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Interessant finde ich die im Jahresbericht der NADA angeführten Zahlen für 2015. Wenn ich das richtig verstehe, sind insgesamt 14.746 Kontrollen gemacht worden, davon 395 Kontrollen deutscher Athleten im Ausland. Vielleicht liege ich ja komplett daneben, aber wenn ich daran denke, wie oft sich Spitzensportler für Trainingslager und Wettkämpfe im Ausland befinden, kommt mir das nicht besonders viel vor. |
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Finde aber interessant, dass du Sebi immer noch vorne siehst. Zumindest, so meine subjektive Wahrnehmung, dass seine Raddominanz nicht mehr so extrem ist, bzw. der Abstand zum Rest des Topbereichs kleiner geworden ist. (Geänderte Taktik? - mehr auf den Lauf setzen?) |
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Dem Leichtathletikverband bzw. dem Fußballverband sind die Trainingstests halt nicht so wichtig, weshalb dafür relativ betrachtet (gemessen an der Anzahl der Athleten im Testpool) weniger Geld an die NADA fließt. Ein Teil des Geldes stammt auch aus den Elitepass-Einnahmen der DTU. Andere Verbände kennen dieses System, dass der Athlet selbst für einen Teil der Kosten der eigenen Tests aufkommen muss, nicht. |
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Noakes meinte die Laufleistung von Allen wäre aus energetischer Sicht nicht erklärbar. Es wäre nicht möglich innerhalb der damaligen Endzeit von Allen genügend Energie zuzuführen, dass das für einen so schnellen Marathon innerhalb des Ironmans reichen kann. Leider hab ich das Geschrieben nur grob verstanden, da mein Englisch ziemlich schlecht ist. |
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1. bis 2015: Sebie hat sich viel damit geholt, dass er im Bereich Rad spitze war. Da meine ich nicht seine Radform, sondern alles andere: Aero, Reibung, Hebel, Sitzposition... Wer sich mit dem Thema beschäftigt realisiert, dass Sebie mit ein paar Semestern Physik einen Riesenvorsprung hat(te). 2. ab 2015: Sebie realisiert, dass viele auf dem Rad aufgeschlossen haben. Gleichzeitig stagniert die Entwicklung des Rahmens bei Scott. Das Speedmax ist aktuell mit Sicherheit das bessere bike und der Vorteil bis 2015 wird zum Nachteil. Ab jetzt konzentriert sich Sebie mehr auf Schwimmen und vor allem Laufen, um aufzuschliessen. Sebies Stärke ist also letzltlich "nur" das mentale und professionelle (wie Frodo). Der überlegt das ganze nächste Jahr bis Hawaii 2017, was geht und wo er optimiert und sein Material und seinen Körper verändert (viel dünner, stärker im Laufen,...). Mit dem Herangehen kann man ihn nicht abschreiben. So machen das Champions. Und von dem Kaliber, die diese Hingabe und Detailversessenheit in jeder Disziplin haben gibt es nur wenige (auch wenn Sebie's größter Feind das Wasser ist ;) ). ADD: Stell Dir mal vor, Lionel Sanders würde so detailliert und akribisch sein Training und sein Material einsetzen. Der wäre unschlagbar. Bei LS sieht man an Wattwerten und Radsplits (als auch allgemein) dass er bereits auf dem Rad vieles verschenkt. Nur so wird der in Hawaii nie etwas reissen. |
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Aber entscheidend war wohl schon die gut 4min, die er nach dem Schwimmen auffahren musste. Wenn er einmal gute Bedingungen =weniger Wellengang vorfindet, sollte er den Abstand zur ersten Schwimmgruppe erträglich gestalten können. |
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Und das rumlaufen an der Verpflegung waren eventuell nur "mindgames", weil er sich sicher war, dass Frodo schon richtig "platt" ist. Man weiß es nicht genau und eventuell wird er es nie sagen, nur ich glaube heute, dass Kienle die Rennsituation so ähnlich wollte wie auf den ersten 16km mit dem Abstrich das Frodo nach dem Ritt "platter" sein sollte. Weil genau das wäre eines Weltmeisters "würdig" gewesen - Frodo in der Paradedisziplin zu versägen. Ja, exakt so schätze ich Sebie ein. |
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