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Meik 17.09.2025 21:01

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1789640)
Ich möchte nur, dass das einmal klar wird, wessen Lied du hier singst.

Ist für alle Stammleser nichts Neues. ;)

Woher die meisten politischen Straftaten kommen ist auch kein Geheimnis:
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben...46848bodyText1

Wir reden aber zwischen rechten und linken Straftaten mal eben mit einem Faktor 4 und einer massiven Zunahme in den letzten Jahren analog zu den blauen Wahlerfolgen. Unser Problem ist braun, nicht bunt.

Schwarzfahrer 17.09.2025 21:32

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1789640)
...Alice Weidel .... In ihrer Rede verwendete sie u.a. exakt dieselben Argumente und z.T. Formulierungen, die du hier aufführst.
Als Beleg gibt's hier den Mitschnitt der Rede: https://www.youtube.com/watch?v=nIFD648Ccns

To be quite clear:
Du vertrittst hier dezidiert Positionen der AfD, also einer rechtsextremen Partei.
...
Ich möchte nur, dass das einmal klar wird, wessen Lied du hier singst.

Es kann gut sein, daß Frau Weidel in manchen Punkten ähnlich argumentiert, wie ich. Ist mir relativ egal, und ich spare mir Bundestags-Schaukampf-Reden, brauche sie nicht als Inspiration. Auf meine Gedanken komme ich auch ohne Politiker. Ich habe auch schon anderen zugestimmt (Grünen, Linken, SPD...), ohne alle ihre Positionen zu teilen, oder sie gar zu wählen. Blindes Huhn findet auch mal ein Korn, jeder Politiker kann auch mal zufällig was sinnvolles von sich geben, könnte ich gehässig sagen.

"Du singst das Lied von x oder y" mag gut für Dein Ego sein, aber taugt wenig als Argument für oder gegen den Inhalt einer Aussage.

Schwarzfahrer 17.09.2025 21:49

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1789647)
Woher die meisten politischen Straftaten kommen ist auch kein Geheimnis:
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben...46848bodyText1

Wir reden aber zwischen rechten und linken Straftaten mal eben mit einem Faktor 4 und einer massiven Zunahme in den letzten Jahren analog zu den blauen Wahlerfolgen. Unser Problem ist braun, nicht bunt.

Unser Problem ist mehrfarbig, nicht nur braun.

In der allgemeinen Rubrik Gewalt und Gewaltbereitschaft "führt" rechts und "ausländische Ideologie" vor links - wobei letzteres sich in einem Jahr fast verdoppelt hat. Die Zahlen zeigen, daß es eben mehr als einen Problembereich gibt. Allein nach rechts zu schauen ist zu wenig, ich will nicht mehr und nicht weniger sagen.

Mir machen allerdings Propaganda- und Äußerungsdelikte wenig Sorge (zumal nur Rechte verbotene Symbole zeigen können, ist das eh verzerrt), dafür Gewaltdelikte umso mehr, ganz besonders die gegen Politiker; auf diese Kategorie habe ich mich weiter oben bezogen. Und da führt PMK links mit über Faktor 2 vor PMK rechts, wie Dein Dokument zeigt.

Es macht mir generell Sorge, daß die Gesamtzahl von Gewaltdelikten steigt - und jede positive oder relativierende Äußerung von Politikern und Medien zu einer politischen Gewalttat, wie jetzt bei Kirk, trägt leider zu einer weiteren Erhöhung der Gewaltbereitschaft auf allen Seiten bei - das eigene Lager findet es ja akzeptabel....

qbz 17.09.2025 22:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1789652)
..... (zumal nur Rechte verbotene Symbole zeigen können, ist das eh verzerrt)....

Es gibt natürlich schon ein paar wie z.B. das Emblem der 1956 verbotenen KPD sowie Embleme ausländischer Organisationen, die hier als terroristisch eingestuft sind, wie die der PKK z.B.

keko# 18.09.2025 07:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1789627)
....
Wer am weitesten weg ist von einem potentiellen Krieg, kann sich gut weigern, etwas zu tun. Ob das für alle NATO-Mitglieder ein gutes Vorbild ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall wüßte ich nicht, warum die USA die Verteidigung für alle allein stemmen sollte.

Gar nichts verteidigen die USA, außer ihrer Interessen. Bei allen Großmächten war und ist das so. Das lassen sie sich jetzt halt besser bezahlen. Ein doppelter Gewinn für die USA: ihre Interessen werden verteidigt und damit verdienen sie noch (mehr) Geld. Wie gesagt, das ist in der Geschichte nichts Neues. Das Problem liegt bei denen, die das mitmachen und gar noch verteidigen, so wie du das machst.

:Blumen:

Schwarzfahrer 18.09.2025 20:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1789661)
Gar nichts verteidigen die USA, außer ihrer Interessen. Bei allen Großmächten war und ist das so. Das lassen sie sich jetzt halt besser bezahlen. Ein doppelter Gewinn für die USA: ihre Interessen werden verteidigt und damit verdienen sie noch (mehr) Geld. Wie gesagt, das ist in der Geschichte nichts Neues. Das Problem liegt bei denen, die das mitmachen und gar noch verteidigen, so wie du das machst.

:Blumen:

Wer keinen Beitrag zur NATO leisten will, darf sicher auch gerne austreten. Wer drin ist, sollte einen gleichen Beitrag leisten, wie alle anderen auch. Immerhin gehe ich davon aus, daß man in einem solchen Verein ist, weil man gleiche oder zumindest ähnliche Interessen hat. Eine eigene effiziente militärische Verteidigungsfähigkeit halte ich aber für jedes Land sinnvoll, egal ob als NATO-Mitglied oder nicht; zu starke Abhängigkeit von einer Großmacht ist auf Dauer keine gute Idee, nicht in der Energieversorgung und nicht im Militärischen.

keko# 19.09.2025 17:39

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1789714)
Wer keinen Beitrag zur NATO leisten will, darf sicher auch gerne austreten. Wer drin ist, sollte einen gleichen Beitrag leisten, wie alle anderen auch. Immerhin gehe ich davon aus, daß man in einem solchen Verein ist, weil man gleiche oder zumindest ähnliche Interessen hat. Eine eigene effiziente militärische Verteidigungsfähigkeit halte ich aber für jedes Land sinnvoll, egal ob als NATO-Mitglied oder nicht; zu starke Abhängigkeit von einer Großmacht ist auf Dauer keine gute Idee, nicht in der Energieversorgung und nicht im Militärischen.

Man darf nicht naiv sein: Kriege gab es schon immer und werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Man sollte aber nicht Maß und Mitte verlieren. Geben wir nicht schon genug dafür aus? Sollte unsere politische Führung nicht andere Lösungen finden, statt noch mehr Geld in das Militär zu pumpen?

Erstaunlich finde ich, wie gerade während seiner ersten Präsidentschaft Trump von ersten bis zum letzten Tag kritisiert wurde. Und nun scheint man ihn befriedigen zu wollen, wie einen Tiger, dem man Fleischstücke für die Füße wirft. BK Scholz reist gar mit "whatever it takes" ins Weiße Haus. Es ist nicht sein Geld, dass BK Scholz ausgibt, sonst würde er sicher mit spitzem Bleistift rechnen, trotzdem finde ich diese wundersame Wandlung verwunderlich.

qbz 19.09.2025 18:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1789755)
.... Erstaunlich finde ich, wie gerade während seiner ersten Präsidentschaft Trump von ersten bis zum letzten Tag kritisiert wurde. Und nun scheint man ihn befriedigen zu wollen, wie einen Tiger, dem man Fleischstücke für die Füße wirft. BK Scholz reist gar mit "whatever it takes" ins Weiße Haus. Es ist nicht sein Geld, dass BK Scholz ausgibt, sonst würde er sicher mit spitzem Bleistift rechnen, trotzdem finde ich diese wundersame Wandlung verwunderlich.

Du meinst sicher Merz?:)


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