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Rälph 05.08.2021 16:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1615211)
Und nein, ich habe niemanden angesteckt, dessen bin ich mir sicher.

Wie kannst du da sicher sein?
Nach deiner Beschreibung hört es sich so an, als hatten deine Frau und du zur etwa gleichen Zeit Covid, was die Vermutung nahe legt, dass ihr euch gegenseitig angesteckt habt.

Als ich positiv getestet wurde, war es eine meiner größten Sorgen, dass ich meine Familie anstecke. Ich habe mich in ein Zimmer verkrümelt und bin für eine Woche praktisch nicht mehr rausgekommen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615391)
Danke für Dein Interesse, ich werde versuchen meine Gründe darzulegen, u.a. weil sie z.T. von den häufig zitierten, oft völlig unsinnigen Ablehnungsgründen abweichen.
(...)

Danke für deine Ausführungen! Sie klingen plausibel und sollten gerade in Bezug auf deine Borreliose sicherlich gut abgewägt werden.
Was ich aus Laiensicht aber nicht verstehe: Du bist möglicherweise "zu krank" für eine Impfung, aber gleichzeitig wäre eine Infektion mit der entsprechenden Krankheit eher kein Problem? Ist das so? Oder baust du darauf, dich gar nicht erst zu infizieren?

Schwarzfahrer 05.08.2021 17:55

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1615478)
Danke für deine Ausführungen! Sie klingen plausibel und sollten gerade in Bezug auf deine Borreliose sicherlich gut abgewägt werden.
Was ich aus Laiensicht aber nicht verstehe: Du bist möglicherweise "zu krank" für eine Impfung, aber gleichzeitig wäre eine Infektion mit der entsprechenden Krankheit eher kein Problem? Ist das so? Oder baust du darauf, dich gar nicht erst zu infizieren?

Ich bin nicht zu krank für eine Impfung. Borreliose ist eine zeitweise beschränkende, aber (zumindest bei mir) keine schwere Krankheit. Impfungen können bei mir die Borreliose-Beschwerden (Schwindel, Schmerzen, Erschöpfungszustände, Sehstörungen, Heiserkeit bis zum Stimmverlust, u.a.m) für mehrere Wochen auslösen oder verstärken. Es ist nichts, was mich umbringt, schränkt aber stärker und länger ein, als es sonst "üblich" ist, ist höchst unangenehm, und ich nehme das Ganze nur auf mich für Impfungen, die für mich wirklich wichtig erscheinen - eigentlich nur Tetanus alle 10 Jahre.

Da ich aber ansonsten organisch keine Probleme und auch kein Übergewicht habe (das Herz hatte auch nur eine mechanische Engstelle, von Pumpleistung her galt ich bis zur OP immer noch als Leistungssportler) und generell Infektionen gut übersteh, (nach einer Theorie, weil mein Immunsystem wegen der konstanten Borrelien-Last recht aktiv und trainiert sein muß - ist aber auch nur eine Theorie, bei anderen Borre-Patienten ist das Gegenteil der Fall), sehe ich darin kein besonders hohes Risiko. Und alles, was unter "Long Covid" läuft, habe ich zumindest periodisch durch meine Borreliose sowieso - macht mir also auch nur begrenzt Angst, da ich gelernt habe, damit zu leben. Natürlich würde auch eine Infektion die Borre-Beschwerden hochkommen lassen, aber das ist dann Schicksal, und nicht selbst durch Impfung herbeigeführt.

Und ja, ich baue schon auch etwas (aber nicht primär) darauf, daß mein persönliches Infektionsrisiko unterdurchschnittlich gering ist, ohne daß ich besonders aufpassen würde. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, wenn ich über eine Infektion als über die Impfung immunisiert wäre - aber das ist rein "gefühlsmäßig", dafür kann und will ich keine Gründe nennen, und ich werde es auch nicht aktiv anstreben.

anlot 05.08.2021 18:24

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1615404)
Ich habe, unter Ingenieuren, ein gewisses Maß an Kopfrechnen vorausgesetzt :Lachen2: und der Unterscheidungsfähigkeit von schwerer Erkrankung und Infektion (und Weitergabe)

1 Gruppenraum, 10 Teilnehmer ohne Maske, 9 Geimpfte 1 Infektiöser -> ~1 Geimpfter wird infiziert, incl. der erhöhten Gefahr der unwissenden Weitergabe.
Ich halte das für definitiv KEIN geringes Risiko

Setzt deine Rechnung nicht voraus, das Du sicher weißt das der eine infektiös ist? Wie hoch die Wahrscheinlichkeit dass genau dieser eine Kollege einer der ca. 17 von 100.000 (evtl ist die Inzidenz bei euch sogar niedriger?)?

Für mich erscheint das auch als ein normales Lebensrisiko und ich würde daher keine Maske als Geimpfter aufsetzen.

Mo77 05.08.2021 19:17

Besprechungen laufen vielerorts ohne Masken ab wenn man dann sitzt, den Abstand einhalten kann und ab und an ein Fenster offen ist.
Das ganze vollkommen unabhängig von einer Impfung. Ich bin auch noch nie gefragt worden....
Aus meiner beruflichen Erfahrungen in der Pflege und Jugendhilfe ist das in Baden Württemberg usus.

Schwarzfahrer 05.08.2021 21:13

Eine wohltuend klare Stimme der Vernunft, und das auch noch im Spiegel: Mehr Mut zur Normalität

pepusalt 05.08.2021 22:18

Die vierte Welle wird im Wesentlichen eine der Ungeimpften

Interessanter und differenzierter Kommentar bei SPON

pepusalt 05.08.2021 22:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615514)
Eine wohltuend klare Stimme der Vernunft, und das auch noch im Spiegel: Mehr Mut zur Normalität

Zitat:

Glühweintrinker.
eine klare Stimme der Vernunft, aha....

deralexxx 05.08.2021 22:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615514)
Eine wohltuend klare Stimme der Vernunft, und das auch noch im Spiegel: Mehr Mut zur Normalität

Eine andere wohltuend klare Stimme der Vernunft im Spiegel:

https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-6975d0a8f592

Die ist ebenso ein Kommentar, der eben eine andere Meinung ausarbeitet.
Finde diese Art der Aufarbeitung positiv.


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