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Nils 04.10.2013 18:42

Zitat:

Zitat von Mirschno (Beitrag 962334)
Deutschland im Herbst 20013, ist man anderer Meinung, wird man als Sau durchs Dorf getrieben, von denen die für Meinungsfreiheit streben.
.

Ich glaube, Du bist eher verwundert, dass es so viele Menschen gibt, die differenzierter denken...
Zitat:

Zitat von Mirschno (Beitrag 962334)
Bitte, habt doch Mitleid mit einem dummen Jungen.

Nö.:Blumen:

noam 04.10.2013 18:49

Zitat:

Zitat von Mirschno (Beitrag 962334)
Ist dann die zweite (un)qualifizierte Antwort von Dir. Du kannst mich persönlich angreifen, aber meinen Heimatort lässt du aus dem Spiel :dresche
Wenn ich mal einen Philosoph brauche wende ich mich an Dich!!!!!!

Deutschland im Herbst 20013, ist man anderer Meinung, wird man als Sau durchs Dorf getrieben, von denen die für Meinungsfreiheit streben.
Bitte, habt doch Mitleid mit einem dummen Jungen.

wenn du so stolz darauf bist Deutscher zu sein, benutze doch dann zumindest die Sprache korrekt.:Lachanfall:

Thorsten 04.10.2013 19:08

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 962335)
Man merkt auch, dass das Verhalten von vielen Deutschen im Ausland anders ist. Andere Nationen verstecken ihre Herkunft nicht, während Deutsche oft sofort die Landessprache des Landes annehmen und verbergegn wollen, dass sie Deutsche sind...zumindest habe ich das so erlebt. Das ist aber natürlich nicht bei allen Deutschen so.

Ach so. Ich dachte immer, ich spreche im (englisch-sprachigen) Ausland englisch, um mich mit den Einheimischen besser verständigen zu können und passe mich dem Gastgeber an, weil es höflich ist. Auf die Idee, meine Herkunft verstecken zu wollen, bin ich bislang nicht gekommen (und am Akzent erkennt man die meisten Deutschen eh sofort).

Das heißt, der alles außer französisch verweigernde Franzose ist gar nicht ignorant sondern steht nur zu seiner Nationalität ;) :Lachen2:.

Lui 04.10.2013 19:16

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 962345)
Ach so. Ich dachte immer, ich spreche im (englisch-sprachigen) Ausland englisch, um mich mit den Einheimischen besser verständigen zu können und passe mich dem Gastgeber an, weil es höflich ist.

Redest du dann mit anderen Deutschen in Englisch-sprachigen Ländern auch Englisch oder tust so als könntest du kein Deutsch mehr wie das viele machen? Ich denke eher nicht.
Wenn ich in Südamerika auf Deutsche treffe, die mir sagen, sie können kaum noch Deutsch reden, wenn ich auf Deutsch mit ihnen rede, ist das doch irgendwie albern. Wenn ich mit Kanadier, Amerikanern oder Briten dort rede, sprechen dagegen alle noch perfekt Englisch. Das ist was ich meinte mit seine Herkunft verleugnen.

Thorsten 04.10.2013 20:32

Wenn noch andere dabei sind, wird weiter englisch gesprochen. Nicht zur Verleugnung, sondern damit alle am Gespräch teilnehmen können. In rein deutscher Gesellschaft höchstens versehentlich, wenn man das während der ersten 3 Sätze immer noch nicht gemerkt hat. Ging mir in NZ einmal mit einem Österreicher (ok, kein Deutscher ;)) so. Ist mir aber echt noch nicht so untergekommen, wie du es beschreibst.

Lui 04.10.2013 21:07

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 962367)
Ist mir aber echt noch nicht so untergekommen, wie du es beschreibst.


Ich habe ja auch mehr als die Hälfte meines Lebens außerhalb Deutschlands gelebt, also habe ich natürlich viel öfters so Begegnungen gehabt. Ich meinte auch nur wenn man unter sich ist. Oft sagten mir Deutsche sie können nicht mehr so gut Deutsch und würden lieber Englisch reden. Ich hatte dagegen null Probleme, dabei ist Deutsch nicht mal meine Muttersprache.

Nobodyknows 05.10.2013 08:59

Zitat:

Zitat von Mirschno (Beitrag 962334)
Bitte, habt doch Mitleid mit einem dummen Jungen.

Man kann/soll/muss vieles tolerieren, aber man muß es nicht gut finden.

Wenn du in einem Forum, dessen Mitglieder sich mehrheitlich als Grün/Rot/Rot-Wähler bezeichnen, dich unverstanden fühlst....

"Mein Dad hat mal gesagt "Wenn ich mit einem nicht klarkomme, dann kann das an dem liegen. Wenn ich mit allen nicht klarkomme, muss ich mir überlegen, obs an mir liegt..."
(Herr Sybenwurz)

Ich erzähle ja auch keinem HSV-Fan wie toll St. Pauli ist.
Manche versuche zu missionieren, müssen scheitern. Dann lässt man ein kontroverses Thema einfach 'mal aus.

Gruß
N. :Huhu:

alessandro_gato 05.10.2013 10:52

Zurück zum eigentlichen Thema:

http://www.n-tv.de/ticker/In-Hessen-...e11485456.html

Schon schlimm das die SPD'ler nun die Kommunisten (Linke) mit an Bord holen wollen. Man kann zu Bouffier (CDU Hessen) stehen wie man will. Ich finde ihn auch nicht so gut. Er war ja lange Innenminister und 7 Straftaten in 16 Jahren Wohnsitz hier in Frankfurt gegen mich, 2 davon schwer, sprich Schwere Körperverletzung und Wohnungseinbruch (Was im übrigen normal ist hier in Frankfurt !) zeigen ganz deutlich, das trotz massiver Lohnerhöhungen im Öffentlichen Sektor und Mehrausgaben in dem Bereich, letztlich für uns Bürger nur Ineffizienz bei rausspringt: Deswegen bin ich für Organisations-, Struktur- und Gebietsreformen im Öffentl. Sektor.

Aber nun mit den Kommunisten zusammen gehen: Das ist typisch für die eigentlich Sozialistisch denkenden SPD Hessen. Deswegen sind die Sozis unwählbar für mich.

Und jemand schrieb weiter oben: Ihm/Ihr sind Sozialisten lieber als Asozialisten

Ich stehe auf dem Standpunkt: Sozialisten = Asozialisten sprich Sozialisten sind Asozialisten !

Nur ein Beispiel: Ein freiwillig gesetzl. Versicherter zahlt monatlich 660 Euro in das Umlageverfahren der Gesetzlichen Krankenversicherung (inkl. gesetzl. Pflegevers.).

Unterstützung der Solidargemeinschaft ist wichtig und gut, aber gerecht ist dieses System nicht !

Jemand der 660 Euro monatl. zahlt sollte mehr Leistung bekommen als Jemand der 100 oder 200 Euro zahlt oder nichts einzahlt: Sprich eine Aufteilung des Gesetzlichen Leistungskatalogs in BASIS (Einstieg), SELEKTION, KOMFORT/PREMIUM sollte es schon geben.

Deswegen bin ich auch dafür daß das, durch den demographischen Wandel an seine Grenzen gestoßene, Umlageverfahren abgeschaffen wird.
Ein System mit
- 50% Kapitalertragsverfahren (Bildung personenbezogener Rücklagen, Anspruch auf höhere Leistung wenn man mehr zahlt. Bildung von individuellen personenbezogenen Altersrückstellungen) sowie
- 50% Umlageverfahren (Soziale Umverteilung, die ja auch notwendig ist. Stichwort: Solidargemeinschaft) wäre für Alle gerechter und leistungsorientierter.

Sprich dann wäre das System weiter sozial, aber auch gerecht gegenüber Menschen die viel einzahlen aber Heute erhebliche Nachteile in Kauf nehmen müssen im Vergleich zu einer PKV.

Zusätzlich sollte man Privatversicherte, Beamte, Parlamentarier, Abgeordnete, Selbständige am o.g. 50% Umlageverfahren beteiligen im Sinne einer Solidar(gemeinschafts)versicherung. Ich stehe auf dem Standpunkt alle Bürger haben sich an der Solidargemeinschaft zu beteiligen und sie zu unterstützen.

Aber es muss natürlich auch gerecht zugehen.

Am Ende hätten wir Mehrleistung für Geringverdiener im BASIS Tarif, da der o.g. Personenkreis auch einzahlen muss. Der Mittelstand würde bei hohen Beiträgen im PREMIUM Tarif eine gerechtere leistungsorientierte Leistung bekommen und wäre damit auch zufrieden. Sprich das System wäre insgesamt gerechter und leistungsorientierter und letztlich auch solidarischer und zukunftssicherer.

Was Heute praktiziert wird bei der GKV ist Sozialismus, nicht zukunftssicher, ungerecht und deswegen asozial : Ergo Sozialismus = Asozialismus

Deswegen finde ich den Ansatz der FDP gut:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12548402.html

Das geht nämlich, wenn man es bis ans Ende durchüberlegt, genau in die von mir oben beschriebene Richtung. 100% ige Konkurrenz zwischen GKV und PKV, d.h. de facto Entmachtung der Versicherungsmonopole- und Oligopole. Die Beiträge in der GKV würden sinken, die Beiträge in der PKV würden sich etwas erhöhen. Der Leistungskatalog der GKV würde sich dem Leistungskatalog der PKV anpassen (Stichwort: Wahltarife Basis, Selektion, Premium) auch hinsichtlich SB und Bonusprogrammen. Bürger könnten sich entscheiden wo und wie sie sich versichern:

100 % GKV
50% GKV / 50% PKV
100 % PKV

D.h. am Ende würde man über Marktmechanismen, Konkurrenz und Marktwirtschaft ein System erhalten welches besser funktioniert als Heute, kostengünstiger ist und mehr personenbezogene Leistungsorientierung bietet. Und ganz wichtig: Niedrigverdiener würden nicht schlechter gestellt werden, aber der Mittelstand würde besser gestellt werden. Sprich die Leistung für Geringverdiener wäre auf gleichem Niveau wie Heute bzw. sogar besser, da das System ja dann ein effizientes Marktwirtschaftliches System wäre.

Heute versickert unser Geld doch nur in den Versicherungsmonopolen und -Oligopolen ohne das wir gerechte Leistung bekommen im Krankheitsfall: Sprich wir zahlen Heute Premium Beiträge, erhalten aber nur BASIS Leistung. Ineffizienz & Verschwendung unserer Gelder: Das ist leider die Realität Heute !

Nach der von mir beschriebenen Umstellung würde man Premium Beiträge zahlen und auch Premium Leistung bekommen.

Klar die eine oder andere GKV würde es, nach dem Ablauf aller betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Prozesse, nicht mehr geben. Aber so eine Marktbereinigung in der Sozialen Marktwirtschaft ist letztlich optimal für uns Bürger und sorgt letztlich für Wohlfahrtssteigerungen. Das heutige System ist Sub optimal, verschwenderisch, ungerecht, asozial und führt zu Wohlfahrtsverlusten und Wohlstandsverlusten. Es lenkt Konsum, Gelder, Ausgaben, Einnahmen in einen ineffizienten monopolistischen Bereich, der die Versorgung der Bürger mit Leistung (im Krankheitsfall) nicht mehr ausreichend garantieren kann.


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