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DANKE :liebe053: :bussi: |
Ich wohne auch auf dem Dorf, und ohne Auto ist/wäre es sehr unkommod; auch die darauf angewiesenen wie kekos Nachbarn gibt es.
Allerdings gibt es auch die ungeschriebene Regel, „ist die Strecke länger als das Auto, wird gefahren!“🙈 Da ist noch viel, sehr viel Potential. |
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Auf gewisse Dinge verzichten? Unterm Strich ist das für die große Mehrheit ein großer Gewinn, kein Verzicht. Ähnliche Beispiele: - Bleifreies Benzin / Katalysator: Autolobby=Untergang des Abendlandes! Kosten! Technisch sooo schwierig! // Realität=Null Problemo, Gewinn für Umwelt/Gesundheit, Mrd-Gewinne Autokonzerne ggf. kurzfristig 0,5% vermindert. Done. - Rauchverbot Restaurant/Kneipe: Pleitewelle! Genußverbot! Skandal! Realität: großer GenußGEWINN für 80% der Bevölkerung, Gesundheitsgewinn für alle, Nachteil nur für 1% Hardcore-Raucher. In Summe Kein Problem. Sehr ähnlich ist es auch mit der Reduktion von individuellem Autoverkehr in den Ballungsräumen. Man muss vor allem mal wollen. Herr Wissing ist da leider in bester CSU-Tradition als Veränderungsverhinderungsminister unterwegs, aber auch weite Teile der Bevölkerung inkl. des oben zitierten Schreibers GLAUBT da sei leider leider alles sehr sehr schwierig. |
Es wäre ja schon einmal ein Anfang Fahrten einzusparen, die man hätte objektiv besser mit einem alternativen Fortbewegungsmittel zurücklegen hätte können.
Hier auf dem Land ist das sich etwas schwieriger als im urbanen Raum, aber ich denke das größte Einsparpotential bietet hier der Berufsverkehr des urbanen Raums und Kleinstädte, wo immernoch kaum weiter gegangen wird als das Auto lang ist, weil es einfach bequem ist. Es mag sich aber niemand eingestehen, dass man für durchaus schon existierende oder mögliche Alternativen einfach zu faul und bequem ist. Und noch weniger mag ein Politiker den Leuten so etwas sagen, solange er wiedergewählt werden möchte. |
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1. Zeitersparnis auf langen Strecken. Wenn ich z.B. nach dem Skifahren heimfahre, kann ich abends auf freier Autobahn auf den ca. 300 - 400 km in Deutschland rund 1 Stunde einsparen (ca. 25 %), wenn ich (wo erlaubt und wetter/verkehrsmäßig möglich) ca. 160 - 180 fahre gegenüber max. 120 - 130. Der Bordcomputer zeigt dann lustigerweise immer noch max. 120 - 125 km/h Durchschnitt gegenüber ca. 100 Durchschnitt; entsprechend gering ist der Verbrauchsunterschied (im Bereich von max. 1 l/100 km). Ich finde, die Stunde kann ich anderswo besser nutzen, als im Auto, und den Preis von überschaubar mehr Verbrauch und Abgasen halte ich für vertretbar. 2. Variable Geschwindigkeit auf langen Fahrten finde ich angenehmer und für mich auch sicherer; lange Zeit mein einer festen Geschwindigkeit fahren (Tempomat), besonders wenn sie deutlich unter der sicher fahrbaren Grenze ist, macht mich schläfrig und unaufmerksam, und zwingt mich zu häufigeren Pausen. Abwechslung in meiner Geschwindigkeit, wie auch variable Geschwindigkeiten der anderen Teilnehmer halten meine Aufmerksamkeit aufrecht, und ich habe auch mehr Spaß am Fahren, weil ich etwas zu tun habe (anpassen, Abstände einhalten, Spur wechseln, sich auf neue Situationen einstellen, etc.). Merke ich krass bei Fahrten nach Ungarn: Heidelberg-Passau ist in beiden Richtungen schöner zu fahren als Passau-Ungarn. Muß nicht jeder so sehen, aber ich kenne auch andere Autofahrer, die es ähnlich empfinden. Soviel zu Gründen für freie Fahrt. Für ein Tempolimit spricht für mich vor allem ein hohes Verkehrsaufkommen, bei dem durch angepasste Grenze der Verkehrsfluß deutlich verbessert werden kann, oder lokal wegen Sicherheit oder Lärm Gründe dafür bestehen - also situativ. Ich bin halt für das Prinzip, Regeln generell auf das nötigste Minimum zu begrenzen. |
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wie oft fährst du denn pro Jahr abends nach dem Skifahren heim? wie zur Hölle schaffst du es, nach dem Skifahren abends eine freie Autobahn zu finden? Ich denke aber du weißt selbst, dass diese Argumente nicht besonders stark und außerdem noch sehr individuell sind. |
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Und ja, ich schrieb ja auch, daß es individuell unterschiedlich ist - genauso wie die gesamte Einstellung zum Thema Tempolimit. Ich sehe meine Gründe auch nicht als zwingend für alle - genausowenig, wie die Gründe für ein Tempolimit nicht zwingend für alle gleich stark sind. |
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