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http://www.handelsblatt.com/jukic-na...n/5690228.html
Schwimmen: Doping: Jukic nach verweigerter Kontrolle freigesprochen 24.10.2011, 20:44 Uhr Der österreichische Schwimmer Dinko Jukic wird nicht gesperrt. Die nationale Anti-Doping-Agentur sprach ihn vom Vorwurf frei, sich einer Dopingkontrolle entzogen zu haben. |
Sehenswerte Doku zum DDR-Doping. Leider zwei Mängel:
- Die US-Schwimmer(innen) haben natürlich nicht gedopt. ;) - Schreckliche pseudo-deutsch-englische Vertonung der Interviews. Au weia, da findet man das deutsche Fernsehen dann doch nicht so übel. :Nee: http://www.pbs.org/wnet/secrets/epis...for-gold-2/42/ |
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Zur Erinnerung: Für den normalen Menschen ist es schon nicht nachvollziehbar, wie man ohne Hilfsmittel eine Langdistanz überhaupt fertig machen kann, geschweige denn sub11, sub10 oder sogar sub9 zu kommen. Sind deswegen alle ab einer gewissen Leistung gedopt? Diese Art von Logik funktioniert nicht. Wenn es sonst keinen Verdachtsmoment gibt ausser die fantastische Leistung: Fresse halten. |
Einwand. Es gibt ganz fantastische, unglaubliche Leistungen, welche ohne Dopig möglich sind, weil die Betreffenden extrem viel Talent und Trainingsfleiss haben. Keine Frage.
Es gib aber Leistungen von Athleten, die man seit seiner eigenen Jugend kennt, mit denen man sich vergleichen kann und die einfach nicht möglich sind. Da liegt Doping dann nicht nur nahe, sondern ist eine zwingende Begründung. |
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Da waren Leute mit denen war er über Jahre auf Augenhöhe... und auf einmal - wie nix - waren die in einer anderen Leistungsklasse. |
So schauts aus.
Leistungssprünge sind immer ein Indiz für Doping, weil der Körper einfach immer stetig auf Trainingsreize reagiert. Dh die Leitungskurve führt mehr oder weniger Steil nach oben oder auch mal kurzfristig nach unten. Es ist und bleibt aber eine stetige Kurve. Und gerade bei Frodeno, um den es hier ja geht, handelt es sich um einen Athleten der vorher international gesehen bestenfalls oberes Mittelfeld darstellte, und plötzlich wird er Olympiasieger ... beim wichtigsten Rennen dieser Distanz, wo alle Topathleten antreten. Was hat der eigentlich danach gewonnen ? Soviel ich weiß nichts. Zumindest sieht er gegen die zwei Engländer ziemlich alt aus. |
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Grüße!:Blumen: Arne |
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Nein, es gibt gerade im Triathlon und Radfahren Leistungen, die sind einfach nicht möglich. Man kann es ja auch medizinisch berechnen. Gerade die Leistungssprünge bei Olympia von einigen Athleten gehen einfach nicht. Anderes Beispiel: Der Leistungssprung von Jan Ulrich in seinem zweiten Profijahr - völlig unmöglich ohne Doping. Da zweifelt doch auch niemand ernsthaft dran. Ich könnte hier eine Menge Beispiele nennen, möchte aber niemandem zu nahe treten, den ich persönlich kenne. Es ging auch nur um die Frage, ob man anhand von Leistungen auf Doping schließen kann. Man kann es, wenn man die Sportart, den Betreffenden und seine Entwicklung gut kennt. Solche Schlüsse sind selbstverständlich gerichtlich nicht verwertbar um eine Dopingsperre zu erlassen. Interessant wäre es aber zivilrechtlich. Angenommen ich unterstelle einem Sportler aufgrund seiner Leistungen Doping und der verklagt mich auf Unterlassung. In dem Verfahren bringe ich Gutachten von Sportmedizinern, die Doping für sehr wahrscheinlich halten, auch wenn kein positiver Befund vorliegt. Ich könnte mir vorstellen, dass Zivilgerichte solche Gutachten zusammen mit anderen Indizien für ausreichend erachten. Beispiel wäre der Fall Engelhardt/Vuckovic. Aufgrund der extremen Leistungssteigerung und den Mails von Springstein hätte Engelhardt mE schon Chancen gehabt das Verfahren zu gewinnen. Allerdings ist das mit einem hohen Kostenrisiko verbunden und wir haben ja gesehen, wie auf einmal keiner mehr was wissen wollte. Der Leistungssprung von Anja Dittmer dieses Jahr in London ist mE auch recht interessant. |
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Grüße, M |
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(davon einmal abgesehen glaube ich, dass es svenja sicher noch schafft) |
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aber schau dir mal an, was anja im mai oder so bei der 10 000m bahn DM als 4. platzierte gelaufen ist, mit 2 verbummelten anfangskilometern. 34er zeiten sind für sie völlig normal und seit jahren um nicht zu sagen seit einem jahrzehnt (reicht gar nicht) absolute hausmannskost. das sie die nicht mehr in 10 rennen im jahr abrufen kann, ist sicher ihrem alter geschuldet. aber mit konzentrirter vorbereitung auf EIN rennen immer locker möglich. was in london eher unnormal war, das einige nicht an ihre üblichen 32er zeiten herangekommen sind....... |
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Anja war also in London nicht überraschend schnell, sondern große Teile des erlesenen ITU-Feldes (inklusive ihrer Mannschaftskameraden) ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt überraschend langsam.;) |
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Ich habe das Gefühl, dass sich die Meinung von Leuten, die "persönliche Beziehungen" haben, anders ausfallen als die von Leuten, die das Ganze wertfrei von Außen betrachten. Kann sich ja jeder selber sein eigenes Bild machen. Und wenn man die Leistungen der Spitze in London mit den anderen Leistungend er Saison vergleicht, dann kann finde ich nur einen plausiblen Grund, warum diese so schwanken. Denn für fast alle Teilnehmerinnen war das auch DER Wettkampf im Hinblick auf London.
Ich erinnere nur nochmal an meinen Post aus nem anderes Thread. |
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wer weiß von euch schon, dass anja im frühjahr nach den ersten schlechten ergebnissen eine komplette trainingsumstellung vorgenommen hat, bei der 10 000m bahn dm im mai dann schon trotz 2 verbummelter anfangskilometer eine 34:24min gelaufen ist, 10 tage vorher bei einem 5km test 16:40 gelaufen ist.......wie gesagt, dass kann man nicht wissen, wenn man sich nicht gründlich mit dem entstehen einer leistung beschäftigt. aber dann sollte man den ball in hinblick auf irgendwelche verdächtigungen flachhalten. |
Und die anderen Starterinnen in London haben im Hinblick auf DEN Höhepunkt im Jahr 2011 Däumchen gedreht, weil sie sich von einer etwas in die Jahre gekommenen Athletin (das ist nicht persönlich gemeint, beschreibt nur einfach die Situation zur unmittelbaren Konkurrenz) an der Nase rumführen lassen wollten? Lass es gut sein. Du hast Deinen Standpunkt und ich meinen. Und beide haben wir unsere Gründe dafür. Nur eines ist sicher: Weder ich kann meinen Standpunkt beweisen, noch Du kannst es :Huhu:
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ansonsten muss ich auch ehrlich sagen, ist mir banane, was die konkurrenz macht. ich war froh, dass es an dem tag ein sehr taktisches rennen war, was anja als särkste frau auf dem letzten kilometer natürlich entgegenkam. zumindest wurde nach ihrer aussage bei weitem nicht so hart angelaufen, wie sonst immer..... |
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Will sich eigentlich jeder hier bei einer Leistungssteigerung dem Vorwurf des Dopings aussetzen?
Was ist, wenn ein AK-Athlet mal schneller wird? Jeder weiß doch, dass mit dem Alter alles bergab geht, also muss nachgeholfen worden sein... Wenn ein aufstrebender Hobby-Sportler sich auf der Sprintdistanz vom einen zum anderen Jahr um 10min. verbessert? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, die anderen sind nicht so viel besser geworden... Alles doper! Wer legt eigentlich fest, um wieviel eine Leistung schwanken darf, um wieviel man sich in welchem Zeitraum verbessern darf? Klingt für mich alles absurd. Wer wirklich so denkt sollte den Sport sein lassen.:confused: In einem Forum, in dem beklagt wird, dass Infusionen eine unerlaubte Methode sind, braucht man sich nicht zu wundern. Regenerieren hat schließlich nichts mit dopen zu tun... ;-) |
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Ich verstehe auch nicht warum jede Leistung mittlerweile sowieso in ein schlechtes Licht gerückt wird und immer Doping im Raum steht.
Die meisten Profis müssen sich ja schon fast für geleistetes entschuldigen und bei den Amateuren ist es auch nicht mehr viel besser. Aber so lange wir selbst nicht damit aufhören wird sich an dieser Situation wohl kaum etwas ändern. Natürlich gibt es auch andere Verstärker wie unsere immer fair und objektiv berichtenden Medien. Aber die sagen ja eigentlich nur das was die Mehrheit hören will und da gehören wir halt mal auch dazu. Aber zum glück gibt es ja Profis die sogar im eigenen Lager zündeln wie z.B. ein Herr F.....o der sich via Twitter über einen Kollegen aufregt. Ob das zielführend ist? Ich glaube kaum. |
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Wieviele Hobby-Sportler den kostenlosen Service im Ziel in Anspruch genommen haben, kam nicht so deutlich heraus. Im Übrigen ist es natürlich im Spitzenbereich nicht so schnell erklärlich, warum jemand "auf einmal" deutlich schneller ist als sonst. Aber trotz aller Vermutungen und manchmal auch Unterstellungen sollte man über Doping erst nachdenken, wenn die Indizien stärker sind (finde ich). Dass es in einem Startfeld eigentlich immer Doping gibt ist mir auch klar und dass es potentiell die schnellsten sind, die einen Vorteil haben, auch. Daher ist es recht einfach zu sagen, dass alle ab Platz 10 gedopt haben müssen, aber dann täte man eben auch vielen Unrecht und das kann ja wohl nicht sportlich sein? |
zurück zum Thema. Ich kündige schon mal den nächsten an: HaHe startet 2012 beim IMA. :cool:
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Festlegen was normal ist tut niemand, es gibt aber so etwas wie Erfahrung. Große Leistungssprünge sind bei Anfängern normal, bei jahrelang auf Spitzenniveau trainierenden Sportlern dagegen sehr ungewöhnlich. Zitat:
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Wenn es nicht unterschiedliche Leistungsverbesserungen zwischen den Athleten gibt, ist der Sport doch absurd. Dann stünde nach dem Ersten Rennen eines Lebens die Reihenfolge für immer fest. Die Reihenfolge im Ziel wird ja nicht nur durch Laborwerte einer Leistungsdiagnostik vorherbestimmt, sondern es fließen noch jede Menge anderer Einflussfaktoren ein. Sonst wäre der Sport äußerst langweilig. Zitat:
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(dachte eigentlich, dass er für 4 Jahre aus dem Verkehr gezogen wurde?) |
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