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Sie dem russischen Ultimatum folgend dazu aufzufordern, erscheint mir indessen anmaßend. Es ist die Entscheidung der Menschen vor Ort. Wir fordern die Kapitulation, weil wir der Illusion unterliegen, dann keine schrecklichen Fernsehbilder mehr sehen zu müssen. Möglicherweise wäre das nach einer kompletten Unterwerfung der Ukraine sogar der Fall, da aus russischen Sendern vermutlich keine Informationen über das Leben während der Besatzung auf unseren Äther gelangen. Das hieße aber noch lange nicht, dass „es dann gut ist“. Ich hoffe ebenso wie Du und ich denke: wie alle, dass das Morden und das Sterben ein Ende hat. Dafür die Ukraine aufzufordern, sich zu unterwerfen, ist so, als fordere man vom Opfer einer Vergewaltigung, doch einfach still zu halten, damit es schnell vorbei ist und nicht so weh tut. Slava ukraini. |
In SPON schreibt Sigmar Gabriel, ein Transatlantiker und NATO-Befürworter, über die Möglichkeiten der Diplomatie im Ukrainekonflikt. Ich zitiere daraus mal einen längeren Absatz, weil er Wege aufzeigt, welche sich ausserhalb der Kriegsspirale bewegen. Dass Sigmar Gabriel sich in der Art äussert, hat mich positiv überrascht.
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Danke für den Artikel! Ich wusste gar nicht, dass der Mann auch was Vernünftiges sagen kann
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Gerade wieder so ein Ding - auf cnn wurde gemeldet was die usa für schwere Waffen liefert, dabei waren 18 Haubitzen (mit jeder kann man atomgranaten verballern) mit 40.000 Murmeln - da ist mir glatt der Plank mit Füßen gestreckt in der Schlinge zusammengebrochen..... |
Alle Achtung,
SiggiPop, wer hätte das erwartet… |
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Übertragen auf den aktuellen Krieg müsste sich also der Aggressor Putin die Schuhe der Ukraine anziehen um Raum für denkbare Verständigungen zu vermessen. Eigentlich ganz einfach, oder verstehe ich etwas falsch?:8/ |
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Anhang 47448 Das ist doch genau das, was sich Putin wünscht, dass sich Teile der Pro-Ukraine-Koalition untereinander streiten:liebe053: Und natürlich sind es die alten weißen Männer der SPD, die sich gegenseitig versichern, alles richtig gemacht zu haben, obwohl ihre damaligen Entscheidungen schon hochumstritten waren, als sie gertroffen wurden. Was Gabriel in seinem leidenschaftlichen Verteidigungstext für Steinmeier geflissentlich verschweigt: Gabriel selbst hat sich durch seine Politik in hohem Maße mitschuldig gegen die Ukraine gemacht indem er sich für Nordstream1 in ganz besonderem Maße stark gemacht hatte. Wer so im Glashaus sitzt, sollte sich zweimal überlegen, ob er selbst mit Steinewerfen gegen den ukrainischen Botschafter anfängt und auch ob gerade jetzt der Zeitpunkt ist, Steinmeiers (und die eigene) fehlgeschlagene Russland-Politik derartig aggressiv zu verteidigen. Ein paar von Gabriels Gedanken mögen ja logisch klingen, aber wenn der größte Beifall für den Text aus dem Lager von Putin kommt, dann läuft höchstwahrscheinlich was verkehrt. |
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Mit seiner fanatischen ANTI-(alles-was-nur-irgendwie-zu-tun-hat-mit)-Russland-, PRO-Kriegs- und nun auch intensiven ANTI-Deutschland-Propaganda hat er mittlerweile völlig überzogen. Im Prinzip begrüße ich es, wenn er damit die Leute zum Nachdenken und eben auch (öffentlichen) Hinterfragen der Narrative bringt ... |
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