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Klar, hier wäre der Grund nicht die schwere der Tat, sondern die Schadensersatzklage. Und ich kann Pauli verstehen, wenn sie das einklagen - wie man die Strafe aber als angemessen ansehen kann, das kann ich nicht verstehen. Zudem finde ich die Strafe auch für Pauli völlig überzogen. Es fliegen jede Woche hunderte Becher in Deutschlands Stadien auf den Rasen. Jeder davon ist einer zuviel, aber Pauli hatte jetzt einfach das Pech, dass mal einer getroffen hat. Pauli wird bestraft, weil sie die Sicherheit der Beteiligten nicht sicher gestellt haben - das gilt für alle anderen Vereine aber ebenso - da hat nur nie einer getroffen. Stadionverbot? Ja! Von mir aus auch lebenslang, obwohl ich lebenslang in einem Land in dem Schwerverbrecher nur Strafen auf Zeit bekommen schon auch etwas unangemessen finde. Die Leute die Steine und Leuchtraketen auf S-Bahnen mit gegnerischen Fans werfen finde ich viel schlimmer, lebenslanges Stadionverbot haben von denen aber wenige. Zudem sollte man auch alle anderen Becherwerfer mit Stadionverbot bedenken, wenn dieses nur für eine Saison ist, dann ist das schon genug Belohnung dafür, dass sie nicht zielen können. Kurzum: Weil ein Schiri getroffen wurde, wird dieser Fall völlig überzogen diskutiert. Die DFL will ein Exempel statuieren und verhängt eine drakonische Strafe, die von Fairness weit entfernt ist und zerstört, quasi als Kollateralschaden, noch mal eben eine private Existenz. Ich kann dieses Urteil nicht gut finden - es sind schon viel schlimmere Straftaten viel geringer bestraft worden, als das was den Becherwerfer erwartet. Gerecht ist daran gar nichts. Hier wird einer gebrandmarkt und zugrunde gerichtet, der sich zugegebenermaßen wie ein Idiot verhalten hat, aber keinerlei realen Schaden angerichtet hat - es sei denn die DFL erzwingt den. FuXX PS: Zahlt eigentlich seine Haftpflicht, wenn er nachweist, dass er angetrunken war? Oder fällt das dann unter Fahrlässigkeit und die Versicherungen haben nen Passus um das auszuschließen? PPS: Das Spiel ging 2:0 aus und wurde auch so gewertet Blutsvente. Wäre schön, wenn du das auch so bei Fusseballe einträgst. |
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Meines Wissens verweigert z. B. die Kfz-Haftpflicht die Übernahme von Schäden bei Unfällen im Zusammenhang mit Trunkenheitsfahrten (bzw. geht nur in vorleistung und fordert das gezahlte Geld später vom Schuldigen zurück), von daher vermute ich, dass es mit der Privathaftpflicht ähnlich läuft. Wer betrunken ist, ist zwar eigentlich vermindert zurechnungsfähig, aber es wird von Versicherungen i.d.R. als grob fahrlässig eingestuft, wenn sich jemand, der mit dem Auto unterwegs ist, überhaupt betrinkt. Versicherungen hassen ja bekanntlich den Leistungsfall! Das Leben verpfuscht hat der Becherwerfer sicher nicht: wenn es dick kommt (was ich nicht glaube) geht er in Privatinsolvenz, trägt sechs Jahre lang einen Teil seiner Schuld ab und erhält dann eine Restschuldbefreiung. Wenn ich richtig informiert bin, war der Becher voll, d.h. der hat , wenn er mit dem Boden voraus geworfen wird dieselbe Aufprallenergie wie ein 500g- 600g schwerer Stein; das ist schon schwere Körperverletzung, bzw. versuchte schw. K. |
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FuXX, muss jetzt mal wieder mit mdl. Pruefungen weiter machen... |
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Ich verstehe nicht, warum die Fans von Pauli nun solch einen Aufstand machen. Ein Spiel im leeren Stadion ist doch nach solch einer Aktion die einzige Konsequenz. Da muss sich jeder Arbeitnehmer mal überlegen, wie es für ihn ist, wenn er während der Arbeit mit einem Bierbecher am Kopf getroffen wird. Dann wäre bei jedem das Geschrei groß. Ich finde auch, dass die Strafen vom DFB für das abbrennen von Feuerwerkskörpern viel zu gering ist. Was interessiert denn einen Verein eine Strafe von 5000 Euro? Die Strafen müssten viel drastischer ausfallen, damit sich etwas ändert. |
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Mit Pappbechern dürfte die Sache deutlich an Aufprallhärte verlieren:cool: Ich denke, dass alle Fußballvereine ihrer Sorgfaltspflicht diesbezüglich nicht nachkommen, nicht nur Pauli nicht. Warum muß überhaupt Bier in Stadien ausgeschenkt werden? Kann man FB nur im angetrunkenen Zustand ertragen? :confused: Oder müssen sich die Vereine diese vermutlich überschaubare Mehreinnahme mit dem dargestellten Restrisiko auch noch in die Tasche schieben? Vor allem ist dies ja noch deutlich umfangreicher, wenn man an die oft zu beobachtende Aggressivität nach dem Spiel denkt. Dafür zahlt dann der Staat, der bei jedem Spiel ein riesiges Heer an Ordnungshütern abstellt. In der zweiten Liga wird sich in der nächsten Saison niemand mehr so sehr für die Becherwürfe bei St. Pauli interessieren.... |
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Und 50000 Leute kann man nicht 100% sicher kontrollieren, daher ist es auch albern, die Vereine für etwas zu bestrafen, dass nicht zu verhindern ist. Wer weiß, vll wirft auch irgendwann einer nen Schuh - hat dann auch der Verein schuld? Was helfen würde, wäre, wenn auch diejenigen Becherwerfer Stadionverbot bekämen, die nicht treffen. Wenn jeder der was wirft bestraft wird, dann wirft irgendwann keiner mehr, weil alle wissen, dass es das dann mit Fußball erstmal war. FuXX PS@Blutsvente: Das Pauli : Schalke Ergebnis ist immer noch falsch - Pauli hat nicht 1:0 gewonnen, sondern Schalke 2:0. Und wieso hab ich einen Punkt bekommen, obwohl ich auf Schalke getippt habe und du 1:0 für Pauli eingetragen hast? |
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