Schwarzfahrer |
19.11.2024 13:52 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1764396)
Demnach kann man mit Erdgas klimaneutral werden, Deiner Meinung nach?
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Habe ich nie behauptet. Ich sehe das Ziel "Klimaneutral" als genauso Idealziel, wie Null Verkehrsunfälle u.ä. Es kommt doch darauf an, möglichst schnell eine möglichst große Absenkung des CO2-Ausstoßes und des Ressourcenverbrauchs zu erzielen, mit möglichst geringen Kollateralschäden. Da hat z.B. Fracking in den USA dazu geführt, daß Kohle verdrängt werden konnte, was deutliche CO2-reduktion zur Folge hatte. Die stark grün orientierte Politik der Ampel mit dem Versuch starker staatlicher Regulierung hat bisher den Kohleanteil m.W. nicht so recht reduzieren können (und wenn, wurde lieber eines der modernsten und effizientesten Kohlekraftwerke zerstört, als ein altes, weniger effizientes). Was ist dem Klima dienlicher?
Dem Klima sind auch ausreden wie Ukraine-Krieg u.ä. egal. Entscheidend ist, schnell die einfach zu hebenden Gewinne zu realisieren. Da ist unterm Strich auch z.B. durch Gas statt Kohle fürs gleiche Geld mehr zu holen, als durch einfach immer mehr Windkraftanlagen, die trotzdem noch Kraftwerksbackup brauchen; ebenso bringen optimierte Brennwertkessel statt alter Gaskessel schneller und preiswerter eine CO2-Reduktion in Altbauten als Wärmepumpen, solange unser Strom-Mix ist, wie es ist (zum Preis einer Wärmepumpe können mindestens 3 - 4 Häuser mit Gas modernisiert werden; im Etagenbau ist die Diskrepanz noch größer).
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