemlich alt aus.

Frodeno ist ein sehr schlechtes Beispiel. Seine langjährige Kurve, ebenso wie die von Simon Withfield sprachen für ein sehr gutes Rennen in Peking.

ironlollo 16.11.2011 19:25

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 672248)
Der Leistungssprung von Anja Dittmer dieses Jahr in London ist mE auch recht interessant.

Mit dem Wort interessant triffst Du es ganz gut ;)

Megalodon 16.11.2011 22:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 672235)
Habe ich etwas verpasst? Warum geht es hier um Jan Frodeno? Ich kann in den vorangegangenen Postings nichts dazu finden.

Grüße!:Blumen:
Arne

Siehe Post #2110-2112.

Grüße,
M

NBer 16.11.2011 22:33

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 672248)
....Der Leistungssprung von Anja Dittmer dieses Jahr in London ist mE auch recht interessant.

immer ein bischen ärgerlich, wenn eine erfahrene athletin einer jüngeren aus dem eigenen landesverband den wohl sichergewähnten olympiaplatz wegnimmt, was? :)
(davon einmal abgesehen glaube ich, dass es svenja sicher noch schafft)

Jahangir 16.11.2011 23:33

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 672353)
immer ein bischen ärgerlich, wenn eine erfahrene athletin einer jüngeren aus dem eigenen landesverband den wohl sichergewähnten olympiaplatz wegnimmt, was? :)
(davon einmal abgesehen glaube ich, dass es svenja sicher noch schafft)

Ach was, darum geht es sicherlich nicht. Es war die Dominanz und Stärke, die mich bei Anja Dittmers Rennen in London überraschten. Ich leg da auch für niemanden die Hand ins Feuer, das mit dem Landesverband nichts zu tun.

NBer 16.11.2011 23:57

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 672385)
Ach was, darum geht es sicherlich nicht. Es war die Dominanz und Stärke, die mich bei Anja Dittmers Rennen in London überraschten. Ich leg da auch für niemanden die Hand ins Feuer, das mit dem Landesverband nichts zu tun.

naja, wer kann schon für jemanden die hand ins feuer legen, außer für sich selbst.
aber schau dir mal an, was anja im mai oder so bei der 10 000m bahn DM als 4. platzierte gelaufen ist, mit 2 verbummelten anfangskilometern. 34er zeiten sind für sie völlig normal und seit jahren um nicht zu sagen seit einem jahrzehnt (reicht gar nicht) absolute hausmannskost. das sie die nicht mehr in 10 rennen im jahr abrufen kann, ist sicher ihrem alter geschuldet. aber mit konzentrirter vorbereitung auf EIN rennen immer locker möglich. was in london eher unnormal war, das einige nicht an ihre üblichen 32er zeiten herangekommen sind.......

LidlRacer 17.11.2011 00:24

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 672391)
was in london eher unnormal war, das einige nicht an ihre üblichen 32er zeiten herangekommen sind.......

Ich meine, mich zu erinnern, dass die Strecke zu lang war.

meggele 17.11.2011 09:33

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 672396)
Ich meine, mich zu erinnern, dass die Strecke zu lang war.

War das nicht nur die Radstrecke, damit sie schön am Buckingham Palace vorbeifahren konnten?

hazelman 17.11.2011 15:11

Sie ist wieder hier, die Frau Pechstein:

http://www.spiegel.de/sport/wintersp...798334,00.html

ironlollo 17.11.2011 15:19

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 672724)
Sie ist wieder hier, die Frau Pechstein:

http://www.spiegel.de/sport/wintersp...798334,00.html

Jowollo! Ick freu mir! :Cheese:

Hafu 17.11.2011 15:27

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 672391)
...was in london eher unnormal war, das einige nicht an ihre üblichen 32er zeiten herangekommen sind.......

...das erinnert mich an den Witz, über den Geisterfahrer, der eine Geisterfahrerwarnung im Radio kommentiert: "was heißt hier Vorsicht vor einem Geisterfahrer, hier gibt's hunderte!"

Anja war also in London nicht überraschend schnell, sondern große Teile des erlesenen ITU-Feldes (inklusive ihrer Mannschaftskameraden) ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt überraschend langsam.;)

NBer 17.11.2011 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 672739)
...Anja war also in London nicht überraschend schnell....

für insider nicht. jeder hätte auf eine 34er zeit getippt (ich persönlich sogar auf eine hohe 33er), wenn er vor dem rennen danach gefragt worden wäre. kann man natürlich nicht nachvollziehen, wenn man sie nicht kennt. aber verlangt ja auch keiner, imgegenteil, es ist uns immer eine große freude wenn sie in ihrem alter immer nochmal unerwartet zuschlagen kann :-)

ironlollo 17.11.2011 15:44

Ich habe das Gefühl, dass sich die Meinung von Leuten, die "persönliche Beziehungen" haben, anders ausfallen als die von Leuten, die das Ganze wertfrei von Außen betrachten. Kann sich ja jeder selber sein eigenes Bild machen. Und wenn man die Leistungen der Spitze in London mit den anderen Leistungend er Saison vergleicht, dann kann finde ich nur einen plausiblen Grund, warum diese so schwanken. Denn für fast alle Teilnehmerinnen war das auch DER Wettkampf im Hinblick auf London.

Ich erinnere nur nochmal an meinen Post aus nem anderes Thread.

NBer 17.11.2011 15:55

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 672753)
Ich habe das Gefühl, dass sich die Meinung von Leuten, die "persönliche Beziehungen" haben, anders ausfallen als die von Leuten, die das Ganze wertfrei von Außen betrachten....

das problem, weshalb man in so einem fall aber wie gegen windmühlenflügel anredet ist, dass so eine aussage nicht wert- sondern eben vor allem wissensfrei ist.
wer weiß von euch schon, dass anja im frühjahr nach den ersten schlechten ergebnissen eine komplette trainingsumstellung vorgenommen hat, bei der 10 000m bahn dm im mai dann schon trotz 2 verbummelter anfangskilometer eine 34:24min gelaufen ist, 10 tage vorher bei einem 5km test 16:40 gelaufen ist.......wie gesagt, dass kann man nicht wissen, wenn man sich nicht gründlich mit dem entstehen einer leistung beschäftigt. aber dann sollte man den ball in hinblick auf irgendwelche verdächtigungen flachhalten.

ironlollo 17.11.2011 16:01

Und die anderen Starterinnen in London haben im Hinblick auf DEN Höhepunkt im Jahr 2011 Däumchen gedreht, weil sie sich von einer etwas in die Jahre gekommenen Athletin (das ist nicht persönlich gemeint, beschreibt nur einfach die Situation zur unmittelbaren Konkurrenz) an der Nase rumführen lassen wollten? Lass es gut sein. Du hast Deinen Standpunkt und ich meinen. Und beide haben wir unsere Gründe dafür. Nur eines ist sicher: Weder ich kann meinen Standpunkt beweisen, noch Du kannst es :Huhu:

NBer 17.11.2011 16:51

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 672770)
......Du hast Deinen Standpunkt und ich meinen. Und beide haben wir unsere Gründe dafür. Nur eines ist sicher: Weder ich kann meinen Standpunkt beweisen, noch Du kannst es :Huhu:

jo, so ist das wohl in jeder dopingdiskussion, die keine ist, denn ich habe ja nichts zu beweisen. und du kannst nur behaupten :-)
ansonsten muss ich auch ehrlich sagen, ist mir banane, was die konkurrenz macht. ich war froh, dass es an dem tag ein sehr taktisches rennen war, was anja als särkste frau auf dem letzten kilometer natürlich entgegenkam. zumindest wurde nach ihrer aussage bei weitem nicht so hart angelaufen, wie sonst immer.....

HeinB 17.11.2011 17:20

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 672248)
Nein, es gibt gerade im Triathlon und Radfahren Leistungen, die sind einfach nicht möglich. Man kann es ja auch medizinisch berechnen.

Nein, kann man nicht. Wird oft gemacht, ist aber genau so oft falsch. In die Rechnung fließen zu viele Schätzungen und Annahmen ein.

amontecc 17.11.2011 18:25

Will sich eigentlich jeder hier bei einer Leistungssteigerung dem Vorwurf des Dopings aussetzen?

Was ist, wenn ein AK-Athlet mal schneller wird? Jeder weiß doch, dass mit dem Alter alles bergab geht, also muss nachgeholfen worden sein...
Wenn ein aufstrebender Hobby-Sportler sich auf der Sprintdistanz vom einen zum anderen Jahr um 10min. verbessert? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, die anderen sind nicht so viel besser geworden...
Alles doper!

Wer legt eigentlich fest, um wieviel eine Leistung schwanken darf, um wieviel man sich in welchem Zeitraum verbessern darf?
Klingt für mich alles absurd.

Wer wirklich so denkt sollte den Sport sein lassen.:confused:

In einem Forum, in dem beklagt wird, dass Infusionen eine unerlaubte Methode sind, braucht man sich nicht zu wundern. Regenerieren hat schließlich nichts mit dopen zu tun... ;-)

TriBlade 17.11.2011 18:51

Zitat:

Was ist, wenn ein AK-Athlet mal schneller wird? Jeder weiß doch, dass mit dem Alter alles bergab geht, also muss nachgeholfen worden sein...
Wenn er / sie vorher an seinem Leistungshöhepunkt / Weltspitze gewesen ist, wäre das schon komisch. Sonst, und so ist es ja wohl meistens, ist es schon zu erklären warum jemand eine höhere Stufe erreichen kann ohne zu dopen.

Zitat:

Wenn ein aufstrebender Hobby-Sportler sich auf der Sprintdistanz vom einen zum anderen Jahr um 10min. verbessert? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, die anderen sind nicht so viel besser geworden...
Alles doper!
Kommt eben darauf an woher, von welchem Level er kommt.

Zitat:

Wer legt eigentlich fest, um wieviel eine Leistung schwanken darf, um wieviel man sich in welchem Zeitraum verbessern darf?
Klingt für mich alles absurd.
Extreme Verbesserungen auf Weltklasseniveau sind schon schwer zu erklären, da die Luft dort bekanntlich sehr dünn sein soll.



Zitat:

In einem Forum, in dem beklagt wird, dass Infusionen eine unerlaubte Methode sind, braucht man sich nicht zu wundern. Regenerieren hat schließlich nichts mit dopen zu tun... ;-)
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir nur festestellt, dass die Regeln so sind.

deirflu 17.11.2011 19:03

Ich verstehe auch nicht warum jede Leistung mittlerweile sowieso in ein schlechtes Licht gerückt wird und immer Doping im Raum steht.
Die meisten Profis müssen sich ja schon fast für geleistetes entschuldigen und bei den Amateuren ist es auch nicht mehr viel besser.
Aber so lange wir selbst nicht damit aufhören wird sich an dieser Situation wohl kaum etwas ändern.
Natürlich gibt es auch andere Verstärker wie unsere immer fair und objektiv berichtenden Medien.
Aber die sagen ja eigentlich nur das was die Mehrheit hören will und da gehören wir halt mal auch dazu.

Aber zum glück gibt es ja Profis die sogar im eigenen Lager zündeln wie z.B. ein Herr F.....o der sich via Twitter über einen Kollegen aufregt. Ob das zielführend ist? Ich glaube kaum.

amontecc 17.11.2011 19:05

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 672894)
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir nur festestellt, dass die Regeln so sind.

ich meine schon, dass die ein- oder andere Stimme den Sinn hinterfragt hat, um es mal neutral zu formulieren.
Wieviele Hobby-Sportler den kostenlosen Service im Ziel in Anspruch genommen haben, kam nicht so deutlich heraus.

Im Übrigen ist es natürlich im Spitzenbereich nicht so schnell erklärlich, warum jemand "auf einmal" deutlich schneller ist als sonst.
Aber trotz aller Vermutungen und manchmal auch Unterstellungen sollte man über Doping erst nachdenken, wenn die Indizien stärker sind (finde ich).
Dass es in einem Startfeld eigentlich immer Doping gibt ist mir auch klar und dass es potentiell die schnellsten sind, die einen Vorteil haben, auch. Daher ist es recht einfach zu sagen, dass alle ab Platz 10 gedopt haben müssen, aber dann täte man eben auch vielen Unrecht und das kann ja wohl nicht sportlich sein?

schoppenhauer 17.11.2011 19:13

zurück zum Thema. Ich kündige schon mal den nächsten an: HaHe startet 2012 beim IMA. :cool:

drullse 17.11.2011 19:17

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 672905)
zurück zum Thema. Ich kündige schon mal den nächsten an: HaHe startet 2012 beim IMA. :cool:

Braucht der Sport wie einen Nagel im Knie... :Nee:

HeinB 17.11.2011 19:30

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 672871)
Will sich eigentlich jeder hier bei einer Leistungssteigerung dem Vorwurf des Dopings aussetzen?

Was ist, wenn ein AK-Athlet mal schneller wird? ...
Wer legt eigentlich fest, um wieviel eine Leistung schwanken darf, um wieviel man sich in welchem Zeitraum verbessern darf?

Wir reden nicht von Leistungssteigerungen per se, sondern von ungewöhnlichen. Wenn das bei mir auftauchen sollte, bin ich sehr dafür das alle mißtrauisch sind, ja!

Festlegen was normal ist tut niemand, es gibt aber so etwas wie Erfahrung. Große Leistungssprünge sind bei Anfängern normal, bei jahrelang auf Spitzenniveau trainierenden Sportlern dagegen sehr ungewöhnlich.

Zitat:

In einem Forum, in dem beklagt wird, dass Infusionen eine unerlaubte Methode sind, braucht man sich nicht zu wundern. Regenerieren hat schließlich nichts mit dopen zu tun... ;-)
Die Beschleunigung der Regeneration ist ein zentrales Ziel von Doping, manche sagen das Wichtigste.

amontecc 17.11.2011 23:24

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 672913)
Wir reden nicht von Leistungssteigerungen per se, sondern von ungewöhnlichen. Wenn das bei mir auftauchen sollte, bin ich sehr dafür das alle mißtrauisch sind, ja!

Und ich lege dann fest, was ungewöhnlich ist? Ist eine Leistungssteigerung oberhalb des Durchschnitts einer Kontrollgruppe ungewöhnlich? Ab wann ist es ungewöhnlich?

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 672913)
Festlegen was normal ist tut niemand, es gibt aber so etwas wie Erfahrung. Große Leistungssprünge sind bei Anfängern normal, bei jahrelang auf Spitzenniveau trainierenden Sportlern dagegen sehr ungewöhnlich.

Wenn man nicht festlegt, was normal ist, wie kann man dann festlegen, was ungewöhnlich ist?

Wenn es nicht unterschiedliche Leistungsverbesserungen zwischen den Athleten gibt, ist der Sport doch absurd. Dann stünde nach dem Ersten Rennen eines Lebens die Reihenfolge für immer fest.

Die Reihenfolge im Ziel wird ja nicht nur durch Laborwerte einer Leistungsdiagnostik vorherbestimmt, sondern es fließen noch jede Menge anderer Einflussfaktoren ein. Sonst wäre der Sport äußerst langweilig.

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 672913)
Die Beschleunigung der Regeneration ist ein zentrales Ziel von Doping, manche sagen das Wichtigste.

Genau das meinte ich mit dem verunglückten Smiley. In dem Fred mit den Infusionen gab es einige Poster, welche Infusionen als nicht so kritisch angesehen haben. Schließlich kann man nach einer Langdistanz viel schneller wieder zu Kräften kommen, wenn man (sogar kostenfrei) eine "nimmt".

rennrentner 18.11.2011 07:04

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 672905)
zurück zum Thema. Ich kündige schon mal den nächsten an: HaHe startet 2012 beim IMA. :cool:

Wer oder was ist HaHe?

Hafu 18.11.2011 08:28

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 673068)
Wer oder was ist HaHe?

Ein verurteilter Drogendealer, der eine Triathlonprofilizenz besitzt und in Klagenfurt schon mehrfach in den Topten gefinisht hat.:(

(dachte eigentlich, dass er für 4 Jahre aus dem Verkehr gezogen wurde?)


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