Ich glaube, dass Kienle es anders gemacht hätte. Und die Leute hätten ihn verstanden und ihn dafür gefeiert.

Ich habe mir nochmal den Einlauf von Lange angeschaut und dann sein Interview. Konntet ihr euch in ihn und seine Emotionen hineinversetzen? Hat es sich gut angefühlt? Bei mir lautet die Antwort für beide Fragen: Nein.

Daher kann auch ich ihn nicht so feiern, aber ich gönne ihm den Sieg; er war heute der Beste.

Jep, ich gehöre jetzt auch nicht zu seinen großen Fans, aber die Hammer Leistung muss man IMHO einfach anerkennen.

Streckenrekord, über mangels Konkurrenz konnte man jetzt auch nicht meckern, da war doch fast alles was auf der LD Rang und Namen hat am Start.

Glückwunsch und gute Erholung auch an unsere Foris :Blumen:

Ganz tolles und spannendes Rennen.

Glückwunsch an den Sieger, den ich beim Rennen größten Respekt zollte.
Bei den Interview danach aber den Kopf schütteln musste.

Glückwunsch an alle Finisher, insbesondere an Arne und Peter und an alle Forums Teilnehmer.

Der ganze Faden hier inkl den parallelen mit den Nachrichten aus Hawaii hat unheimlich viel Spass gemacht zu verfolgen.

Gruß
Matthias

Ja, fand den Thread auch richtig gut. Musste mir dadurch nicht das ganze Rennen anschauen, sondern einfach hier die Highlights lesen. :Blumen:

Einlauf - absolut. Hat Daniela Ryf in St George doch ähnlich gemacht.

Interview - Geschmackssache. Ist mir auch etwas zu viel, aber woher er die Motivation nimmt - wenns hilft ;)

Letzlich sinds doch meistens folgende Dinge, die Leute zu stören scheinen:
1) Renntaktik (inititaler Aufreger das "Lutschen" bei Andi Dreitz damals in Kona): Klar hält er sich im Radfahren zurück und vertraut auf seine Laufstärke. Aber macht das Anne Haug nicht anders? Solang er nicht draftet ist doch alles ok

2) Aussteigen / DNFs bei grossen Rennen - das kann man von aussen doch nicht fair beurteilen. Gibt ja noch ganz andere, die auch öfters aussteigen und eine deutlich höhere DNF Quote haben (Nilsson - mit guten Gründen, Laidlow.. nur um mal 2 zu nennen)

3) Persönlichkeit / Kommunikation (Heiratsantrag auf Kona, Gratulation an Sebi bei seinem letzten Kona Rennen, Zielinterview dieses Jahr) - Ja, für mich auch manchmal etwas "cringe" aber letzlich sein Ding.

Ich mag ihn mehr als z.B. noch vor 5 Jahren, auch wenn er nicht mein "Lieblingstriathlet" ist - aber er wird schon echt unfair beurteilt. Ich kann seine Geste im Ziel daher gut verstehen.

Im Tri2B Interview sagt er am Schluss auch noch, dass es ihm völlig egal ist, wie ihn die Leute finden, wofür sie ihn kritisieren und sie können sich das in die Haare schmieren. Passt auch nicht zum Zieleinlauf...

Ich bin bei chrispeyne: rein sportliche gilt es den Hut vor seiner Leistung zu ziehen - exorbitant krasse Leistung - Chapeau und verdienter Sieg.
Für ihn freuen kann ich mich nicht, er wird mir einfach nicht sympathisch und es wirkt vieles für mich gespielt und aufgesetzt. Aber gut - sportlich - und auf dem Platz zählts nun mal - hat er den Sieg mehr als verdient.

Etwas fremdschämen musste ich mich auch (und dann erzählt er die Story fürs TriMag nochmal...)....aber Interviews sind eben noch keine Disziplin im Triathlon..

A propos...erinnert ihr euch an das Sebi Kienle Interview (bei Tri2b?) in dem er maximal schlecht gelaunt war? War das 2017? Ich finde das leider nicht mehr.

Ja gut, das wird halt immer gesagt in der offiziellen Version...
War bei Breakfast with Bob bei Jan Frodeno vor Ort. Da meinte er bei einer Frage auch, dass man den Triathlon zu 98% aus guten Gründen macht, und zu 2% um es den Hatern zu beweisen.. Nur um dann sehr lange genau darüber zu reden. Die Zweifel an ihm in der Oeffentlichkeit und der Wunsch von ihm nochmal zurück zu kommen und es allen zu beweisen. Das waren dann gefühlz doch mehr als 2% :Cheese: