![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Wenn man das altgriechische nimmt ja. Auch hier sieht man wieder die Vielzahl der Übersetzungen und die Fehler die passieren. Chronik ist von Luther ( der das griechische chronikon verdeutscht hat) hebräische Überschrift ist "dibre hajjamim" was soviel wie: Ereignisse der Tage/ Denkwürdigkeiten bedeutet) Altgriechisch/Septuaginta ist es "Übriggelassenes" ( aus den Büchern Samuel und Könige) |
Zitat:
Andererseits kann ich davon ausgehen, dass die meisten Leute eine ungefähre (für meinen Zweck ausreichend präzise) Vorstellung vom Religionsunterricht haben. Dass jeder Diskutant eine unterschiedliche Erfahrung gemacht hat, liegt auf der Hand. Aber man kommt zu nichts, sich mit allen Einzelerfahrungen aufzuhalten. Deswegen bin ich der Meinung, dass man bestimmte Dinge pauschal über den Religionsunterricht sagen kann, zumindest am Anfang einer Debatte. Etwa, dass dort eine bestimme Religion bevorzugt behandelt und als wahr ausgegeben wird. In der folgenden Debatte wurde mir ein Musterbeispiel für modernen und aufgeschlossenen Religionsunterricht präsentiert, nämlich die Frau mit den Mikrofon-Kindern. Ich bin keineswegs pauschal (sondern sehr zielgerichtet) darauf eingegangen. Meinen Vorwurf der Manipulation habe ich ausführlich und im Detail begründet. Hingegen: Praktisch alle Fragen, die ich gestellt habe (oft mehrfach), wurden ignoriert oder mit einer pauschalen, einzeiligen Bemerkung abgewischt. Das ist mir im Prinzip wurscht, aber es ist natürlich kein Argument, welches mich überzeugt. |
Zitat:
|
Zitat:
"Musterbeispiel für ... " war nicht meine Aussage, ebenso habe ich nichts über "wahr" geschrieben. Bei der Gelegenheit: in der Salzburg Studie haben 5% der Befragten (n > 7.000) angegeben, sie würden im Religionsunterricht indoktriniert, Ihnen also eine Meinung aufgezwungen. Die Mehrheit attestierte, zum selbständigen Denken angeregt zu werden. Sicher nicht die Wirklichkeit, aber ein Teil davon. |
Griechisch oder Hebräisch hin oder her: Standen Sonne und Mond nun still oder nicht? Gab es die Schlacht oder nicht? Warf Gott Steine vom Himmel, um Flüchtende zu töten oder nicht?
Denn wenn unser sprachliches, historisches, literarisches, theologisches und archäologisches Wissen uns die Erkenntnis verschafft, dass es a) die Schlacht nicht gab, b) lediglich ein Polarlicht über dem Irak flackerte (vielleicht aber auch nicht), c) der Mond aus dramaturgischen Gründen hinzuerfunden wurde, d) fallende Steine tatsächlich nur ein Symbol für starken Regen waren -- was bleibt dann noch übrig? Dann hätten wir ein Polarlicht bei Regen. Von mir aus auf griechisch. Geht es in der Geschichte (oder in der Bibel allgemein) darum, uns über Polarlichter und Regen zu instruieren? Natürlich nicht. Es geht darum, uns die Existenz und die Wirkung/Handlung von Gott zu verkünden und zu demonstrieren. Deswegen ist es sinnlos, wenn wir am Ende unserer Bibelexegese bei einem Polarlicht bei Regen landen. Die Geschichte will genau das sagen, was sie sagt: Gott hat das auserwählte Volk in eine Region geführt; die dort Ansässigen ermordet; und auf diese Weise seinen Willen und seine Durchsetzungskraft bewiesen. Das passt auch zu der langen Reihe weiterer Schilderungen auf den vorhergehenden und nachfolgenden Seiten. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:18 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.