![]() |
Zitat:
Ein Herr Goldmann soll von 1982 bis Mitte der 90er "Elite-Athleten" befragt haben, ob sie ein Dopingmittel nehmen würden, das ihnen eine olympische Goldmedaille garantiert, sie allerdings innerhalb von 5 Jahren umbringen würde. Das sollen recht konstant ca. 50(!)% der Befragten bejaht haben. Da mir das ziemlich idiotisch und kaum glaublich erschien, hab ich mal ein wenig recherchiert und bin auf diese 2013 veröffentlichte Studie gestoßen: Would they dope? Revisiting the Goldman dilemma Ergebnis: Nun beantworten nur noch ca. 1(!)% eine ähnliche Frage positiv! Zitat:
Zitat:
Weiterhin wird mit dem Wort "magic" die Sache als ohnehin unrealistisch dargestellt. Es ging auch nicht nur um eine Goldmedaille sondern um 5 Jahre lange Siege in allen möglichen Wettkämpfen (was die Irrealität der Sache potenziert) und die Konsequenz des Todes wird schon in der Frage ebenfalls unrealistisch als "minor drawback" abgetan. Es fehlt auch der Hinweis, dass das Mittel illegal ist. Ich halte die originale Goldman-Befragung für ziemlichen Unfug, da sie kaum jemand ernst nehmen konnte. |
Danke, Lidl! Eines Deiner zahlreichen Qualitäts-Postings.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich meine rational wird doch niemand davon ausgehen, er könne als einziger in Besitz einer Garantie gelangen und andere Teilnehmer eben nicht - völlig egal ob es um eine Goldmedaille oder andere, realistischere Sieggarantien geht. Kein großer Gedankensprung sich vorzustellen auch andere treten mit der "Wunderdroge" an. Eine derartige Befragung gleicht für mich einer "Traumdeutung". Auch ohne Worte wie "magic", ist das doch alles ziemlich "märchenhaft" wie will man daraus Ableitungen für die reale Welt zu gewinnen ? |
Die Frage der Gesundheitsgefährdung beantwortet Michael Rasmussen übrigens so:
"Naum: Were you not afraid for your life, when you take these substance, EPO for example which can stop your heart during your sleep? Rasmussen: No, like the whole health perspective is, its a completely different discussion, and the cyclists are not concerned about their health. Its, its a requirement to exercise, to do the sport in the first place, its not even a question mark. And when we are riding downhill with 80-100kph on tyres that are this thick, it does not really make sense to do that, just because you have 180grams of polystyrene on your head. Its not a matter of health, and it does not make any sense at all. It doesn’t make sense to do sprints at 70kph, and you have riders left and right and people are crashing, it does not make health to stop to Tour de France. If you consider Tour de France as a workplace, they would shut it down immediately, because you know when you start with 200 people within the next three weeks you have four broken collarbones, maybe a broken hip, you have people being hospitalised pretty much every day, and nobody in their sound mind would work in a place like that, of course, and nevertheless its the biggest annual sports event, and people do it year after year after year. So health is not an issue." (Aus: http://velorooms.com/index.php?topic=3007.0) |
wenn du als erster Mensch zum Mars fliegen könntest, aber keine technische Möglichkeit de Rückkehr bestünde - würdest du dich melden? viele Leute würden es tun, weil sie damit unvergessen für die Menschheit werden würden. Beim Sport würden glaube ich auch manche für einen Weltrekord oder einen besonderen Titel ihr Leben hergeben. In diese Richtung zielt ja die frage, auch wenn sie ungeschickt formuliert war, wie Lidl beschrieben hat.
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:13 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.