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deralexxx 09.08.2021 15:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616116)
Nur ein Punkt dazu, was m.M.n. zeigt, daß es sich um eine Auslegungsfrage bei der Bewertung von Grundrechten gegen staatliche Einschränkungen handelt:

aus https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/

die Begriffe "besonders ansteckend" und "schwerwiegend gefährden" in Kombination sind nicht definiert, und werden sicherlich sehr unterschiedlich ausgelegt. Eine Infektion mit einer Hospitalisierungsrate von unter 10 % (für große Teile der jüngeren Bevölkerung noch geringer) und einer Letalität von weit unter 1 % als schwerwiegende Gefährdung für die Gesellschaft zu definieren halte ich für maßlos übertrieben. Es ist keineswegs eine zwingende Schlußfolgerung, nur eine mögliche, m.M.n. extreme Auslegung, daß eine Impfpflicht begründbar sein könnte.

Mal ernsthaft. Zu konstruieren, Covid 19 sei womöglich nicht besonders ansteckend und schwerwiegend gefährdend, ist einfach wirr.

Du hast behauptet, Impfpflicht sei nicht machbar wegen Menschenrechte von Unesco, ich zeig dir, dass das Argument nicht haltbar ist, kommst du mit dem nächsten Versuch um die Ecke, warum eine Impfpflicht unmöglich ist. Exakt wie bei Körbel.

Es ist einfach falsch zu behaupten Impfpflicht ist unmöglich. Impfpflicht kann kommen wenn der politische Willen da ist. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und Pseudo-Argumente bringen, es wird dadurch nicht richtiger.

Und zu behaupten wir bräuchten dann eine neue Verfassung ist auch, gelinde gesagt, Bullshit, Die rechtlichen Mittel und Rahmen wer, wie, wann und in welchem Umfang sind in der Verfassung und den Gesetzen längst drin.

Edit: sogar dein eigenes verlinkter Artikel sagt das:

Zitat:

Nach dem IfSG kann grundsätzlich eine Impfpflicht für eine bestimmbare Personengruppe festlegt werden. Diese Verpflichtung muss als grundrechtlicher Eingriff verhältnismäßig sein. Verhältnismäßig und damit verfassungsrechtlich gerechtfertigt ist ein Eingriff, wenn dieser ein legitimes Ziel verfolgt, geeignet und erforderlich, da kein anderes milderes Mittel zur Verfügung steht, und angemessen ist.

Schwarzfahrer 09.08.2021 15:57

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Mal ernsthaft. Zu konstruieren, Covid 19 sei womöglich nicht besonders ansteckend und schwerwiegend gefährdend, ist einfach wirr.

Bitte genau lesen. Ich bezweifle nur die schwerwiegende Gefährdung für alle, nicht die Ansteckung (weil die für sich genommen egal ist).
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Du hast behauptet, Impfpflicht sei nicht machbar wegen Menschenrechte von Unesco, ich zeig dir, dass das Argument nicht haltbar ist, kommst du mit dem nächsten Versuch um die Ecke, warum eine Impfpflicht unmöglich ist. Exakt wie bei Körbel.

Genau lesen, ich habe nicht gesagt, daß Impfpflicht unmöglich ist, nur daß sie nicht zwingend aus der Formulierung abzuleiten ist, also daß es sehr wohl juristische Zweifel geben kann - was das Zögern der Politik, zusammen mit der UNESCO-Verpflichtung zu Menschenrechten, erklären kann. Oder meinst Du, das UNESCO-Papier und die dort klar postulierte Priorität des Individuums über der Gemeinschaft ist völlig bedeutungslos?
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Es ist einfach falsch zu behaupten Impfpflicht ist unmöglich. Impfpflicht kann kommen wenn der politische Willen da ist. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und Pseudo-Argumente bringen, es wird dadurch nicht richtiger.

Stimmt, mit politischem Willen kann man alles durchsetzen, und auch geltende Gesetze oder gar Artikel des Grundgesetzes kippen. Was aber kein Argument für die Sinnhaftigkeit oder juristische unangreifbarkeit ist.
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Und zu behaupten wir bräuchten dann eine neue Verfassung ist auch, gelinde gesagt, Bullshit, Die rechtlichen Mittel und Rahmen wer, wie, wann und in welchem Umfang sind in der Verfassung und den Gesetzen längst drin.

Es würde die dauerhafte Außerkraftsetzung von wesentlichen Grundrechtsartikeln aber deutlich erleichtern, und wäre in manchen Punkten ehrlicher, als das hinbiegen von juristischen Feinheiten - alles Frage des politischen Willens...

Körbel 09.08.2021 17:51

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1616094)
Hast du dafür irgendwelche Belege oder schreibst du das einfach so hin?

Genug darüber gelesen.
Reicht mir.

Estebban 09.08.2021 17:55

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1616141)
Genug darüber gelesen.
Reicht mir.

Debattenkultur 2021:

Einfach irgendwas hanebüchenes behaupten, irgendwas wird schon hängenbleiben.
Quellen? Brauchen wir nicht „Google halt selbst“

I love it.

Fragt sich eigentlich noch irgendwer wie die Trumps dieser Welt es zu was gebracht haben?

captain hook 09.08.2021 18:10

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1616144)
Debattenkultur 2021:

Einfach irgendwas hanebüchenes behaupten, irgendwas wird schon hängenbleiben.
Quellen? Brauchen wir nicht „Google halt selbst“

I love it.

Fragt sich eigentlich noch irgendwer wie die Trumps dieser Welt es zu was gebracht haben?

Und man muss jede Meinung anhören und ertragen, sonst ist man eingeschränkt und ein Unterdrücker und voreingenommen. Egal wie sinnlos das vorgetragene ist. Im Anschluss muss man seine besondere Kompetenz in solchen Themen betonen, weshalb andere einfach nur zu eingeschränkt sind die vielleicht spezielle Meinung zu verstehen. Impfen hilft eigentlich nicht, Corona ist ne Grippe, da müssen wir jetzt mit leben, Maßnahmen sind Unterdrückung und Ausgrenzung und überhaupt sind wir eigentlich zuviele Menschen auf der Welt.

Musste ich mir heute wieder anhören. Gilt aber alles nur solange wie man selbst nicht betroffen ist.

TRIPI 09.08.2021 19:17

Die Frage ist doch warum man Querdenkern so viel Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihnen abarbeitet.
Im Reallife ist das nötig, zumindest müssen das die armen Einsatzkräfte um Recht und Ordnung durchzusetzen. Aber hier im Forum? Die Herrschaften können hier niemanden anstecken. Selbstverständlich muss man alle Meinungen zulassen und vielleicht auch ein paar mal darauf eingehen, aber zum 1000sten Mal?
Ich sage nicht ab auf die Ignorliste, man muss den Menschen ja nicht komplett abschreiben und in anderen Themen kommt vielleicht sinnvolles, aber hier im Faden habe ich ein paar Experten komplett ausgeblendet.
Ihr werdet sehen, wenn man ne Weile nicht übers Stöckchen hüpft, dann wird es nicht mehr geworfen. Und wenn es jemand dann doch penetrant macht, dann kann er immer noch auf ignore:liebe053:

sabine-g 09.08.2021 19:27

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1616151)
Selbstverständlich muss man alle Meinungen zulassen und vielleicht auch ein paar mal darauf eingehen, aber zum 1000sten Mal?
Ich sage nicht ab auf die Ignorliste, man muss den Menschen ja nicht komplett abschreiben und in anderen Themen kommt vielleicht sinnvolles, aber hier im Faden habe ich ein paar Experten komplett ausgeblendet.
Ihr werdet sehen, wenn man ne Weile nicht übers Stöckchen hüpft, dann wird es nicht mehr geworfen. Und wenn es jemand dann doch penetrant macht, dann kann er immer noch auf ignore:liebe053:

da hast du Recht. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand der anscheinend halbwegs intelligent ist, nicht nur in diesem Thread die Realität ausblendet sondern nun auch noch den Klimawandel leugnet, bzw. den Mensch als Ursache.

Rälph 09.08.2021 20:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616116)
Eine Infektion mit einer Hospitalisierungsrate von unter 10 % (für große Teile der jüngeren Bevölkerung noch geringer) und einer Letalität von weit unter 1 % als schwerwiegende Gefährdung für die Gesellschaft zu definieren halte ich für maßlos übertrieben.

Maßlos übertrieben? Ich finde das etwas zynisch. Ab welcher Rate würdest du selbst eine Gefährdung für die Gesellschaft sehen? Letalität 2% oder eher 10?

Hier mal die offiziellen Zahlen:

https://de.statista.com/statistik/da...ch-meldewoche/

Im Maximum 6404 Coronatote innerhalb einer Woche. Das ist doch keine Kleinigkeit.


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