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Flow 09.01.2016 14:35

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1194789)
Ich bin der Meinung, dass man heute trotzdem, Hirnkino hin -Alkohol her, ein Mindestmaß an Impulskontrolle erwarten darf. Wer das nicht drauf hat, ist im falschen Film und sollte ggf. einen anderen besuchen.

Das ist ja gesetzlich auch alles recht genau geregelt.

Auf den Prüfstand kommt jetzt wohl, ab welcher Schwere der Übertretung Bleiberechte entzogen und Abschiebungen durchgeführt werden dürfen.
Womöglich bietet sich hier eine praktikablere Alternative zur leidigen "Obergrenzen"-Farce.

Generelle Gesetzesverschärfungen sehe ich dagegen etwas krititscher.
Ich will nicht in den Knast, wenn ich aus Versehen einer Frau an den Hintern fasse ...

Adept 09.01.2016 14:44

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194793)
Ich will nicht in den Knast, wenn ich aus Versehen einer Frau an den Hintern fasse ...

Das erinnerte mich an das hier:http://m.news.de/panorama/855626942/...len-zu-sein/1/

Zitat: Versehentliche Vergewaltigung: "Ich bin auf sie gefallen!"

Aber wir kommen ab vom Thema!

Edith sagt: Ohne Hetze machen zu wollen, war anscheinend ein Araber.
Link: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Pa...edrungen-.html

Flow 09.01.2016 14:47

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1194796)
Das erinnerte mich an das hier:http://m.news.de/panorama/855626942/...len-zu-sein/1/

Zitat: Versehentliche Vergewaltigung: "Ich bin auf sie gefallen!"

Das war NICHT ich !

;)

Bernd S. 09.01.2016 15:06

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194797)
Das war NICHT ich !

;)

Möglicherweise interpretiere ich Deinen Post auch falsch. Hast Du jetzt mit einem Joke und einem Grinse-Smiley auf die Vergewaltigung einer Frau reagiert?

be fast 09.01.2016 15:31

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1194789)
Ist eigentlich ganz einfach:
Heute weiß man, dass das ausgestoßen sein aus einer, oder nicht dazugehören zu einer Gruppe, zu gleichen Reaktionen führt, als würde man körperliche Gewalt erfahren, sprich zu Aggressivität. Es handelt sich hierbei um ein Relikt aus grauen Vorzeiten, in welcher das ausgestoßen sein aus der Sippe akute Lebensgefahr bedeutete. Dies alles ist gut erforscht z.B. durch den Neurologen Joachim Bauer.

Ich bin der Meinung, dass man heute trotzdem, Hirnkino hin -Alkohol her, ein Mindestmaß an Impulskontrolle erwarten darf. Wer das nicht drauf hat, ist im falschen Film und sollte ggf. einen anderen besuchen.

Daumen hoch!

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Letztens war doch Thema, ich will grad nicht zurückblättern, dass beim Fußball ja auch viel Feuerwerkskörper in Menschengruppen geschossen werden. Wies’n und Fußball (Hooligans) wurden vorhin wieder kurz thematisiert, deshalb..:

Hooligans sollten natürlich bezüglich ihrer Verhaltensweisen nicht verteidigt bzw. diese heruntergespielt werden. Aber auch hier finde ich den Vergleich Banane. Auch wenn Fuxx und Hafu mich vielleicht abkontern werden…., ich war auch schon mal im Stadion! :)
Mir fällt gerade ein, wenn ich erzählen würde, bei welchem Spiel (bzw. danach) ich mir am meisten in die Hose gemacht habe, wäre die Empörung teilweise recht groß...:O Danach folgt auf der Skala der schlimmen Matches ein Heimspiel von Kickers Offenbach, inklusive Blockstürmung.

In der Regel aber werden, vor allem wenn man die Anzahl der Zuschauer pro Wochenende in Relation setzt, relativ wenig „normale“ Fans attackiert. Schlimm genug und sicherlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Die Hooliganszene ist allerdings und das macht für mich einen Unterschied, eine Gruppierung bzw. eine Auswahl an Menschen mit psychischen Störungen die sich organisieren (!), um mit Hauereien und Übergriffen irgendetwas zu kompensieren. Diese Gruppen kennen sich teilweise über einen längeren Zeitraum und zielen nur auf ihre Aktionen ab.

In Köln haben sich wohl ca. 1000 relativ (!) unorganisierte Männer am Bahnhof getroffen. (wäre es gut organisiert / geplant gewesen empfände ich es als noch schlimmer…) Diese Personen haben über einen extrem langen Zeitraum den Bereich vor dem Bahnhof in Atem gehalten und in einer Form Menschen erniedrigt, wie es beim Fußball in D nicht vorkommt.

Auch in D gibt es freilich (zu) viele Aktionen mit Feuerwerkskörpern beim Fußball. Man kann das Relegationsspiel Fortuna Düdo-Hertha heranziehen. Aber auch diese „Fans“ sind eine sich bildende Gruppe, welche bei 80 Millionen Einwohnern und den sehr hohen Zuschauerzahlen in D nicht ausbleibt. Das ist in jeder Gesellschaft so. Wenn man die Fanaktionen in D mit anderen Ländern vergleicht ist das schon fast Kinderfasching. :O …und da wäre ich fast wieder bei dem schlimmsten Spiel, dass ich je erlebt habe! ;)

mopson 09.01.2016 17:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1194760)
Allerdings muss man, wenn man bei den Fakten bleiben will trotzdem festhalten, dass es 2009 zu 6 gesicherten Anzeigen wegen Vergewaltigungen auf der Wiesn gekommen ist und dass es in diesem Kontext eine Dunkelziffer gibt, deren tatsächliche Größe schwer zu bestimmen ist, wird auch niemand bestreiten.

Und was ist die Dunkelziffer in Köln / Hamburg /Stuttgart/...?

Wiesn= 6Mio Besucher-> laut dir:6 Anzeigen. Dunkelziffer anscheinend hoch.
Köln Silvester= ca. 1000 Besucher --> laut neueste Nachrichten 130 Anzeigen. --> Dunkelziffer?
ich glaube HaFu dass dein Vergleich arg hinkt.
Daher ist der Aufschrei/ Empörung so groß und m.E. legitim.
Was mir noch am meisten ärgert, ist was mit den Opfer passiert und wer sich um den kümmert... Weil es scheint nicht so dass die Täter gefunden werden.:(

Eber 09.01.2016 17:57

Was zeichnet eigentlich Köln aus, gegenüber anderen Großstädten, dass dort die Übergriffe häufiger waren?
Focus berichtete von Köln, Hamburg, Stuttgart, München, Bielefeld,Düsseldorf,Frankfurt.
Und wo bleibt Berlin ?
Dort lese ich nur von 6 Anzeigen wegen Sexualdelikten.

Es gibt auch noch weitere Großstädte: Dortmund, Essen, Bremen.
Und Ostdeutschen Metropolen wie Dresden und Leipzig?

Flow 09.01.2016 19:32

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1194798)
Möglicherweise interpretiere ich Deinen Post auch falsch. Hast Du jetzt mit einem Joke und einem Grinse-Smiley auf die Vergewaltigung einer Frau reagiert?

Meinetwegen kannst du ihn dahingehend interpretieren, daß ich keine Ahnung habe, was in diesem Londoner Wohnzimmer an jenem Morgen geschah und es mich auch nicht weiter interessiert. Klärung, Be- und gegebenenfalls Verurteilung ist Angelegenheit der britischen Justiz.
Noch weniger Lust habe ich, mich prophylaktisch spekulationsbasiert zu empören.

Was genau in Köln geschehen ist, würde mich dagegen schon sehr interessieren ...


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