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Hugo 29.01.2009 15:37

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 186954)

Das böse Erwachen (Alexander Leipold) kommt dann sehr schnell…

hatte der nandrolon im creatin?

und was den grundsatz angeht...wenn olivenöl kein doping ist weils keine leistungssteigerung bringt, creatin aber nur bei unterversorgung was bringt, dann is die supplementierung doch eigentlich nicht verwerflich? besteht ne unterversorgung wäre es eher empfehlenswert, und besteht diese nicht hats ja keine positiven effekte:confused:

dude 29.01.2009 15:50

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 187166)
besteht ne unterversorgung wäre es eher empfehlenswert, und besteht diese nicht hats ja keine positiven effekte:confused:

Eine nicht durch natuerliche Ernaehrung zu kompensierende Unterversorgung gehoert zu den physiologischen Nachteilen, die man als Sportler zu akzeptieren hat. In dieselbe Richtung geht die Diskussion um Testosteron-Spritzen bei aelteren Maennern. Mir sind Faelle bekannt, in denen DurchschnittsAK-Sportler mit dem Wettkampfsport aufhoerten, weil sie zwar Testosteron wollten, um sich besser zu fuehlen, das aber dann nicht mehr mit Wettkampfsport vereinbaren konnten. So sollte es sein!

Hugo 29.01.2009 15:54

testosteron-mangel kann aber z.b. auch das risiko für osteo-poröse erhöhen etc. etc., von daher kanns medizinisch "notwendig" sein. Wenn der krahm, wie z.B. testosteron auf der liste steht darf man damit halt nich mehr starten, wenns aber nich drauf steht isses doch gerade aus juristischer sicht in ordnung, oder nicht?

keine ahnung welche "nebenwirkungen" ne creatin-unterversorgung sonst noch so bewirken kann, aber es is ja auch zweitrangig. Wenn es nicht auf der liste steht, stehts nich drauf, und wenn dus dir dann per spirtze intravenös gibst kann auch keiner was dagegen tun(wasserträger:Huhu: )

backy 29.01.2009 16:00

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 187174)
Mir sind Faelle bekannt, in denen DurchschnittsAK-Sportler mit dem Wettkampfsport aufhoerten, weil sie zwar Testosteron wollten, um sich besser zu fuehlen, das aber dann nicht mehr mit Wettkampfsport vereinbaren konnten. So sollte es sein!

So sollte es sein. Aber ein weiterer Gedanke dazu
(klare medizinische Indikation vorausgesetzt)

Wenn man als betroffener AKler trotzdem nicht mit dem WK Sport aufhören möchte, sollte man die Möglichkeit haben, abseits der Wertung zu starten. Gleiches Feld aber keine Wertung...

Ansonsten hat man als motivierter AKler "doppelt geschissen"

dude 29.01.2009 16:23

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 187177)
So sollte es sein. Aber ein weiterer Gedanke dazu
(klare medizinische Indikation vorausgesetzt)

Wenn man als betroffener AKler trotzdem nicht mit dem WK Sport aufhören möchte, sollte man die Möglichkeit haben, abseits der Wertung zu starten. Gleiches Feld aber keine Wertung...

Ansonsten hat man als motivierter AKler "doppelt geschissen"

Naja, wozu brauche ich dann eine Wettkampf? Fuer's Gruppengefuehl gibt es RTFs, Radmarathons, eigene Herausfoerdungen etc.

dude 29.01.2009 16:25

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 187176)
testosteron-mangel kann aber z.b. auch das risiko für osteo-poröse erhöhen etc. etc., von daher kanns medizinisch "notwendig" sein. Wenn der krahm, wie z.B. testosteron auf der liste steht darf man damit halt nich mehr starten, wenns aber nich drauf steht isses doch gerade aus juristischer sicht in ordnung, oder nicht?

Das Juristische ist die eine Seite, das Moralische fuer den Hobbysportler die andere. Genetische Unterscheide gehoeren mE zu den zu aktzeptierenden Nachteilen.

Hugo 29.01.2009 16:37

du verstehst nich worauf ich hinaus will, wie backy schon angedeutet hat, gibts fälle in denen die supplementierung aus medizinischer sicht sinnvoll oder gar notwendig sein kann. Wieso sollte man so jemanden dann ausschliessen, wenn das mittel oder wirkstoff den er zu sich nimmt, nicht mal verboten ist?!

und was die moral angeht....mir wärs schon genug wenn einfach die stoffe die verboten sind tatsächlich nicht verwendet würden, wenn ich jetzt auch noch anfang drüber nachzudenken, dass der kontrahent evtl. ne erlaubte substanz in unüblichen mengen zu sich genommen hat, z.b. 5tasse kaffee vorm rennen, dann brauch ich erst recht nicht mehr an den start zu gehn.

dude 29.01.2009 16:51

Doch, ich verstehe das sehr wohl. Die Frage ist halt wo medizinische Indikation anfaengt. Der eine Arzt behauptet mal schnell dass ein leicht niedriger Testosteronspiegel eine Substitution erfordert. Ich sehe das halt sehr strikt, da der Graubereich sonst ausufert: wer was nimmt/nehmen muss, das die Leistung auch nur relativ (!) foerdert - jede relative Foerderung ist auch eine absolute - sollte seine Finger vom Wettkampfsport lassen.

Die persoenliche Moral ist nicht mit der Massenmoral zu verwechseln. Fang' bei Dir selbst an, dann lebt es sich besser.


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