Politische Implikationen der Eisschmelze in der Arktis
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1487732)
Die Aussagen waren:
In den vergangenen 30 Jahren verringerte sich das Arktiseisvolumen im Sommer bis auf 1/4. Und am Nordpol beträgt der durchschnittliche Temperaturanstieg wegen der Eisschmelze und der geringeren Reflektion schon jetzt ca. +8 Grad!
Gehen noch weitere 800 Milliarden Tonnen CO2 in die Luft, sind die Arktiseisflächen komplett verschwunden. Bliebe es beim jetzigen jährlichen weltweiten Ausstoss von 40 Milliarden Tonnen C02, wäre die Arktis damit schon in ca. 20 Jahren eisfrei, da die Eisschmelze linear vom Ausstoss abhängen soll. (Spart jemand 1 Tonne CO2 ein, schmelzen jährlich 3m² Fläche weniger ab.)
(Anmerkung von mir: Gas-/Ölkonzerne freuen sich über eine eisfreie Arktis. ;-) )
Auswirkungen auf das Wetter in der Nordhälfte hat die starke Erwärmung am Nordpol unter anderem über den veränderten Lauf des Jetstreams, der dazu führt, das entweder sehr kalte oder sehr heisse Wetterlagen auf der Nordhalbkugel künftig länger andauern.
https://www.zdf.de/dokumentation/ter...chung-100.html
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Hier noch ein Artikel darüber, wie die Grossmächte (USA, Russland, China) das Abschmelzen des Arktiseises in ihre geostrategischen Überlegungen einbeziehen. Offenbar gehen alle Grossmächte, auch die USA :Lachen2:, davon aus, dass das Arktiseis in absehbarer Zeit so weit geschmolzen ist, dass man mit Schiffen die Nordpolarroute befahren kann. Ausserdem spielen mögliche Konflikte um Ansprüche auf Erdgasvorkommen in der Arktis eine Rolle.
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1274371.html
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