Hoffen wir mal das Beste, bin mal gespannt, wie lange das hält.

Das freut mich auch, hoffen wir, dass sie sich an die Absprachen halten. Genug Lebensmittel sind vorhanden und stehen bereit für die Verteilung.

Ich vermisse noch ein bisschen die Freudentänze in Berlin, London, New York usw. Da sollten die Feiern größer ausfallen als am 7.10.

Vielleicht warten sie erst mal ab. Solange ich denken kann, ist diese Region von Unruhe und Kriegen gezeichnet. Vom Führungspersonal hörte ich von möglichen Angriffen aus China und Qatar.

Dass die da unten gerade andere Prioritäten haben ist mir klar. Deswegen schrieb ich extra Berlin und London.

Die jetzige Vereinbarung, alle lebenden Geiseln werden frei gelassen gegen palästinensisch Inhaftierte und Israel und die Hamas beenden den Krieg, hat die Hamas schon lange angeboten. Israel war mit der Beendigung des Krieges bis dato nicht einverstanden und hat bisher immer nur einen begrenzten Waffenstilland als Gegenleistung für die Freilassung der Geiseln angeboten und die komplette Zerstörung der Hamas gefordert.

Die Hamas hat umgekehrt immer einen vollständigen Rückzug der IDF aus Gaza als eine Bedingung für einen Frieden gefordert und muss jetzt die Besetzung eines grösseren Gebietes von Gaza durch die IDF akzeptieren.

Israel macht trotz einmaliger Friedens-Fortschritte in Nahost einfach weiter mit Präventivschlägen, jetzt gegen den Libanon:

https://www.spiegel.de/ausland/trotz...9-af5905453696

Warum? Was ist, wenn Libanon antwortet? Dann geht's gleich wieder weiter.

Ich versteh's nicht. Will Israel überhaupt Frieden? Oder ist das alles eine Finte?

Priorität 1: Netanjahu will Präsi bleiben, sonst geht er in den Knast.

Es geht nicht gegen den Libanon, sondern gegen die Hisbollah, die auch die libanesische Regierung lieber heute als morgen vernichtet sehen möchte. Israel kann erst mit einem längeren Frieden rechnen, wenn Hamas und Hisbollah kampfunfähig sind. Wenn in Gaza eine Atempause eintritt, haben sie Luft, um die schon geschwächte Hisbollah weiter zu zerschlagen - günstig jetzt, wo der Iran auch noch mit eigenen Problemen zu kämpfen hat.