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dr_big 13.02.2023 07:11

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1698924)
Alle die für den Krieg sind, die ich kenne sind von eben diesem Krieg nicht betroffen, so einfach läßt sich das erklären.

Ich bin mir sicher, wenn die alle eingezogen würden, würden sie zuerst versuchen sich freizukaufen und wenn das nicht klappt, weil eben alle kämpfen müssen, dann erst wird das System vielleicht kippen

Das wäre die Revolution vom Volk ausgehend. Es gibt aber auch Berichte darüber, dass Putins innerer Kreis irgendwann die Reissleine zieht. Wäre das auch ein denkbares Szenario, dass Putin entmachtet wird und damit der Krieg endet?

keko# 13.02.2023 07:50

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1698921)
kannst du nicht vergleichen, der Stellenwert eines Lebens ist hier wie dort komplett anders

Von dem was du hier schreibst, sieht es für mich so aus, als sei vieles in Russland unverschämter, direkter und progagandistischer. Bei meinen russischen Ex-Arbeitskollegen hatte ich auch immer das Gefühl, dass Russland sowieso nichts passieren kann und alles überlebt ;-)
In DE würde es allerdings auch anders aussehen, wenn die, die für Panzer und Jets sind, ihre eigenen Söhne darin sehen müssten.

TriVet 13.02.2023 08:12

Vielleicht wird es ja bald recht viele "Argentinier" in Russland geben:
Tausende schwangere Russinnen reisen nach Argentinien
Allein am Donnerstag kamen 33 schwangere Russinnen mit demselben Flug in Buenos Aires an. Mehr als 10.000 waren es im vergangenen Jahr. In Argentinien geborene Kinder erhalten automatisch die dortige Staatsbürgerschaft.

Koschier_Marco 13.02.2023 08:16

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1698925)
Das wäre die Revolution vom Volk ausgehend. Es gibt aber auch Berichte darüber, dass Putins innerer Kreis irgendwann die Reissleine zieht. Wäre das auch ein denkbares Szenario, dass Putin entmachtet wird und damit der Krieg endet?

Keine Revolution aber ein Ende der Kollaboration und dadurch ein Regimezusammenbruch weil keiner mehr mitmacht.

Der innere Zirkel wird dann was machen, wenn Sie glauben den Krieg zu verlieren, d.h. aber nicht das was Besseres nachkommt, eher noch schlimmer und der oder die sind dann auch weg und was dann passiert weiß keiner. Geschichtlich war es immer ein Blutbad in der russischen Geschichte.

Selbst wenn zB Navalny jetzt Präsident wäre, niemand würde ein Schuldeingeständnis von Russland oder Reparationszahlungen oder Auslieferungen an Den Haag politisch überleben in einer dann ja Demokratie

TriVet 13.02.2023 08:16

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1698917)
Genau das denke ich schon seit der ersten Woche.
Im Afghanistan-Krieg war es den Russen doch auch irgendwann zu heftig. Und dann zog man sich wieder zurück.
Es geht ja nicht um Opfer für die eigene Existenz oder Landesverteidigung, sondern für…

Das interessiert mich auch.
Macht es für "die Russen" denn gar keinen Unterschied, ob man sich, wie im 2. WK, verteidigt (im eigenen Land) und da die schiere Masse einbringt oder für etwas/jemanden kämpft (und stirbt:( ), mit dem man doch eigentlich recht wenig zu tun hat?
Ist der Fatalismus wirklich so stark?

Koschier_Marco 13.02.2023 08:16

Ja das kam in den News lustige Geschichte

Koschier_Marco 13.02.2023 08:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1698927)
. Bei meinen russischen Ex-Arbeitskollegen hatte ich auch immer das Gefühl, dass Russland sowieso nichts passieren kann und alles überlebt ;-)

Das ist der russische Fatalismus und klar wenn ich im größten Land der Welt lebe, ist das ja sicher ein Ansatz zu denken

keko# 13.02.2023 09:15

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1698932)
Das ist der russische Fatalismus und klar wenn ich im größten Land der Welt lebe, ist das ja sicher ein Ansatz zu denken

Nach Russland möchte ich unbedingt mal. Ich lebte ja mal eine zeitlang in den USA und gäbe es nicht diesen tief verwurzelten Rassimus, wäre ich wohl schon viele Jahre Amerikaner. Jedenfalls vergisst man mit der Zeit, dass es noch andere Länder gibt ausser vielleicht Kanada und Mexiko. Das hängt wohl mit der Größe des Landes zusammen, aber auch mit den Nachrichten, die man serviert bekommt. Und selbstverständlich lebt man "in the greatest country in the world" -- nach ein paar Monaten Dauerbeschallung glaubt man das selbst. :Cheese:


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