Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1789806)
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Mein Nachdenken führt offenbar zu anderen Ergebnissen, als Deins. Die Nachrichten über die russischen Provokationen und Tests der NATO-Reaktionen zeigt für mich, daß dieser Verteidigungsfall leider immer weniger reine Theorie ist, sondern daß das Risiko steigt, daß es ernst werden kann - und das Risiko steigt sicher nicht deshalb, weil die Bundeswehr effektiver wird (was die eigentliche Hoffnung ist, nur mehr Geld ausgeben ist nicht das Wichtige). Die Hoffnung, daß ich in meinem Leben keinen Krieg erleben muß, kann sich als eine Täuschung herausstellen. ....
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Ob Du zu diesem Entschluss nach eigenem Nachdenken kommst, kann ich nicht beurteilen.
Corona war eine sehr intensive Phase und ich habe die Erfahrung gemacht, dass in meinem Umfeld der größte Teil einfach die aktuelle Nachrichtenlage wiedergibt: mal braucht es Masken, dann andere Masken, dann 1x impfen, dann nochmal, dann 3x, dann die Booster nach der Reihe.
Staunend höre ich nun von Helmen, dann von Panzern, dann der Taurus. Irgendwelche Offensiven, die die Wende bringen. Wir brauchen einen atomaren Schutzschirm - werde ich aufgeklärt, jetzt mehr Soldaten. "Bist Du bereit, für Dein Land zu sterben", wurde in meinem Umfeld diskutiert. Parallel zu der aktuellen Nachrichtenlage natürlich.
Meine persönliche Meinung: Begrifflichkeiten wie "NATO Ostflanke" oder "kriegstüchtig" fallen nicht vom Himmel. Politiker sind Sprachprofis, man hätte auch "verteidigungsfähig" sagen können. Die Welt ist im Umbruch, neue Wirtschaftsregionen wollen ihren Stück vom Kuchen. Das kann zu Konflikten füren und Westeuropa wird darauf vorbereitet - für den Fall der Fälle.
Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich diesebezüglich diese Doku:
War der Erste Weltkrieg unvermeidbar? | Der Große Krieg der Nationen
Dir einen schönen Sonntag :Blumen:
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