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quick-nick 06.08.2022 12:50

Ich finde die Nichtnominierung von Emma Pallant-Browne ebenfalls sehr fragwürdig aber auf der anderen Seite könnte man den Selektionsprozess auch so sehen, dass man in seinem jeweiligen Team zum jeweiligen cut-off Zeitpunkt nun mal in den Top 4 sein muss um sicher dabei zu sein (ob das Ranking fair ist, ist natürlich noch ein anderes Thema). Und ob die Captains dann Nr 5 und 6 picken, eher weiter runter gehen im Ranking für etwaige MD Spezialisten oder wie hier zu tlw. Marketingzwecken (hier finde ich den Vergleich von Brett Sutton mit Roger Federer im Tennis sehr schön) ist nun mal den Captains bzw. den Veranstaltern überlassen.

Hafu 06.08.2022 13:46

Zitat:

Zitat von Hoschi (Beitrag 1674480)
Jetzt meldet sich auch Brett Sutton: https://www.trisutto.com/post/the-samorin-debate

Das ist natürlich ein überraschendes Statement, dass der Trainer einer hoch umstrittenen Nominierung es völlig richtig findet, dass seine Athletin berücksichtigt worden ist:Lachanfall:

Natürlich hat Spirig ihre sportlichen Qualitäten auf technisch anspruchsvollen Radkursen wie z.B. Walchsee oder Gran Canaria, wo sie mit ihrem Rennrad durchaus (allerdings in Bestform, die sie derzeit zweifellos nicht hat) konkurrenzfähig ist.
Leider gibt es beim Radkurs in Samorin weder enge Kurven noch Höhenmeter, so dass an einem Zeitfahrrad und einer aerodynamisch optimierten Position darauf kein Weg vorbei führt.

Emma Pallant als Starterin für Team Europe wäre in ihrem Lauf nahezu egal bei welcher Gegnerin sichere drei Punkte gewesen, evt. sogar noch Extrapunkte wegen großen Vorsprungs, je nachdem welche Kandidatinnen die anderen Teams in dieses ohnehin aussichtslose Duell geschickt hätten.

Bei Spirig ist es eher das Gegenteil. Ich habe auf einem flachen Rollerkurs in den letzten zwei Jahren keine wirklich konkurrenzfähige Leistung auf dem Rad gesehen, wenn man nur an die Leistung von Daytona vor einem Jahr denkt und wenn man an die Laufleistung von Edmonton vor zwei Woochen denkt, kann sie mittlerweile auch mit ihrer Laufleistung die Radschwäche auf Drückerkursen nicht ausgleichen. In Edmonton war sogar eine Sophie Watts vor ihr, die ich bisher kaum wahrgenommen hatte und der Rückstand auf die Siegerin auf einer verkürzten Mitteldistanz betrug 6 Minuten.
Dabei hatte der Radkurs in Edmonton wenigstens noch einige Höhenmeter und Ecken, die dem Kurs in Samorin komplett fehlen.

Immerhin entstehen durch die sportlich fragwürdigen Entscheidungen der Team Captains unerwartet Spannung im Collins-Cup und Team international hat, zumindest bei den Frauen, in den meisten denkbaren Duells reelle Siegchancen. Man kann es also auch positiv sehen.

365d 06.08.2022 13:47

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1674446)
Man konnte in der Vergangenheit ja schon ab und zu beobachten, dass manche Athleten eher ein Faible für Challenge Rennen hatten und andere für IM Rennen.

Ja klar, bei Challenge gibt es Saisonpunkte und je nach Anzahl Punkte am Schluss mehr oder kein Geld.

Zitat:

Zitat von Hoschi (Beitrag 1674480)
Jetzt meldet sich auch Brett Sutton: https://www.trisutto.com/post/the-samorin-debate

Darauf hat die Welt natürlich gewartet.

Edit nach dem Lesen von Hafus Antwort: 101% Zustimmung.
Darum ist Suttons Meinung - einmal mehr - einfach für die Tonne.

Feanor 06.08.2022 20:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1674499)
Leider gibt es beim Radkurs in Samorin weder enge Kurven noch Höhenmeter, so dass an einem Zeitfahrrad und einer aerodynamisch optimierten Position darauf kein Weg vorbei führt.

Sag das mal Taylor Knipp :Lachen2:

Hafu 06.08.2022 22:40

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1674545)
Sag das mal Taylor Knipp :Lachen2:

,,,wenn natürlich das Führungs-Kameramotorrad 5-10m vor einem fährt, dann spielt Aerodynamik nicht wirklich eine große Rolle und man kann auch mit Rennrad sehr schnell fahren.
Das Rennen von 2021 gibt's sicher noch irgendwo online.

Nichts gegen Knibbs erstklassige Performance an diesem Tag (man muss ja auch erstmal gegen eine Ryf schnell genug schwimmen, um alleine aus dem Wasser zu kommen und sich das Führungsmotorrad zu schnappen (und laufen musste sie danach ja auch noch), aber die Kameraführung des Veranstalters an diesem Tag war in allen Duellen stark ausbaufähig, ähnlich wie vor zwei Wochen in Edmonton.

quick-nick 18.08.2022 19:56

Matches stehen fest:

Frauen (Europa-International-US)
1. Ryf-Duffy-True
2. Philipp-Gentle-Sodaro
3. Matthews-Findlay-Moench
4. Spirig-Lopes-Watts
5. Lawrence-Salthouse-McCauley
6. Haug-Jewett-Hering

Männer
7. Kanute-Blummenfelt-Wilde
8. Long-Laidlow-Sanders
9. von Berg-Ditlev-Neumann
10. West-Lange-Royle
11. Hanson-Iden-Laundry
12. Leiferman-Baekkegaard-Currie

Bei den Frauen könnte es spannend werden, hier hat Team International sicher Potential Europa den einen oder anderen Sieg streitig zu machen.

Hafu 18.08.2022 20:49

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1676353)
Matches stehen fest:

Frauen (Europa-International-US)
1. Ryf-Duffy-True
2. Philipp-Gentle-Sodaro
3. Matthews-Findlay-Moench
4. Spirig-Lopes-Watts
5. Lawrence-Salthouse-McCauley
6. Haug-Jewett-Hering

Männer
7. Kanute-Blummenfelt-Wilde
8. Long-Laidlow-Sanders
9. von Berg-Ditlev-Neumann
10. West-Lange-Royle
11. Hanson-Iden-Laundry
12. Leiferman-Baekkegaard-Currie

Bei den Frauen könnte es spannend werden, hier hat Team International sicher Potential Europa den einen oder anderen Sieg streitig zu machen.

Bis auf Duell 11, wo Iden zweifellos hochfavorisiert ist, sehe ich auch in jedem der Männerduelle einen durchaus möglichen bis wahrscheinlichen Sieg von Team International. Einen Sieg von Royle gegen Lange und West halte ich für wahrscheinlich, einen Sieg von Sanders zumindest dann, wenn das Führungsmotorrad hinter und nicht vor oder neben Laidlow beim Radfahren fährt. Duell 9 ist relativ offen. Bei Blummenfelt vs. Wilde und Baekkegard vs. Currie würde ich Team International leichte Vorteile einräumen, hängt aber letztlich von der Tagesform ab.

mumuku 18.08.2022 23:15

EUR USA INT
1. Ryf-Duffy-True 2 3 1
2. Philipp-Gentle-Sodaro 1 3 2
3. Matthews-Findlay-Moench 1 3 2
4. Spirig-Lopes-Watts 2 3 1
5. Lawrence-Salthouse-McCauley 1 2 3
6. Haug-Jewett-Hering 2 1 3
7. Kanute-Blummenfelt-Wilde 2 3 1
8. Long-Laidlow-Sanders 3 2 1
9. von Berg-Ditlev-Neumann 1 2 3
10. West-Lange-Royle 3 2 1
11. Hanson-Iden-Laundry 1 3 2
12. Leiferman-Baekkegaard-Currie 2 3 1
21 30 21

Ich komme auf ein Unentschieden, also zählen Pannen und Bonuspunkte. Der strategisch gesetzte Iden könnte mit den Bounspunkten also den Pokal holen.

Dummerweise geht die Formatierung weitgehend verloren. Die Reihenfolge der Namen ist irreführend. Die Reihenfolge im Tabellenkopf ist entscheidend.


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