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Diesmal bin ich schon auf dem Markplatz gestolpert(ohne Sturz) und war im Stadion entsprechend vorsichtig. Schöner Bericht:cool: Dir und auch allen anderen herzlichen Glückwunsch:Blumen: Mein wie immer (zuO:-) ) langer und emotionaler Bericht ist bei mir im Blog. |
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A dream comes true. Ich kann es immernoch nicht fassen, Mission Sub 1-5-3 completed. Eine 8:57:08 bei der 1. Langdistanz war vorher für mich unvorstellbar, auch wenn ich dafür trainiert habe und als Sub9er gemeldet war. Der Schlüssel war wohl das entspannte Radfahren. Viele die anfangs an mir vorbei gebrettert sind, habe ich später wiedergesehen, auch wenn es für mich eine neue mentale Herausforderung war, dass Tempo der anderen nicht mitzugeben, obwohl man weiss, es mit Leichtigkeit zu schaffen. Der Marathon war ein Traum mit einer Vielzahl von Überholungen bis zum Anstieg Büschenbach. Ab da reinste Quälerei und Rechnerei, wie langsam ich laufen darf um Sub9 zu erreichen. Das energische Anfeuern von Andi Böcherer gab mir aber noch etwas Saft für die letzten 7 km. Heulend wie ein Schlosshund ging es ins Stadion rein. Unfassbar emotionaler Moment. Ich bin überglücklich und AK Pokal für den 3. der AK40 habe ich auch noch erhalten. Und nun Beine hoch und 2 Wochen Urlaub mit der Familie genießen. Allen Finishern meine Hochachtung für die erbrachte Leistung. LG |
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Schönen Urlaub noch. |
OMG, ich bin tatsächlich am Sonntag nicht ertrunken und habe den Swim Cut-Off geschafft! Ich kann es nicht glauben!
Bin ohne Neo geschwommen und ohne einen einzigen Kraulzug. Das war ein Kraftakt! Der Rest des Tages war denn zwar wahnsinnig Anstrengend, aber wunderschön. Bin bereits für 2020 gemeldet. :) Frage: Was war das für eine Musik jeweils kurz vor dem Schwimmstart? Ich denke, es ist eine Filmmusik und klingt einwenig nach John Williams.. |
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Dann will ich auch meine Erlebnisse noch zum Besten geben...
Als absoluter Nichtschwimmer kam ich erst vor 4 Jahren überhaupt auf die Idee, es mit Triathlon und dann auch gleich mit der Langdistanz zu versuchen. Entsprechend habe ich es bis heute nicht geschafft, es mit Kraul auch nur ansatzweise hinzukriegen. Gott sei Dank klappt es mit Brust aber dafür eigentlich ganz gut, so dass auch bei meiner nun 3. Langdistanz wieder auf den kompletten 3,8km Brustschwimmen angesagt war. Zu meinem Entsetzen musste ich aber feststellen, dass meine Schwimmbrille nicht in dem Beutel war, in dem ich meine Badekappe hatte und die ich entsprechend aus dem Auto mit zum Start genommen hatte. Das war leider erst 15 Minuten vor meinem Start, als mir das auffiel, so dass es auch für meine Frau nicht mehr ausreichte, um es in der Zeit zum Wagen und wieder zurück zu schaffen. Also blieb mir als einzige Option, es bei der Information zu versuchen. Die hatten glücklicherweise einen Karton voller aus den letzten Jahren eingesammelter Schwimmbrillen. Leider war aber wirklich gar keine dabei, die bei meiner Kopfform die Augen luftdicht abschließen konnte. Eine einzige schaffte es zumindest halbwegs, also musste ich dir nehmen und auf´s Beste hoffen. So ging es dann 3 Minuten vor meinem Startschuss in Laufschritten zum Startbereich, schnell ins Wasser rein und zur Startlinie schwimmend war ich dann wirklich auf die Sekunde genau am Start angekommen. Die ersten Meter waren dann wirklich furchtbar, weil die Brille am rechten Auge tatsächlich nicht richtig schließen konnte und das Wasser sofort unter die Brille kam und vor und in meinem Auge hin und her schwappte. Das war ungemein irritierend und machte es mir sehr schwer, die Ruhe zu bewahren, geschweige denn mich auf die Technik zu konzentrieren. Aber nach ca. 100m konnte ich mich mit der Situation endlich irgendwie anfreunden und das Problem ignorieren. Ab da war das Schwimmen eigentlich absolut OK. Lediglich die immer mal wieder von hinten in Wellen kommenden schnellen Schwimmer aus den nachfolgenden Startgruppen machten einem das Leben urplötzlich etwas schwer, indem sie einen von hinten anrempelten oder von der Seite wegdrücken wollten. Einmal war urplötzlich beim Beinschlag nach hinten Jemand direkt hinter mir, so dass ich mit meinen Zähen direkt in irgendeinen Körperteil des Kraulschwimmers getreten habe, was so hart war, dass dabei mein Mittelzäh um ein Haar gebrochen wäre. Nach dem Finish habe ich gesehen, dass er vom Tritt komplett blau und lilla geworden ist (was mich aber beim Laufen Gott sei Dank dennoch nicht beeinträchtigt hat). Beim Rauskommen aus dem Wasser nach für mich absolut zufriedenstellenden 1:36 Stunden musste ich dann beim Abnehmen der Brille feststellen, dass mein rechtes Auge das ständige Wasser gar nicht gut vertragen hat. Ich konnte mit dem rechten Auge nur so sehen, als würde ich durch ein Milchglas schauen. Völlig benebelt. Also habe ich vor dem Zelt direkt einen Sani nach dem Auge schauen lassen. Der konnte mir aber nur sagen, dass es völlig rot ist. Also lief ich weiter und hoffte, dass es sich wieder bessern würde, was Gott sei Dank nach etwa 5 Minuten auch langsam eintrat. Beim Losfahren mit dem Rad zitterte vor Kälte am ganzen Körper, was sich aber nach wenigen Minuten Fahrt auch wieder legte. Das Radfahren lief dann auch wirklich gut. Ich versuchte, nicht zu sehr zu pushen, um noch halbwegs genug Energie mit ins Laufen nehmen zu können. Das klappte auch sehr gut, was aber gar nicht gut klappte, war die Verpflegung. Mein Magen stellte sich einfach von Anfang an auf stur und wollte kaum was annehmen. Ich musste selbst das bisschen, was ich letztlich zu mir nehmen konnte, förmlich in mich reinzwingen. So trank ich auf den ganzen 180 km maximal 2 Liter Iso, wahrscheinlich sogar noch etwas weniger. 2 Gels konnte ich noch runterwürgen und einmal ein Stückchen Banane. Das war alles, was in mich reinging. Mir war also klar, dass das für das Laufen ein riesen Problem sein wird. Aber wass soll man machen, wenn der Körper einfach signalisiert, dass wenn du noch ein bisschen mehr nimmst, dann übergibst du dich garantiert? So war der Marathon auch echt ein Problem. Ich kämpfte gegen die Müdigkeit und konnte nie wirklich schnell laufen. Erst auf den letzten 7 km überkam mich ein letzter Energieschub (woher auch immer), der es zuließ, dass ich ab da das Tempo wieder steigern konnte und wusste, dass es so ins Ziel reichen wird. Am Ende standen 12:33 Stunden zu Buche, was für meine Verhältnisse absolut ok war, vor allem, wenn man bedenkt, dass meine Verpflegung bei weitem nicht optimal verlief. Ohne diese Probleme hätte ich mir eine Zeit knapp unter 12 Stunden zugetraut. Soo wahnsinnig viel habe ich dafür also gar nicht verloren. Es war wirklich toll, einmal Roth erlebt zu haben. Ich bin nach dem Finish weiterhin voll motiviert und freue mich darauf, dass ich in 4 Wochen auch in Ungarn wieder auf der Langdistanz am Start stehen kann. Und da ist das Ziel nun ganz klar eine Zeit unter 12 Stunden :) |
Herzlichen Glückwunsch zum Finish! :Blumen:
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:Blumen: |
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Denn die Geschwindigkeitsunterschiede sind ja das größte Problem, was entzerrt werden müsste, damit weder die Kraulschwimmer, die plötzlich einen Brustschwimmer eingeholt haben noch die Brustschwimmer durch einen plötzlich hinter einem auftauchenden Kraulschwimmer überrascht werden. |
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