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Hafu 07.10.2014 13:00

Zitat:

Zitat von floehaner (Beitrag 1084726)
...
Warum wird nicht über techn. Kontrollmöglichkeiten nachgedacht (der Mensch bleibt nun mal schwach)? Mini-Kopter in die Luft. Oder Chipsensoren, wo Abstände zum Vordermann und Zeiten ausgezeichnet und autom. gemeldet werden. In unserem techn. Zeitalter, wo alles und jedes überwacht wird, sind Kontrollen mit Motorrad und 2 Mann doch Steinzeit, oder? Da braucht es auch keine neuen Regeln, sondern nur technologische Weiterentwicklung.

Darüber wird sehr wohl nachgedacht und bei der challenge Roth in diesem Jahr wurde ein hierfür u.U. geeignetes System auch bereits praktisch getestet:

Bsp.: 1: GPS-Tracker
ttp://lavamagazine.com/challenge-initiates-gps-athlete-tracking-trial-sunday-at-datev-challenge-roth/?cbg_tz=-120

Beispiel 2: Videobeweis:
Die (viel zu wenigen) Kampfrichter in Kona 2013 waren alle mit Helm-GoPros ausgerüstet (auch diese damals aber erstmal nur als erster Test, um Erfahrungen für die praktische Anwendbarkeit zu sammeln).

Früher oder später werden derlei technische Hilfmittel kommen und die Kampfrichter unterstützen.

bellof 07.10.2014 13:07

Zitat:

Zitat von magl (Beitrag 1084720)
D

So bin jetzt zur Steinigung bereit durch euch....

nö ICH finde es nach wie vor falsch nee halbe Stunde in der Gruppe mitzufahren aber mutig es zuzugeben.

Ich hoffe das ich auch in den kommenden Jahren nicht der Versuchung erliege aber ausschließen kann ich es natürlich auch nicht.

suze 07.10.2014 13:11

Wie willst du mit GPS einen Abstand von 10m vermessen, wo beide Messpunkte eine maximale Genauigkeit von +/- 2-3m haben? Wie lange soll eine Auswertung von Video-Materiel von mehreren hundert(oder tausend) Sportlern über mehrere Stunden dauern?

speiche 07.10.2014 13:14

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1084439)
Überraschung :-((
Das hätten die vielen aktiven Triathleten auch gerne in ihrem jeweiligen Landesverband tun können - "etwas dem Sport zurück zu geben".
Aber auch hier ist es doch so, daß man "Teil" des IM-Events sein will und wenn es als Streifenhörnchen verkleidet der Fall ist. Alles im Zeichen des M-Dot.

Ich habe das ehrlich gesagt nicht verstanden und könnte heute noch :Kotz: Gerade in der Zeit als von seiten der WTC völlig unerfahrene und dazu schlecht ausgebildete Kampfrichter eingesetzt wurden, ist doch die Situation beim Radfahren eskaliert. Dazu noch eine Pseudo-Sportordnung, die den Athleten jeden Rechtsschutz nimmt.

.....(

Das ist mir doch arg viel Triathlonlatein....

DasOe 07.10.2014 13:22

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 1084736)
Das ist mir doch arg viel Triathlonlatein....

Was meinst Du damit?

Hafu 07.10.2014 13:34

Zitat:

Zitat von suze (Beitrag 1084734)
Wie willst du mit GPS einen Abstand von 10m vermessen, wo beide Messpunkte eine maximale Genauigkeit von +/- 2-3m haben? Wie lange soll eine Auswertung von Video-Materiel von mehreren hundert(oder tausend) Sportlern über mehrere Stunden dauern?

Die GPS-Genauigkeit lässt sich mit zusätzlichen Technologien (die verlinkten GPS-Tracker haben z.B. auch beim aktuellen Entwicklungsstand schon GSM), insbesondere aber auch über wechselseitige Vernetzung (RFID-chips sind ohnehin bereits heute Standard bei allen kommerziellen Wettkämpfen und lassen sich nicht nur für die Zeitmessung nutzen) noch erheblich steigern.

Im Zusammenhang bspw. mit Kollisionswarnsystemen forscht daran die Automobilindustrie seit Jahren und es besteht kein Zweifel, dass derartige Systeme technisch grundsätzlich möglich, irgendwann auch bezahlbar und mit entsprechender Auswertesoftware praktisch nutzbar sind.

Das Problem im Triathlon sind ja auch nicht die Athleten, die 7m statt 10m Abstand halten, sondern die Gruppen, in denen die Abstände unter zwei Meter liegen und in denen zusätzlich auch noch eng nebeneinander und versetzt in Dreier oder Viererreihe gefahren wird.

Technik alleine wird natürlich das Problem nicht lösen sondern nur helfen wenn gleichzeitig auch die bereits genannten Hausaufgaben durch die Veranstalter gemacht worden sind, was die Entzerrung der Starterfelder, Wellen, Kampfrichterpräsenz usw.anbelangt.

dude 07.10.2014 13:51

Zitat:

Zitat von brandiruns (Beitrag 1084637)
Wie viele Starter bei euch starten denn mit Tria-Lenker? ;)
Es hat schon einen Grund, wieso die ITU die Teile verbietet...

Ein paar schon, aber selbstverstaendlich muesste man Auflieger verbieten. Wo liegt das Problem?


speiche 07.10.2014 13:59

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1084738)
Was meinst Du damit?

...dass sich die Situation in Frankfurt nach dem Skandalrennen 2007 deutlich entspannt hatte. U.a. gab es danach wieder Gesamtsiegerinnen, die auch radeln konnten. Die Beweggründe für die WTC-eigenen Kampfrichter seien mal dahingestellt.
Die Ligarennen sind und waren schon immer ein viel größerer Witz als die Ironman-Rennen, außer natürlich in Bayern - weiß nicht, hat jemand die Ergebnisse von Roth 2009 griffbereit!? Da waren doch auch die gut ausgebildeten DTU-Kampfrichter am Werk, noch dazu mit den vielen Startgruppen.
...
Ganz generell. Ist eine Win-Win-Situation, deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum irgendjemand etwas ändern sollte. Läuft doch alles wie immer.
Jemand eröffnet einen Fred mit einer Problematik, die den Sport jetzt angeblich zerstören soll, derselbe klärt vor nicht allzu langer Zeit aber noch auf, dass Triathleten ganz besonders faire Sportsleute sind - das würde ich nicht weiter ernst nehmen.....


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