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mum 16.03.2021 19:37

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1590938)
Jetzt wurde ja schon sehr viel darüber geschrieben und Hafu hat es gut erklärt.
Und das hier:



unterschreibe ich auch voll. Für mich der (einzige?) positive Nebeneffekt der Pandemie.

Es sagen IMMER alle, sie seien nicht die Treiber der Pandemie. Gastro: sicher, Hygienekonzept! Fitnessstudios: sicher, Hygienekonzept! Flugzeuge: sicher! Das lässt sich so fortsetzen... Aber bei ALL DIESEN Dingen stecken sich Menschan an und in der Summe sind es dann einfach zu viele. Und wenn ich mir überlege, dass Familie K. vielleicht nach Malle fliegt, weil ihre Ferienwohnung in Deutschland storniert wurde, finde ich das skandalös. Auf dem Weg zum Flughafen nimmt man ein Taxi oder die Bahn. Am Flughafen sind Menschen ohne Ende, genauso im Flieger. Vor Ort der Transfer. Selbst wenn man dann in einer Wohnung/Finca ist, hat man schon durch die Reise an sich viel zu viele Kontakte, die auch nicht mehr nachvollziehbar sind. Und mal im Ernst, ist es gerade so reizvoll auf der Insel? Machen wir uns nichts vor, Mallorca ist gerade nicht mehr das, was es die letzten Jahre (für vermutlich alles von uns) war. Diese Sehnsucht nach Normalität wird auch dort nicht erfüllt werden.

Ich sehe und VERSTEHE, dass Du als Statistik-Prof ZERO Risiko bevorzugst. Du glaubst und vertraust den Zahlen - Darum deine löbliche Einstellung (analog eurer Big-Bossin in Berlin, die ganz sicher die Zahlen versteht).

Der Mensch resp. das Leben spielt leider resp. zum Glück anders.

Was heisst "zuviele Menschen stecken sich an"? Wer hat "zu viel" definiert?

Mal sehen, wie sich die Massnahmen langfristig auf uns Menschen einwirken. Richtig toll, wie viele Kinder auf der Welt monatelang nicht mehr in die Schule dürfen. Spannend zu beobachten, wie sich das entwickelt.

Richtig toll, wie Klein- und Mittelbetriebe an die Wand gefahren werden. Richtig toll wie diese (auch in der Schweiz) immer noch zu Teil auf die versprochene Unterstützung warten.

Richtig toll, wie die Menschen im Altersheim eingesperrt werden - ohne gefragt zu werden - und ihre Liebsten ausserhalb nicht mehr sehen dürfen.

Aber Hauptsache die Statistik passt nach den selbstdefinierten Vorgaben.

Die Freiheit wieder zurückbekommen, wenn einmal verloren, wird schwierig.

Viel Glück dabei.

Pascal 16.03.2021 20:00

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1590938)

Und wenn ich mir überlege, dass Familie K. vielleicht nach Malle fliegt, weil ihre Ferienwohnung in Deutschland storniert wurde, finde ich das skandalös. Auf dem Weg zum Flughafen nimmt man ein Taxi oder die Bahn. Am Flughafen sind Menschen ohne Ende, genauso im Flieger. Vor Ort der Transfer. Selbst wenn man dann in einer Wohnung/Finca ist, hat man schon durch die Reise an sich viel zu viele Kontakte, die auch nicht mehr nachvollziehbar sind. Und mal im Ernst, ist es gerade so reizvoll auf der Insel? Machen wir uns nichts vor, Mallorca ist gerade nicht mehr das, was es die letzten Jahre (für vermutlich alles von uns) war. Diese Sehnsucht nach Normalität wird auch dort nicht erfüllt werden.

Unabhänigig davon dass ich momentan gerade selbst keinen Gedanken an Urlaub irgendwohin verschwende ist die Sichtweise doch sehr eingeschränkt.

Mit Privatwagen zum Flughafen. Flughafen momentan eher weniger ausgelastet als zu Hochzeiten verganener Jahre. Die Schlange am Schalter ist nichts anderes als die Schlange an der Supermarktkasse. Der Sitz im Flieger nichts anderes als der Sitz im Zug oder Bus. Der Transfer vor Ort mit Mietwagen zur Finca. Die Kontakte sind nicht mehr als wenn jemand berufstätig ist und der Präsenz zeigen muss jeden Tag. Eher weniger.

Und was den Reiz anbelangt ist es individuell, war immer schon so und bleibt so. Der Eine fuhr jedes Jahr an den Ballermann und für jemand anderes wäre dies lebenslang undenkbar. Daher keine Verallgemeinerung möglich.

LidlRacer 16.03.2021 20:34

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1590979)
Ich sehe und VERSTEHE, dass Du als Statistik-Prof ZERO Risiko bevorzugst. Du glaubst und vertraust den Zahlen - Darum deine löbliche Einstellung (analog eurer Big-Bossin in Berlin, die ganz sicher die Zahlen versteht).

Der Mensch resp. das Leben spielt leider resp. zum Glück anders.

Was heisst "zuviele Menschen stecken sich an"? Wer hat "zu viel" definiert?

Ich verstehe, dass du nach einem Jahr Pandemie das Problem nicht verstanden hast.
Lucy fordert sicherlich nicht "ZERO Risiko", u.a. weil das derzeit nicht machbar ist.

"Zu viel" ist schlicht und einfach, wenn wir nachhaltig steigende Zahlen haben, weil dann jede beliebige Grenze, die man als "zu viel" ansehen könnte, früher oder später erreicht wird.

Lucy89 16.03.2021 20:47

Zitat:

Zitat von Raspinho (Beitrag 1590944)
Aber zu dem Thema “Normalität”, würde ich schon sagen , dass man die bekommt. Natürlich unter Berücksichtigung von COrona. Ob es unbedingt ein Hotel mit Buffet sein muss, lasse ich mal außen vor.
ABER, der Hauptgrund warum ich denke, dass man im Ausland etwas abschalten kann, sind die klaren Regeln dort. Die Regeln sind verständlich und einfach. Grob: Maske überall egal ob alleine oder nicht, es sei denn man macht Sport oder liegt am Strand. Ich möchte jetzt gar keine Diskussion darüber anfangen, ob diese Regeln etwas bringen, aber sie sind einfach und nachvollziehbar in meinen Augen und man kann sich die Regeln merken!

Gut, die neue Normalität- was ich im Kopf hatte: Buffets, gemeinsames Schwimmtraining, Kuchen essen in Petra auf dem Marktplatz etc. Nichts davon gibt es aktuell. Ja, auch ich wäre jetzt lieber in der Sonne als hier. Aber ich sehe den Preis dafür, und der ist mir persönlich zu hoch. Ich hätte auch keinen Spaß dran, weil mein Gewissen nicht mitmacht. Ich bin mir sicher, dass man, wenn man nicht im Hotel ist, vor Ort sehr kontaktfrei leben kann, aber wie du schon geschrieben hast, die Reise, das klappt nicht ohne Kontakte, und das sind viele.
Und ich sehe auch mittlerweile eine Teilschuld bei der Regierung. Wären Reisen in Deutschland nicht völlig verboten, dann würden vielleicht auch weniger Leute auf die Idee kommen, jetzt nach Malle zu fliegen. Es ist einfach alles irre unübersichtlich und an vielen Stellen verdammt unlogisch.

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1590979)
Ich sehe und VERSTEHE, dass Du als Statistik-Prof ZERO Risiko bevorzugst. Du glaubst und vertraust den Zahlen - Darum deine löbliche Einstellung (analog eurer Big-Bossin in Berlin, die ganz sicher die Zahlen versteht).
...

Entweder du wolltest mich missverstehen oder du tust es tatsächlich. Ich bin kein Verfechter von "alles zu". Ich wollte lediglich zum Ausruck bringen, dass NIEMAND sich für den Treiber der Pandemie hält, wir aber dennoch in die 3. Welle gehen. Und ich möchte Kitas und Schulen so lang wie möglich auf haben, und bin wenig optimistisch, dass diese Vielzahl an Mallorca-Urlaubern positiv dazu beiträgt.
Kurz gesagt: Wir brauchen Kitas, Schulen, menschenwürdige Zustände in Heimen- wir brauchen aber jetzt keinen Mallorca-Urlaub. Irgendwo muss man halt sparen.

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1590984)
Unabhänigig davon dass ich momentan gerade selbst keinen Gedanken an Urlaub irgendwohin verschwende ist die Sichtweise doch sehr eingeschränkt.

Mit Privatwagen zum Flughafen. Flughafen momentan eher weniger ausgelastet als zu Hochzeiten verganener Jahre. Die Schlange am Schalter ist nichts anderes als die Schlange an der Supermarktkasse. Der Sitz im Flieger nichts anderes als der Sitz im Zug oder Bus. Der Transfer vor Ort mit Mietwagen zur Finca. Die Kontakte sind nicht mehr als wenn jemand berufstätig ist und der Präsenz zeigen muss jeden Tag. Eher weniger.

Das ist mir zu viel Schönreden. Für jemanden, der täglich Bahn fährt/im Büro sitzt etc. wirkt eine solche Reise wahrscheinlich harmlos bzw. alltäglich. Für uns, seit einem Jahr im Home Office, null ÖPNV, wirkt es einfach nur noch krass. Ich habe in manchen Wochen keine anderen Leute gesehen, als die Erzieherinnen in der Kita meines Sohns, ein Flughafen ist für mich gerade eine total krasse Vorstellung.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1590991)
Ich verstehe, dass du nach einem Jahr Pandemie das Problem nicht verstanden hast.
Lucy fordert sicherlich nicht "ZERO Risiko", u.a. weil das derzeit nicht machbar ist.

"Zu viel" ist schlicht und einfach, wenn wir nachhaltig steigende Zahlen haben, weil dann jede beliebige Grenze, die man als "zu viel" ansehen könnte, früher oder später erreicht wird.

Richtig, s.oben. Ich fordere nur, auf Verzichtbares zu verzichten, damit die wirklich wichtigen Dinge irgendwann wieder funktionieren.

mum 16.03.2021 21:24

definiert von ?? was verzichtbar ist und was nicht.
Klar aus der Optik von ??

Lucy89 16.03.2021 21:26

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591001)
definiert von ?? was verzichtbar ist und was nicht.
Klar aus der Optik von ??

Klar ist es Ansichtssache, ob ein Schwimmbad verzichtbarer ist als der Italiener um die Ecke. Aber du wirst nicht ernsthaft diskutieren wollen ob Schulen die gleiche Relevanz besitzen wie ein Mallorca-Urlaub?

mum 16.03.2021 21:30

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1590991)
Ich verstehe, dass du nach einem Jahr Pandemie das Problem nicht verstanden hast.
Lucy fordert sicherlich nicht "ZERO Risiko", u.a. weil das derzeit nicht machbar ist.

"Zu viel" ist schlicht und einfach, wenn wir nachhaltig steigende Zahlen haben, weil dann jede beliebige Grenze, die man als "zu viel" ansehen könnte, früher oder später erreicht wird.

Das sind immer die selben Argumente. "Irgendeinmal" kommen wir immer an die Grenze, wenn wir nicht X oder Y machen.

Was ich meinte, dass u.a. auch hier in der Schweiz immer andere Zahlen für Entscheide eines What-ever-Lock-Downs genommen werden. Zwischenzeitlich sind ja die Spitäler wieder "halb-leer" - ABer klar - dann kommt ja wieder Mutation X und Mutation Y und man muss mal schauen, wie sich alles entwickelt. Bsp. sind die Altersheime jetzt durchgeimpft aber Besuche noch nicht erlaubt, da es noch zu unsicher ist.
etc. etc. etc.

Ich verstehe, dass Du nicht verstehst, dass wir zum Teil "an der Nase" herumgeführt werden.....
Ist OK für mich...

KevJames 16.03.2021 22:17

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591005)
Das sind immer die selben Argumente. "Irgendeinmal" kommen wir immer an die Grenze, wenn wir nicht X oder Y machen.

Was ich meinte, dass u.a. auch hier in der Schweiz immer andere Zahlen für Entscheide eines What-ever-Lock-Downs genommen werden. Zwischenzeitlich sind ja die Spitäler wieder "halb-leer" - ABer klar - dann kommt ja wieder Mutation X und Mutation Y und man muss mal schauen, wie sich alles entwickelt. Bsp. sind die Altersheime jetzt durchgeimpft aber Besuche noch nicht erlaubt, da es noch zu unsicher ist.
etc. etc. etc.

Ich verstehe, dass Du nicht verstehst, dass wir zum Teil "an der Nase" herumgeführt werden.....
Ist OK für mich...

Und beide kommt ihr nicht aus, ohne den Anderen persönlich anzugreifen. Das spricht nicht gerade für euch ...

LidlRacer 16.03.2021 22:21

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591005)
Das sind immer die selben Argumente. "Irgendeinmal" kommen wir immer an die Grenze, wenn wir nicht X oder Y machen.
...

Klar, man kann auch die Augen zu machen und sich die Welt schön denken.
Gibt dann nur ne unschöne Überraschung, wenn man sie wieder auf macht ...

Heute Rekordsteigerung in der aktuellen Welle:

36,5% ggü Vorwoche
https://twitter.com/risklayer/status...18982295519235

Viele weitere Rekorde werden folgen ...

deralexxx 16.03.2021 22:33

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1590979)
Ich sehe und VERSTEHE, dass Du als Statistik-Prof ZERO Risiko bevorzugst. Du glaubst und vertraust den Zahlen - Darum deine löbliche Einstellung (analog eurer Big-Bossin in Berlin, die ganz sicher die Zahlen versteht).

Der Mensch resp. das Leben spielt leider resp. zum Glück anders.

Was heisst "zuviele Menschen stecken sich an"? Wer hat "zu viel" definiert?

Mal sehen, wie sich die Massnahmen langfristig auf uns Menschen einwirken. Richtig toll, wie viele Kinder auf der Welt monatelang nicht mehr in die Schule dürfen. Spannend zu beobachten, wie sich das entwickelt.

Richtig toll, wie Klein- und Mittelbetriebe an die Wand gefahren werden. Richtig toll wie diese (auch in der Schweiz) immer noch zu Teil auf die versprochene Unterstützung warten.

Richtig toll, wie die Menschen im Altersheim eingesperrt werden - ohne gefragt zu werden - und ihre Liebsten ausserhalb nicht mehr sehen dürfen.

Aber Hauptsache die Statistik passt nach den selbstdefinierten Vorgaben.

Die Freiheit wieder zurückbekommen, wenn einmal verloren, wird schwierig.

Viel Glück dabei.

Was bedeutet denn "Klein- und Mittelbetriebe an die Wand gefahren werden"? Was bedeutet denn "Menschen in Altersheim eingesperrt werden ohne gefragt zu werden"?

Wie Lucy nicht auf Zero Covid drängt und oder nur darin die Lösung sieht, glaube ich dass die Situation nicht so schlecht ist, wie du sie hier beschreibst?

(Bevor wieder die Fragen kommen im Sinne von "glaubst du nicht das Firmen darunter leiden..." - doch glaube ich. Bis dato habe ich dazu aber nur Appelle von Interessensvertretern gesehen und die Politik tut ja einiges, diese Firmen zu stützen. Das ist klar nie genug, aber ist eben auch nicht nix.).

Edit: kann es sein, dass dein wahres Bedenken hier liegt?
Zitat:

Ich verstehe, dass Du nicht verstehst, dass wir zum Teil "an der Nase" herumgeführt werden.....
Ist OK für mich...

mum 17.03.2021 08:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1591016)
Klar, man kann auch die Augen zu machen und sich die Welt schön denken.
Gibt dann nur ne unschöne Überraschung, wenn man sie wieder auf macht ...

Heute Rekordsteigerung in der aktuellen Welle:

36,5% ggü Vorwoche
https://twitter.com/risklayer/status...18982295519235

Viele weitere Rekorde werden folgen ...

Da es ja nichts mehr zum Aufmachen gibt....wenn alles runtergefahren...

;-)

Peace und einen schönen Tag.

mum 17.03.2021 08:18

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1591020)
Was bedeutet denn "Klein- und Mittelbetriebe an die Wand gefahren werden"? Was bedeutet denn "Menschen in Altersheim eingesperrt werden ohne gefragt zu werden"?

Wie Lucy nicht auf Zero Covid drängt und oder nur darin die Lösung sieht, glaube ich dass die Situation nicht so schlecht ist, wie du sie hier beschreibst?

(Bevor wieder die Fragen kommen im Sinne von "glaubst du nicht das Firmen darunter leiden..." - doch glaube ich. Bis dato habe ich dazu aber nur Appelle von Interessensvertretern gesehen und die Politik tut ja einiges, diese Firmen zu stützen. Das ist klar nie genug, aber ist eben auch nicht nix.).

Edit: kann es sein, dass dein wahres Bedenken hier liegt?

Viele Menschen im Altersheim wurden NICHT gefragt, dass sie keine Kontakte ausserhalb mehr haben können. Es wurde verordnet. Vielleicht ist ihnen auf ihrem letzten Lebensabschnitt der Kontakt zu ihren Liebsten wichtiger wie einsam zu sterben?

Aber egal: Es sind überall die selben Diskussionen. Habe jetzt länger hier speziell nicht mehr gelesen und gepostet. Die ganze Uebung hier bringt auch nix: Jeder hat seine Meinung und glaubt es besser zu wissen (meine Wenigkeit inklusiv). Habe sicher bewusst da und dort ein bisschen provoziert;-) Sorry, wenn ich jemandem auf den Schlips gestanden bin.
Werde mich hier betr. Corona etc. nicht mehr äusssern....

Wünsche allen hier diesbezüglich eine möglichst optimale Zeit.

LG

Schlafschaf 17.03.2021 08:48

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591050)
Viele Menschen im Altersheim wurden NICHT gefragt, dass sie keine Kontakte ausserhalb mehr haben können. Es wurde verordnet. Vielleicht ist ihnen auf ihrem letzten Lebensabschnitt der Kontakt zu ihren Liebsten wichtiger wie einsam zu sterben?

Verstehe ich auch nicht, dass da noch nie jemand gefragt wurde. Eine befreundete Verkäuferin erzählte mir, dass sehr viele sehr alte Menschen ganz oft (=unnötig oft) zum Einkaufen kommen und sich extra viel Zeit lassen und viel erzählen. Die scheinen richtig einsam zu sein und die würden den ganzen Maßnahmen zu ihrem Schutz sicher nicht zustimmen. Ich würde definitiv lieber mehr Risiko und mehr Nähe zu meiner Family wählen.
Da hätte meiner Meinung nach etwas wie eine Volksabstimmung schon aufzeigen können wie man am besten zwischen Infektionsschutz und Freiheit/Famile abwägt und welche Maßahmen die richtigen sind. Zwischen No-Covid und überfüllten Krankenhäusern ist ja eine recht breite Spanne an Möglichkeiten.



Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591050)

Werde mich hier betr. Corona etc. nicht mehr äusssern....

Wünsche allen hier diesbezüglich eine möglichst optimale Zeit.

LG

Fände ich schade! Die Sicht hier ist meistens schon extrem einseitig und hat kaum noch was mit dem zu tun, was ich so an Stimmung am Arbeitsplatz erlebe. Es würde gut tun, wenn sich hier mehr differenzierte Meinungen spiegeln würden. Aber anstrenged ist es meist wirklich und das wohl auch der Grund warum kaum einer widerspricht... :Blumen:

Stefan 17.03.2021 08:57

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1591060)
Verstehe ich auch nicht, dass da noch nie jemand gefragt wurde. Eine befreundete Verkäuferin erzählte mir, dass sehr viele sehr alte Menschen ganz oft (=unnötig oft) zum Einkaufen kommen und sich extra viel Zeit lassen und viel erzählen.

Zum Verständnis (keine Provokation): Sind das Heimbewohner? Ansonsten sind Treffen mit Freunden, Bekannten und Familie ja weiterhin möglich.

TriVet 17.03.2021 09:01

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1591062)
Zum Verständnis (keine Provokation): Sind das Heimbewohner? Ansonsten sind Treffen mit Freunden, Bekannten und Familie ja weiterhin möglich.

Möglich schon, aber die Freunde sind auch nicht mehr so mobil oder sterben weg, die Bekannten trifft man nicht mehr bei rglm. Aktivitäten (Kegeln oder dergleichen) bzw "einfach so" und die Familie lebt verstreut...
Et voila.

trina 17.03.2021 09:04

Ich war am Sonntag Wahlhelfer. Mein geselligstes Highlight des zurückliegenden Jahres!! Am Abend ging es mir richtig gut ;-)

Auch bei der Wahl tauchten nicht wenig ältere Personen auf, auf Anhieb denkt man da: " die hätten doch auch Briefwahl machen können".
Ja, aber vielleicht waren sie schon geimpft. Oder haben einfach die Gelegenheit genutzt, mal das Haus zu verlassen. Und zumindest mal kurz (mit Abstand) unter Menschen zu kommen. Nachvollziehbar ist das schon...

qbz 17.03.2021 09:23

Markus Lanz hat einen sehr informativen, hervorragenden Doku-Film über Schweden vor Ort gedreht, indem er zahlreiche Perspektiven in Interviews authentisch darstellt. Tegnell, Altenheime, Erzbergwerk, Migranten, Krankenhaus, von Covid-Betroffene, Historiker, Schriftsteller usf. Der Film lohnt sich wirklich, auch weil er handwerklich-ästhetisch die Winterstimmung in Schweden sehr gut rüberbringt. Ich glaube, Lidlracer hatte ihn schon mal verlinkt.

Ich komme jetzt darauf zurück, weil gerade über die Altenheime diskutiert wurde. In Schweden leben, im Unterschied zu Deutschland, die Heimbewohner wirklich komplett isoliert von allen Besuchen wie der Film es zeigt.
https://www.zdf.de/gesellschaft/mark...-2021-100.html

Hafu 17.03.2021 09:44

Zur Zeit dreht sich die Diskussion in der Öffentlichkeit ja bereits darum, wieweit wir öffnen können und welche Inzidenzzahlen angesichts erster, durchaus statistisch messbarer Impferfolge aktuell gerade noch vertretbar sind.

V.a NRW in Form von Laschet und Gesundheitsminister Laumann spielen da (IMHO) eine hoch problematische Rolle und weigern sich, die in den Öffnungsplänen vorgesehene Notbremse zu ziehen.

Ihre Hauptargumente: die Inzidenzen steigen derzeit v.a. wegen der Ausweitung der Schnelltests (d.h. einer sinkenden Dunkelziffer, weil man jetzt mehr Infekte erfasst). Das zweite Argument, ist, dass die Risikogruppen bereits geimpft seien, so dass man aktuell höhere Inzidenzen akzeptieren könne.

Beides klingt auf den ersten Blick logisch, aber beide Argumente haben erhebliche Schwächen. Die Erhöhung der Zahlen aktuell hängen fast ausschließlich mit dem erhöhten R-Wert der B1.1.7-Mutante zusammen und diese dritte Welle wurde von allen seriösen Modellierungen so vorhergesehen. Mittlerweile ist die Mutante B1.1.7, die vor zwei Wochen noch weniger als 50% der Covid-19-Fälle ausgemacht hat, bereits auf 75% angestiegen. Alle positiven Fälle bei uns in der Klinik (Mittlerweile 5 Patienten und zwei Mitarbeiter alleine in den letzten zwei Wochen) sind auf die Mutante zurückzuführen.
Auch der Verweis auf geimpfte Risikogruppen ist hochproblematisch, denn große Teile der Risikogruppen sind noch komplett ungeimpft und die Mehrzahl der Geimpften haben erst eine Impfung erhalten und verfügen daher nur über einen eingeschränkten Schutz.

Und dann muss ich hier noch eine Geschichte erzählen, die mir meine Frau gestern zugetragen hat. Inzidenzzahlen und Mortalitätsziffern auf irgendwelchen Dashboards des RKI oder auf worldometer sind eine Sache. Dahinter stecken aber immer auch Schicksale.

Ein Schüler einer Kollegin meiner Frau (2.Klasse) fehlte gestern entschuldigt beim Wechselunterricht. Sein Vater (44J) ist am WE überraschend verstorben, beim Kartenspiel mit seinem Sohn.:(
Der Vater war vor 4 Wochen covid-19-positiv getestet worden, hatte einen eher milden Verlauf und musste nie ins Krankenhaus. Er hatte Übergewicht, ansonsten wusste meine Frau von keinen Hintergründen wie z.B. weiteren Risikofaktoren. So ein plötzlicher Todesfall aus scheinbarem Wohlbefinden heraus ist in der Regel plötzlicher Herztod (durch Kammerflimmern) oder eine Lungenembolie bei unerkannter tiefer Venenthrombose. Beide Zustände kommen nachweisbar massiv gehäuft im Zusammenhang mit covid-19 vor. Es ist schwer vorstellbar, dass es bei einem plötzlichen Todesfall in diesem Alter keinerlei Zusammenhang zu dem kürzlich durchgemachten Infekt gibt und ich musste an eine Coronavirus-Update-Folge vom Oktober 2020 denken:

Zitat:

...Anja Martini:...wir schützen nur Risikogruppen und wir schützen nur die Älteren, um dann den Jungen die Möglichkeit zu geben, einfach ihr Leben fortzuführen, das zu machen, was sie eigent-lich immer tun. Dieser Brief hat mittlerweile relativ viele Unterschriften bekommen. Und das Ziel ist, am Ende eine höhere Herdenimmunität hinzukriegen. Ist das überhaupt machbar?
Christian Drosten:Es gibt zwei Dinge, die gegen diese Idee sprechen....wenn man diese Erkrankung in den jüngeren Altersgruppen durchlaufen lassen würde, das würde dazu führen, dass wir ganz viele Infektionen auch in diesen jüngeren Altersgruppen auf einmal hätten. Wir haben hier eine Pandemie vor uns. Wir sind immunologisch nicht geschützt gegen dieses Virus. Und dann sind die Anteile von Risikopatienten in diesen jüngeren Altersgruppen so hoch, dass wir auch da wieder an die Belastungsgrenze der Medizin kämen. Wir hätten hier auch einen anderen Typ von Patienten, der gesellschaftlich noch mal ganz anders wahrgenommen werden würde. Da würden junge Familien auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter. Das ist einfach noch mal eine ganz andere Konsequenz. Und das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen.

Diese Podcast-Episode war plötzlich vor meinem inneren Auge. Und im Gegensatz zu Drostens Überzeugung "Das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen", haben sich Teile von Deutschland offensichtlich durchaus (vermutlich ohne sich der vollen Konsequenz ihrer Entscheidung bewusst zu sein) dazu entschlossen, die Pandemie so durchlaufen zu lassen und den Verlust von einzelnen Familienvätern (und -müttern) aus bestimmten Risikogruipen gesellschaftlich in Kauf zu nehmen

KevJames 17.03.2021 10:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1591085)

Beides klingt auf den ersten Blick logisch, aber beide Argumente haben erhebliche Schwächen. Die Erhöhung der Zahlen aktuell hängen fast ausschließlich mit dem erhöhten R-Wert der B1.1.7-Mutante zusammen und diese dritte Welle wurde von allen seriösen Modellierungen so vorhergesehen. Mittlerweile ist die Mutante B1.1.7, die vor zwei Wochen noch weniger als 50% der Covid-19-Fälle ausgemacht hat, bereits auf 75% angestiegen. Alle positiven Fälle bei uns in der Klinik (Mittlerweile 5 Patienten und zwei Mitarbeiter alleine in den letzten zwei Wochen) sind auf die Mutante zurückzuführen.
Auch der Verweis auf geimpfte Risikogruppen ist hochproblematisch, denn große Teile der Risikogruppen sind noch komplett ungeimpft und die Mehrzahl der Geimpften haben erst eine Impfung erhalten und verfügen daher nur über einen eingeschränkten Schutz.

Und dann muss ich hier noch eine Geschichte erzählen, die mir meine Frau gestern zugetragen hat. Inzidenzzahlen und Mortalitätsziffern auf irgendwelchen Dashboards des RKI oder auf worldometer sind eine Sache. Dahinter stecken aber immer auch Schicksale.

Ein Schüler einer Kollegin meiner Frau (2.Klasse) fehlte gestern entschuldigt beim Wechselunterricht. Sein Vater (44J) ist am WE überraschend verstorben, beim Kartenspiel mit seinem Sohn.:(
Der Vater war vor 4 Wochen covid-19-positiv getestet worden, hatte einen eher milden Verlauf und musste nie ins Krankenhaus. Er hatte Übergewicht, ansonsten wusste meine Frau von keinen Hintergründen wie z.B. weiteren Risikofaktoren. So ein plötzlicher Todesfall aus scheinbarem Wohlbefinden heraus ist in der Regel plötzlicher Herztod (durch Kammerflimmern) oder eine Lungenembolie bei unerkannter tiefer Venenthrombose. Beide Zustände kommen nachweisbar massiv gehäuft im Zusammenhang mit covid-19 vor. Es ist schwer vorstellbar, dass es bei einem plötzlichen Todesfall in diesem Alter keinerlei Zusammenhang zu dem kürzlich durchgemachten Infekt gibt und ich musste an eine Coronavirus-Update-Folge vom Oktober 2020 denken:



Diese Podcast-Episode war plötzlich vor meinem inneren Auge. Und im Gegensatz zu Drostens Überzeugung "Das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen", haben sich Teile von Deutschland offensichtlich durchaus (vermutlich ohne sich der vollen Konsequenz ihrer Entscheidung bewusst zu sein) dazu entschlossen, die Pandemie so durchlaufen zu lassen und den Verlust von einzelnen Familienvätern (und -müttern) aus bestimmten Risikogruipen gesellschaftlich in Kauf zu nehmen

Danke für dieses Posting! Hier deckst Du meine (übrigens schon lange vorhandenen) Ein- und Ansichten sehr gut ab.

Dafri 17.03.2021 10:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1591085)




Und dann muss ich hier noch eine Geschichte erzählen, die mir meine Frau gestern zugetragen hat. Inzidenzzahlen und Mortalitätsziffern auf irgendwelchen Dashboards des RKI oder auf worldometer sind eine Sache. Dahinter stecken aber immer auch Schicksale.

Ein Schüler einer Kollegin meiner Frau (2.Klasse) fehlte gestern entschuldigt beim Wechselunterricht. Sein Vater (44J) ist am WE überraschend verstorben, beim Kartenspiel mit seinem Sohn.:(
Der Vater war vor 4 Wochen covid-19-positiv getestet worden, hatte einen eher milden Verlauf und musste nie ins Krankenhaus. Er hatte Übergewicht, ansonsten wusste meine Frau von keinen Hintergründen wie z.B. weiteren Risikofaktoren. So ein plötzlicher Todesfall aus scheinbarem Wohlbefinden heraus ist in der Regel plötzlicher Herztod (durch Kammerflimmern) oder eine Lungenembolie bei unerkannter tiefer Venenthrombose. Beide Zustände kommen nachweisbar massiv gehäuft im Zusammenhang mit covid-19 vor. Es ist schwer vorstellbar, dass es bei einem plötzlichen Todesfall in diesem Alter keinerlei Zusammenhang zu dem kürzlich durchgemachten Infekt gibt und ich musste an eine Coronavirus-Update-Folge vom Oktober 2020 denken:



Diese Podcast-Episode war plötzlich vor meinem inneren Auge. Und im Gegensatz zu Drostens Überzeugung "Das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen", haben sich Teile von Deutschland offensichtlich durchaus (vermutlich ohne sich der vollen Konsequenz ihrer Entscheidung bewusst zu sein) dazu entschlossen, die Pandemie so durchlaufen zu lassen und den Verlust von einzelnen Familienvätern (und -müttern) aus bestimmten Risikogruipen gesellschaftlich in Kauf zu nehmen


Hallo Harald,
ein sehr traurige Geschichte. Meine ehemaliger Trainingspartner ist im Nov 2019 nach dem Training in der Dusche zusammengebrochen,seine Tochter hat ihn tot auf gefunden. Mitte 40 ,Marathon Pb 2.45.
Ob der von dir beschriebene Familienvater vorerkrankt war,wisst ihr ja nicht,ob es wirklich durch Covid19 verursacht sein könnte ebenfalls nicht.
Wie will man die Menschen schützen? Todesfälle durch Infekte gab es schon vor Corona.
Wie siehst du die Lage als Mediziner? Logdown bis zur Inzidenz von unter 10 ist glaube nicht durchziebar.

Das Impfen wird wohl dieses Jahr ziemlich zäh vorrangehen.
Wie soll das Jahr 2021 weitergehen? Irgendwie eine Zwickmühle. Viele Menschen sind wirtschaftlich im Grenzbereich.

LidlRacer 17.03.2021 10:53

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1591101)
Das Impfen wird wohl dieses Jahr ziemlich zäh vorrangehen.
Wie soll das Jahr 2021 weitergehen? Irgendwie eine Zwickmühle. Viele Menschen sind wirtschaftlich im Grenzbereich.

Und wieder wird dieser angebliche Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesundheit postuliert, den es nicht gibt.
Mit niedrigen Inzidenzen geht es allen besser, auch wirtschaftlich, wie auch der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest immer wieder betont.
Z.B.hier:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirts...fuest-100.html

trithos 17.03.2021 10:59

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1591049)
Da es ja nichts mehr zum Aufmachen gibt....wenn alles runtergefahren...

;-)

Peace und einen schönen Tag.

Stichwort "alles" runterfahren. Bei welchen Zahlen würdest Du diese Formulierung für angemessen erachten? Würde Dir das passend erscheinen für einen BIP-Rückgang von:

5 Prozent?
15 Prozent?
25 Prozent?
35 Prozent?
45 Prozent?
55 Prozent?
65 Prozent?
75 Prozent?
85 Prozent?
95 Prozent?

Ich möchte wirklich nicht bestreiten, dass die Wirtschaft (teilweise) schwer von Corona betroffen ist. Und ich sehe auch die Schicksale dahinter, den Frust, den Ärger, die Verzweiflung. Trotzdem denke ich, wir sollten uns in der Gesamt-Beurteilung der Lage von den entsprechenden Zahlen leiten lassen. Und ca. 5 Prozent-BIP-Rückgang für Deutschland im Jahr 2020, bei deutlicher Wachstumsprognose für 2021, scheint mir schlimm, aber weit weg davon, die Formulierung "alles runterfahren" zu rechtfertigen.

Zudem möchte ich erwähnen, dass der Wirtschaftsrückgang in der Finanzkrise 2009 noch größer war. Ich weiß natürlich, das Vergleiche immer hinken, sehe das aber trotzdem als Indiz dafür, dass eine rasche wirtschaftliche Erholung möglich ist.

Meiner Meinung nach würde es aber bei der Bewältigung der Krise helfen, wenn wir jetzt nicht die Nerven wegschmeißen, sondern noch ein paar Monate durchhalten, bis die Impfungen sich entsprechend auswirken. Dann wird es rasch bergauf gehen. Davon bin ich überzeugt.

Und weil ich schon vor meinem geistigen Auge jemanden die folgende Antwort eintippen sehe: "Aber was ist, wenn Mutationen oder sonstige Entwicklungen die Impfung ausbremsen oder gar neue Viren auftauchen, usw... ?" Ja, das wäre schlimm. Und es würde vieles verändern. Aber es würde nichts daran ändern, dass es sinnvoll ist, JETZT die nach der AKTUELLEN Lage richtigen Dinge zu tun.

KevJames 17.03.2021 11:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1591107)
Und wieder wird dieser angebliche Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesundheit postuliert, den es nicht gibt.
Mit niedrigen Inzidenzen geht es allen besser, auch wirtschaftlich, wie auch der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest immer wieder betont.
Z.B.hier:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirts...fuest-100.html

Hinzu kommt, dass es uns (der großen Mehrheit) wirtschaftlich nach wie vor sehr gut geht. Die Ärmsten werden Ärmer - das wurden sie aber bereits vor Corona ständig und hat ganz andere Ursachen. Es werden auch medial ständig Katastrophen herbeigeredet, die so überhaupt nicht existieren.

Dafri 17.03.2021 11:06

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1591107)
Und wieder wird dieser angebliche Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesundheit postuliert, den es nicht gibt.
Mit niedrigen Inzidenzen geht es allen besser, auch wirtschaftlich, wie auch der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest immer wieder betont.
Z.B.hier:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirts...fuest-100.html


Das verstehe und glaube ich. Aber eben nicht mehr die Menschen welche aktuell vor dem wirtschaftlichen Ko stehen.

Hafu 17.03.2021 11:25

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1591101)
Hallo Harald,
ein sehr traurige Geschichte. Meine ehemaliger Trainingspartner ist im Nov 2019 nach dem Training in der Dusche zusammengebrochen,seine Tochter hat ihn tot auf gefunden. Mitte 40 ,Marathon Pb 2.45.
Ob der von dir beschriebene Familienvater vorerkrankt war,wisst ihr ja nicht,ob es wirklich durch Covid19 verursacht sein könnte ebenfalls nicht.

Du hast recht, plötzliche im Einzelfall stets tragische todesfälle gab es auch vor Corona schon und ich kann mit den paar infos die ich habe, keine klare Aussage treffen.
Allerdings ist bekannt, dass die Thrombosegefahr bei Covid-19 massiv erhöht ist, weshalb alle Patienten, die wegen dieser Diagnose im Krankenhaus aufgenommen werden, mittlerweile auch Heparin bekommen. In dem Fall gab es wegen mildem Verlauf keine Krankenhauseinweisung und damit auch keine Heparingabe. Eine Thrombose kann dann ohne Prophylaxe und Überwachung unbemerkt entstehen und zu einer Lungenembolie führen.
Wenn die Angehörigen einer Obduktion zustimmen, wird man das evt. noch herausfinden.


Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1591101)
Wie will man die Menschen schützen? Todesfälle durch Infekte gab es schon vor Corona.
Wie siehst du die Lage als Mediziner? Logdown bis zur Inzidenz von unter 10 ist glaube nicht durchziebar.
...

Ich glaube, nein ich bin sogar überzeugt, dass zu dem Zeitpunkt Anfang Februar, als die Inzidenz unter 50 lag, B 1.1.7 noch extrem selten war, mit einer befristeten Verschärfung der damaligen Lockdownmaßnahmen (inklusive weitgehender Grenzschließung wie im April 2020) eine Inzidenz von unter 10 erreichbar gewesen wäre.
Und wenn man Meiungsumfragen vertrauen darf, dann hat sich das damals auch die Mehrheit der Bevölkerung gewünscht und hätte entsprechende Maßnahmen mitgetragen.

Stattdessen hat man genau das Gegenteil gemacht: einige Ministerpräsidenten haben statt auf die (tendenziell schweigende) Mehrheit zu hören, lieber auf die sehr laute Minderheit von rund 30% Öffnungsbefürworter und Coronaignoranten sowie die ebenfalls sehr lauten Lobbyisten einschlägiger Wirtschaftsverbände gehört und (wohl auch aus Angst vor den bevorstehenden Landtagswahlen) unnötigerweise Lockerungen statt Verschärfungen beschlossen.

Der deutschen Wirtschaft insgesamt geht es übrigens erstaunlich gut, da muss man nur einen Blick auf den Aktienmarkt und die klassischen Wirtschaftsindikatoren (Auftragseingang, Exportüberschuss, Prognosen zum Wirtschaftswachstum) usw. werfen. Einen verschäften Lockdown im Februar/ März, wie ihn sich die meisten wissenschaftlichen Experten gewünscht hätten, hätte die deutsche Wirtschaft ohne allzu große Probleme vertragen.
Natürlich gibt es einzelne Branchen und Unternehmen mit existenziellen Nöten im Bereich Handel, Gastronomie, Tourismus und Eventbranche, aber da hat der Staat Möglichkeiten zu helfen.

Der erneute Lockdown, gegen den man sich im Februar entschieden hat, wird jetzt früher oder später trotzdem kommen, weil man die jetzt entstandene Dynamik anders nicht wird bremsen können, aber er wird, ausgerufen bei einer 200er oder 300er- oder 400er-Inzidenz weitaus weniger effektiv sein als er es im Februar gewesen wäre. Und ein Lockdown im April/ Mai wird genauso schädlich (wenn nicht noch schädlicher) für die Wirtschaft sein, als eine Lockdownverschärfung im Februar gewesen wäre.

merz 17.03.2021 11:35

Prognosen?:

Wird die dritte Weller jetzt deutlich höher und mächtiger als die zweite?

m.
(Ich hab so ein wirklich ungutes Gefühl, allein aus der Dynamik der Sache heraus.)

LidlRacer 17.03.2021 11:46

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1591120)
Prognosen?:

Wird die dritte Weller jetzt deutlich höher und mächtiger als die zweite?

m.
(Ich hab so ein wirklich ungutes Gefühl, allein aus der Dynamik der Sache heraus.)

Ja, wenn nicht bald ernsthaft etwas dagegen unternommen wird, werden wir höhere Fallzahlen als je zuvor sehen - bei geringeren (aber doch wieder hohen) Todeszahlen.

Helios 17.03.2021 11:46

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1591120)
Prognosen?:

Wird die dritte Weller jetzt deutlich höher und mächtiger als die zweite?

m.
(Ich hab so ein wirklich ungutes Gefühl, allein aus der Dynamik der Sache heraus.)

Ich wollte eigentlich dem Captn posten, finde aber seinen sarkastischen Einwand, dass jetzt wohl nur noch auf die Toten geschielt wird, nicht.

Das Tief der 7 Tage Neuinfizierten lag am 14.2., seitdem steigt dieser Wert moderat an von 7.200 auf 10.000 herum.
Die 7 Tage Todeszahlen sind nach wie vor weiter am Fallen. In der Zwischenzeit wurden 10 Mio Impfdosen unters Volk gebracht.
Die Entwicklung Neuinfizierte=2,5% Tote (in 4 bis 6 Wochen) dürfte sich in der Zwischenzeit abgekoppelt haben.
Passieren jetzt die Neuinfektionen "nur" in Kita's und Schulen, dann ist das zwar gefährlich, aber nicht so wie in ungeimpften Altersheimen.

Aus meiner Sicht werden die 7Tage Todeszahlen weiter fallen - es sollte halt hurtigst weiter geimpft werden und das Wetter sollte auch wärmer werden.
Der Kessel ist geflickt. :)

captain hook 17.03.2021 12:50

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1591122)
Ich wollte eigentlich dem Captn posten, finde aber seinen sarkastischen Einwand, dass jetzt wohl nur noch auf die Toten geschielt wird, nicht.

Das Tief der 7 Tage Neuinfizierten lag am 14.2., seitdem steigt dieser Wert moderat an von 7.200 auf 10.000 herum.
Die 7 Tage Todeszahlen sind nach wie vor weiter am Fallen. In der Zwischenzeit wurden 10 Mio Impfdosen unters Volk gebracht.
Die Entwicklung Neuinfizierte=2,5% Tote (in 4 bis 6 Wochen) dürfte sich in der Zwischenzeit abgekoppelt haben.
Passieren jetzt die Neuinfektionen "nur" in Kita's und Schulen, dann ist das zwar gefährlich, aber nicht so wie in ungeimpften Altersheimen.

Aus meiner Sicht werden die 7Tage Todeszahlen weiter fallen - es sollte halt hurtigst weiter geimpft werden und das Wetter sollte auch wärmer werden.
Der Kessel ist geflickt. :)


Ich weiß nicht, welche Entwicklung der Zahlen Du beobachtest. Aber Vergleich letzter Mittwoch zu diesem Mittwoch sind 9.000 letzte Woche und 13.000. Verglichen mit dem von Dir genannten Tag haben sich die Zahlen also verdoppelt. Und selbst da hat keiner gesagt: Aufsperren. Sondern wir warten mal ob es sich weiter verbessert und machen dann was. Jetzt haben wir doppelt so viel und wollen weiter aufsperren und Urlaub machen. Die Tendenz der Anstiege ist übrigens steigend und nicht gleichmäßig langsam. 3 Bundesländer liegen inzwischen über der Marke von 100, Thüringen fast bei 200. Nur zur Erinnerung, das ist die Marke, wo die alten Maßnahmen deutlich verschärft werden sollten.

Die Infektionen passieren nicht nur in der Schule, weil die Kinder danach die Schule verlassen und damit genau die von dir beschriebene Eingrenzung nicht erfolgt.

Bleibt also: nur auf die Toten schauen?

Schnell impfen ist jetzt ja out nachdem sich ja endlich bewahrheitet hat, dass der Impfstoff wirklich böse ist. Ich bin aber total sicher, dass alle anderen Beipackzettel genauso sorgfältig gelesen werden. Mir haben grade ein paar Daueruser von Cortison, Schmerzmitteln, Grippemedikamenten und Raucher erzählt, dass das ja wirklich eine üble Sauerei ist etwas mit solchen Nebenwirkungen überhaupt auf den Markt zu bringen...

Langsam fällt es einem da nicht mehr leicht noch sachlich zu antworten.

Kälteidiot 17.03.2021 13:00

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1591137)
...

Schnell impfen ist jetzt ja out nachdem sich ja endlich bewahrheitet hat, dass der Impfstoff wirklich böse ist. Ich bin aber total sicher, dass alle anderen Beipackzettel genauso sorgfältig gelesen werden. Mir haben grade ein paar Daueruser von Cortison, Schmerzmitteln, Grippemedikamenten und Raucher erzählt, dass das ja wirklich eine üble Sauerei ist etwas mit solchen Nebenwirkungen überhaupt auf den Markt zu bringen...

Langsam fällt es einem da nicht mehr leicht noch sachlich zu antworten.

plus die Daueruserinnen der Anti Baby Pille.

Hafu 17.03.2021 13:15

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1591122)
...
Aus meiner Sicht werden die 7Tage Todeszahlen weiter fallen - es sollte halt hurtigst weiter geimpft werden und das Wetter sollte auch wärmer werden.
Der Kessel ist geflickt. :)


Die Todeszahlen werden in Kürze nicht mehr weiterfallen, sondern in eine Seitwärtstendenz übergehen. 1000 Covid-19-Tote am Tag so wie fast den gesamten Dezember über in Deutschland werden wir sicher nicht mehr sehen, weil eben doch in den damals massiv betroffenen Heimen sehr viele geimpft sind.

Aber diejenigen, die demnächst auf den Intensivstationen landen und von denen einige dann leider auch versterben, stammen oft aus den Gruppen, wo es der Gesellschaft besonders weh tut. Wie es Drosten im Oktober 2020 vorhergesagt hat, werden da eben Familienväter und -Mütter darunter sein.

Das Wetter macht genau 20% in Bezug auf die Inzidenz aus. Das ist zwar messbar und es wird ein wenig helfen, aber bezogen auf die derzeitige Dynamik ist es zu wenig, um ohne weitere Infekteindämmungsmaßnahmen einen spürbaren Effekt zu haben.

KevJames 17.03.2021 13:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1591146)
Wie es Drosten im Oktober 2020 vorhergesagt hat, werden da eben Familienväter und -Mütter darunter sein.

Diesbezüglich hat er im letzten Podcast gesagt, dass die Gruppen ab 50 (noch nicht geimpft) besonders gefährdet sein werden.

El Stupido 17.03.2021 13:59

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1591164)
Diesbezüglich hat er im letzten Podcast gesagt, dass die Gruppen ab 50 (noch nicht geimpft) besonders gefährdet sein werden.

Lauterbach spricht auch öfter explizit von diesen Gruppen: (noch) zu jung für Impfung aber zu alt für die Hoffnung auf milde Verläufe.

Helios 17.03.2021 14:22

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1591169)
Lauterbach spricht auch öfter explizit von diesen Gruppen: (noch) zu jung für Impfung aber zu alt für die Hoffnung auf milde Verläufe.

bei uns hatten 6 Leute Covid - 3 getestet bestätigt - 3 nicht getestet.

Die jüngste, sportlichste hatte Atemprobleme, den 2 80igjährigen ist es relativ gut gegangen - ich hab kaum was gespürt. Meine Frau hat Probleme mit ihrem Immunsystem, es kommen diverse Sachen zum Vorschein bzw. sie hat einen schwankenden Gesundheitszustand.

Es müssen nicht alle sterben.

Eine hat sich bei der nachbarlichen Hilfs-Pflege angesteckt => danach plus Ehepartner.
Einer war über Weihnachten in einem anderen Bundesland => danach plus Lebensgefährtin.
Eine war in diversen Läden einkaufen (damals ohne Maske) => danach plus Ehepartner

Keiner war in Kita, Schule oder auf Arbeit, keine Reisen, kein Flieger, keine Fähre, keine Party (einer halt über Weihnachten).

Alle haben mehr oder weniger aufgepasst und sind trotzdem erwischt worden.

KevJames 17.03.2021 14:31

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1591174)
bei uns hatten 6 Leute Covid - 3 getestet bestätigt - 3 nicht getestet.

Die jüngste, sportlichste hatte Atemprobleme, den 2 80igjährigen ist es relativ gut gegangen - ich hab kaum was gespürt. Meine Frau hat Probleme mit ihrem Immunsystem, es kommen diverse Sachen zum Vorschein bzw. sie hat einen schwankenden Gesundheitszustand.

Es müssen nicht alle sterben.

Eine hat sich bei der nachbarlichen Hilfs-Pflege angesteckt => danach plus Ehepartner.
Einer war über Weihnachten in einem anderen Bundesland => danach plus Lebensgefährtin.
Eine war in diversen Läden einkaufen (damals ohne Maske) => danach plus Ehepartner

Keiner war in Kita, Schule oder auf Arbeit, keine Reisen, kein Flieger, keine Fähre, keine Party (einer halt über Weihnachten).

Alle haben mehr oder weniger aufgepasst und sind trotzdem erwischt worden.

Mir ist schon klar, worauf Du hinaus möchtest und ich kann die Argumentation verstehen, aber von "mehr oder weniger aufpassen" haben wir schon unterschiedliche Auffassungen.

Einkaufen ohne Maske? Mache ich mittlerweile seit fast einem Jahr nicht mehr.
Weihnachten mit Personen ausserhalb des eigenen Haushalts? Für mich persönlich ein NoGo.
Die Nachbarschaftshilfe mit oder ohne Maske?

Meine Frau hatte kürzlich eine Situation in der es nicht anders "ging" als ohne Maske mit 2 (!) Fremden sich in einem geschlossenen Raum über längere Zeit zu unterhalten. Danach hat sie 2 negative Test absolviert und war bis dahin 5 Tage lang in selbst auferlegter Schlafzimmerquarantäne, Kontakt zum Rest des Haushaltes nur mit Abstand und Maske in dieser Zeit.
Sind wir übervorsichtig? Vielleicht ... wird uns jedenfalls immer wieder von Freunden und Bekannten "vorgehalten". Andersrum empfinde ich viele andere zu unvorsichtig, die sich selbst als vorsichtig bezeichnen.
Heist natürlich nicht, dass es uns nicht trotzdem auch erwischen kann - das ist ja das Schlimme an der Sache.

dherrman 17.03.2021 14:54

Aufgepasst...
 
Aufgemerkt, wie der Frange socht. Jede TrägerIN ohne ABC Militär Schutzmaske passt nicht auf. :Lachanfall:
Infiziert man sich doch, äußern Mitmenschen Ihre Zweifel, ob denn alle AHA und Co. Regeln eingehalten wurden. Eine unschöne Entwicklung, mal sehen wo das hinführt.

Wenn es stimmt, das manche Varianten nicht mit PCR Tests nachgewiesen werden können, dann ist das Projekt Tübingen https://www.swp.de/suedwesten/staedt...-55641664.html

bald wieder Geschichte.

Letztens drüber gestolpert, sehenswert:
https://www.arte.tv/de/videos/100895...besgeschichte/

VG

Helios 17.03.2021 15:00

KevJames - das könnt ihr nicht euer Leben lang durchhalten (für mich nicht vorstellbar).

Ich hab das auch so formuliert, weil man als bereits Betroffener auch zu einer anderen Sicht kommt - es muß mal ein Ende haben und nicht nur weil es warm wird.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die riesen Anzahl an Homeoffice-Leuten wieder zu einem kollegialen Miteinander finden werden, die Kurzarbeiter wieder die vollen Stunden malochen etc. etc.

In der Tat wurde die Gesellscht umgebaut, aber anders als manche dachten.

Gespannt bin ich, wenn es wieder back to normal gehen soll, wenn jetzt wieder einige Lockerungen zurückgedreht werden würden.
Beim Ansprinten bremst Einer :-(( - das geht zu lasten der Sprtzigkeit, das kann dann nix mehr werden.

Das RKI hat mal was von den Influenzatoten 2016/17 geschätzt mit 22.000 Leuten, das wären dann immer noch 60 Tote/Tag. In die Richtung müsste es schon gehen um sich entspannen zu können.

Bockwuchst 17.03.2021 15:57

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1591182)
KevJames - das könnt ihr nicht euer Leben lang durchhalten (für mich nicht vorstellbar).
.

Niemand will oder muss das ein Leben lang durchhalten. Warum wird das immer wieder unterstellt?

Helmut S 17.03.2021 17:06

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1591182)
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die riesen Anzahl an Homeoffice-Leuten wieder zu einem kollegialen Miteinander finden werden, die Kurzarbeiter wieder die vollen Stunden malochen etc. etc.

Einige, vielleicht sogar viele, werden froh sein, dass sie am Ende der Digitalisierungswelle, die durch die Pandemie gerade im Mittelstand losgetreten wurde, noch einen Job haben. :Blumen:

Helios 17.03.2021 17:36

Zitat:

Zitat von dherrman (Beitrag 1591179)
Aufgemerkt, wie der Frange socht. Jede TrägerIN ohne ABC Militär Schutzmaske passt nicht auf. :Lachanfall:
Infiziert man sich doch, äußern Mitmenschen Ihre Zweifel, ob denn alle AHA und Co. Regeln eingehalten wurden. Eine unschöne Entwicklung, mal sehen wo das hinführt.
....................

ABC=AntiBabyCondom..???.... :Lachen2:

Nachdem ich die Zahlen der letzten 3 Tage mit dem Knick nach oben nicht mehr auf meiner Ignorierliste lassen konnte, hab ich meine leeren Gasbuddeln in den Bigabb gewuchtet und bin zum OBI - dort den Parkplatz 2 mal umrundet, die Anzahl der Wächerla abgeschätzt und gründlich wie da Franggä iss, festgestellt, der OBI is leer - kanne Leid - alsu nei!!.

Maskierd Neigrumbeld - Gasbuddel hiegschmissn - im Lacher waren nur Damen, die haben mich bezrirzt, ich soll gfälligst mei Glumb hinden aus Rechal sälba raussugn.

schee woars - bamm Obi :Maso:

un als antizykliker - hardcore - die letzten Streusalzreserven für nächsten Winter auch noch mitgenommen - von mir aus könnens wieder zumachen.


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