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Siebenschwein 02.10.2025 08:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790725)
A...
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….

:Lachanfall:

Aber mal ernsthaft - was sucht der Vorsitzende der grössten Schwulenvereinigung der Welt denn auch im Swingerclub? Da käme man ja mit Frauen in Kontakt...das wäre ja triebtötend.

sybenwurz 02.10.2025 08:54

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790725)
Ach Gottchen, der deutsche Michl aka Dieseldieter wieder mal.
Während die Chinesen uns auch hier schon längst um Welten voraus sind, heult man den vergangenen fetten Zeiten hinterher.
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….
Try it. You‘ll like it.

Abgesehen von deinem wirklich aussergewöhnlichen Sendungsbewusstsein bei dem Thema, lies dir meine Zeilen und was ich damit sagen will, vielleicht nochmal durch.

Und nein, I don't like it. Und ich weiss auch nicht, was sich ändern müsste, damit sich das ändert, denn es geht nicht um Verbrenner vs. Elektro.
Nimm einfach zur Kenntnis, dass meine Position zum Autofahren ne andere ist als meine Eier geschmeidig in nem beheizten und im Sommer voll- und vorklimatisierten Sitz mit Rundumkameras und ebenso umfassender Fahrhilfenbevormundung und eingelullt von Hinterbackenritzenmassage von A nach B zu schaukeln.
So wie ich Beine hab, die Fahrräder ohne Elektromotor treten können, hab ich Arme, die Lenkräder ohne Servolenkung drehen können und nen Nacken, ders mir erlaubt, beim Einparken oder Abbiegen den Kopf nach hinten zu drehen.
Solange das so ist, werd ich mir keine dieser neumodischen Kisten kaufen, vollkommen egal wie sie angetrieben werden.
Und wenns vorbei ist: der grösste von Benz, mit Chaffeur.


Meik 02.10.2025 09:18

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1790739)
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind.

Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.

Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.

Es geht einfach darum dass viel verschlafen wurde von Digitalisierung bis E-Mobilität. Ein Grundfehler mit dem Auslagern an Zulieferern ein Auto erheblich komplizierter zu bekommen und viel Know-How nicht in der eigenen Firma zu haben. Und letztlich die massiven Qualitätsprobleme der letzten 10 Jahre von einem Abgasskandal zum nächsten, brennende AGRs, bei 30tkm kaputte Partikelfilter, Steuerketteprobleme und was da quer durch die Bank war. Und dann wenig kundenorientierte Lösungen - die Leute haben einfach keinen Bock mehr darauf. Früher war es auch kein Thema dass ein deutsches Auto teurer war, aber in den 80ern bis 90ern waren wir auch noch technisch und qualitativ führend und haben uns dann darauf ausgeruht.

Drop 02.10.2025 09:55

Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?

Danke im Voraus!

Feanor 02.10.2025 10:13

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1790739)
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind. 10.000 Vorbestellungen in 30 Minuten kriegen selbst die chinesischen Marken in China nicht hin.

"Die Zahlen zum E5 Sportback können sich sehen lassen: Er hat eine Leistung von bis zu 776 PS, eine Reichweite von über 600 Kilometern, ein sich über das gesamte Cockpit erstreckendes Display"

Wenn man das Ding in Deutschland auch zu 28.000 Euro anbieten könnte, würde man Millionen davon verkaufen.

Dann schau Dir mal die Zahlen vom Xiaomi YU7 an, knapp 300.000 Vorbestellungen in einer Stunde. Und der E5 basiert auf einer SAIC Plattform (ok, angeblich zusammen entwickelt).
BMW Neue Klasse hat jetzt technologisch aufgeschlossen. Aber da bist Du mit 70-80 k€ dabei.

tandem65 02.10.2025 12:05

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.

Jain, es werden ja 3 Probleme angesprochen.;)

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.

EU-Vorschriften ist korrekt sind auch für Chinesische Importautos gültig, machen daher nichts an den Kosten.
Stromkosten sind für die Industrie wieder auf dem Niveau von 2020. Sind also schon seit Langer zeit zu hoch und Inflationsbereinigt eher günstiger.
Der dicke Packen sind hier die Lohnkosten und die Mitarbeiterzahlen. Das ist natürlich vielschichtig entstanden. Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.

MattF 02.10.2025 13:48

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1790747)
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?

Danke im Voraus!

Ein Freund von mir hat vor ein paar Monaten ein Cubra über die Plattform von Mobile.de geleast.

Er ist bis jetzt zufrieden, das war alles problemlos.

Es ist ja auch so, ein neues Auto braucht erst nach 3 Jahren TÜV, je nach Modell braucht es in den 3 Jahren vielleicht eine oder sogar keine Wartung, d.h. man braucht oft, wenn man 2 oder 3 Jahre least nicht mal mehr ne Werkstatt jemals von innen zu sehen (außer es wäre doch mal was defekt klar).

Wie es bei der Rückgabe ist, kann er natürlich nicht sagen, da sind aber wahrscheinlich die meisten Fallen.

Ein anderer Freund hatte schon vor 4 Jahren einen Peugeot 3008e über den lokalen Händler und die waren bei der Rückgabe wohl sehr kleinlich.

Meik 02.10.2025 17:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1790764)
Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.

Jein, selbst schon in unserer Firma erlebt, da geht es oft nicht um Mitarbeiterzahlen sondern um Blockieren von Veränderungen. Wenn da was von Umstrukturierung kommt wird direkt auf die Barrikaden gegangen, Optionen wie Umschulungen, Weiterbildungen und auf der Schiene Weiterbeschäftigung und Standortsicherung wird sehr oft leider nicht von Anfang an als Option betrachtet.

Beim Leasing sollte man sich vorher überlegen was man mit dem Auto macht und sich den Schadenkatalog angucken. Nahezu alle Leasinggesellschaften haben einen schicken Katalog zum Vertrag wo draufsteht welche Kratzer, Schäden und Gebrauchsspuren akzeptiert werden und welche nicht. Wenn ich dann noch den Premium-Superduper-Individualllack nehme geht ein Kratzer bei Rückgabe eben richtig ins Geld, genauso wie Kratzer an teuren Alufelgen etc.. Da ist man schon mal besser beraten beim Leasing auf die größere Felge oder den Aufpreis-Effektlack zu verzichten oder bei Kauf direkt eine Kunststoffwanne in den Kofferraum zu legen und auf die Ladekante eine Schutzfolie zu machen.

Bewertet wird hinterher stumpf nach dem Schadenkatalog, das kann je nach Beschädigung schon richtig ins Geld gehen. Ggf. halt vorher auch mal einen Smartrepairer fragen.

Man darf das Auto über die Leasingdauer fahren, rechtlich ist das aber quasi wie geliehen, das Auto gehört der Leasing und man darf es nutzen, muss also dem Eigentümer auch alle Schäden ersetzen. Dafür braucht man sich im Gegenzug um viele Dinge wie Wiederverkauf, Inzahlungnahme etc.. nicht mehr kümmern. Hat alles Vor- und Nachteile.


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