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Siebenschwein 08.03.2022 11:14

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1650083)
Militärisch gilt in einem konventionellem Krieg, so wie dieser das Gesetz der großen Zahl, siehe den Zusammenbruch der WH in Russland im Juni 1944, bis dahin konnte die Moral und die Kampfkraft die geringere Zahl ausgleichen, dann nicht mehr, das wird wohl in der Ukraine auch passieren, setzt aber voraus das Putin auch alles einsetzt was er hat und die entsprechenden Verluste in Kauf nimmt so wie die Rote Armee in WK II.

Afghanistan und Vietnam waren sogenannte unkonventionelle Kriege die gehen nach anderen Gesetzen und nicht vergleichbar mit der Ukraine

+1

Ich hoffe ja immer noch, dass die russische Armee an irgendeinem Detail scheitert. Immerhin ist so ein Krieg ja doch eine recht komplexe Operation mit viel Logistik und Materialbedarf. Sei es, dass sie plötzlich keinen Sprit mehr kriegen, weil wegen der Sanktionen irgendwann die Raffinerien wegen fehlender Ersatzteile, Katalysatoren...you name it... stehen bleiben. Oder irgendwelche wichtigen Verschleissteile für Equipment nicht mehr gefertigt werden können, weil Rohstoffe oder Zulieferteile fehlen.
Aber ich fürchte, die russische Militärtechnik ist so simpel und auch auf Autarkie ausgelegt, dass das nicht passiert. Aber man darf ja träumen...

mamoarmin 08.03.2022 11:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1650048)
Wundert mich dass das noch nicht passiert ist

zeigt nur, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht. Das ist doch die letzte Verbindung die noch besteht, es würde die Transformation zur Unabhängigkeit katalysieren?
Wenngleich er soweiso ziemlich schlecht beraten war und ist, wenn überhaupt..

keko# 08.03.2022 11:18

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650084)
Das möchte ich auch mal unterstreichen. Ich habe mir Gestern Abend mal das Interview von Baerbock bei Anne Will angeschaut und denke mir daß wir da genau die richtige haben. Auch der Rest agiert mbMn shr ruhig und besonnen.
Kotzen mag ich wenn ein Herr Merz ein aktives eingreifen der NATO in den Krieg nicht mehr ausschliessen will oder auch fordert.

Man wird sehen, wie standhaft die neue Regierung ist, wenn der Druck steigt. Möglicherweise ist die Bemerkung von Merz mal ein erstes Herantasten, was so geht.
Ich bin nur Laie und nicht der Hellste unter der Sonne: auf mich machen viele Äusserungen nicht dein Eindruck, als wäre Deeskalation das Maß der Dinge. Dazu trägt auch die stark emotionalisierte Berichterstattung bei. Ich erschrak förmlich, als ich gestern Klitschko quasi in Vollbild und Kampfmontur auf dem Bildschirm sah und er etwas von "zur Not sterbe ich auch" sagte. Gibt es auch gute Kriege? - dachte ich mir?!
Bei der Berichterstattung hat man bisweilen den Eindruck, als wäre der Krieg bereits überall in Euorpa. Ich befürchte, so wird es auch irgendwann sein.

HerrMan 08.03.2022 11:21

Chodorkowski hat gestern in einem Interview eine schöne Begründung geliefert, warum es keinen Atomkrieg geben wird. Sinngemäß meinte er, man brauche sich doch nur diese Tische anzuschauen, an denen der Schisser seine Gespräche führt. Wer aus Angst vor Corona solche Maßnahmen ergreift, hat Angst vor dem Tod. Ergo auch kein Atomkrieg.

Fand ich überzeugend!

Stefan 08.03.2022 11:27

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1650088)
..

Ich hatte mir kürzlich mal online Infos über den "Verteidigungs"minister Schoigu durchgelesen. Sein Organisationstalent wird vielfach besonders hervorgehoben und ist einer der Hauptgründe für seine Karriere.
Die Russen haben viel altes Material und unerfahrene/junge Soldaten in die Ukraine geschickt, weil sie mit einem Durchmarsch gerechnet haben. Ihre Fehler werden sie längst erkannt und die Planung angepasst haben. Es ist ja nicht so, als hätte Russland kein modernes Kriegsgerät.

Laut FAZ rekrutieren die Russen jetzt Syrer für den Häuserkampf.

Randbemerkung: Seit Dezember 2020 ist Schoigus Tochter Xenija Schoigu Präsidentin des russischen Triathlon-Verbandes.

LidlRacer 08.03.2022 11:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650087)
Sobald der Krieg beendet und Putin weg ist ...

Ersteres könnte ich mir relativ schnell vorstellen, da der Krieg m.E. auch für Russland komplett sinnlos ist.

Aber Zweiteres scheint mir leider nicht unbedingt einen engen zeitlichen Zusammenhang damit zu haben ...

TriVet 08.03.2022 11:38

Gibt es irgendeine Vorstellung, wie lange Putin & Vasallen durchhalten könnten, wenn man ihnen wirklich komplett alles sanktionieren würde, also zB Banken wirklich komplett(!) ausschließen, Öl/Gas komplett(!) verweigern etc pp?!

Ist es zu blauäugig, da zu hoffen, dass das zum Herbst/Winter "durch" wäre?

keko# 08.03.2022 11:46

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1650098)
Gibt es irgendeine Vorstellung, wie lange Putin & Vasallen durchhalten könnten, wenn man ihnen wirklich komplett alles sanktionieren würde, also zB Banken wirklich komplett(!) ausschließen, Öl/Gas komplett(!) verweigern etc pp?!

Ist es zu blauäugig, da zu hoffen, dass das zum Herbst/Winter "durch" wäre?

Dann gehen halt bei uns auch an der einen oder anderen Stelle wortwörtlich ein paar Lichter aus. Aus meiner Sicht ist das unkalkulierbar. Es geht ja nicht um so triviale Dinge wie das Heizen des Wohnzimmers.
Bei den Maßnahmen, die du ansprichst, kann man schon von einer direkten Einmischung in den Krieg sprechen, finde ich.
Frau Aussenministerin Baerbock hat etwas Gescheites gesagt, indem sie meinte, dass die Maßnahmen nicht die eigentlichen Auswirkungen übertreffen dürfen. Wir haben ja keinen Krieg mit Russland.

LidlRacer 08.03.2022 11:49

Unwichter Aspekt, aber ich bin ja trotzdem für Fakten:

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1650085)
[Putins abstandsloses Treffen mit den Stewardessen] Halte ich für ein Fake.

Der sitzt im gefühlt 10m Abstand zu Macron und Scholz an einem riesigen Tisch bzw. meterweit entfernt von seinen Generälen, und dann soll sich dieser paranoide Despot in den Kreis von Flugbegeleiterinnen setzen? Ausgerechnet Flugbegleiterinnen. Glaube ich nicht.

Es kursieren zwar Videoschnipsel, die scheinbar einen Fake belegen, weil seine Hand durchs Mikrofon zu gehen scheint, aber natürlich gibt's auch dazu inzwischen Faktenchecks.

Ergebnis: Das Treffen ist echt.
https://www.volksverpetzer.de/analys...ewardess-video

Erstaunlich ist es trotzdem nach den Bildern, die Putin zuvor selbst mit Mitarbeitern/Ministern/Generälen(?) mit vielen Metern Abstand zeigten.

Ich gehe davon aus, dass die Stewardessen und Pilotinnen eine lange Quarantäne mit täglichen Tests hinter sich hatten.

TriVet 08.03.2022 11:53

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1650085)
Halte ich für ein Fake.

Wäre ein Doppelgänger möglich?

LidlRacer 08.03.2022 11:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1650101)
Wäre ein Doppelgänger möglich?

Nein. Es gibt stundenlange HD-Videos und er spricht.

Hafu 08.03.2022 12:02

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1650068)
sicher?

Es heisst immer, das russische Öl könnte man ggf. (mit entsprechenden Preisen) auf dem Weltmarkt kompensieren, für Erdgas gibt es aber doch im Moment keine kurzfristigen Alternativen?

m.

Die kurzfristige Alternative für Erdgas sind die Gasspeicher, die in Deutschland zu einem Drittel gefüllt sind.

Die mittelfristige Alternative ist LNG, insbesondere aus Qatar und den USA. Das wird natürlich vergleichsweise teuer, aber der absehbar hohe Gaspreis sorgt dann auc h dafür, dass sich sämtliche Maßnahmen zur Reduzierung des Gaspreises, die bisher zwar technisch problemlos möglich (insbesondere Maßnahmen zur Gebäudedämmung) aber schlicht und ergreifend unwirtschaftlich warem bei Gaspreisen von 6 bis7c/kwh, sich plötzlich wirtschaftlich rentieren.

Auch der Preisvergleich zwischen Energie aus PV und Windkraft und Energie aus Gas oder Öl (inklusive des Zwischenschrittes Wärmepumpe beim Einsatz zur Gebäude-Heizung) schaut jetzt plötzlich komplett anders aus. Was vorher relativ marginale Unterschiede mit Amortisationszeiten entsprechender Investitionen von zehn bis zwanzig Jahren waren, sind bei verdreifachtem Gas- und Ölpreis plötzlich Investitionen, die sich plötzlich in weniger als 10 Jahren bereits amortisiert haben.

Hafu 08.03.2022 12:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650087)
... An einer wirtschaftlich komplett maroden Supermacht in unserer Nachbarschaft haben wir kein Interesse.
...

Russland hatte vor den Sanktionen ein geringeres Bruttosozialprodukt als Italien. Und Italien wird innerhalb von Europa üblicherweise nicht als supermacht wahrgenommen. Russland war schon längst keine Supermacht mehr, wurde von niemandem mehr so wahrgenommen und der Westen hat dies Russland in den letzten Jahrzehnten auch oft spüren lassen (was möglicherweise gelegentlich auch- rein psychologisch statt faktenbasiert betrachtet- ein Fehler war, angesichts dessen dass Russland immer noch über eine relevante Zahl an Atomwaffen und ein zwar überschätztes aber für ein Land mit der wirtschaftlichen Potenz von Italien ziemlich überdimensioniertes Militär verfügt.

Mit den in Kraft getretenen Sanktionen dürfte die Wirtschaftskraft von Russland sich der von Nordkorea annähern.

Natürlich macht es auch dem Westen diverse Probleme, wenn Russland den Weg von Iran in die weitgehende Isolierung und wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit geht, aber noch weniger kann man akzeptieren, dass ein Land (bzw. dessen autokratische Führung) mit Minderwertigkeitskomplexen anfängt, in Europa Grenzen zu verschieben und damit durchzukommen.

Siebenschwein 08.03.2022 12:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650104)
Die kurzfristige Alternative für Erdgas sind die Gasspeicher, die in Deutschland zu einem Drittel gefüllt sind.

Ja, aber nicht vergessen: wir sind nur einer der Verbraucher in Mitteleuropa. Andere Länder haben da eventuell weniger Speicherkapazität. Trotzdem sollten wir die Menge runerfahren


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650104)
Die mittelfristige Alternative ist LNG, insbesondere aus Qatar und den USA. Das wird natürlich vergleichsweise teuer, aber der absehbar hohe Gaspreis sorgt dann auc h dafür, dass sich sämtliche Maßnahmen zur Reduzierung des Gaspreises, die bisher zwar technisch problemlos möglich (insbesondere Maßnahmen zur Gebäudedämmung) aber schlicht und ergreifend unwirtschaftlich warem bei Gaspreisen von 6 bis7c/kwh, sich plötzlich wirtschaftlich rentieren.

Das wird nicht nur ein bisschen teuer. Das wird verdammt teuer. Was man nämlichnicht vergessen darf: das Geld, was wir für LNG-Infrastruktur in die Hand nehmen müssen, fehlt uns für die Investition in die Erneuerbaren. Ausserdem, falls man damit rechnet, LNG nur als Versicherung in der Hinterhand zu haben, amortisiert sich das praktisch nie.
Wir haben da also nur die Wahl zwischen schlechten Lösungen...


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650104)
Auch der Preisvergleich zwischen Energie aus PV und Windkraft und Energie aus Gas oder Öl (inklusive des Zwischenschrittes Wärmepumpe beim Einsatz zur Gebäude-Heizung) schaut jetzt plötzlich komplett anders aus. Was vorher relativ marginale Unterschiede mit Amortisationszeiten entsprechender Investitionen von zehn bis zwanzig Jahren waren, sind bei verdreifachtem Gas- und Ölpreis plötzlich Investitionen, die sich plötzlich in weniger als 10 Jahren bereits amortisiert haben.

Ja, aber auch Deine Wärmepumpe braucht Strom... der im günstigsten Fall zwar aus Erneuerbaren stammt, die man aber leider nur mittelfristig so massiv aufbohren kann. Das ganze System der Energieversorgung ist eben doch recht komplex - und scheinbar einfache Lösungen sind es oft nur auf den ersten Blick.
Das soll übrigens kein Argument gegen Deine Ausführung sein, sondern eher der Aufruf, das schnell anzugehen und vor allem gründlich zu tun - und auch die Auswirkungen auf´s Gesamtsystem zu betrachten und in die Planung einzubeziehen.

Helios 08.03.2022 12:25

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1650085)
Halte ich für ein Fake.

Der sitzt im gefühlt 10m Abstand zu Macron und Scholz an einem riesigen Tisch bzw. meterweit entfernt von seinen Generälen, und dann soll sich dieser paranoide Despot in den Kreis von Flugbegeleiterinnen setzen? Ausgerechnet Flugbegleiterinnen. Glaube ich nicht.
....................

erstmal - Guter Mann :Huhu:

das sind seine Special-Prätorianerinnen,
die direkt neben ihm Sitzenden ist keine unter Major - weiter hinten die Leutnants und jede hat schon einen Feind getötet, erst dann darf sie in seine Nähe kommen.

Mit den Mädels kontrolliert er sein Umfeld.

In den Filmen gibt es immer so Gesichtserkennung-/Auswertungssoftware - hat die CIA auch sowas?? und was steht da über die Damen drinne??? verdammt... nochmal, warum ist Trimichi nicht hier??? Fragen über Fragen... was macht der Mossad??? hat der BND mittlerweile die Lage gepeilt oder sind die immer noch auf Betriebsausflug???

keko# 08.03.2022 12:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650106)
... Russland war schon längst keine Supermacht mehr, wurde von niemandem mehr so wahrgenommen und der Westen hat dies Russland in den letzten Jahrzehnten auch oft spüren lassen....

Ist das nicht eine etwas veraltete, westliche Sichtweise? Auf ARTE gibt es Dokumentationen, die ich mir in den letzten Tagen angeschaut habe, wo darauf eingegangen wird, dass Russland unter Putin im Nahen Osten und auch in Afrika stark an Einfluss gewonnen hat.

tandem65 08.03.2022 12:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650092)
Man wird sehen, wie standhaft die neue Regierung ist, wenn der Druck steigt. Möglicherweise ist die Bemerkung von Merz mal ein erstes Herantasten, was so geht.
Ich bin nur Laie und nicht der Hellste unter der Sonne: auf mich machen viele Äusserungen nicht dein Eindruck, als wäre Deeskalation das Maß der Dinge.

Wie könnte das denn dargestellt werden daß Deeskalation das Maß aller Dinge ist?
Es ist für mich erkennbar daß ein involvieren der NATO in den Krieg verhindert werden soll. Bedeutet für Dich Deeskalation sofort jeder Forderung eines Aggressors nachzugeben?

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650092)
Dazu trägt auch die stark emotionalisierte Berichterstattung bei. Ich erschrak förmlich, als ich gestern Klitschko quasi in Vollbild und Kampfmontur auf dem Bildschirm sah und er etwas von "zur Not sterbe ich auch" sagte.

Ich denke Herr Klitschko war noch etwas mehr erschrocken als Du, als er vor knapp 14 Tagen aufwachte und sich dem mitlitärischen Angriff auf sein Land und seine Stadt ausgesetzt sah. Ich vermute ebenso daß er sehr gerne die Kampfmontur wieder durch einen Maßanzug ersetzen würde und seinem Job als Bürgermeister einer friedvollen Stadt nachgehen möchte.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650092)
Bei der Berichterstattung hat man bisweilen den Eindruck, als wäre der Krieg bereits überall in Europa. Ich befürchte, so wird es auch irgendwann sein.

Tja, wie willst Du das verhindern? Mir ist halt als läge das nicht so wirklich in unserer Hand. Und ja, ein wenig befinde ich mich bereits im Kriegsmodus.. Ich versuche meinen Energieverbrauch noch einmal zu reduzieren.
Mich auf Einschränkungen einstellen die wir erleben.....

Plasma 08.03.2022 12:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1650100)
Ergebnis: Das Treffen ist echt.
https://www.volksverpetzer.de/analys...ewardess-video

Erstaunlich ist es trotzdem nach den Bildern, die Putin zuvor selbst mit Mitarbeitern/Ministern/Generälen(?) mit vielen Metern Abstand zeigten.

Danke für die Aufklärung.

Da sieht man mal wieder, dass man Folgendes immer im Auge behalten muss: Was einem schlüssig und nachvollziehbar erscheint, muss deswegen noch lange nicht der Wahrheit entsprechen, bzw., wie im vorliegenden Fall, umgekehrt.

Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.

Seit der Corona Krise gibts ja einen Run auf Wohnwägen und Wohnmobile. Letztere werden dieses Jahr auch noch ihren Spaß haben angesichts dessen, was diese weißen Ungetüme an Diesel pro 100km schlucken.

eik van dijk 08.03.2022 12:48

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1650112)
Danke für die Aufklärung.

Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.

.

Von 5-700 sind wir ja noch weit entfernt.
Ich glaube gerad die Menschen die ihr Auto nur für Kurzstrecken nutzen fahren immer. Es fällt dann nicht so auf. Wenn ich jedoch wie in meinem Fall einen Tank pro Woche verfahre kann ich da sger nicht übersehen

keko# 08.03.2022 13:01

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650111)
Wie könnte das denn dargestellt werden daß Deeskalation das Maß aller Dinge ist?
...

Ich vermisse z.B. Stimmen von Vermittlern. Angela Merkel wäre so jemand, die erfahren ist und vermitteln könnte. Eine Person mit Gewicht, die schlichten versucht. Es ist nicht so, dass dies erfolgreich sein muss, aber nicht mal der Versuch ist vorhanden (zumindest in der Öffentlichkeit wahrnehmbar).


Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650111)
... Und ja, ein wenig befinde ich mich bereits im Kriegsmodus.. Ich versuche meinen Energieverbrauch noch einmal zu reduzieren.
Mich auf Einschränkungen einstellen die wir erleben.....

So lange man das freiwillig macht und machen kann, also z.b. Energieverbrauch verringern, ist es ja nur die halbe Miete. Ich denke, dieser Zustand könnte bald vorbei sein. Ganz davon abgesehen sind private Einschränkungen (weniger Autofahren, weniger Heizen) letztendlich Pillepalle. Das geht nicht ans Eingemachte.

Koschier_Marco 08.03.2022 13:03

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1650088)
+1

Ich hoffe ja immer noch, dass die russische Armee an irgendeinem Detail scheitert. Immerhin ist so ein Krieg ja doch eine recht komplexe Operation mit viel Logistik und Materialbedarf. Sei es, dass sie plötzlich keinen Sprit mehr kriegen, weil wegen der Sanktionen irgendwann die Raffinerien wegen fehlender Ersatzteile, Katalysatoren...you name it... stehen bleiben. Oder irgendwelche wichtigen Verschleissteile für Equipment nicht mehr gefertigt werden können, weil Rohstoffe oder Zulieferteile fehlen.
Aber ich fürchte, die russische Militärtechnik ist so simpel und auch auf Autarkie ausgelegt, dass das nicht passiert. Aber man darf ja träumen...

Das Problem gibt es schon mit den Reifen die sind wohl nicht von der Qualität die die Russen angenommen haben, es sind auffällig viele Fahrzeuge zu sehen die entweder Reifenschäden haben oder durch die Qualität der Reifen sich off road quasi einbuddeln, vor allem vor Kiev. Im Süden ist das Klima trockener sieht man das seltener

Else 08.03.2022 13:05

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1650112)
Danke für die Aufklärung.

Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.

.

In wenigen Tagen, schätz ich. Der Verband der Spediteure in Sachsen empfielt seinen Mitgliedern, ihre Fahrzeuge stehen zu lassen und die Fahrer in Kurzarbeit zu schicken (Radointerview heute morgen). Alternative zur Pleite.

Bei uns in der Firma haben sich schon mehrere Kollegen aus dem Umland krank gemeldet bzw. wollen in Kurzarbeit: Die haben keine Alternative zum Auto bei 30 oder 40 km einfachem Arbeitsweg. Es gibt einfach keinen öffentlichen Nahverkehr für Schichtarbeiter.

Klugschnacker 08.03.2022 13:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650106)
Mit den in Kraft getretenen Sanktionen dürfte die Wirtschaftskraft von Russland sich der von Nordkorea annähern.

Wenn man das weiter denkt: Russland wird die Ukraine erobern. Das ist nicht sicher, aber es ist nach Ansicht vieler Experten der wahrscheinlichste Ausgang.

Die Sanktionen beziehen sich dann auf das erweitere Staatsgebiet Russlands, welches die Ukraine mit einschließt. Die Menschen aus der Ukraine wären dann ebenfalls in einer wirtschaftlichen Lage wie Nordkorea, sofern die Auswirkungen der Sanktionen so drastisch sind, wie Du annimmst.

Wollen wir das?

Falls nein, müssten wir die Wirtschaftssanktionen aufheben, sobald die Ukraine erobert ist. Falls ja, würden wir Russland und Ukraine gemeinsam ins wirtschaftliche Abseits stellen und einen gewaltigen Graben quer durch Osteuropa schaffen. Beide Optionen sind schlecht.

Nicht nur Putin, auch wir müssen uns nicht nur überlegen, wie wir den Krieg gewinnen bzw. beenden, sondern auch wie der Frieden danach zu erreichen ist. Frieden ist ja mehr als die Abwesenheit von Krieg.

El Stupido 08.03.2022 13:34

Natalie Amiri bei Twitter:

Zitat:

#Selenskij bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln

merz 08.03.2022 13:38

Mmmh, twitter, Quelle ist wahrscheinlich diese Sache bei AbC

https://abcnews.go.com/US/video/zele...usive-83309456

m.

Stefan 08.03.2022 13:40

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1650119)
Natalie Amiri bei Twitter:

FAZ dazu: 12:03 Lorenz Hemicker
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu Gesprächen über den Status der Separatistengebiete im Osten des Landes und der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim bereit gezeigt. Im US-Sender ABC machte Selenskyj am Montagabend (Ortszeit) zugleich deutlich, dass er nicht auf Forderungen aus Moskau eingehen werde, die Unabhängigkeit der selbst ernannten „Volksrepubliken“ sowie die russische Herrschaft über die Krim anzuerkennen. „Ich bin bereit für einen Dialog. Aber wir sind nicht bereit für eine Kapitulation.“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17804564.html

-------------
Nachtrag: Merz hatte zwischenzeitlich auf ABC verlinkt. Die FAZ verweist auch dorthin.

keko# 08.03.2022 13:50

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650111)
...

Ich denke Herr Klitschko war noch etwas mehr erschrocken als Du, als er vor knapp 14 Tagen aufwachte und sich dem mitlitärischen Angriff auf sein Land und seine Stadt ausgesetzt sah. Ich vermute ebenso daß er sehr gerne die Kampfmontur wieder durch einen Maßanzug ersetzen würde und seinem Job als Bürgermeister einer friedvollen Stadt nachgehen möchte.
....

Sehe ich absolut genauso :Blumen: :Blumen:

Mir geht es nur um die Darstellung von Personen, die in meinen Augen fast schon etwas Heldenhaftes haben.
Auch die Forderungen von Präsiden Selenskyj sind natürlich verständlich, aber letztendlich wäre das aus meiner Sicht der Startschuß zu einem ganz großen Krieg.

tandem65 08.03.2022 14:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650123)
Mir geht es nur um die Darstellung von Personen, die in meinen Augen fast schon etwas Heldenhaftes haben.

Wie Du so schön selbst schreibst. Das Heldenhafte gibst Du ihm.
Ich sehe jemanden der sich gezwungen fühlt sich gegen einen Aggressor in einer Art zu wehren die ihm nicht gefällt.:Huhu: :Blumen:
Bleibt die Frage wer stellt dar? Die Medien oder Herr Klitschko oder gar beide?
Sollten die Medien auf die Darstellung verzichten.
Sollten die Medien auf die Darstellung des Krieges verzichten?
Sollten die Medien Putin als Friedensengel darstellen um eine Eskalation entgegenzuwirken?

Schlafschaf 08.03.2022 14:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650123)
Sehe ich absolut genauso :Blumen: :Blumen:

Mir geht es nur um die Darstellung von Personen, die in meinen Augen fast schon etwas Heldenhaftes haben.

Für mich ist der Klitschko ein totaler Held. Der ist Multimillionär und könnte sein Leben auch gemütlich in einer Finka in Malle verbringen. Aber er ist lieber zurück in die Heimat um was zu bewegen. Und selbst in einer so schlimmen Zeit flüchtet er nicht mit seinem Vermögen sondern riskiert alles in der Überzeugung seinem Land zu helfen.

Ich kann nicht einschätzen ob es die richtige Entscheidung ist, aber seine Entschlossenheit nötigt mir großen Respekt ab! Gleiches gilt für den Präsidenten!

Voldi 08.03.2022 14:57

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1650128)
Für mich ist der Klitschko ein totaler Held. Der ist Multimillionär und könnte sein Leben auch gemütlich in einer Finka in Malle verbringen. Aber er ist lieber zurück in die Heimat um was zu bewegen. Und selbst in einer so schlimmen Zeit flüchtet er nicht mit seinem Vermögen sondern riskiert alles in der Überzeugung seinem Land zu helfen.

Ich kann nicht einschätzen ob es die richtige Entscheidung ist, aber seine Entschlossenheit nötigt mir großen Respekt ab! Gleiches gilt für den Präsidenten!

+1 :Blumen:

LidlRacer 08.03.2022 15:04

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1650131)
+1 :Blumen:

Isso!

Klugschnacker 08.03.2022 15:13

Was machen wir mit den Wirtschaftssanktionen ab dem Moment, wo Russland die Ukraine erobert hat? Die Sanktionen betreffen dann ja auch die Ukraine.

[ ] Sanktionen aufrecht erhalten und auch die Ukraine dauerhaft schädigen

[ ] Sanktionen beenden

Falls die zweite Option logischer erscheint: Diese Möglichkeit sieht sicher auch Putin. Ein Sieg über die Ukraine könnte das Ende der Sanktionen gegen Russland bedeuten.

:Gruebeln:

Nepumuk 08.03.2022 15:20

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1650128)
Für mich ist der Klitschko ein totaler Held. Der ist Multimillionär und könnte sein Leben auch gemütlich in einer Finka in Malle verbringen. Aber er ist lieber zurück in die Heimat um was zu bewegen. Und selbst in einer so schlimmen Zeit flüchtet er nicht mit seinem Vermögen sondern riskiert alles in der Überzeugung seinem Land zu helfen.

Ich kann nicht einschätzen ob es die richtige Entscheidung ist, aber seine Entschlossenheit nötigt mir großen Respekt ab! Gleiches gilt für den Präsidenten!

Absolut genau so sehe ich das auch. Er ist für mich ein absolutes Vorbild. Sein Job als Bürgermeister von Kiew ist sicher schon in normalen Zeiten nicht einfach, jetzt ist es ein Aufgabe auf Leben und Tod. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass er sich dem stellt und nicht flieht, sondern kämpft. Sicher ist ihm bewusst, dass er dabei auch sterben kann.

Vielleicht ist Klitschko ja auch für den einen oder anderen hier Inspiration genug, sich eben nicht einfach zu ergeben.

Nepumuk 08.03.2022 15:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650134)
Was machen wir mit den Wirtschaftssanktionen ab dem Moment, wo Russland die Ukraine erobert hat? Die Sanktionen betreffen dann ja auch die Ukraine.

[ ] Sanktionen aufrecht erhalten und auch die Ukraine dauerhaft schädigen

[ ] Sanktionen beenden

Falls die zweite Option logischer erscheint: Diese Möglichkeit sieht sicher auch Putin. Ein Sieg über die Ukraine könnte das Ende der Sanktionen gegen Russland bedeuten.

:Gruebeln:

[x] Reguläre Handelsbeschränkung ersetzen die Sanktionen, so dass der Handel auf wesentliche Güter Gas, Öl, Getreide beschränkt ist, man aber trotzdem in Kontakt bleibt. Gleichzeitig rüstet der Westen so lange auf, bis Russland pleite ist. Hat bei der Sowjetunion auch schon geklappt.

HerrMan 08.03.2022 15:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650134)
. Ein Sieg über die Ukraine könnte das Ende der Sanktionen gegen Russland bedeuten.

:Gruebeln:

Das hängt davon ab, was er aus seinem Sieg macht. Ich befürchte, das wird keine unmittelbare Auswirkungen haben auf die Sanktionen haben. Putin wird den Rest seiner Amtszeit nur über relativ harte, aggressive Maßnahmen zu steuern sein.

Erinnert sich noch jemand an 2015 als Erdogan angepisst war, weil russische Kampfjets im Rahmen ihrer Syrien- Einsätze regelmäßig türkischen Luftraum verletzt haben? Erdogan hat einen abgeschossen, Putin hat verstanden und gut war. Traurig, aber vermutlich werden wir damit noch ne Weile leben müssen.

repoman 08.03.2022 15:37

Solange Putin oder einer aus seinem Dunstkreis an der Macht ist, darf auf jeden Fall keine Hochtechnologie mehr nach Russland.

Plasma 08.03.2022 15:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650134)
Was machen wir mit den Wirtschaftssanktionen ab dem Moment, wo Russland die Ukraine erobert hat? Die Sanktionen betreffen dann ja auch die Ukraine.

[ ] Sanktionen aufrecht erhalten und auch die Ukraine dauerhaft schädigen

[ ] Sanktionen beenden

Falls die zweite Option logischer erscheint: Diese Möglichkeit sieht sicher auch Putin. Ein Sieg über die Ukraine könnte das Ende der Sanktionen gegen Russland bedeuten.

:Gruebeln:

Wenn Russland die Ukraine erobert hat, dann gibts die Ukraine in dem Sinn nicht mehr. Also kann man sie, also die Ukraine als Staat, auch nicht dauerhaft schädigen. Mit den Sanktionen schädigt man nur Russland. Deswegen muss man sie gerade nach einem Sieg der Russen aufrecht erhalten.

Nach so einem Sieg werden die Russen erstmal einige Mühe haben, diese vielleicht 35 Millionen in der ehemaligen Ukraine verbliebenen Menschen zur "regieren" bzw. zu unterdrücken. Zusammen mit den immer stärker wirkenden Sanktionen kann man sie dann vielleicht dazu motivieren, sich wieder zurückzuziehen.

Deswegen:

[ ] Gerade nach einem Sieg der Russen muss man die Sanktionen aufrecht erhalten oder sogar noch verstärken, indem man die kommenden Monate tatsächlich weltweit nach Alternativen zu russischem Gas und Öl sucht.

Siebenschwein 08.03.2022 15:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1650134)
Was machen wir mit den Wirtschaftssanktionen ab dem Moment, wo Russland die Ukraine erobert hat? Die Sanktionen betreffen dann ja auch die Ukraine.

[ ] Sanktionen aufrecht erhalten und auch die Ukraine dauerhaft schädigen

[ ] Sanktionen beenden

Falls die zweite Option logischer erscheint: Diese Möglichkeit sieht sicher auch Putin. Ein Sieg über die Ukraine könnte das Ende der Sanktionen gegen Russland bedeuten.

:Gruebeln:

Die Welt ist nicht schwarz/weiss. Die Sanktionen sollen ja auch jetzt schon dem russischen Staat schaden - und treffen dabei auch das einfache Volk. Aber man kann sicher selektiv vorgehen. Sanktionen auf Rohstoffe treffen andere Regionen als die Ukraine deutlich härter. Sanktionen, die die Staatsfinanzen schwächen, erhöhen die Chance, dass das korrupte Regime in Moskau zusammenbricht. Und man darf nicht vergessen: die ökonomische Macht im Land sind die Oligarchen - die zwar jeder einzeln für sich austauschbar sind, aber alle ein gemeinsames Interesse haben: ungestört Geld zu verdienen. Wenn Putin und sein korruptes System ihnen das nicht mehr gewährleisten kann, hat auch er ein Problem. Dann fangen die eventuell plötzlich an, Dinge zu finanzieren, die Putin gar nicht gefallen.
Chodorkowski war ein gutes Beispiel. Definitiv nicht durch ehrliche Arbeit und Freundlichkeit gegenüber jedermann zu Reichtum gekommen, fing er plötzlich an, sich für die Zivilgesellschaft und Rechtssicherheit zu engagieren. Weil er natürlich seinen Reichtum absichern wollte - und das geht zuverlässig nur in einem Rechtsstaat.
Also warten wir mal ab, wie die Dinge sich innenpolitisch entwickeln in Russland.

keko# 08.03.2022 15:46

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650126)
Wie Du so schön selbst schreibst. Das Heldenhafte gibst Du ihm.
Ich sehe jemanden der sich gezwungen fühlt sich gegen einen Aggressor in einer Art zu wehren die ihm nicht gefällt.:Huhu: :Blumen:
Bleibt die Frage wer stellt dar? Die Medien oder Herr Klitschko oder gar beide?
Sollten die Medien auf die Darstellung verzichten.
Sollten die Medien auf die Darstellung des Krieges verzichten?
Sollten die Medien Putin als Friedensengel darstellen um eine Eskalation entgegenzuwirken?

Gegen Klitschko als einzelne Person oder gegen sein Verhalten ist nichts zu sagen.

Im Rahmen der S21-Demos vor ein paar Jahren in Stuttgart waren wir einmal von hochgerüsteten Polizisten umzingelt und wäre es eskaliert, vermutlich hätte ich mich auch geprügelt. Man lernt in solchen Sitatuion völlig neue Seiten von sich kennen ;-)

Es geht mir darum, den Krieg allgemein zu verurteilen und zu vermeiden. Heute konnte ich einen Leitartikel in der FAZ lesen ("Kriegspartei Deutschand?"), in dem aufgerufen wurde, klar Stellung zu beziehen. Da werden aus meiner Sicht gerade ziemlich tiefe Gräben gezogen ("Neutralität darf es im Ukrainekrieg nicht geben").

Plasma 08.03.2022 15:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650141)
Es geht mir darum, den Krieg allgemein zu verurteilen und zu vermeiden. Heute konnte ich einen Leitartikel in der FAZ lesen ("Kriegspartei Deutschand?"), in dem aufgerufen wurde, klar Stellung zu beziehen. Da werden aus meiner Sicht gerade ziemlich tiefe Gräben gezogen ("Neutralität darf es im Ukrainekrieg nicht geben").

Du meine Güte, wer schreibt sowas ??

Gerade als NATO Mitglied ist militärische Neutralität geradezu geboten.


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