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auch eine Nacht später immer noch beeindruckt von dem Typen.
the real GOAT > Amtierender Olympia-Sieger, Kurzdistanz-Weltmeister und nun Ironman-Weltmeister obwohl es kein Hawaii war und auch kein Ersatz dafür wars ein schönes Rennen zum Verfolgen. Cooles Siegerpodest der Herren und über das "Comeback" der Ryf freue ich mich auch. |
Glückwunsch zu den Podestplätzen meiner Favoriten!
Hat Spass gemacht Anne Haug zuzuschauen, super Leistung und guten Glückwunsch zum dritten Rang. Tolle Performance. Hut ab vor Lionel Sanders und Gratulation zum zweiten Rang. Sehr stark. Und natürlich Chapeau vor den Siegern Dani Ryf und Kristian Blummenfeld zum aus meiner Warte jeweilig ungefaehrdeten Sieg. Dankeschön an die Berichterstattung sowohl auf FB und auch an HR3, als auch an die Betreiber der Plattform hier. So freut sichs auf Weiteres mit Beteiligung weiterer und grosser Namen im Rahmen von sub7-try, Challenge und Kona. Vllt ist es ja eine Überlegung die WM auch nächstes Jahr in St. George auszurichten? Klasse Bilder, tolle Landschaft und eine sehr willkommene Abwechslung. Trimichi |
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Gerade Leute wie Wurf oder Dreitz, die bei einem solchen Meisterschaftsrennen IMHO nicht um den Sieg mitreden können kann es nur darum gehen, möglichst weit nach vorne zu kommen. Und als starker Radler würde ich jetzt keine andere Taktik für diese Ambitionen wählen, als auf dem Rad genau das zu tun: mit möglichst gleichmässig hohem Tempo mein Rennen zu fahren und schauen, in welche Ausgangslage mich das nach T2 bringt. Sie können ja wie du sagst nicht beeinflussen wer sich hinten anhängt, und auch nicht ob die anderen hinten die 12m einhalten. Habe mal die Abstände bei den Zeitnahmen gecheckt, wann Wurf wen im Schlepptau hatte: 40.5km: niemand "interessanten" 62.6km: dito 83.2km: KB, aber Abstand nach vorne wird grösser 102km: KB, Abstand wird weiterhin grösser 115km: er fährt mit 6sec Abstand vor KB, Abstand zur Spitze vergrössert sich weiterhin 140km: KB wieder näher dran, Abstand wird etwas kleiner nach vorne 152km: wieder 7sec Vorsprung auf KB, Abstand zur Spitze wieder grösser. 20sec dahinter Sanders, der alleine nach vorne fährt. 167km: LS fährt jetzt 2sec vor KB, 6sec davor Wurf. Jetzt machen sie zu dritt erstmals ein gutes Stück auf die Spitze gut. Offenbar hat das Aufschliessen von LS zur Tempoverschärfung geführt. 178km: Immer noch die Dreiergruppe, jetzt nahe zusammen. Der grösste Nutzniesser der "Gruppe" war ohne Zweifel Blumi, aber nicht zwingend im Sinne von Windschatten, sondern eher mental jemand der das Tempo machte, denn der Abstand war gemäss den Zeitnahmen im Rahmen. Der Abstand zur Spitze hatte sich zudem erst verkleinert, als LS dazu gestossen ist. IMHO hat er zum Aufschliessen geholfen, und nicht Wurf. Für Wurf gabt es mit der Ausgangslage nur zwei Alternativen: Zurück zu nehmen und Blumi in die Führungsposition zu zwingen, dann verzichtet er auf seine eigenen Stärken, aber der Abstand nach vorne wird noch grösser, die Platzierung sicher nicht besser und von hinten können gute Laufathleten aufschliessen, die einem die Platzierung noch streitig machen. Oder Attacken fahren und versuchen weg zu kommen. Solche Attacken sind aber für die Lok ungleich härter, schwer zu sagen ob KB hätte kontern können, und ob LS den Anschluss dann trotzdem geschafft hätte. |
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Daniela Ryf, Anne Haug und Gurutze Frades Larralde waren die einzigen Frauen, die den Marathon unter 3h gelaufen sind, wobei Anne nur 3min auf Daniela aufholen konnte.
Das finde ich schon beachtlich. Bei den AGs konnte man mit knapp 11h (55-59) auf dem Podium landen. Das wird es so wohl auch nicht geben. |
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Für mich gibt es im Vergleich zu Hawaii bzgl. St.Goerge nur den Nachteil der fehlenden schönen Bilder vom Schwimmstart. Sonst... - selektivere Radstrecke, die mit einer kontrollierten 12, besser 20m - Regel richtig fair sein könnte - vielleicht auch deswegen zukünftig ein abwechslungsreicheres Rennen? - Zuschauen von 14 Uhr bis 23 Uhr ist entspannter, insbesondere auch für den nächsten Tag - sehr viel schönere Landschaft - sogar der Termin passt mir besser: Ist eine super Inspiration für den Beginn meiner Triathlonsaison ... obige Gründe sind natürlich sehr subjektiv :bussi: Sportliche Grüsse Steffen |
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Wenn man als Profi mit Ambitionen merkt, dass starke Radfahrer hinter einem drin hängen, dann muss man, sofern einem das eigene Rennen wichtig ist, entweder Attacken lancieren, um die Anhängsel los zu werden, oder die Anhängsel dazu bringen, sich selbst fair an der Führungsarbeit zu beteiligen, um auch selbst mal Kraft zu sparen. Frodeno schafft das meisterhaft (ich denke da an Frodos Rennen in Frankfurt (2019), als er Lange immer wieder "zwang" auch Führungsarbeit zu übernehmen. Wurf sollte das dringend lernen, denn der 18. Platz für Cameron Wurf ist sportlich wertlos und spiegelt nicht ansatzweise das Leistungsvermögen von Wurf wieder, der durchaus viel schneller laufen kann und im gestrigen Feld hätte in der Lage sein müssen mindestens in den TopTen, eher Top5 zu landen mit besserer Renngestaltung. Zitat:
Da ist es durchaus sinnvoll, auch mal die Führungsgruppe fahren zu lassen. Um anhand der Zeitmessmatten die Abstände zu überprüfen gab es einfach viel zu wenig Zeitmessmatten. Bei km 83 fuhren drei Athleten (Wurf, Chevalier, Blummenfelt innerhalb von einer Sekunde über die Zeitmessmatte: das geht zwar theoretisch auch, wenn gerade ein Überholvorgang stattfindet, aber es ist in einer Gruppe, in der immer derselbe führt sehr unwahrscheinlich. Wenn die Lücke zwischen dem ersten der Gruppe und dem zweiten der Gruppe so groß ist, dass ein legaler Überholvorgang von Rang drei auf Rang zwei legal ist (mehr als 20m Abstand, dann müsste auch der Abstand zwischen ersten und zweiten größer als 1s sein. Wenn zwischen dem ersten und zweiten nur die erlaubten 10m Abstand herrschen, dann darf der drittplazierte gemäß den Profiregeln nur beide vor ihm fahrende Athleten (in einem einzigen Überholvorgang überholen und sich auf keinen Fall in die Lücke zwischen ersten und zweiten Fahrer setzen. Dadurch, dass der hessische Rundfunk eine eigene Kamera hatte, die im zweiten Renndrittel oft nach Kienle Ausschau gehalten hat, hat man zumindest ein paar zusätzliche Eindrücke gewonnen, wenn die Wurf-Gruppe kurz vor der Kienle Gruppe im Hintergrund an Ralf Scholt vorbeigefahren ist. Und in diesen Szenen war es (nach meiner subjektiven optischen Einschätzung) durchaus deutlich enger hinter Wurf, als in den sehr häufigen Bildern der Spitzengruppe. Die Spitzengruppe hat sehr oft mehr Abstand als 12m gehalten (auch Athleten wie Baekkegard und Laidlow, die mir diesbezüglich in anderen Rennen wie z.B. Dubai oder Klagenfurt schon negativ aufgefallen sind) und hat darüberhinaus ziemlich vorbildlich zusammengearbeitet: nahezu jeder der 5 Athleten der Spitzengruppe hat sich regelmäßig an der Führungsarbeit beteiligt. Rückblickend betrachtet war das aber wohl auch der Grund, warum letztlich dann kein Athlet der Führungsgruppe mehr die notwendige Frische hatte, um den Spitzenläufern aus den Verfolgergruppen (Blummenfelt, Sanders, Leiferman) beim abschließenden Marathon Paroli zu bieten hatte, obwohl Baekkegard und Currie durchaus ein Marathon unter 2:40 und Angert und Smith ein Marathon knapp über 2:40 mit frischeren Beinen zuzutrauen ist. Zusammengefasst: ich kritisiere Wurf (und bei ehrlicher Analyse wird er das möglicherweise auch selbst tun), dass er für den absoluten Rennfavoriten gearbeitet hat, obwohl das ja -anders als bei seinen Helferdiensten bei Ineos- kein Teammitglied war. Und ich kritisiere nicht Blummenfelt. Der hat die Karten gespielt, die er auf der Hand hatte und möglicherweise hätte er auch gewonnen, wenn er im Wurf-Train selbst regelmäßig Führungsarbeit hätte leisten müssen. Es wäre aber auf alle Fälle wesentlich spannender geworden. |
Sam Long und Kristian Blummenfelt haben beide ihren Fahrten für Strava Flyby freigeschaltet (Cam Wurf nicht).
Sam startet rund 120 sek später auf die Radstrecke. Bei Mile 50 etwa fährt er auf Blummi auf. Bis Mile 62 bleiben sie zusammen. Bei Mile 70-75 verliert Sam wieder deutlich, im ersten Teil des Anstieges (100 sek zurück). In der Abfahrt bis Mile 90 macht Sam wieder Zeit gut bis auf ca. 45sek zurück (bessere Aerodynamik?). Im letzten Anstieg macht dann Blummi wieder Zeit gut, 140 sek Vorsprung. Letzte Abfahrt Vorteil Sam, Ergebnis Sam ca. 110 sek hinter Blummi. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:35 Uhr. |
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