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arist17 11.03.2014 22:02

Was ich nicht so ganz verstehe: In den Nachrichten hör ich, die Steuerfahnderin sagt, die hätten erst vor 2 Wochen von UH wichtige Unterlagen bekommen. Wie haben die denn vorher ermittelt? Haben die keine gründliche Hausdurchsuchung gemacht?
Auf mich wirkt das irgendwie "stümperhaft".
Die müssen doch _vor_ Prozessbeginn ordentlich ermitteln?

DasOe 11.03.2014 22:13

Naja Herr Hoeness und sein Steuerberater haben etliche gesetzte Fristen einfach ignoriert und Ihre Unterlagen auf den allerletzten Drücker an die Steuerbehörde gegeben. Vorgelegen haben die Daten offenbar schon seit einem Jahr. Und wenn man hört, daß diese Daten auf fünf USB-Sticks gespeichert sind, dann kann man bei einer Hausdurchsuchung auch mal schnell was zu Seite legen, sofern die USB-Sticks überhaupt schon zu der Zeit mit den Daten bestückt waren.

arist17 11.03.2014 22:26

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1023245)
Naja Herr Hoeness und sein Steuerberater haben etliche gesetzte Fristen einfach ignoriert und Ihre Unterlagen auf den allerletzten Drücker an die Steuerbehörde gegeben. Vorgelegen haben die Daten offenbar schon seit einem Jahr. Und wenn man hört, daß diese Daten auf fünf USB-Sticks gespeichert sind, dann kann man bei einer Hausdurchsuchung auch mal schnell was zu Seite legen, sofern die USB-Sticks überhaupt schon zu der Zeit mit den Daten bestückt waren.

ok, das mit den Sticks versteh ich ja noch.

Vielleicht bin ich da auch zu naiv, aber ich denk da so mehr an Akten-Ordner voll mit Kontoauszügen.
Und müssen die Banken im Fall von Ermittlungen nicht auch Unterlagen rausrücken?


(Ich stell mir fiktiv vor, die Polizei findet bei ner Hausdurchsuchung ne Leiche und nen Schwerverletzten; und während des Prozess sagt der Angeklagte: "ich hab da noch eine versteckte Falltür im Keller, dahinter liegen noch ein dutzend Leichen vom vorletzten Gemetzel")

noam 11.03.2014 22:35

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 1023251)
(Ich stell mir fiktiv vor, die Polizei findet bei ner Hausdurchsuchung ne Leiche und nen Schwerverletzten; und während des Prozess sagt der Angeklagte: "ich hab da noch eine versteckte Falltür im Keller, dahinter liegen noch ein dutzend Leichen vom vorletzten Gemetzel")

So fiktiv ist das gar nicht. Bei Marc Dutroux wurde im Rahmen einer Ermittlung zur Autoschieberei (seiner Erberbstätigkeit bevor er groß in den Kinderhandel eingestiegen ist) wurde eines seiner Häuser durchsucht. Die zwei in dem Kellerverlies befindlichen Mädchen wurden dabei nicht entdeckt. Zu gut versteckt.

DasOe 11.03.2014 22:36

In der Süddeutschen ist die Sache nochmals aufgedröselt.

Ein Korb voller Millionen

arist17 11.03.2014 22:41

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1023257)
In der Süddeutschen ist die Sache nochmals aufgedröselt.

Ein Korb voller Millionen

Danke.


Das lässt die ganze Geschichte noch mal in einem anderen Licht erscheinen.
Dann ist imo das Thema Strafmilderung doch gar kein Thema; schon lange nicht mehr. Und "Selbstanzeige" ist dann ja auch lächerlich. :cool:

sybenwurz 11.03.2014 22:41

Ziemlich aufn Punkt gebracht

DasOe 11.03.2014 22:44

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1023259)

Stimmt.


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