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3-rad 24.02.2014 12:01

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017406)
Der nicht-vegane Vegetarier ist ernährungstechnisch der Einäugige unter den veganen Blinden.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017410)
Eure - speziell deine - Argumente sind eben teils zu hahnebüchen, als dass es sich lohnen würde zum x-ten male darauf einzugehen. Ich bin es müde, den ewig gleichen Quatsch wieder und wieder zu kommentieren. Hierfür kann man den Thread ja schließlich lesen - da ist fast alles schon gesagt, was den Vegetarier-Voodoo angeht.


Ich weiß nicht, aber ich werde den Eindruck nicht los, dass du der einzige bist, der ständig den Leuten ans Bein pisst.
Dies wird so wie du dich ausdrückst - und dabei sämtliche Ernährungsformen außer dem Steinzeit-Lifestyle als Blödsinn wertest - doch immer wieder sehr schön deutlich gemacht.

Deshalb brauchst du dich auch nicht zu wundern, dass du hier immer mal wieder auf solche dümmlichen Kommentare von Lesern stößt.
Ich glaube, dass nicht nur du den Stein der Weisen gefunden hast, sondern dass auch noch ein paar andere auf der Welt ihre Meinungsberechtigung haben.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017410)
Wenn mir jemand lediglich persönlich ans Bein pissen will, dann ist mir das nicht immer eine Replik wert. Nur wenn's besonders dümmlich war.


Matthias75 24.02.2014 12:04

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017406)
Der nicht-vegane Vegetarier ist ernährungstechnisch der Einäugige unter den veganen Blinden. Wenn dessen Ernährung gegenüber denm Omnivoren schon zu einer signifikant höheren Prävalenz von teils schwerwiegenden psychischen und physischen Krankheiten führt, wie diese Studie behauptet, dann ist doch alles gesagt, worauf es ankommt.

Dann les doc hzumindest das Abstract zu Ende. Es geht i nder Untersuchung nämlich nicht um die Schädlichkeit von Veganer Ernährung, sondern um altenrative Quellen für Omage-3-Versorgung:

"Three studies showed that ingestion of micro-algae oil led to significant increases in blood erythrocyte and plasma DHA. Further work is now needed to identify optimal doses of alternative vegetarian LC3PUFAs and how these can be integrated within daily diets. The potential role of algal oils appears to be particularly promising and an area in which further research is warranted."


Du reduziert den Artikel auf:

Leinöl = kein Omage-3 -> Vegane Ernährung ungesund.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017410)
Neue themenrelevante Studien... nicht irgendwelche.

Eure - speziell deine - Argumente sind eben teils zu hahnebüchen, als dass es sich lohnen würde zum x-ten male darauf einzugehen.

Genau, siehe oben. Ich mach mir dummerweise die Mühe, ab und zu die Studien zu lesen, die du postet und mache dann auch auf - offensichtliche - Widersprüche aufmerksam, die dem aufmerksamen Leser beim ersten Durchlesen des Artikels auffallen.

Matthias

docpower 24.02.2014 12:27

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017403)
Haben wir schon zigmal thematisiert und interessiert mich ehrlich gesagt nicht (mehr), wer momentan Paleo lebt und ein Celebrity ist.

Björn Ferry und Jonas Colting könnest du kennen.

2 von x-wievielen?
Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen?

Versteh ich das richtig, dass meine Frage "besonders dümmlich" war und du deshalb geruhst, zu antworten?

Nordexpress 24.02.2014 12:43

Irgendwie hat's ja ne gewisse Komik, dass in der Linksammlung hier immer wieder versucht wird, PP auf ein Diskussionsniveau, wie unter normalen Menschen üblich zu führen. Da kannst auch mit nem Taliban über ne Kirche in seinem Vorgarten verhandeln. Der ist wahrscheinlich nicht weniger fundamentalistisch...

Matthias75 24.02.2014 13:38

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1017430)
Irgendwie hat's ja ne gewisse Komik, dass in der Linksammlung hier immer wieder versucht wird, PP auf ein Diskussionsniveau, wie unter normalen Menschen üblich zu führen. Da kannst auch mit nem Taliban über ne Kirche in seinem Vorgarten verhandeln. Der ist wahrscheinlich nicht weniger fundamentalistisch...

+1, gut zusammengefasst. Manchmal falle ich dummerweise auf die plumpen Provokationsversuche rein.

Gibt's hier eigentlich auch 'ne Ignore-Funktion für ganze Threads?

Matthias

Eber 24.02.2014 14:48

Also ich schau weiterhin hier rein.
Ich wäre aber stark interessiert die ganzen emotionalen Streitereien farblich zu markieren, dass ich das überspringen kann :Huhu:

Sollte ALA quasi "nicht" in DHA (und EPA?) gewandelt werden im Menschen, ist eine wichtige Information, ich dachte immer es wären so 1-10% Umwandlungsrate ...

Wie macht das nur der Kaltwasserfisch ?
Holt der das aus Algen und Plankton ?
Und wie machen es die Algen: haben die viel an entsprechenden Desaturase- und Elongase-Enzymen ?

sbechtel 24.02.2014 20:16

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1017476)
Holt der das aus Algen und Plankton ?

Algen wurden zumindest im Abstract als möglicherweise brauchbarer eingestuft.

pinkpoison 25.02.2014 12:33

High Carb Diet may increase your risk of Dementia

pinkpoison 25.02.2014 12:50

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 1017600)
Algen wurden zumindest im Abstract als möglicherweise brauchbarer eingestuft.

Ist es ethisch vertretbar, Algen zu essen?
Wer sagt, ob Algen gegessen werden wollen? Schließlich schützen sie sich mit Toxinen gegen Fraßfeinde, wie dies Pflanzen auch tun.
Wer kann mit Sicherheit sagen, dass Algen keine Schmerzen empfinden, wenn man sie tötet - was Pflanzen angeht, ist das ja offensichtlich nicht mehr unumstritten so, dass dem nicht so ist.

Dass Pflanzen oder Algen zu verspachteln ethisch einwandfrei sei, während das Verspachteln von Tieren verwerflich, ist für mich eine scheinheilige Debatte, die lediglich mangelnder biologischer Kenntnis geschuldet ist.

So wie man früher dachte, dass es qualitative Unterschiede zwischen Mann und Frau gab (im antiken GRE galten Frauen nicht als Menschen), zwischen den Rassen des Menschen, und das Töten eines Juden vor wenigen Jahrzehnten in D noch mit Ungezieferbeseitigung verglichen wurde, so wird man vielleicht in ein paar Jahrzehnten übereinkommen, dass damals (heute) die Veganer dumme Idioten waren, weil sie dachten, Pflanzen würden nur zu dem einen Zweck da sein, von uns gezüchtet, kultiviert, getötet und gegessen zu werden, nur weil sie keine Augen haben, aus denen sie uns mitleiderregend anglotzen können, wenn wir sie ums Leben bringen wollen, um selbst zu überleben. Pflanzen haben keinerlei Skrupel uns zu töten, wenn wir nicht aufpassen, wie Raubtiere ebenfalls nicht. Wers nicht wahrhaben will, nasche am Knollenblätterpilz oder nehme ein Bad in haiverseuchten Gewässern.

Sobald wir so weit sind, anzuerkennen, dass Pflanzen sich als Objekt von Moral und Ethik nicht von Tieren unterscheiden, nur eben andere biologische Mechanismen zur Kommunikation, Selbstverteidigung etc. anwenden, wird dann hoffentlich auch dem borniertesten Realitätsverweigerer klar, dass Leben sich nur auf Kosten anderer Leben erhalten kann, und dass daran absolut nichts verwerfliches zu finden ist, da dies nun mal das Wesen der Natur und ihrer Mechanismen ist.

bellamartha 25.02.2014 12:57

Da hast du vermutlich recht.

Wenn du es nur einmal so herüber bringen würdest, dass es nicht einen ätzenden, arroganten und selbstgefälligen Unterton hat. Das wäre schön und dann würden vermutlich auch nicht so viele Leute so allergisch drauf reagieren.

Ich werde weiterhin versuchen, den Unterton zu überhören und meinen Ärger zu verdrängen, weil du mich oft genug zum Nachdenken bringst. Dafür danke!

Gruß,
J., Pflanzenquälerin mit Herz für Tiere.

(Apropos: Bei mir am Reitstall hält der Bauer zwei Schweine der Sorte "Husumer Landschwein" auch "Dänisches Protestschwin" genannt, weil er keinen Bock mehr auf das Massentierhaltungszeug hatte. Sie sind so süß, wir lieben sie alle. Sie haben Namen und kriegen von uns allen Gras und Leckerlis. Heute erfuhr ich, dass sie eine Lebensverlängerung bis Anfang April bekommen, weil sie noch nicht groß genug für die Schlachtung sind. Ich war froh, auch wenn ich weiß, dass aufgeschoben nicht aufgehoben ist.)

gollrich 25.02.2014 13:05

was bitte hat ein Knollenblätterpilz mit Pflanzen zu tun ? ist das etwa mangelnde biogische Kenntnis :Lachanfall:

3-rad 25.02.2014 13:11

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017883)
so wird man vielleicht in ein paar Jahrzehnten übereinkommen, dass damals (heute) die Veganer dumme Idioten waren

So wie du dich ausdrückst, scheint das ja tatsächlich deine Meinung zu sein.

Vielleicht kann dir mal jemand die Internetverbindung dauerhaft wegnehmen.

docpower 25.02.2014 13:14

Mein Güte PP, allmählich verstehe ich dudes anzüglichen Spitznamen, den er dir gegeben hat und seinen Ausdruck für Paleo-Einseitigkeit.
Umso mehr ist mir schleierhaft, wie du es mit diesem Ton schaffst, als Dozent tätig zu sein.

3-rad 25.02.2014 13:18

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1017906)
Umso mehr ist mir schleierhaft, wie du es mit diesem Ton schaffst, als Dozent tätig zu sein.

Die Jungs sind härtere Umgangsformen gewohnt.


TheRunningNerd 25.02.2014 13:39

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017883)
Ist es ethisch vertretbar, Algen zu essen?
Wer sagt, ob Algen gegessen werden wollen? Schließlich schützen sie sich mit Toxinen gegen Fraßfeinde, wie dies Pflanzen auch tun.
Wer kann mit Sicherheit sagen, dass Algen keine Schmerzen empfinden, wenn man sie tötet - was Pflanzen angeht, ist das ja offensichtlich nicht mehr unumstritten so, dass dem nicht so ist.

Dass Pflanzen oder Algen zu verspachteln ethisch einwandfrei sei, während das Verspachteln von Tieren verwerflich, ist für mich eine scheinheilige Debatte, die lediglich mangelnder biologischer Kenntnis geschuldet ist.

Nein - ich habe das vorhin schon mal versucht rüberzubringen. Die Entscheidung, Tierleid vermeiden zu wollen, ist in den meisten Fällen auf Mitgefühl zurückzuführen, nicht auf Vernunft. Das entsteht, wenn Spiegelneuronen angeregt werden, und das setzt nunmal eine gewisse Ähnlichkeit vorraus. Wir können uns nicht in eine Pflanze "einfühlen", nicht mal in einen Käfer, aber bei einer Kuh kriegen wir das in engen Grenzen hin.

Die Entscheidung, aufgrund dieses Mitgefühls auf Fleischkonsum zu verzichten, ist keine rationale, sondern eine emotionale, gegen die man nicht anargumentieren kann (ebenso wie es wenig bringt, gegen Glauben oder Liebe zu argumentieren). Das Ethik eh nicht durch Vernunft zu (letzt)begründen ist, kommt dazu...

Zitat:

...dumme Idioten ..bla..borniertesten Realitätsverweigerer...sülz
Jedenfalls halte ich Menschen, die sich aus Mitgefühl zu einem bestimmte Verhalten entscheiden, als "dumme Idioten" zu bezeichnen für nicht übermäßig ethisch. Kann so wirken, als hätte man entweder einen leicht ausgeprägten Asberger oder einfach keinen Respekt vor seinen Mitmenschen.

Nordexpress 25.02.2014 14:02

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1017906)
Umso mehr ist mir schleierhaft, wie du es mit diesem Ton schaffst, als Dozent tätig zu sein.

Und er legt wohl höchste wissenschaftliche Maßstäbe an :Cheese:

Quelle: http://www.meinprof.de/unis/bayern/fh-regensburg

TheRunningNerd 25.02.2014 14:05

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1017944)
Und er legt wohl höchste wissenschaftliche Maßstäbe an :Cheese:

Quelle: http://www.meinprof.de/unis/bayern/fh-regensburg

Bei aller Kritik an PPs Ton, Stalking zum Zwecke des Bashing halte ich aber auch nicht grad für zielführend... ;)

photonenfänger 25.02.2014 14:07

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1017890)
Da hast du vermutlich recht.

Nein hat er nicht.

Das ist doch genau der Punkt, den ich mit Sebastian diskutiert habe, und weshalb mir auch sein letzter Einwand nicht klar war(Sebastians).
Die wenigsten Vegetarier sind gegen Tierhaltung. Von ein paar Hardcore-Veganern mal abgesehen, schimpft absolut niemand gegen Tiere, die unter erträglichen Bedingungen gehalten und auch geschlachtet werden. Dass sie es selbst garnicht essen, ist ihre Entscheidung, die man einfach respektieren könnte. Genauso wie wie andersherum Fleischkonsum akzeptiert wird, wenn es nicht aus Massentierhaltung stammt.

Dass PP immer alle Veggies als Dumme hinstellt die nicht verstehen wie Nahrungsketten funktionieren, ist doch seit jeher seine letzte polemische Ausflucht wenn ihm die Argumente ausgehen. Das Lächerliche ist, dass er, der des öfteren von Bevölkerungs- und Geburtenkontrolle spricht, Verbindungen von Veggies zum Dritten Reich herstellt. Der merkt einfach garnix mehr....

Edit: Hey Nordexpress, komm lösch das wieder, sonst legt Arne den dicken Rotstift an und das fände ich schade wegen der restlichen Diskussion....

Nordexpress 25.02.2014 14:16

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1017948)
Bei aller Kritik an PPs Ton, Stalking zum Zwecke des Bashing halte ich aber auch nicht grad für zielführend... ;)

Das S-Wort ist recht beliebt dieser Tage, wie? Check den Begriff mal, bevor Du damit rumwirfst, okay?

Der Typ macht hier ne mächtig dicke Hose, was seine wissenschaftliche Herangehensweise angeht und beleidigt hier permanent alle, die sich nicht wie er ernähren. Da wird er schon mal verkraften, wenn man seine eigenen Leistungen etwas näher betrachtet.

P.S. und ja, ich hatte grad Zeit und mich hat mal interessiert, was der rosarote Panther eigentlich tatsächlich doziert. Nicht allzuviel, wie es scheint...

Nordexpress 25.02.2014 14:17

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1017952)
Edit: Hey Nordexpress, komm lösch das wieder, sonst legt Arne den dicken Rotstift an und das fände ich schade wegen der restlichen Diskussion....

Wenn er wegen sowas den Rotschrift anlegt, soll er das machen. Andere als Idioten zu beschimpfen ist aber scheinbar erlaubt...

pioto 25.02.2014 14:18

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1017868)

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Immerhin die Meinung eines Arztes im Interview. Er könnte Recht haben, oder eben doch nicht. Danke für das informative Posting :Blumen:

Ansonsten schön, dass Semester-Ferien sind. Da kommt wieder etwas frischer Wind hier herein :liebe053:

sbechtel 25.02.2014 18:55

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1017956)
(...) eigentlich tatsächlich doziert. Nicht allzuviel, wie es scheint...

In den Kommentaren stand, dass die Vorlesung interessant war, nur die Prüfung wurde als nicht zu anspruchsvoll dargestellt. Ist die Vorlesung interessant, hat Robert seinen Job doch gut gemacht! Was wäre denn gewesen, wenn da gestanden hätte, dass Robert versucht, in der Klausur alle rauszukegeln? Dann hättest du geschrieben, was für einen fiesen Charakter er doch hätte. Egal was, ich bin sicher, du hättest es irgendwie gegen Robert ausgelegt.

Ein Prof von mir sagte mal, er verstehe das eh mit den vielen Klausuren nicht. Zu seiner Zeit hätte es keine Klausuren gegeben, man hätte studiert und dann irgendwann eine ordentliche Abschlussarbeit abgeliefert oder Pech gehabt. So gesehen kann ich guten Vorlesungen, mit denen man sich auch wirklich beschäftigen kann und nicht nur die Klausurscheuklappen an hat, sowieso viel mehr abgewinnen!

Rälph 25.02.2014 20:00

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1017926)
Die Entscheidung, Tierleid vermeiden zu wollen, ist in den meisten Fällen auf Mitgefühl zurückzuführen, nicht auf Vernunft. Das entsteht, wenn Spiegelneuronen angeregt werden, und das setzt nunmal eine gewisse Ähnlichkeit vorraus. Wir können uns nicht in eine Pflanze "einfühlen", nicht mal in einen Käfer, aber bei einer Kuh kriegen wir das in engen Grenzen hin.

Die Entscheidung, aufgrund dieses Mitgefühls auf Fleischkonsum zu verzichten, ist keine rationale, sondern eine emotionale, gegen die man nicht anargumentieren kann (ebenso wie es wenig bringt, gegen Glauben oder Liebe zu argumentieren).

Gut gesprochen!:Blumen:

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1017902)
was bitte hat ein Knollenblätterpilz mit Pflanzen zu tun ? ist das etwa mangelnde biogische Kenntnis :Lachanfall:

Das hab ich mir auch gedacht...sollte man selbst als Nicht-Biologe wissen.

pinkpoison 27.02.2014 19:23

DIE WELT: Vegetarier leiden häufiger an Krebs und Asthma

Zitat:

Die Welt: Kann man aus der Studie Hinweise für gesunde Ernährung ziehen?

Burkert: Was man an unseren Ergebnissen sieht, ist, dass eine Ernährung mit moderatem Fleischkonsum und reich an Obst und Gemüse mit einer guten Gesundheit einhergeht. Das zeigen die Ergebnisse hinsichtlich der Angaben zur subjektiven Gesundheit, Lebensqualität und den Arztbesuchen. Auch die Häufigkeit verschiedenster Erkrankungen spricht für die Mischkosternährung.
(...)
Die Welt: Was raten Sie Vegetariern?

Burkert: Ich glaube schon, dass Vegetarier das Risiko haben, bestimmte Inhaltsstoffe zu wenig zu konsumieren. Allerdings glaube ich auch, dass Vegetarier diesen Mangel durch Ersatzprodukte gut ausgleichen können. Ich würde nicht per se sagen, Vegetarier zu sein ist ungesund. Auch wenn unsere Studie gezeigt hat, dass sich Vegetarier subjektiv weniger gesund fühlen als Personen mit anderen Ernährungsformen.

"Ersatzstoffe" nötig => keine natürliche, artgerechte Ernährung des Menschen

Rälph 27.02.2014 20:00

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1018852)
DIE WELT: Vegetarier leiden häufiger an Krebs und Asthma



"Ersatzstoffe" nötig => keine natürliche, artgerechte Ernährung des Menschen

Hm, sehr schwammig, das Ganze.
Für mich hört es sich so an, als würden fleischlos und fleischbetont gleichermaßen schlecht wegkommen.

Lui 27.02.2014 20:42

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1017926)
Die Entscheidung, Tierleid vermeiden zu wollen, ist in den meisten Fällen auf Mitgefühl zurückzuführen, nicht auf Vernunft. .


Bei Veganismus ist aber auch viel Naivität und Blauäugigkeit im Spiel. Gleichzeitig denke ich viele wollen sich mit Veganismus als ethisch bessere Menschen profilieren. Was ich bei Veganern nicht verstehe, ist dass sie selbst kein Honig essen. Bienen sind Insekten. Würden Veganer Insekten essen, die uns ja nicht gerade ähneln, wie das in Asien an der Tagesordnung ist, was ja eine gute Quelle tierischen Proteins ist, und auch alle Menschenaffen fressen(Gorillas, Orangutans, Bonobos, Schimpansen)?

Ganz sicher nicht, da das ja "Tierleid" bedeuten würde. Ich habe schon in veganen Foren gelesen, wo spekuliert wurde, ob irgendwas eher zu den Tieren gehört oder zu den Pflanzen....keine Ahnung ob es sowas wie ne Qualle oder Pilze waren, aber es war ne Spezies wo man es nicht auf Anhieb wusste. Wenn es ne Pflanze gewesen wäre, wäre es ok gewesen zu essen, aber wenn es zu der Tierwelt gehört hätte, wäre das ein No-Go. Da fängt es schon an ins Absurde zu rutschen, genau wie bei Fertigprodukten wo die Inhaltsliste mit der Lupe untersucht wird, ob da ein Molekül Tier drin ist.

Gleichzeitig werden Millionen Insekten, Weichtiere, Spinnentiere, Vögel, Säugetiere und sonstiges für den Anbau/Transport von Gemüse und Obst gekillt.

Chri.S 27.02.2014 20:58

Da es offensichtlich in diesem Thread inzwischen mehr darum geht, was Veganer so treiben, kann man den Titel dann auch mal ändern. Von Höchstleistungen kann hier ja auch nicht die Rede sein, außer es wenn es darum, andere Gruppierungen abzuwerten.

Rälph 27.02.2014 21:09

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1018897)
Bei Veganismus ist aber auch viel Naivität und Blauäugigkeit im Spiel. Gleichzeitig denke ich viele wollen sich mit Veganismus als ethisch bessere Menschen profilieren. Was ich bei Veganern nicht verstehe, ist dass sie selbst kein Honig essen. Bienen sind Insekten. Würden Veganer Insekten essen, die uns ja nicht gerade ähneln, wie das in Asien an der Tagesordnung ist, was ja eine gute Quelle tierischen Proteins ist, und auch alle Menschenaffen fressen(Gorillas, Orangutans, Bonobos, Schimpansen)?

Ganz sicher nicht, da das ja "Tierleid" bedeuten würde. Ich habe schon in veganen Foren gelesen, wo spekuliert wurde, ob irgendwas eher zu den Tieren gehört oder zu den Pflanzen....keine Ahnung ob es sowas wie ne Qualle oder Pilze waren, aber es war ne Spezies wo man es nicht auf Anhieb wusste. Wenn es ne Pflanze gewesen wäre, wäre es ok gewesen zu essen, aber wenn es zu der Tierwelt gehört hätte, wäre das ein No-Go. Da fängt es schon an ins Absurde zu rutschen, genau wie bei Fertigprodukten wo die Inhaltsliste mit der Lupe untersucht wird, ob da ein Molekül Tier drin ist.

Gleichzeitig werden Millionen Insekten, Weichtiere, Spinnentiere, Vögel, Säugetiere und sonstiges für den Anbau/Transport von Gemüse und Obst gekillt.

Manche wollen sich profilieren, aber wenige. Und so verkniffen, wie es hier oft dargestellt wird, sind die wenigsten Vegetarier.
2014 ist es 20 Jahre her, dass ich kein Fleisch esse. Fisch und Garnelen esse ich aber seit ein paar Jahren wieder regelmäßig. Meine Frau und meine beiden Töchter essen Fleisch und es würde mir nicht im Traum einfallen, ihnen da reinzureden. Das ist kein Thema am Tisch und auch nicht so.
Insekten würde ich sofort essen, ganz klar. Aber ich bin natürlich auch kein Vegetarier mehr im eigentlichen Sinne...

An der veganen Gesinnung einiger Damen hat mit Sicherheit dieser Attila Hildmann einen gewissen Anteil, zumindest kenne ich eine solche Person, die voll auf den abfährt.

Ach ja: Eine Qualle ist ein Tier und ein Pilz ein Pilz...;)

stevo 27.02.2014 21:11

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1017196)
Das militant vegane und vegetarische Lager empfinde ich aber dennoch als daseinsberechtigt, einfach als Gegengewicht zu Teilen der Gesellschaft, die täglich hohe Mengen Fleisch aus Massentierhaltung verzehren. Der Gedanke wirkt natürlich auf den ersten Blick sehr romantisch bis dämlich, nur weil weniger Fleisch gegessen wird würde sich wahrscheinlich kein Produzent überreden lassen, "teurer" zu produzieren. Dafür erfordert es einiges anderes, nicht zuletzt Umdenken und viel Eigenverantwortung.

Einige "militante Veganer" gab es schon tausende Jahre bevor das Wort Massentierhaltung auftauchte. Sie waren aber damals wegen ihrer religiösen Überzeugung schon nur Exoten und auch in den Jahrhunderten danach immer nur eine verschwindent geringe Minderzahl. Ich spreche von den Anhängen des Jainismus in Indien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus
Zitat:

Wegen des Ideals der Nichtverletzung von Lebewesen ernähren sich Jainas ausschließlich so, dass weder Tier noch Pflanze dafür sterben müssen.
Wie sie das aber schon so lange praktizieren und welche Mangelerscheinung sie dadurch haben ist mir allerdings ein Rätsel.

rennrob 27.02.2014 21:33

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 1018916)
https://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus

Wie sie das aber schon so lange praktizieren und welche Mangelerscheinung sie dadurch haben ist mir allerdings ein Rätsel.

Und vor allem wo mit haben die sich überhaupt ernährt wenn weder Tiere noch Pflanzen sterben dürften :confused:

Rälph 27.02.2014 21:39

Zitat:

Zitat von rennrob (Beitrag 1018927)
Und vor allem wo mit haben die sich überhaupt ernährt wenn weder Tiere noch Pflanzen sterben dürften :confused:

Brauchst ja nicht den ganzen Apfelbaum verdrücken...:)

pioto 27.02.2014 21:48

Zitat:

Zitat von rennrob (Beitrag 1018927)
Und vor allem wo mit haben die sich überhaupt ernährt wenn weder Tiere noch Pflanzen sterben dürften :confused:

Wer behauptet denn, dass man überhaupt etwas essen muss? Zur Lektüre bietet sich dazu dieser Fred von pinkpoison an. Den wollte Klugschnacker übrigens vor gut 3 Jahren wieder öffnen :dresche

rennrob 27.02.2014 21:53

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1018930)
Brauchst ja nicht den ganzen Apfelbaum verdrücken...:)

Selbstverständlich nicht.
Man muss ja auch die Kuh nicht killen wenn man etwas Milch trinken möchte. Die Janis mussten also nicht zwangsläufig Veganer sein.

Lui 27.02.2014 22:27

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1018915)
Manche wollen sich profilieren, aber wenige. Und so verkniffen, wie es hier oft dargestellt wird, sind die wenigsten Vegetarier.

Ich habe ja ganz bewußt Veganismus erwähnt. Für radikale Veganer sind auch Vegetarier Mörder. Wenn du sogar Fisch isst, bist du noch nicht mal mehr Vegetarier. Ok, ich weiß es gibt verschiedene Unterordnungen, aber wo ist dann Schluss? Bin ich dann als Allesesser ein Ovo-Lacto-Pesco-Carno-Vegetarier?:Lachen2:

Wie du das betreibst ist doch völlig legitim. Ich bin insgesamt jemand, der einfach keine Dogmen mag, die mir Verbote auferlegen. Das ist mein einziges Problem mit Paleo.

Ich BIN aber irgendwo konform damit was Paleo aussagen will und glaube auch daran. Ich bin mir sicher es gibt eine artgerechte Nahrung für Menschen, wie es das für alle anderen Tiere gibt(jeder, der einen Hund hat, weiss, dass es artgerechte Ernährung für Hunde gibt und man niemals Schokolade an Hunde füttern soll) und auch, dass Paleo da nah dran ist, was artgerecht für uns Menschen ist, aber ich persönlich denke es ist gesünder sich keine Verbote aufzuerlegen und auch mal was zu geniessen, was nicht optimal ist.
Zumindest komme ich so am Besten zurecht.

Ich verstehe und akzeptiere auch den veganen Gedanken, aber ich denke nicht, dass es die natürliche Ernährung des Menschens ist(noch nicht mal annähernd) und im Grunde nur in einer Wohlsstandsgesellschaft funktioniert und existiert.

pinkpoison 27.02.2014 22:29

Red meat and exercise could be the key to keeping body and mind in peak condition as we age

Zitat:

The researchers believe the study's results show that the combination of red meat and strength training could be the key to reducing the impact age-related muscle loss has on the risk of falls and the ability of the elderly to undertake day-to-day activities such as getting out of a chair. In light of these positive results the study is being extended to look at the impact that increased dietary protein combined with strength training also has on the mental health and wellbeing of older people.
(...)
"Given the results of this study we believe that eating the recommended 3-4 servings of lean red meat a week combined with a strength training program could well be the key to keeping our body and mind in peak condition."

pinkpoison 27.02.2014 22:43

8 Ridiculous Myths About Meat Consumption and Health

photonenfänger 27.02.2014 22:53

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 1018916)
Einige "militante Veganer" gab es schon tausende ...

Witzig, kannte ich noch gar nicht:) Meinte mit militant aber weniger "konsequent" als "nervig missionierend". Da die Weltbevölkerung so sicher nicht zu ernähren ist, scheidet diese Bombenidee aber leider aus:Lachen2:

Zitat:

Zitat von pioto (Beitrag 1018935)
Wer behauptet denn, dass man überhaupt etwas essen muss? Zur Lektüre bietet sich dazu dieser Fred von pinkpoison an. Den wollte Klugschnacker übrigens vor gut 3 Jahren wieder öffnen :dresche

Den kannte ich auch noch nicht. Hast du da noch mehr von?
Ich glaub ja immer mehr an gezielte Provokation bzw. so eine Art e-Masochismus.

stevo 28.02.2014 00:08

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1018949)
Red meat and exercise could be the key to keeping body and mind in peak condition as we age
Zitat:

The researchers believe the study's results show that the combination of red meat and strength training could be the key to reducing the impact age-related muscle loss has on the risk of falls and the ability of the elderly to undertake day-to-day activities such as getting out of a chair. In light of these positive results the study is being extended to look at the impact that increased dietary protein combined with strength training also has on the mental health and wellbeing of older people.
(...)
"Given the results of this study we believe that eating the recommended 3-4 servings of lean red meat a week combined with a strength training program could well be the key to keeping our body and mind in peak condition."

Schade, dass diese Studie, wie auch viele andere Ernährungsstudien keine Beweise, sondern nur Vermutungen liefert.

Matthias75 28.02.2014 07:01

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1018852)
DIE WELT: Vegetarier leiden häufiger an Krebs und Asthma



"Ersatzstoffe" nötig => keine natürliche, artgerechte Ernährung des Menschen

Ich zitiere einfach mal die Textstellen, die du ausgelassen hast:
Burkert: Wir können aber nicht sagen, was hier Ursache und was Wirkung ist. Das muss man sich genauer anschauen."

Burkert: Aber wir können nicht sagen, ob Vegetarier auf Grund ihrer Ernährung kränker sind. Oder ob sie wegen einer Erkrankung eine vegetarische Ernährungsform gewählt haben.

Burkert: Wir haben in unserer Studie nicht untersucht, welches Fleisch die Befragten konsumiert haben. Ob sie jetzt viel rotes Fleisch oder doch mehr Puten- und Hühnchenfleisch gegessen haben, lässt sich aus unseren Zahlen nicht herauslesen.

Die Welt: Ihre Studie nutzt Zahlen, die 2006 in einer Gesundheitsumfrage mit dem Namen "Austrian Health Interview Survey" bei der Befragung von 15.000 Österreichern ermittelt wurde. Trauen Sie den Zahlen?

Burkert: Es sind natürlich Selbstaussagen jedes einzelnen.

Burkert: Ich glaube schon, dass Vegetarier das Risiko haben, bestimmte Inhaltsstoffe zu wenig zu konsumieren. Allerdings glaube ich auch, dass Vegetarier diesen Mangel durch Ersatzprodukte gut ausgleichen können. Ich würde nicht per se sagen, Vegetarier zu sein ist ungesund.
Matthias

pinkpoison 28.02.2014 07:05

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 1018983)
Schade, dass diese Studie, wie auch viele andere Ernährungsstudien keine Beweise, sondern nur Vermutungen liefert.

Das wird grundsätzlich immer so sein und immer so bleiben, weil es sich um ein logisches Problem der Erkenntnis handelt.

Wenn Du mehr von Wissenschaft und Erkenntnistheorie verstehen würdest, als dies den Anschein erweckt, dann wäre dir bewußt, dass man mittels empirischer Forschung Theorien/Hypothesen niemals verifizieren, sondern lediglich falsifizieren kann. Daher ist es unmöglich "Beweise" im Sinne einer letztgültigen Erkenntnis über die "Wahrheit" zu erlangen.

Deshalb ist es gängige Praxis der Wissenschaft großzügig vom Konjunktiv Gebrauch zu machen.

Bei Interesse empfehle ich die Schriften zum Falsifikationismus z.B. von Karl Popper.

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Auch Matthias75 hat übrigens Nachholbedarf, wenn er die Konjunktivpassagen von Frau Burkert highlightet. Er soll mir bitte seriöse Studien zeigen, die Vegetarismus favorisieren, in denen der Indikativ verwendet wird. Falls ihm das gelingt, ist damit zugleich klargestellt, dass es keine seriösen Studien sein können, denn seriöse Wissenschaftler verwenden ihre Thesen/Ergebnisse grundsätzlich im Konjunktiv. Das ist so, weil es logisch ist und nur so im Lichte der Evolutionstheorie Sinn macht - es sei denn man stellt die Evolution als solche in Frage, abe rda smachen nur Schwachsinnige.

Mir ist schon klar, dass solche sauber gemachten Studien, wie die aus AUT, die der verqueren und der Evolution zuwiderlaufenden Ideologie der Vegetarier nicht schmecken. Es ist an der Zeit sich einfach mal den Fakten zu öffnen und zu akzeptieren, dass der Mensch ein Omnivore ist und eine omnivore Ernährung braucht, um auf lange Sicht gesund bleiben zu können. Eine vegane/vegetarische Lebensweise ist allenfalls durch Zugabe von NEMs möglich und damit ist sie keine artgerechte Ernährung des Menschen. Punkt. Wer was anderes behauptet, redet Unfug.


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