Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1239230)
Wie kommt Deiner Meinung nach der Unterschied zu den Rennen anderer Jahre zustande? Chris McCormack hatte bei seinem Rekordversuch ebenfalls genügend Mopeds "dabei" und war fast 20 Minuten (!) langsamer als Jan Frodeno.
:Blumen:
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Unstrittig dürfte sein, dass 2016 extrem günstige Wetterbedingungen vorzufinden waren. So gut, wie ich mich noch nie erinnern kann, sie in Roth erlebt zu haben, da Roth ja immer an zweiten Juli-WE stattfindet, wo die Wahrscheinlichkeit für Sommerwetter nunmal deutlich höher ist, wie für moderate Frühlingstemperaturen wie in diesem Jahr):
Der Kanal nicht zu warm, perfekt für schnelles Neo-Schwimmen. Auf dem Rad wenig Wind und moderate Temperaturen, ebenso wie später beim Marathon.
Wenn man Frodenos Performance außen vor lässt, sieht man trotzdem, dass selbst die
Startnummer 39 dieses Jahr noch Sub9h geschafft hat. Das gab es(m.W.n.) noch nie!, zumal es ja in Roth längst keine Kona-Quali mehr gibt, so dass die schnellsten Amateure in der Breite zu Ironman-Rennen gehen, denn Roth, Kona-Quali und Hawaii in einem Jahr tut sich kaum ein Amateur an! (im Vorjahr war bei Platz 31 Schluss mit Sub 9, 2014 bei Rang 21...wer mehr Zeit hat wie ich, kann die Liste gerne fortsetzen.
Beim durchschnittlichen schnellen Amateur wird sicher 2016 nicht mehr gedopt als in den Vorjahren.;)
Ich kann mich an meine eigenen Teilnahmen 2003-2006 erinnern: Es war stets heißes Sommerwetter, wie es halt für Juli auch üblich ist, der Rhein-Main-Donau-Kanal hatte meist 23-25 Grad, was eigentlich zu heiß für Neoschwimmen ist, so dass ich mir regelmäßig während des Schwimmens die Kappe vom Kopf gerissen habe, um mehr Kühlung zu bekommen und vermutlich stets schon einige Körner im warmen Wasser liegen gelassen habe...
Radfahren war dann regelmäßig in der ersten Runde O.K., in der zweiten mit aufkommender Mittagshitze schon ziemlich heiß und beim Marathon war es regelmäßig ein Kampf gegen Hitze (zumindest in den unverschatteten Bereichen des Marathons).