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Matthias75 26.03.2021 09:00

Zitat:

Zitat von moorii (Beitrag 1592870)
Das Zitat nur mal Beispiel für viele ähnliche Einschätzungen der letzten Seiten.

Kinder sind infektiös, ja das ist so! Erwachsene auch! Kinder sollen aber zu Hause bleiben und im Arbeitsleben geht es in vielen Betrieben ganz normal weiter.

Warum Grenzen wir Kinder so aus? Das ist mE der falsche Weg. Es wurde versäumt hier Konzepte zu schaffen, wie Schule und Kindergarten weiterhin möglich sind.

Dieses „Kinder sind infektiös, daher müssen die Schulen und Kindergärten wieder zu“ finde ich etwas kurz gedacht.
Mit Kindern kann man es ja machen, die „müssen“ das ja so hinnehmen.

+1!

Bei den Kindern ist vielleicht nicht das Verständnis für alle Zusammenhänge vorhanden. Aber die Regeln verstehen die meisten Kinder schon.

Nur sind die Kinder diejenigen, die sich seit einem Jahr fast ausnahmslos einschränken. Schule oder Kindergarten findet, wenn überhaupt, nur eingeschränkt statt. Treffen mit anderen Kindern sind ebenfalls sehr eingeschränkt, v.a. wenn die Eltern noch mitkommen sollten. Gerade die Jüngeren können auch nur begrenzt etwas mit Smartphone, Videotelefonie etc. anfangen.

Irgendwo habe ich in den letzten Tagen den Satz gelesen

"Tausche Mallorca gegen Schule!"

Ja, Mallorca hat eine niedrigere Inzidenz, steht aber hier nur stellvertretend für den Urlaubswunsch, der vielen offenbar wichtiger ist, als in einem absehbaren Zeitraum halbwegs normale Zustände, insbesondere für unsere Kinder, herzustellen.

Zudem mal in den Raum gestellt: Klar können sich Kinder untereinander anstecken. Aber wenn die Kinder nur in die Schule gehen, wo können sie sich anstecken: Entweder in der Schule oder bei den Erwachsenen, mit denen sie Umgang haben.

M.

KevJames 26.03.2021 09:01

Zitat:

Zitat von moorii (Beitrag 1592870)
Das Zitat nur mal Beispiel für viele ähnliche Einschätzungen der letzten Seiten.

Kinder sind infektiös, ja das ist so! Erwachsene auch! Kinder sollen aber zu Hause bleiben und im Arbeitsleben geht es in vielen Betrieben ganz normal weiter.

Warum Grenzen wir Kinder so aus? Das ist mE der falsche Weg. Es wurde versäumt hier Konzepte zu schaffen, wie Schule und Kindergarten weiterhin möglich sind.

Aber wir grenzen sie doch gerade nicht aus, denn der Betrieb findet ja weiter statt. Davon abgesehen: Im Berufsleben gibt es keine Online Konferenzen, warum sollte das mit Jugendlichen nicht auch gehen? Das alte Thema: In. die Schule gehen nicht nur (kleine) Kinder. Meine SchülerInnen sind zwischen 15 und 20 Jahre alt. In Betrieben treffen also auch und überall auf engem Raum 30 menschen aufeinander und bleiben in diesem Räumen auch 90 Minuten zusammen?

P.S.: Kürzlich habe ich von meinem LK (inkl. einiger Eltern) ein herzzerreißendes Video bekommen in dem sie sich für das soziale Miteinander und meine Hingabe für sie bedankt haben und das obwohl in diesem Fall fast alles online stattgefunden hat. Dies zeigt mir einmal mehr, dass es auf die Umsetzung des individuell arbeitenden ankommt und solch pauschale Äußerungen (ausschließen) von Menschen außerhalb dieser Arbeitsphäre schlichtweg nicht ernst zu nehmen sind.

PPS: Zu meiner Haltung bezüglich Lockdowns habe ich ja bereits mehrfach etwas geschrieben. Kurze und echte Lockdowns in denen auch die Betriebe schliessen müssten her und das bereits seit mehr als einem Jahr.

Stefan 26.03.2021 09:07

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)

Ja, Mallorca hat eine niedrigere Inzidenz, steht aber hier nur stellvertretend für den Urlaubswunsch, der vielen offenbar wichtiger ist, als in einem absehbaren Zeitraum halbwegs normale Zustände, insbesondere für unsere Kinder, herzustellen.

Mallorca könnte viele Urlauber ein Zimmerurlaub werden:
https://www.tagesspiegel.de/plus/war.../27042678.html

Ehrlich gesagt habe ich mit den Leuten nichtmal Mitleid. Meine beiden kleinen Neffen haben in den letzten 12 Monaten ihre Kita nur selten von innen gesehen, das Pflichtpraktikum meiner Nichte wurde in den Herbst verschoben und mein ältester Neffe ist im ersten Ausbildungsjahr und die Berufsschule läuft online ab. Blöd nur, dass einer der Lehrer kurz vorm Ruhestand steht und sich darauf nicht mehr wirklich einlassen will.

KevJames 26.03.2021 09:08

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)

Zudem mal in den Raum gestellt: Klar können sich Kinder untereinander anstecken. Aber wenn die Kinder nur in die Schule gehen, wo können sie sich anstecken: Entweder in der Schule oder bei den Erwachsenen, mit denen sie Umgang haben.

M.

Oder im Bus, im Zug, in der Bahn.

Matthias75 26.03.2021 09:21

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1592878)
Oder im Bus, im Zug, in der Bahn.

In den Kindergärten und den unteren Klassen, in denen der Präsenzuntterricht zumindest teilweise stattfindet, dürften die Anfahrtswege selten so weit sein, dass der ÖPNV als Fortbewegungsmittel erforderlich ist. Aber ja, auch eine potentielle Quelle, wobei hier ja Maskenpflicht etc. herrscht.

M.

mamoarmin 26.03.2021 09:22

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)
+1!

Bei den Kindern ist vielleicht nicht das Verständnis für alle Zusammenhänge vorhanden. Aber die Regeln verstehen die meisten Kinder schon.

Nur sind die Kinder diejenigen, die sich seit einem Jahr fast ausnahmslos einschränken. Schule oder Kindergarten findet, wenn überhaupt, nur eingeschränkt statt. Treffen mit anderen Kindern sind ebenfalls sehr eingeschränkt, v.a. wenn die Eltern noch mitkommen sollten. Gerade die Jüngeren können auch nur begrenzt etwas mit Smartphone, Videotelefonie etc. anfangen.

Irgendwo habe ich in den letzten Tagen den Satz gelesen

"Tausche Mallorca gegen Schule!"

Ja, Mallorca hat eine niedrigere Inzidenz, steht aber hier nur stellvertretend für den Urlaubswunsch, der vielen offenbar wichtiger ist, als in einem absehbaren Zeitraum halbwegs normale Zustände, insbesondere für unsere Kinder, herzustellen.

Zudem mal in den Raum gestellt: Klar können sich Kinder untereinander anstecken. Aber wenn die Kinder nur in die Schule gehen, wo können sie sich anstecken: Entweder in der Schule oder bei den Erwachsenen, mit denen sie Umgang haben.

M.

Das Kinder sich nur eingeschränkt treffen halte ich für ein Märchen. Die Erfahrungen meiner Frau in der kita ist genau das Gegenteil. Leider halt auch in den entsprechenden Zielgruppen. Dort ist auch jetzt immer noch der Schulhof VOLL von spielenden Kindern nach dem Unterricht mittags um 4.
Auch bei uns in der Nachbarschaft spielen alle Kinder munter wie immer weiter miteinander, die Skateparks sind ebenfalls immer voll das letzte Jahr über, vom Sommer müssen wir gar nicht reden.(weil ich immer von allen höre, 1 Jahr eingeschränkt...im sommer lief das Leben für die meisten doch normal, inkl. Urlaub)
Was ist feststelle ist in meinem Umfeld: die Kinder der Helikoptereltern äussern sich negativ, aber nur weil denen die Eltern noch mehr auf den Sack gehen, die sind aber gestreßt da das Kind eben jetzt nicht ständig weg ist, Geige, Flöte, Ballet und es sich zu Hause langweilt. Den Fernunterrricht verkraften die gut, haben ja ein Riesendisplayhandy bekommen damit das passt...auch sonst kommunizieren diese Kinder gerne via Whatsapp, selbst wenn sie gemeinsam im Zimmer sitzen...
Und an den Mainufern und den üblichen Partyplätzen hier in der Region muss die Stadt immer noch die gleichen Mengen Müll entsorgen, die illegal dort nach der Party liegen bleiben, wie vor Corona.

Sicherlich gibt es kinder die unter der Situation leiden, aber das sind auch die die aufgrund Herkunft, Umfeld und sozialem Stand sonst auch die Arschkarte gezogen haben, mit dem Unterschied, dass es vor Corona keinen interessiert hat.

keko# 26.03.2021 09:38

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)
...

Irgendwo habe ich in den letzten Tagen den Satz gelesen

"Tausche Mallorca gegen Schule!"...

Frankreich hat meines Wissens Schulen und Kitas weitestgehend offen gelassen und ist auch stolz drauf. Dafür gibt es bis heute noch in Paris Ausgangssperre ab 19 Uhr.
Bei uns ist das ja eher umgekehrt.

noam 26.03.2021 09:44

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)
Zudem mal in den Raum gestellt: Klar können sich Kinder untereinander anstecken. Aber wenn die Kinder nur in die Schule gehen, wo können sie sich anstecken: Entweder in der Schule oder bei den Erwachsenen, mit denen sie Umgang haben.

Na wo können sich denn die alten Menschen mit erheblich eingeschränkter Mobilität in Altenheimen anstecken? Doch nur untereinander beim Kaffeekranz oder beim "Personal".

Hier waren die Infektionsmöglichkeiten noch einmal erheblich geringer als bei den Kindern und hier hatten wir fatale letale Ausbrüche.


Ich glaube das einzige, was gegen das Virus hilft, wäre ein geplanter globaler Lockdown mit anschließendem Test und Isolation der Virusträger. Sollte global zu Groß sein, dann Europaweit mit absolut konsequentem Grenzschutz. Da das wohl nicht möglich werden wird, werden wir uns mit dem auf und ab der Infiziertenzahlen arrangieren müssen solange nicht alle Menschen eine Immunität entwickelt haben.

Hafu 26.03.2021 09:53

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1592887)
Frankreich hat meines Wissens Schulen und Kitas weitestgehend offen gelassen und ist auch stolz drauf. Dafür gibt es bis heute noch in Paris Ausgangssperre ab 19 Uhr.
Bei uns ist das ja eher umgekehrt.

Das ist richtig und das gilt im übrigen seit letzten Herbst. Das heißt Frankreich hat während der gesamten zweiten Welle das Bildungssystem im Land aufrecht erhalten zulasten privater, abendlicher Treffen, die in der deutschen Gesellschaft offensichtlich als wichtiger bewertet werden und auch zu Lasten von Teilen der Wirtschaft, die in Deutschland zu 85% komplett unreguliert geblieben ist.

Homeoffice wird in Frankreich nicht "empfohlen" wie in Deutschland, sondern ist für alle Büroarbeitsplätze verpflichtend. Hausärzte dürfen dort schon längst impfen, was in Deutschland immer noch nicht umgesetzt ist und frühestens Mitte April beginnt.

Hotels in Frankreich sind seit Monaten geöffnet (allerdings nur mit Room-Service, also ohne Gastronomie).


Frankreich ist sicher nicht das gelobte Land im Kampf gegen die Pandemie und kämpft ähnlich wie Deutschland mit der dritten Welle, aber man erkennt beim Ländervergleich die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und das manche der Infektbekämpfungsmaßnahmen, die uns von den Verantwortlichen gerne als alternativlos verkauft werden, durchaus nicht alternativlos sind.

Matthias75 26.03.2021 10:03

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1592886)
Das Kinder sich nur eingeschränkt treffen halte ich für ein Märchen. Die Erfahrungen meiner Frau in der kita ist genau das Gegenteil. Leider halt auch in den entsprechenden Zielgruppen. Dort ist auch jetzt immer noch der Schulhof VOLL von spielenden Kindern nach dem Unterricht mittags um 4.

Meine Beobachtung ist eine komplett andere:

In meinem Bekanntenkreis sind viele Eltern, die sich - soweit es ihnen möglich ist - an die Regeln halten. Dementsprechend haben die Kinder außerhalb der Schule maximal einen oder zwei Kontakte, mit denen sie regelmäßig spielen können. In der schule wird streng auf die Einhaltung der Regeln geachtet, auch auf dem Schulhof ist z.B. Maskenpflicht.

Freizeitaktivitäten im Verein sind sowieso seit einem Jahr nicht möglich. Alles abgesagt. Als Eltern ist sowas nur schwer aufzufangen.


Grundsätzlich ist die Frage, was die Eltern vorleben. In unserem Umfeld halten sich die Eltern überwiegend an die Regeln und versuchen auch, dies ihren Kindern mitzugeben.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1592886)
Auch bei uns in der Nachbarschaft spielen alle Kinder munter wie immer weiter miteinander, die Skateparks sind ebenfalls immer voll das letzte Jahr über, vom Sommer müssen wir gar nicht reden.(weil ich immer von allen höre, 1 Jahr eingeschränkt...im sommer lief das Leben für die meisten doch normal, inkl. Urlaub)

Kann ich nicht bestätigen. Urlaube wurden in 2020 alle abgesagt, weil die Urlaubsregionen als Risikogebiet galten (übrigens mit niedrigeren Inzidenzen als jetzt, wo wir über Lockerungen und Osterurlaub diskutieren).

Dass ältere Kinder sich trotzdem getroffen haben, habe ich auch beobachtet. Aber gerade bei kleinere Kinder, dazu zähle ich Grundschule & Kita, war das nicht der Fall bzw. hing stark vom Verhaltne der Eltern ab.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1592886)
Den Fernunterrricht verkraften die gut, haben ja ein Riesendisplayhandy bekommen damit das passt...auch sonst kommunizieren diese Kinder gerne via Whatsapp, selbst wenn sie gemeinsam im Zimmer sitzen...

Wie schon geschrieben, mag das ab einem gewissen Alter funktionieren. Wenn die Kinder noch zu klein für ein eigenes Handy oder dessen Bedienung sind, ist die Kommunikation stark eingeschränkt. Legospielen oder auf den Spielplatz gehen, klappt eben nicht digital.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1592886)
Sicherlich gibt es kinder die unter der Situation leiden, aber das sind auch die die aufgrund Herkunft, Umfeld und sozialem Stand sonst auch die Arschkarte gezogen haben, mit dem Unterschied, dass es vor Corona keinen interessiert hat.

Die letzte Aussage halte ich für anmaßend und komplett falsch. Ob die Kinder darunter leiden ist nicht eine Frage des sozialen Umfeldes oder des sozialen Standes, sondern eine Frage, wie sehr sich die Eltern - und somit die Kinder - an die Regeln halten.

Einige Eltern mögen besser in der Lage sein, die Einschränkungen zumindest in Teilbereichen aufzufangen. Einen vollständigen Ersatz für die Kontakte mit Kindern und/oder im Verein können sie nicht bieten, egal wie sehr sie sich anstrengen. Auch diese Kinder leiden unter den Einschränkungen.

Dass aber nur Kinder aus bestimmten sozialen Verhältnissen darunter leiden, stimmt so auf keinen Fall.

M.

Matthias75 26.03.2021 10:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1592887)
Frankreich hat meines Wissens Schulen und Kitas weitestgehend offen gelassen und ist auch stolz drauf. Dafür gibt es bis heute noch in Paris Ausgangssperre ab 19 Uhr.
Bei uns ist das ja eher umgekehrt.

Vielleicht ist das falsch rübergekommen:

Es geht mir nicht um "Schule offen" oder "Schule zu".

Vielmehr sind doch Kita & Schule die ersten Einrichtungen, die wieder geschlossen oder eingeschränkt werden. Dem Oster-Urlauber, der einen Home-Office-Arbeitsplatz hat, kann es im Zweifel egal sein, ob es im Nachgang zu einem weiteren Anstieg der Inzidenzen kommt.

Im Zweifel trifft es "nur" die Kinder und Schüler, die noch länger auf einen geregelten Unterricht bzw. eine geregelte Betreuung warten müssen.

M.

DocTom 26.03.2021 10:13

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1592878)
Oder im Bus, im Zug, in der Bahn.

Nur zur Info: in Hamburg waren, als bundesweit (inkl. Hamburg) die Zahlen der infizierten Kinder angestiegen sind, die Schulen und Kitas noch geschlossen. (Quelle NDR).

Die Statistiker hier (und leider DT auch) haben früh gesagt, wer viel/mehr tested, findet auch viel/mehr.

:Blumen:

Kurze Frage an die Schwarmintelligenz: warum sinkt lt RKI der R-Wert (tagesschau 25.3.21, 0,88), während die Inzidenzen steigen?

El Stupido 26.03.2021 10:23

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1592897)
(...)

Kurze Frage an die Schwarmintelligenz: warum sinkt lt RKI der R-Wert (tagesschau 25.3.21, 0,88), während die Inzidenzen steigen?

Malte Kreutzfeldt auf Twitter bzgl. aktuellem R-Wert laut RKI:

https://twitter.com/MKreutzfeldt/sta...43708422410243

merz 26.03.2021 10:28

der R-Wert "hüpft" immer etwas, Tendenz zählt hier

https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

Update: Post von El Studpido nicht vor dem Posten gelesen, hui, Datenfehler beim RKI?

m.

MattF 26.03.2021 10:35

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1592893)
Frankreich ist sicher nicht das gelobte Land im Kampf gegen die Pandemie und kämpft ähnlich wie Deutschland mit der dritten Welle, aber man erkennt beim Ländervergleich die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und das manche der Infektbekämpfungsmaßnahmen, die uns von den Verantwortlichen gerne als alternativlos verkauft werden, durchaus nicht alternativlos sind.

Werden die uns als alternativlos verkauft?

Man muss sich aber halt für irgendwas entscheiden.

Oberste Priorität in D hat die Wirtschaft! Ist halt so.

deralexxx 26.03.2021 10:53

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1592906)
Werden die uns als alternativlos verkauft?

Man muss sich aber halt für irgendwas entscheiden.

Oberste Priorität in D hat die Wirtschaft! Ist halt so.

Hab dazu einen sehr griffigen Satz gelesen, bei dem ich aber leider nicht die Originalquelle zur hand habe. Der ging sinngemäß so:
Zitat:

Der Fokus is Deutschland ist derzeit aus dem Lockdown raus zu kommen, nicht die Pandemie zu bekämpfen.

DocTom 26.03.2021 10:59

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1592902)
der R-Wert "hüpft" immer etwas, Tendenz zählt hier

https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

Update: Post von El Studpido nicht vor dem Posten gelesen, hui, Datenfehler beim RKI?

m.

:Danke: Euch beiden.
Fehler beim RKI? Unmöglich!;)

Bremen hat ja mal nachgeschaut:
https://www.ardmediathek.de/video/bu...S8zXzE0MDAxNA/

Zumindest interessant.

@Alex: da dies nicht die letzte Zoonose ist, mit der die Menschheit zu kämpfen haben wird, der richtige Ansatz. Impfen und Infizieren bis zur Schwarmimmunität wird die Realität sein, auch für zukünftige virale Erreger. Wie lange will man wie kleinteilig sonst vollständig abriegeln? Und wofür? Siehe Lanzet zu bisher mißachteten Coronalockdown Kollateralschäden.

gaehnforscher 26.03.2021 11:13

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1592902)
der R-Wert "hüpft" immer etwas, Tendenz zählt hier

https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

Update: Post von El Studpido nicht vor dem Posten gelesen, hui, Datenfehler beim RKI?

m.

Dazu ist die Zahl der Neuinfektionen ja letztlich ein Produkt aus der Zahl der bereits Infizierten bzw. aktuell infektiösen Personen und dem R-Wert. Dauerhaft unter 1 wäre natürlich grundsätzlich super, aber sonst muss man schon beides betrachten, um Rückschlüsse auf die Neuinfektionen zu ziehen.

Da wären wir wieder bei den Vorteilen von Zero Covid... Wenig infektiöse Personen heißt auch weniger Neuinfizierte, bei denen die Infektionsherde zudem gut/ besser nachverfolgbar wären.

deralexxx 26.03.2021 11:17

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1592909)
:Danke: Euch beiden.
Fehler beim RKI? Unmöglich!;)

Bremen hat ja mal nachgeschaut:
https://www.ardmediathek.de/video/bu...S8zXzE0MDAxNA/

Zumindest interessant.

@Alex: da dies nicht die letzte Zoonose ist, mit der die Menschheit zu kämpfen haben wird, der richtige Ansatz. Impfen und Infizieren bis zur Schwarmimmunität wird die Realität sein, auch für zukünftige virale Erreger. Wie lange will man wie kleinteilig sonst vollständig abriegeln? Und wofür? Siehe Lanzet zu bisher mißachteten Coronalockdown Kollateralschäden.

Am besten garnicht kleinteilig, besser lang genug aber mit Nachdruck.
Wofür? Um die Zahl der Corona Toten und oder Langzeitschäden möglichst gering zu halten.

Du bist einer Meinung, das ist okay, ich bin eben anderer Meinung.

Lucy89 26.03.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1592874)

Irgendwo habe ich in den letzten Tagen den Satz gelesen

"Tausche Mallorca gegen Schule!"

Ja, Mallorca hat eine niedrigere Inzidenz, steht aber hier nur stellvertretend für den Urlaubswunsch, der vielen offenbar wichtiger ist, als in einem absehbaren Zeitraum halbwegs normale Zustände, insbesondere für unsere Kinder, herzustellen.

Danke. #nothingtoadd

keko# 26.03.2021 11:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1592906)
...

Oberste Priorität in D hat die Wirtschaft! Ist halt so.

Kann sein, dass es halt so ist, man muss es aber nicht als gut ansehen.
Im Gegensatz zu Frankreich erscheint mir Deutschland bei der Kitabetreuung und Vereinbarkeit von Frauen+Beruf schon ziemlich altertümlich.
In Paris unterstützt der Staat z.B. Stadtviertel, dass sie ihre Charakteristik behalten. Ebenso sieht man FastFood-Ketten und ihre Ausbreitung krtisch und macht es ihnen schwer. "Die Wirtschaft" kennt keine Grenze und frisst mit der Zeit alles und jeden auf, wenn man keine Grenzen setzt. Das Kapital braucht keine Kultur, wie wir gerade an der Börse eindrucksvoll sehen. Die einen machen enorme Gewinne, die anderen können nachts nicht mehr schlafen.
:Blumen:

Plasma 26.03.2021 11:49

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1592914)
Danke. #nothingtoadd

+1 :Blumen:

LidlRacer 26.03.2021 12:03

Ist die deutsche Corona-Politik eine Art Russisches Roulette?
- "Ja. Das ist Russisches Roulette mit einer Pistole in der alle Kammern voll sind"
- @dirkbrockmann, Experte für epidemiologische Modellierung von Infektionskrankheiten (RKI) bei @JungNaiv

https://twitter.com/TiloJung/status/1375177301474828289

MattF 26.03.2021 12:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1592916)
Kann sein, dass es halt so ist, man muss es aber nicht als gut ansehen.

Ne muss man nicht, es war eine Zustandsbeschreibung.

Hafu 26.03.2021 12:09

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1592906)
Werden die uns als alternativlos verkauft?

Man muss sich aber halt für irgendwas entscheiden.

Oberste Priorität in D hat die Wirtschaft! Ist halt so.

Die Priorität der Wirtschaft ergibt sich zwar aus der Analyse der Einzelmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung, die die Wirtschaft zu erstaunlichen 85% nicht mal ansatzweise tangieren, wird aber so der Öffentlichkeit gegenüber nicht kommuniziert.

Wenn bei erhöhten Inzidenzen Schulen wieder geschlossen werden, gibt es keinerlei öffentliche Debatten, ob die dann sinnvolle Kontaktreduzierung nicht auch durch andere Maßnahmen erreicht werden kann.
Man vergisst dabei auch komplett, dass langfristig geschlossene Schulen und Universitäten mit gewisser Zeitverzögerung der Wirtschaft mehr schaden, als der Verzicht auf kurzfristige Lockdownmaßnahmen auch in Betrieben der Wirtschaft nützt.

Deutschland gefährdet seine Zukunft, um einige wenige Zehntelprozent Wirtschaftswachstum nicht einzubüßen.

Mir ist auch komplett unklar, wo genau das Problem bei der Anordnung einer abendlichen Ausgangssperre liegt, auf die sich die Ministerpräsidenten am Montag ja bekanntlich nicht einigen konnte. Hier in Bayern gibt es Ausgangssperren seit Dezember (in manchen Regionen durchgehend) und ich sehe da das Problem nicht. Sie senken nachweisbar die Anzahl privater Kontakte und helfen damit bei der Infektbekämpfung.
Die Mehrheit der Vernünftigen wird von den Ausgangssperren ohnehin nicht tangiert, weil die sich abends eben nicht mit anderen Haushalten trifft, so dass man mit einer Ausgangssperre vor allem die Minderheit der Unvernünftigen trifft, die sich um Empfehlungen zur Kontaktreduzierung nicht kümmern und in der Freizeit trotzdem Partys besuchen oder eben fremde Haushalte treffen. Eine nächtliche Ausgangssperre ist viel leichter zu kontrollieren als z.B. die Unterbindung derartiger Kontakte durch Kontrolle in Wohnungen, die ja schon alleine juristisch hochproblematisch wäre.

DocTom 26.03.2021 12:16

Nachrichten bringen gerade, dass in Berlin 100k AZ Impfdosen nicht nach der Prioliste verimpfbar sind und rumliegen. "Die spinnen, die Berliner." (frei nach Obelix):Blumen:

Flow 26.03.2021 12:35

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1592925)
"Die spinnen, die Berliner." (frei nach Obelix):Blumen:

Nimm das sofort zurück, Fischkopp ... :dresche


TriAdrenalin 26.03.2021 13:00

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1592928)
Nimm das sofort zurück, Fischkopp ... :dresche


ymmd

deralexxx 26.03.2021 13:05

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1592925)
Nachrichten bringen gerade, dass in Berlin 100k AZ Impfdosen nicht nach der Prioliste verimpfbar sind und rumliegen. "Die spinnen, die Berliner." (frei nach Obelix):Blumen:

Das hast du wohl falsch zusammen gefasst. Richtig ist das:

Zitat:

Derzeit sind 100.000 Dosen des britisch-schwedischen Präparats vorrätig – und weitere Lieferungen werden erwartet.
Und
Zitat:

Seit Dezember 2020 sind nach Tagesspiegel-Informationen eine Million sogenannter Impfcodes verschickt worden. Damit ist die Berechtigung gemeint, sich impfen zu lassen. Doch bis 23. März hatten erst 362.711 Berliner eine Erstimpfung, das heißt, rund 630.000 Berliner sind derzeit berechtigt, sich impfen zu lassen – haben es aber nicht getan.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/a.../27036890.html

Wie kommst du auf den Schluss sie wären nicht nach Prioliste verimpfbar? Es wird in der Prioliste eben weiter nach unten gegangen, so what?

DocTom 26.03.2021 15:15

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1592936)
...

Es kam wie von mir geschrieben in den Nachrichten! Die Berechtigten wollen AZ nicht, und die die aktuell gerne uberhaupt eine Impfung wollen sind lt Müller nach Prio noch nicht dran und dürfen daher nicht. Man kann die Impfstoffe ja auch nicht ewig liegen lassen. Haltbarkeit bei zB Influenza Impfstoff ist idR max sechs Monate.
Muss man als angeschriebener eigentlich in einer festgelegten Frist antworten, Termin beantragen und Impfung abholen? Wo du schrubst, dass seit Dezember, also vor vier Monaten, die Anschreiben raus gingen!!!
:Blumen:

Itchybod 26.03.2021 15:26

Ich wäre ja dafür man führt eine "Happy Hour" in den Impfzentren ein. Was nach 17:00 nicht durch Termin verbraucht ist, wird einfach den Nächsten Freiwilligen, die vorbei kommen verimpft.
Ja! Man müsste dafür wieder ein Termin Vergabe System entwickeln.
Ja ! Man müsste klären, woher und wie die an ihre zweite Dosis kommen.

hanse987 26.03.2021 15:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1592893)
Hausärzte dürfen dort schon längst impfen, was in Deutschland immer noch nicht umgesetzt ist und frühestens Mitte April beginnt.

Bei meinem Hausarzt geht es nächste Woche schon mit den Impfungen los. Am kommenden Mittwoch haben meine Eltern (71 + 73 Jahre) ihren Termin.

Dafri 26.03.2021 16:02

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wirft den Behörden von Mallorca Lügen im Zusammenhang mit der brasilianischen Virus-Mutation vor. Er vertraue den Aussagen von der Insel, wonach es hier diese Variante nicht gibt, "überhaupt nicht", sagte der Politiker im ZDF.




Da lehnt sich der Herr Lauterbach ,ohne es belegen zu können ,sehr weit aus dem Fenster.

dr_big 26.03.2021 16:08

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1592958)
Ich wäre ja dafür man führt eine "Happy Hour" in den Impfzentren ein. Was nach 17:00 nicht durch Termin verbraucht ist, wird einfach den Nächsten Freiwilligen, die vorbei kommen verimpft.
Ja! Man müsste dafür wieder ein Termin Vergabe System entwickeln.
Ja ! Man müsste klären, woher und wie die an ihre zweite Dosis kommen.

Gibt es doch schon längst. Wenn kurz vor Schluss noch Impfstoff übrig ist werden Menschen aus einer Nachrückerliste zur Impfung gebeten. Das sind Menschen aus einer bevorrechtigten Gruppe wie z.B. Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr... die über ihre Organisation erreichbar sind.

qbz 26.03.2021 16:16

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1592956)
Es kam wie von mir geschrieben in den Nachrichten! Die Berechtigten wollen AZ nicht, und die die aktuell gerne uberhaupt eine Impfung wollen sind lt Müller nach Prio noch nicht dran und dürfen daher nicht. Man kann die Impfstoffe ja auch nicht ewig liegen lassen. Haltbarkeit bei zB Influenza Impfstoff ist idR max sechs Monate.
Muss man als angeschriebener eigentlich in einer festgelegten Frist antworten, Termin beantragen und Impfung abholen? Wo du schrubst, dass seit Dezember, also vor vier Monaten, die Anschreiben raus gingen!!!
:Blumen:

Zitat:

Im Rahmen des Berliner Modellprojektes zu Corona-Impfungen durch niedergelassene Ärzte haben die beteiligten Arztpraxen bisher rund 34.000 Astrazeneca-Impfdosen bekommen. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mit. Der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers soll verstärkt in Arztpraxen zum Einsatz kommen. Im Impfzentrum im Tegel wird er ab dem 7. April nicht mehr verwendet. "Impfstoffe, die in den Impfzentren nicht gebucht werden, werden kurzfristig an Arztpraxen umgesteuert", teilte die Gesundheitsverwaltung mit. Dafür seien weitere 80 Praxen ausgesucht worden, die zu den bisher beteiligten 134 hinzukommen.
https://www.rbb24.de/panorama/thema/...impfstoff.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/s.../25655678.html

deralexxx 26.03.2021 16:30

Positive News:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-151d640b436f

Zitat:

Biontech-Impfstoff kann auch bei Gefrierschrank-Temperaturen gelagert werden
...
Nun erlaubt die EMA auch den Transport und die Lagerung der Ampullen bei Temperaturen von minus 25 bis minus 15 Grad – für einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen. Dafür reichen Standardkühlungen für Arzneimittel aus.
Macht es also einfacher für Hausärzte. :Liebe:

crazy 26.03.2021 16:34

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1592963)
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wirft den Behörden von Mallorca Lügen im Zusammenhang mit der brasilianischen Virus-Mutation vor. Er vertraue den Aussagen von der Insel, wonach es hier diese Variante nicht gibt, "überhaupt nicht", sagte der Politiker im ZDF.




Da lehnt sich der Herr Lauterbach ,ohne es belegen zu können ,sehr weit aus dem Fenster.

Eine potentielle Lüge, die er aber durchaus stichhaltig zu begründen weiss:

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...tante-100.html

Dafri 26.03.2021 17:06

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1592970)
Eine potentielle Lüge, die er aber durchaus stichhaltig zu begründen weiss:

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...tante-100.html

Solange es nicht 100 Prozent zu belegen ist,sollte er sich in Talkshows nicht dazu äußern.

Hafu 26.03.2021 17:57

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1592977)
Solange es nicht 100 Prozent zu belegen ist,sollte er sich in Talkshows nicht dazu äußern.

Er ist doch kein Amtsträger, sondern nur einfacher (gut informierter) Abgeordneter und hat das Recht seine Meinung zu äußern, so wie wir alle ja auch.

Besonders logisch klingt die verspätet nachgereichte Aussage des Kliniksprechers nunmal nicht, dass eine in Brasilien selbst seltene alte brasilianische Variante von SARS-CoV-2 ausgerechnet in einer mallorcinischen Klinik nachgewiesen wurde. Die neuere Variante B.1.1.28.1 ist nunmal wesentlich ansteckender, hat sich in Brasilien längst durchgesetzt, so dass es epidemiologische/ virologisch zu erwarten ist, dass diese Variante auch die ist, die man in anderen Ländern findet, in denen es Reiseverbindungen zu Brasilien gibt.


Update zu meinem eigenen kleinen Mikrokosmos:
Wir haben in dieser Woche übrigens bei unseren Reihentestungen unter 260 Patienten und 200 Mitarbeitern, die wir seit dem Spätsommer durchführen insgesamt 4 positive Fälle im Personal und 6 positive Fälle unter den Patienten gefunden. Bei allen wurde die britische Mutante B1.1.7 nachgewiesen und bei den meisten Fällen bestand kein direkter Kontakt zwischen den positiv getesteten Personen.

In der gesamten bisherigen Pandemie hatten wir bis einschießlich Februar nie mehr als 2 Fälle pro Woche (in vielen Wochen gar keine, in der vergangenen Woche 5), so dass auch damit ausdrücklich belegt ist, um wieviel ansteckender die britische Mutante ist.

LidlRacer 26.03.2021 19:12

ZDF-Politbarometer:
"Zustimmung zu geltenden Corona-Maßnahmen sinkt
Nur noch 31 Prozent, und damit deutlich weniger als noch im Februar (55 Prozent), halten die geltenden Corona-Regelungen für gerade richtig. 26 Prozent (Feb.: 23 Prozent) finden, dass diese übertrieben sind und mit 36 Prozent (Feb.: 18 Prozent) ist der Anteil derer, die sich für strengere Maßnahmen aussprechen, stark angestiegen. Die Anfang der Woche beschlossene Verlängerung der Corona-Maßnahmen bis 18. April stößt entsprechend auf mehrheitliche Zustimmung (68 Prozent), knapp ein Drittel (30 Prozent) ist dagegen. Ebenfalls wird von den meisten (63 Prozent) befürwortet, dass bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 verschärfte Corona-Maßnahmen überall streng umgesetzt werden. 35 Prozent sehen das nicht so, darunter 73 Prozent der AfD-Anhänger. Beim Thema Schulen und steigende Corona-Infektionszahlen sind nur 26 Prozent dafür, diese zu schließen. 70 Prozent sind der Meinung, die Schulen sollen auch dann geöffnet bleiben, vorausgesetzt Schüler und Lehrer werden zweimal pro Woche getestet."
https://www.forschungsgruppe.de/Aktu...Politbarometer


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