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irek 16.10.2018 09:05

Ich glaube, jetzt darf ich es offiziell sagen, auch wenn der endgültige Vertrag immer noch nicht unterschrieben ist: Frederic wird nächstes Jahr ein C68 von Cube fahren und in den Farben des Teams Erdinger unterwegs sein.


Gratulationen. Das hört sich schon gut an!!

Eber 16.10.2018 09:09

Immer dieses Bashing hier :Lachanfall: jetzt muss man sogar auf einen armen einsamen Scheich einhauen :dresche und das nicht mal versteckt :cool: hinter irgendwelchen unbekannten Pseudonymen.
Schmutzige Welt, schmutziges Forum:Lachen2:
Spaß beiseite, das was der Scheich hier zu sagen hat, ist wirklich nett.
Ich würde natürlich zugern mal sehen, wie er mit einem Einbruch und Hungerast umgeht und ob er dann auch noch sagt "i want to do it again":Cheese:

alex1 16.10.2018 09:20

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1413301)
(...) Das bestätigt meine Annahme dass sich die anderen beiden dicht in seiner Nähe aufhielten - durften natürlich nicht überholen...ansonsten.. :Lachanfall: (...)

Das waren bestimmt sportreibende Bodyguards. Der wird ja nicht umgeben von Sicherheitskräften einchecken, um dann auf der Strecke ohne Personenschutz unterwegs zu sein.

hazelman 16.10.2018 09:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1413286)
Würde ich nicht so bestätigen, wenn ich die Erfahrungen von 2015 und 2018 vergleiche. Ab etwa km 30 bis km 70 waren in meinem Bereich stets zwei Kampfrichter in Sichtweite (vor oder hinter mir).

2015 habe ich während des gesamten Radrennens nur ein einziges mal kurz einen Kampfrichter geseheh, war aber wegen Zwangspause zu Beginn der Radstrecke wegen Herzrasen und schlechterem Schwimmen auch ca. in einem Bereich unterwegs, der etwa 25 langsamer war, als dieses mal.

Die ersten beiden Penalty-Zelte, die ich passierte, waren gut gefüllt und weiter hinten wurden noch mehr Strafen verteilt, wie ich gestern von Katrin Esefeld erfahren habe, die als Frau 15 Minuten weiter hinten gestartet ist und sich sicher war, dass die Kampfrichter an den Penalty-Zelten niemals soviel Stoppuhren zur Verfügung hatten wie dort in ihrem Bereich gerade Athleten anhielten.

Dass bei dieser Leistungsdichte und der Anzahl an Athleten, die in einem ähnlichen Zeitbereich aus dem Wasser kommen, ein wirklich komplett regelkonformes Verhalten beim Radfahren zumindest bis zum Anstieg nach Hawi nicht immer möglich war, ist die Kröte, die man schlucken muss, wenn man sich entschließt in Kona teilzunehmen.

Man kann Kona auch wegen dieser Problematik boykottieren, wie ich es (nicht allein aus diesem Grund) nach 1996 für 16 Jahre praktiziert habe, stattdessen kleinere Rennen oder Rennen mit anspruchsvollerer Radstrecken (LAnzarote, Wales usw.) besuchen und trotzdem im Triathlon glücklich werden.

Das Überholen in vierter und fünfter Reihe wurde von den Kampfrichtern akzeptiert und manchmal war selbst das nicht möglich. Dann bin ich gelegentlich auf den Seitenstreifen ausgewichen und habe rechts überholt. Es gab notorische Hinterradlutscher, sicher nicht wenige, aber auch genügend Athleten, die auf der anfangs überfüllten Radstrecke sich bemüht haben, die bestmöglichen Abstände einzuhalten.

Deine Ausführungen bestärken mich leider nur darin, dass die KR in Kona Feigenblätter sind, um darauf verweisen zu können, das es eben welche gibt.

Und wenn ich oben lese, dass man bis Hawi de facto mitlutschen muss, um kompetitiv unterwegs zu sein, dann ist das einfach nicht der Sport, wie ich ihn betreiben will.

Das war allerdings 2016 bei mir so, als ich in einem Bereich unterwegs war wie Du 2015 - ich hab dann einfach den Seitenstreifen genutzt und aus war mein "Rennen".

Und auch 2013 war es ja selbst nach dem Wendepunkt in Hawi teils schwierig, regelkonform zu fahren.

Ich glaube eben, dass es leider seit ca. 5 Jahren im AK-Bereich ab 45 in Kona nur noch aufs Podium geht, wenn man Drafting zumindest in gewissem Maße akzeptiert und mitmacht. Deshalb bin ich da halt raus. Wem der Sport so trotzdem Spass macht, dem sei es gegönnt. Mir eben nicht.

sabine-g 16.10.2018 10:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1413286)

Da ich halt stark vom Radfahren als stärkste Disziplin lebe, hätte ich mir natürlich mehr Wind und möglichst von der Seite gewünscht, so dass das Radfahren insgesamt schwerer geworden wäre, aber man muss letztlich die Bedingungen akzeptieren wie sie sind und auch das Höhenprofil in Kona ist nunmal so, wie es ist und begünstigt am Anfang Situationen wie die beschriebene.

Der schwedische Sieger meiner AK ist in Südafrika über 5:05 geradelt, vorgestern eine 4:42 und lag nach dem Radfahren nur 4 Minuten hinter mir. Keine Ahnung, wie die Strecke in Südafrika im Vergleich zu Kona im Detail einzuschätzen ist, aber allgemein gesagt glaube ich, dass gute Läufer von Bedingungen, wie ich sie oben beschreibe tendenziell eher profitieren, als gute Radfahrer.

Lt. Strava hattest du 197w avg für 39,7km/h was schon extrem wenig ist für dieses Tempo.
Du bist jetzt nicht so wahnsinnig viel kleiner oder leichter als ich, ich hab so einen Wert egal wo noch nie geschafft. (in Kona nicht, zu Hause nicht, etc.pp)
Ist ja auch nicht schlimm. Wenn man im Pulk drinsteckt, dann hat man halt Pech gehabt, oder Glück weil man extrem viel Leistung sparen kann.

Kampfzwerg 16.10.2018 10:17

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 1413345)
Ich glaube eben, dass es leider seit ca. 5 Jahren im AK-Bereich ab 45 in Kona nur noch aufs Podium geht, wenn man Drafting zumindest in gewissem Maße akzeptiert und mitmacht. Deshalb bin ich da halt raus. Wem der Sport so trotzdem Spass macht, dem sei es gegönnt. Mir eben nicht.

Gut das man "den Sport" auch weit weg von Kona und Ironman machen und sogar noch dabei Spaß haben kann. :Cheese:

Ist zwar vielleicht nicht ganz so toll fürs Ego, schont aber definitiv den Geldbeutel :Lachen2:

Freeclimber83 16.10.2018 10:23

Ich kann nachvollziehen, dass wenn man von einem anderen Mythos Langdistanz ausgeht, die gegenwärtige Windschattensituation schwer erträglich ist.

Für mich, der nicht seit den 80er Jahren dabei ist, ist der alte Mythos von Mann gegen Mann (oder Frau) allein aus eigener Kraft gegen die Elemente und sich selbst zumindest im Ironman und Challenge Zirkus nicht überzeugend.
Man startet in der Gruppe, profitiert extrem vom Wasserschatten des anderen, fährt auf dem Rad in Gruppen und profitiert regelkonform vom Windschatten des Vordermanns mit 12m Sicherheitsabstand und beim Laufen hilft es mental extrem, dass man nicht alleine unterwegs ist.
Dazu kommen häufige Verpflegungsstationen, Teams im Hintergrund und bei vielen Rennen kleine Laufrunden durch domestiziertes Gelände.

Triathlon müsste ganz anders aussehen, wenn das wirklich dieser Einzelkampf gegen sich und die Elemente sein sollte, von dem immer wieder gesprochen wird.

Ich bin froh, dass es die 12m Regel gibt, weil sie das Rennen viel spannender macht. Dadurch gibt es taktische Optionen. Sonst würde jeder nur die 180km nach seiner Wattzahl runterkurbeln.

Bei hoher Leistungsdichte bei den Agegroupern ist die einzige Lösung für die Radstrecke ein Rolling Start (oder ein Starterfeld, das so klein ist, dass sich nur noch Agegrouper auf Profi-Niveau qualifizieren können). Will man das auf Hawaii sehen? Es ist eine Abwägung zw. einer Weltmeisterschaft, bei der man seine Konkurrenten überholen kann und weiß, dass man vorne ist und einer Weltmeisterschaft, bei der die Winschattenregeln eingehalten werden.
Man könnte auch nach Altersgruppen versetzt starten lassen. Aber dann sind die spektakulären Bilder der kochenden Bucht beim Massenstart eben passe.

Viel wichtiger als die Diskussion ob 12 oder 20m fände ich einen guten Materialsupport auf der Radstrecke. Für Profis und Agegrouper.

Für mich als Zuschauer war es ein spannender Wettkampf.
Danke an Arne+Team für die tolle Hawaii Nacht!

Klugschnacker 16.10.2018 10:34

Zitat:

Zitat von Freeclimber83 (Beitrag 1413360)
Danke an Arne+Team für die tolle Hawaii Nacht!

Danke für die Blumen! :Blumen:


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