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Zwei Töchter erben je 100.000 €. (Das ist nach dem Recht recht) Nun hat die eine Tochter den pflegebedürftigen Vater 10 Jahre lang betreut und dafür ihren Job,... aufgegeben, während sich die andere Tochter 10 Jahre lang nicht blicken hat lassen und ordentlich Karriere im Beruf gemacht hat Ist das Gerechtigkeit? |
zum Thema Fußball und Doping, heute ganz klein in der Zeitung:
"FIFA lässt Proben vernichten. ....wurden die bei der WM 1998 gemachten Dopinganalysen auf Anordnung der FIFA vernichtet" |
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Da sie als Selbständige privat krankenversichert ist, muss sie für ihre Familie monatlich 1800,- Euro für die Krankenversicherung ausgeben, wodurch sie das Gesundheitssystem querfinanziert. So wird auch das Pflegegeld ermöglicht, das bei ihrem Vater und der Schwester landet. 100.000 Euro sind ungefähr der Betrag, den sie via Steuern und KV-Beiträge jährlich an die Allgemeinheit überweist, was finanziell schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft zugute kommt. Wir sollten ihr das Erbe gönnen. Aber das führt uns weg vom Thema. |
Es gibt genügend Beispiele dafür, wo sich Leute/Firmen/Investoren nach Recht und Gesetz verhalten und das trotzdem unmoralisch ist. Das dürfte in großen Teilen z.B. mit der Lobbypolitik zusammenhängen, die manche Gesetze erst möglich macht.
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Aufgrund dieses Dilemmas werden Gesetze und deren Anwendung (Rechtsprechung) ständig verfeinert, Schlupflöcher gestopft und so weiter. Ein sich ständig entwickelndes, nie perfektes Rechtssystem ist jedoch besser, als wenn jeder nach dem eigenen Gutdünken richtet. Grüße, Arne |
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Wenn Du das genauer erläutern kannst, dann mach das. Anderenfalls behalte solche Statements für Dich. |
Rechtsstaat vs. Ethik und Moral
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Moral im Sinne der Ethik würde ich nicht über bzw. unter den Rechtsstaat stellen. Beiden sollten im Einklang sein. Und es ein paar Schuhe, wobei das eine der linker- und das andere der rechter Schuh ist. Wenn einen Rechtsstaat ständig mit ethisch-moralische Gesellschaftsregeln in Konflikt ist, ist dieses System nicht stabil und wird auf kurz oder lang verschwinden ( z.B. Dritte Reich). Mein Moral oder meine ethische Ansätze habe ich in meine Erziehung genossen, ergo ist mein ethisches Verständnis örtlich und gesellschaftlich eingeschränkt, ergo herrschen in andere Länder andere moralische Grundsätze. Im Sport ist der Rechtsstaat der Verband - mit seine Regeln - mit sein Schiedsgericht. Was die aber entscheiden, muss sich nicht mit der örtlich gesellschaftliche Ethik, wobei ich dieses Forum als eine "eigenständige Gesellschaft siehe, decken. Es sollte aber schon ein Einklang vorhanden sein, s.o. Problem beim Doping ist doch das rechtlich so entschieden wird, moralisch-ethisch eine (leicht) differenzierte Lösung angesagt wäre. Beispiel: rechtlich ist es richtig nach 2 Jahre wieder zu starten. Ethisch gesehen ist es gegen den Geiste des Sportes, weil diese eine Fairplay-Gedanke in sich trägt die man nicht rechtlich bestrafen kann da sie nicht/kaum zu bewerten ist. Das meinte ich mit "rechtlich nicht durchsetzbar, moralisch aber schon". |
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